ich habe diese Pulverfarben (klicken!). Das Mischungsverhältnis. Naja, gaaaanz wenig Farbe. Ich habe eine Filmdose halbvoll mit Schotter gemacht und dann ein klein wenig Farbe (Zement) dazu. Dann geschüttelt, bis sich die Farbe verteilt hatte. Wenn's zuwenig ist macht's ja nichts, dann tut man noch was dazu. Zu viel ist eher ein Problem. Aber auch kein großes, dann macht man halt eine neue Mischung...
Dann das Weißleim-Wasser-Spüli (1Teil-3bis4Teile-1Tropfen) mit der Pipette drüberträufeln. Man sieht, wie sich der Schotter vollsaugt.
Ich hatte das subjektive Gefühl, das die Farben nach dem Trocknen dann einen Hauch dunkler aussehen.
neues aus Wolperswil. Dieser Bereich, die Ladezone der Brauerei, soll gestaltet werden:
Dazu den Styrodurblock mit grobem Schleifpapier und Schleifblock glatt geschliffen und mit Abtönfarbe grundiert:
Einen Ablauf und einen Gullideckel aus Altbeständen ausgeschnitten, in das Styrodur eingepasst und eingeklebt:
Das Bastelmaterial für die Rampe: Zurechtgeschnittene Streichhölzer und Rührstäbchen von dieser Hamburgerkette:
Die Bohlen für die Rampe mal probehalber davorgelegt:
Die Abstände der Streichhölzer bestimmt:
Den ganzen Summs bemalt. Mit Wasserfarbe. Erst mit Schwarz deckend und sehr nass, dann Braun mit wenig Wasser in das nasse Schwarz getupft und mit dem gesäuberten Pinsel verteilt. Das Ergebnis (noch nicht ganz trocken):
Dann war Pause. Ich musste neue Rührstäbchen besorgen...
Abends gings weiter. Das Styrodur an den Stellen, an die die Streichhölzer sollen, mit dem Bastelmesser eingeschnitten. Das Bastelmesser vorne ein bisschen hin- und herbewegt. So wurde der Einschnitt geweitet und ich konnte gut die Streichhözer von vorne in das Styrodur schieben und einpassen:
Die Bohlen aufgeklebt (niemand bemerkt, dass die Bohle links vorn nur auf einem Streichholz aufliegt, oder?-):
Stellprobe 1:
Stellprobe 2:
Die Mauer unter der Rampe eingepasst und aufgeklebt:
Dann eine dicke Schicht Weißleim und viel, viel Vogelsand. Das ganze bis heute morgen antrocknen lassen, dann abgesaugt:
An Ort und Stelle:
Soweit so gut. Ich habe den Leim in einer ca. 2-3mm dicken Schicht aufgetragen. Bis der ganz trocken ist, dauert's noch Tage. Ich hoffe, dass es dann so wirkt, wie im Bereich an der Brauerei. Der Leim verliert beim Trocken auch noch an Volumen (Überraschung!-).
Die Bohlen sind aufs Original umgerechnet ca 40-50cm breit und ca. 12m lang. Die Streichhölzer haben einen Abstand von etwa 3,5m. Die Gullideckel erscheinen mir zu groß.
Ich stelle nochmal ein Bild ein, wenn der Leim ganz trocken ist.
Mag sein, daß es irgendwo steht, aber warum hast Du an der Steinrampe Bohlen angebracht? Hätte man die Rampe nicht eher nahe genug an das Gleis bzw. den darauf stehenden Wagen gebaut und nur beim zu be- oder entladenden Wagen Bohlen oder ein Überfahrblech o.ä. zur Tür gelegt?
Mir ist auch - wenn es das beim Vorbild gibt - nicht so klar, wie statisch die Bohlen halten, wo doch die "Streichhölzer" kaum im Stein Halt haben, weil direkt darüber der Sand ist.
Ansonsten schaut die Rampe nciht übel aus ... vielleicht etwas Grasbüschel oder "Turf" als Unkraut drauf?
ZitatGepostet von cauchy Mag sein, daß es irgendwo steht, aber warum hast Du an der Steinrampe Bohlen angebracht? Hätte man die Rampe nicht eher nahe genug an das Gleis bzw. den darauf stehenden Wagen gebaut und nur beim zu be- oder entladenden Wagen Bohlen oder ein Überfahrblech o.ä. zur Tür gelegt?
Nein, es steht nirgendwo. Und: Ja, man hätte wohl die Rampe so nahe ans Gleis gebaut, dass man keine Bohlen braucht. Ich wollte aber gern so eine Rampe bauen. Auf die gute Idee mit den Überfahrblechen/Bohlen bin ich gar nicht gekommen.
ZitatGepostet von cauchy Mir ist auch - wenn es das beim Vorbild gibt - nicht so klar, wie statisch die Bohlen halten, wo doch die "Streichhölzer" kaum im Stein Halt haben, weil direkt darüber der Sand ist.
Hüstel, hüstel. Öhöm. Mir auch nicht. Du bringst mich ganz schön ins googeln. Freistehende Rampen aus Holz habe ich da gefunden, freischwebende (wie bei mir) allerdings nicht... Eventuell stütze ich die Rampe noch gegen die Mauer ab (wie hier) oder gibt's da andere Ideen?
ZitatGepostet von cauchy Ansonsten schaut die Rampe nciht übel aus ... vielleicht etwas Grasbüschel oder "Turf" als Unkraut drauf?
Wie wäre die Begründung, dass der Bahnhof irgendwann einmal grundlegend umgebaut wurde und dabei das Rampengleis anders zum liegen kam. Da die alte Rampe aber noch gut zu gebrauchen war, wollte man diese weiterverwenden und hat nach einer kostengünstigen Methode gesucht, den Abstand zum Gleis zu verringern. Nur Panzer oder anderes schweres Gerät kann jetzt nicht mehr verladen werden, aber das hast du ja eh nicht vor, oder?
über die "Einzigartigkeit" der Rampe haben meine Vorschreiber schon einges bemerkt.
Zur Statik: Jeden cm ein Streichholz an die Unterseite geklebt und dann passt es für relativ "schwere" Beanspruchung. Oder die Version mit der Länge nach liegendem unterem Balken und Stützen bauen.
ich habe mir ehrlich gesagt über eine Begründung für diese Art der Rampe gar keine Gedanken gemacht. Jetzt schon.
Der Grund, warum ich diese Rampe gern so bauen wollte ist der: Die ganzen Mauern in diesem Teil des Bahnhofs - rund um die Brauerei - besteht aus solchen Sandsteinmauern. Ich denke nicht, das man da beim Vorbild verschiedene Mauern gebaut hätte. Oder? Damit nun dieser Mauertyp nicht zu eintönig aussieht, wollte ich das ganze mit dieser Rampe auflockern. Dabei habe ich mir aber wie schon gesagt ehrlich gesagt gar keine Gedanken über's Vorbild gemacht. Tja.
Vielleicht gibt's noch eine Begründung? Weiß einer eine?
Falls nicht: Am Ende muss es mir gefallen, ich lasse es jetzt mal so stehen und auf mich wirken. Wenn es mir dann doch nicht gefällt, dann kann ich es direkt vom Zimmer meiner Tochter aus in die Mülltonne werfen. Das ist auch nicht so schlimm - ca. 3,5 Stunden Bastelspaß und sehr begrenzter Materialaufwand.
Derweil freue ich mich über Vorschläge, wie man das besser gestalten könnte.
Und: Dass ich noch Lehrgeld zahlen muss, ist mir eh klar. Am Ende soll's aber ein halbwegs stimmiger Bahnhof sein.
@Michael: Nein, keine Panzer nur Bier und Braugut!-)
also ich denke mal, dass ich die Rampe der Brauerei erstmal so lasse. D.h. ich werde sie noch nachbearbeiten, wie Holger es vorgeschlagen hat.
Jetzt möchte ich eine neue Baustelle aufmachen, und diesmal frage ich euch vorher um Rat, damit es nicht zu viele Dinge werden, die es beim Vorbild nicht gibt oder gegeben hätte.
Es geht um den Bereich gegenüber der Brauerei, da wo im folgenden Bild die Autos stehen:
Hier herrschte lange völlige Ideenlosigkeit, was ich mit diesem Bereich anstelle. Es ist eigentlich einer der wenigen Bereiche, wo ich wirklich ein wenig Landschaft bauen kann. Jetzt habe ich mir folgendes überlegt (eine Beschreibung füge ich nach dem Bild hinzu):
Von der Holzrampe aus führt ein Feldweg am Bahngleis entlang Richtung Einfahrt SBF. Rechts von der Einfahrt in den SBF deute ich noch einen Wald an. Der tarnt mir den viel zu engen Radius weg und außerdem kann von dort über den Feldweg Holz zur Rampe transportiert werden. Dort wo der Feldweg im Wald verschwindet könnte ein Holzstoß am Waldrand stehen. Und im dann noch freien Bereich zwischen Feldweg, Wald und Holzrampe baue ich mal ein Feld oder eine Weide.
Ich überlege auch, ob ich das Gleis mit der Holzrampe noch ein oder zwei Grad drehe, damit die Holzrampe nicht exakt parallel zur Rampe der Brauerei verläuft. Aber warum hätte man das beim Vorbild so gemacht? Ich könnte das Gleis der Holzrampe auch noch verlängern.
Ich würde den Feldweg nicht so sehr zum Gleis verschwenken (dafür ist das Feld vorne eben etwas schmaler angedeutet) udn dafür zwischen ihm und dem Gleis so einen Gebüsch-Bahndammgestrüpp-Wildwuchs-Streifen anlegen, der rechts dann dichter wird und ggf. in den Wald übergeht.
Eventuell noch ein schmaler Bach zwischen Feldweg und Grünstreifen, der zur Holzrampe hin in einem Betonrohr verschwindet ...
vielen Dank für die Anregungen schon mal. Hast du gesehen, dass der Feldweg entlang der Gleise in den Wald führt? Das ist gesetzt, denn dort soll das Holz herkommen.
Ich hatte es so kurvig angelegt, weil ich mir dachte, dass das Feld zuerst da war und es für den Feldweg möglichst wenig Fläche verlieren sollte: Der Feldweg muss den längeren Weg nehmen, weil der Bauer durch ihn eh schon viel Nutzfläche verliert.
An ein Gewässer hatte ich auch schon gedacht, aber eher an einen Entwässerungsgraben entlang der Gleise. Aber Wasser darstellen...sind das nicht schon die höheren Weihen? Außerdem kann es ja nicht sehr tief werden - beim Regalbrett ist Schluss.
Jetzt habe ich die "Skizze" mal überarbeitet (ohne das Gewässer einzutragen) und mit Maßen versehen. Hattest du es dir so gedacht?
Das Feld geht ja eh rechts weiter ... eben nicht dargestellt. Und der Grünbereich neben dem Gleis gehört vermutlich noch der Bahn, daher kann da der Feldweg schlecht langgebaut werden ...
So, nun habe ich eine Styodurplatte zurechtgeschnitten und dann abgeschliffen. Das war recht meditativ.
Grundiert habe ich auch schon. Allerdings habe ich den Feldweg und den Wald mal nicht mitgrundiert, damit man sieht wo die Sachen sein sollen.
Der braune Bereich am Gleis soll also ein "Gebüsch-Bahndammgestrüpp-Wildwuchs-Streifen" werden. Davor der Feldweg. Der nicht grundierte Bereich rechts wird Wald, der grundierte Bereich im Vordergrund wird ein Feld.
Am liebsten ein Maisfeld, das so richtig hoch steht. Aber Mais... Ich finde bei Alex (pikoman) im Laden das hier: Klick. Sind die "gebrauchsfertig" oder muss man die montieren und lackieren?
Naja, soweit ist es ja noch nicht. Ich stehe jetzt da, wie der Ochs vorm Berg und weiß bei meinem allerersten Stück Landschaft nicht, womit ich sinnvollerweise anfangen soll...
Wie wäre es denn mit einem Hopfenfeld, gibts glaub ich auch von Busch oder Noch. Denke das wäre ein noch größerer Hingucker und man wüsste sofort wo die Brauerei einen Teil ihrer Produktion bezieht.
Gibts auch mal wieder einen Gesamtüberblick über Wolperting/Wolperwil?
ZitatGepostet von Lernkern Am liebsten ein Maisfeld, das so richtig hoch steht. Aber Mais... Ich finde bei Alex (pikoman) im Laden das hier: Klick. Sind die "gebrauchsfertig" oder muss man die montieren und lackieren?
So wie ich das im Shop bei Alex sehe (und soweit ich die Sachen kenne), muß man die "montieren" (also aus der Ebene herausdrehen und pflanzen) und lackieren.
Der Mais von Busch ist auch schön, muß aber auch montiert werden und sollte, wenn man Artikel in MIBA&Co anschaut, auch farblich nachbehandelt werden - vor allem, da er bei Dir im Vordergrund steht.
vielen Dank schonmal für eure Hinweise. Naja, bevor ich sähen kann muss ich eh noch den Boden pflügen... Aber Hopfen wird's nicht, denn DORT liegen weder Wolperting noch Wolperswil.
Im Moment Wolperswil, weil in der Schweiz Ende der 40er / Anfang der 50er-Jahre. Früher war alles besser, die Waggons und die Loks waren kürzer und passen einfach besser auf meinen unterdimensionierten Bahnhof. Anfang der 50er, weil sonst meine Laster nicht passen. Und ich habe viele!
Ok, gern zeige ich ein paar Übersichten aus Wolperswil, auch wenn nach wie vor nicht so viel zu sehen ist:
Ich hoffe, wenigstens das Regalelement mit der Brauerei in absehbarer Zukunft soweit zu haben...
Ich würde jetzt als nächstes hingehen und mal den Untergrund herrichten (pflügen, Waldboden, Feldweg, etc.)
die beste Frau von allen meinte gestern, dass das jetzt alles ein bisschen dunkel wirkt. Daher habe ich mir überlegt, statt des Maisfelds ein Rapsfeld anzulegen. Wäre dann halt in Wolperting/Wolperswil Frühsommer statt Spätsommer. Dann muss ich den Laubbaum bei der Brauerei aufhellen und den Fichten frische Triebe verpassen.
Als Untergrund für den ganzen Bereich werde ich mal mit einer Paste aus Sand, Weißleim, brauner Abtönfarbe und Wasser experimentieren. Ist das eine gute Idee?
Für das Rapsfeld dachte ich jetzt als erstes an eine Fliegenklatsche, lange Fasern, die ich am Ende oben irgendwie (?) gelb einfärbe. Tante Google hat das hier ausgespuckt: Klick. Gibt es noch andere Vorschläge für Raps?
Für Deinen Boden brauchst Du eigentlich keine Spachtelmasse. Es würde genügen die Fläsche mit Leim einstreichen und gesiebte Gartenerde drauf streuen und zwar auf die ganze Fläsche. Für das Rapsfeld würde ich ein fertige Matte kaufen, da weiß man was man hat. Das Selber machen wir doch für dieses Aussehen recht schwierig.
Ich würde als erstes das Rapsfeld pflanzen dann das Gras sähen und zum Schluß den Weg mit der Raupe drücken und schon ist das ganze fertig.
Was aber bei der weiteren Gestaltung berücksichtigt werden muß ist die Jahreszeit durch den blühenden Raps. Ein Maisfeld, brauner Baum etc. würde da nicht mehr dazu passen.
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23.08.2011 12:01
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