Man könnte das Geländer dann auch in der Mitte der Treppe machen, wenn links und rechts Rampen sind.
Da wir in Deutschland leben gibt es mit sicherheit irgend ein Gesetz oder eine Verordnung (vielleicht Treppengeländer Verordnung - TreppVo oder so ähnlich) die das nicht erlaubt
aber währe es nicht möglich doch eine Art Serpentine in die Rampe einzubauen? Möglicherweise anstelle des Absatzes auf halber Höhe des Mauer?
Der Absatz hat nur eine geringe Tiefe. Würde ich da eine Serpentine machen, dann würde mir zu viel vom Bahnsteig weggenommen (ich müßte da ja von mitte Bahnsteig nach links, dann nach rechts und als 3. Serpentinenabschnitt wieder nach links oben zum Tunnelportal), was dann zu gequetscht aussehen würde. Das ist jetzt sowiso schon recht eng dort unten beim Haltepunkt.
Es ist übrigens tatsächlich geregelt wie und wo Geländer angebracht sein müssen:
DIN 18065 - Treppengeländer und Treppenhandläufe
"...der Handlauf sollte in Abwärtsrichtung gesehen an der rechten Treppenseite angebracht sein, auf beiden Seiten Handläufe haben, wenn die Stufenbreite mehr als 1,50 m beträgt..."
Von daher ist wohl die Treppenrampe (oder Rampentreppe) also eine schmale Treppe in der Mitte der Rampe und daneben eine normale Treppe wie auf den Fotos weiter oben irgendwo geposteten Fotos zu sehen die einzig halbwegs praktikable Möglichkeit.
Meies Erachtens sind diese Rampentreppen aber eine relativ moderne Erscheinung, so dass man in Epoche III, die du soweit ich das sehe baust, vielleicht auch einfach nur eine Treppe ohne Rampe bauen kann.
Heutzutage würde man vielleicht noch einen Aufzug in Erwägung ziehen. Da weiß ich aber auch nicht ob die in Epoche III schon in der Art auf eher kleinen Bahnhöfen / Haltepunkten vertreten waren. Das währe aber auf jeden Fall die beste bzw. platzsparenste Möglichkeit für Fahrradfahrer, Rollstuhlfahrer, Kinderwagenschieber und alle anderen die die Treppe nicht benutzen können oder wollen den Höhenunterschied zu überwinden.
ZitatGepostet von kunair Meies Erachtens sind diese Rampentreppen aber eine relativ moderne Erscheinung, so dass man in Epoche III, die du soweit ich das sehe baust, vielleicht auch einfach nur eine Treppe ohne Rampe bauen kann.
Hallo,
die in den Bildern gezeigte Rampe an der Galgenbergbrücke ist tatsächlich erst wenige Jahre alt. Epoche III hatte ich auch völlig überlesen, deshalb nochmal eine andere Idee. In meiner Heimatstadt Sonthofen befindet sich am Südende des Bahnsteigs eine Straßenunterführung, so daß Fußgänger und Radfahrer hier ebenfalls einen Höhenunterschied überwinden müssen. Der Bahnhof ist von Anfang des 20.Jh, allerdings wurde die Unterführung wahrscheinlich später nochmal umgebaut. In jedem Fall befinden sich heute dort getrennte Abgänge für Fußgänger und Radfahrer. Fußgänger können geradeaus über eine Steintreppe nach unten gehen, während Radler im rechten Winkel dazu eine Rampe finden. Die Rampe war mir früher als Kind immer zu steil zum Hochfahren (mehr als drei Gänge gabs noch nicht), aber sie ist wahrscheinlich gar nicht sooo steil. Die Treppe ist auf folgendem Bild zu sehen:
Zitat Es ist übrigens tatsächlich geregelt wie und wo Geländer angebracht sein müssen:
Ich habe es befürchtet. Also nicht einfach je nach Platz pi mal Daumen.
Zitat Meies Erachtens sind diese Rampentreppen aber eine relativ moderne Erscheinung, so dass man in Epoche III, die du soweit ich das sehe baust, vielleicht auch einfach nur eine Treppe ohne Rampe bauen kann.
Hmm. Das ganze wird doch schwieriger als ich dachte. Zum Glück habe ich noch genug andere Baustellen (baue gerade die Drehscheibe ein, ist reichliche Fummelarbeit, da ich da einige Änderungen mache).
Aber reine Rampen gab es doch schon in Epoche III? Schließlich gab es zu der Zeit noch mehr Radfahrer als heute (wer konnte sich damals schon ein Auto leisten). Gab es in Epoche III eigentlich schon die Möglichkeit, Fahrräder mit in den Zug zu nehmen? Und wie kamen Kinderwagen oder Rollstühle in die damaligen Personenwagen? Den ebenerdigen Einstieg wie bei heutigen Triebwagen gab es ja noch nicht.
Zitat Heutzutage würde man vielleicht noch einen Aufzug in Erwägung ziehen. Da weiß ich aber auch nicht ob die in Epoche III schon in der Art auf eher kleinen Bahnhöfen / Haltepunkten vertreten waren.
Ich kann mich für die späte Epoche III noch nicht einmal auf Großstadt-Bahnhöfen an Fahrstühle erinnern. Allerdings erinnert man sich auch nicht immer an alles, insb. solche Details, aus der Kindheit.
ZitatIch könnte bei Bedarf am Dienstag die Kamera draufhalten. Da könntest du zumindest eine reale Steigung rausmessen.
Ja bitte. Das wäre prima.
Leider waren gestern die Akkus eingefroren , daher kann ich nur eine Beschreibung liefern. Es handelt sich um einen kleinen geteerten Weg, die Breite reicht kaum, um mit zwei Rädern aneinander vorbei zu fahren (sowas würde man heute wohl nicht mehr genehmigen). Das "Geländer" besteht aus Rundhölzern auf ebensolchen Trägern. Die Neigung beträgt übern Daumen 15°, also etwa 25% Steigung. Ich hoffe, das hilft erstmal weiter.
Ja, das hilft schonmal weiter. Wenn dort auch eine Steigung von 25% sind, dann kann ja meine Rampe so bleiben und ich brauche keine Treppen mit dieser Fahrradrampe nehmen. Breit genug wäre die Rampe dann auch, denn sie hat ca. 2,6 m Vorbildbreite.
Wie dick muß eigentlich die Mauer sein bei solchen Stützbauwerken?
ZitatGepostet von Nordlicht03 Wenn dort auch eine Steigung von 25% sind, dann kann ja meine Rampe so bleiben und ich brauche keine Treppen mit dieser Fahrradrampe nehmen.
Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber... Die Rampe in Sonthofen trifft auf die ansteigende Straße aus der Unterführung, dadurch ist der Höhenunterschied nur etwas mehr als die halbe Höhe der Unterführung. Bei deiner Anlage musst du ja offensichtlich die gesamte Höhe überwinden. Ob das die Oma aufm Rad noch schafft
Ich kann ja 1-2 kurze waagerechte Stücke einbauen als "Verschaufzone". Das würde auch die lange Rampe optisch auflockern. Andererseits: war in Epoche III "Barrierefreiheit" überhaupt schon ein Thema? Die damals noch teilweise sehr hohen Stufen zwischen Bahnsteig und unterstem Wagentritt waren für Omi mit Krückstock doch auch kaum zu überwinden.
Bei mir geht es nun auch wieder weiter. Der Haltepunkt muß gegen das höher liegende BW abgestützt werden. Da mir die einfachen Plastik-Mauerplatten nicht mehr zusagen (die Ansprüche steigen eben ) und die Hartschaum-Mauern für den geringen zur Verfügung stehenden Platz am Haltepunkt viel zu dick sind, muß ich wohl "mauern".
Mit Silikonform und Dentona-Gips ausgestattet ging es ans Werk. Zunächst gießen:
Anschließend Ausformen: Das ging leichter als vermutet und fast ohne Bruch (nur ein einziges langes dünnes Stück aus Abdecksteinen brach).
Dann kommt eine Fleißarbeit: das abschleifen/feilen von Graten und damit die Ritzen zwischen den Bausteinchen nicht allzu groß werden. Das geht aber auch recht fix. 2-3 Kreise übers flach auf dem Tisch liegenden Schleifpapier ziehen (auch alle Kanten des Steinchens) und mit der Feile in die Ecken. Dann eine Paßprobe mit dem daneben liegenden Steinchen machen.
Einige der Steinchen des allerersten Gießvorganges habe ich dann probeweise auf ein Stück Abfallholz geklebt, auch um daran einen Farbtest zu machen. Die erste Serie der Steinchen hatte noch etliche Luftblasen und ist daher, da sowieso Asschuß, für Probefärbungen bestens geeignet. Ich hatte beim ersten mal den Gips wohl zu dick angerührt. Murphy hatte nämlich dafür gesorgt, daß gerade dann, als ich die Küchenwaage mal brauchte, die Batterie leer war. Also mußte ich den Gips "nach Gefühl" anrühren. Und da konnte ich mir nicht vorstellen, daß so ein dünnflüssiges Süppchen überhaupt jemals fest wird. Also hatte ich noch "ein Löffelchen extra" von dem Gips reingehauen. Naja, bei der zweiten Gießaktion habe ich den Gips dann ziemlich dünnflüssig angerührt und damit war das Ergebniss besser. Und es wurde tatsächlich richtig fest!
Danach konnte dann die Massenproduktion beginnen, denn die Stützmauer wird ziemlich groß.
Nun ist erstmal genug Material vorhanden, so daß ich etwas herumprobieren kann, wo ich welche Steine verbaue (incl. Decksteine und Wasserabflußsteine, Auswahl ist ja genug da) und wie ich die Stützen mache. Die sollen nur wenig vorstehen, also so wie auf dem Stydodur-Testmodell.
Und weiter gehts mit dem Bau des Mauerkerns. Als stabile tragende Stützkonstruktion stelle ich den Mauerkern aus Holz her. Dies ist nötig, da es sich bei dem Haltepunkt um ein herausnehmbares Segment handelt. Daher soll das ganze stabil und robust sein. Ferner wird der Mittelteil der Mauer ebenfalls herausnehmbar sein, damit ich bequemer an den dahinter liegenden kleinen Schmalspur-Schattenbahnhof dran komme.
Hier das herausnehmbare Mittelteil:
Die zwei Leisten unten sind auf dem Haltepunkt-Segment aufgeklebt (der Bereich wird später mit dem Bahnsteig bis Leistenoberkante ausgefüllt). Der Holzkern der Stützmauer wird dann von oben einfach eingesteckt:
Der nächste Schritt ist nun die Festlegung der Mauerabstufungen (rote Kreise) bei der Rampe. Hier mal ein Vergleich zwischen Legeprobe Holzkern mit provisorisch aufgelegten Mauerbausteinen und des Styrodur-Modells, welches ich für die erste Stellprobe verwendet hatte:
Und hierbei bin ich noch unschlüssig. Mit dem vorhandenen Mauergießsystem bieten sich da zwei Möglichkeiten an. Entweder alle 6 cm eine hohe Mauerabstufung von 4 Mauersteinreihen:
oder alle 3 cm eine niedrigere Mauerabstufung von 2 Mauersteinreihen. Diese Variante wäre mehr Arbeit, weil ich die Mauerbausteine der Länge nach halbieren müßte:
Mr. Preise dient hier nur als Größenvergleich, d.h. er wird später nicht auf der Mauerkrone laufen müssen. Die Rampe für die Preiser wird dahinter liegen. Diese Mauerabstufungen bilden also die Brüstung für die Rampe.
Ich würde - ehrlich gesagt - meinen, daß in Realistät die "Stufen" mit einer Steinhöhe gemacht würden?
Oder es müßten "vernünftige" Enden sein (speziell keine halben Steine), damit das hält.
Kannst Du das Material so bearbeiten, daß Du aus der oberen Reihe so eines "Zweiersteins" ein paar Steine webbrechen kannst (eventuell die Sollbruchstellen mit Säge ansägen oder einem kleinen Schraubendreher anritzen und dann mit einer Zange abbrechen)?
ZitatGepostet von cauchy [b]Ich würde - ehrlich gesagt - meinen, daß in Realistät die "Stufen" mit einer Steinhöhe gemacht würden?
Tja, das ist die Frage. Bei reinen Stützmauern habe ich schon Stufen in den unterschiedlichsten Höhen gesehen, je nachdem wie steil die Schräge war. Aber wie ist das bei Fuß/Radwegen?
Zitat Oder es müßten "vernünftige" Enden sein (speziell keine halben Steine), damit das hält.
Da alle Steine eine unterschiedliche Länge haben (Natursteinmauer) und in den Reihen versetzt sind, dürfte das wohl nicht möglich sein.
Zitat Kannst Du das Material so bearbeiten, daß Du aus der oberen Reihe so eines "Zweiersteins" ein paar Steine webbrechen kannst (eventuell die Sollbruchstellen mit Säge ansägen oder einem kleinen Schraubendreher anritzen und dann mit einer Zange abbrechen)?
Es handelt sich um den Dentona-Gießgips. Ich habe es gerade getestet. "Abbrechen" geht nur schlechtt, da es keine vernünftig definierbare saubere Sollbruchstelle gibt. Das wird nicht exakt genug. Aber sägen geht mit anschließendem feilen!
Aber sieht eine Stufe aus Einzelreihen noch aus, wenn da noch die doch recht große Mauerkrone drauf kommt?
Die zur Verfügung stehenden Steine sind in meinem vorletzten Beitrag im letzten Bild zu sehen. Links unten direkt neben den Mauersteinen sind die Mauerkronen zu sehen. Es gibt da noch die sog. Winkelsteine (rechts oben in der Schale, die Mauersteine befinden sich an der äußeren Seitenfläche, gibts einreihig und zweireihig in der Höhe), aber bei deren Verwendung müßte ich noch mehr feilen.
Und Stützpfeiler sollen da ja wie beim Styrodurmodell auch noch drauf (zu optischen Auflockerung der großen Fläche).
Ich habe mich nun entschlossen, die Mauerstufen zweireihig zu machen. Bei 4 Steinreihen wäre die Stufe dann wohl doch zu groß gewesen. Hier eine Passprobe davon:
Dann habe ich den Holzkern hinter dem Radweg auch schon passend zurechtgesägt. Hier eine Stellprobe davon:
Auch ein Teil des Radweges ist bereits angeklebt. Ich gönne meinen Preiser-Radfahren Verschnaufpausen, indem ich zwei waagerechte Zwischenstufen eingebaut habe. Die 2-3 Grad, die der Rest der Rampe dadurch steiler wird, düfte aber nicht ins Gewicht fallen.
Der Holzkern der Stützmauer wächst langsam, aber unaufhaltsam. Hier nochmal eine Paßprobe mit dem bisherigen Styrodur-Modell:
In dem Maße, wie der Holzkern wächst, kann das bisherige Styrodurmodell demontiert werden:
Auf dieser Seite soll ja ein Treppenaufgang zum BW hin. Ich hatte zunächst geplant, dies analog zum Radweg in eine Stufe der Stützmauer einzuarbeiten, aber die vorderkante der Mauer liegt dann recht dicht am Gleis, so daß der Bahnsteig an dieser Stelle sehr schmal wird. Nun kam mir aber noch die Idee, die vorderste Mauer wegzulassen und die Treppe direkt hinten an der Mauer zu befestigen und sie vorne nur mit Stahl-Stützen abzustützen. Dadurch wäre unter der Treppe noch Platz und die Preiser könnten einen breiteren Bahnsteig nutzen. Was meint ihr? Was sieht wohl besser aus?
die lichte Höhe zwischen Waggon und Tunnel ist wohl etwas sehr knapp bemessen. Wieviel mm sind das? 5, 6, 7 vielleicht? Zu wenig ... zumal du die Einfahrt ja sicher noch "verkleiden" möchtest.
Der Messwagen hat keine normalen Wagenmaße, sondern das ist das Lichtraumprofil nach NEM (für ohne Oberleitung). Wenn der Meßwagen paßt, dann passen alle anderen Fahrzeuge garantiert.
Die Verkleidung ist ebenfalls schon mit eingerechnet (2-3 mm). Die lichte Höhe ist 70 mm über SO, also genausoviel wie in meiner Wendel.
Laut NEM ist das Lichtraumprofil ohne Oberleitung nur 59 mm (über SO) und mit Fahrdraht min. 65 mm. Oberleitung ist für den Haltepunkt auf keinen Fall vorgesehen.
Ich werde allerdings die Wand im Innenbogen noch ein bischen zurücksetzen, denn dort ist es doch recht eng geworden.
Um nochmal auf die Frage zu meinem Treppenaufgang zurückzukommen mal ein Zitat von mir selber:
Zitat Auf dieser Seite soll ja ein Treppenaufgang zum BW hin. Ich hatte zunächst geplant, dies analog zum Radweg in eine Stufe der Stützmauer einzuarbeiten, aber die vorderkante der Mauer liegt dann recht dicht am Gleis, so daß der Bahnsteig an dieser Stelle sehr schmal wird. Nun kam mir aber noch die Idee, die vorderste Mauer wegzulassen und die Treppe direkt hinten an der Mauer zu befestigen und sie vorne nur mit Stahl-Stützen abzustützen. Dadurch wäre unter der Treppe noch Platz und die Preiser könnten einen breiteren Bahnsteig nutzen. Was meint ihr? Was sieht wohl besser aus?
Ich habe hier mal eine kleine Stellprobe gemacht:
Variante mit Treppe und Mauer (das Stryrodurteil als Muster):
Und hier die Variante mit Treppe "frei schwebend" direkt an der Mauer befestigt (symbolisiert durch den dünnen Holzstreifen.
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Haltepunkt am BW
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02.01.2010 21:44
die das nicht erlaubt 
Antworten
, daher kann ich nur eine Beschreibung liefern. Es handelt sich um einen kleinen geteerten Weg, die Breite reicht kaum, um mit zwei Rädern aneinander vorbei zu fahren (sowas würde man heute wohl nicht mehr genehmigen). Das "Geländer" besteht aus Rundhölzern auf ebensolchen Trägern. Die Neigung beträgt übern Daumen 15°, also etwa 25% Steigung. Ich hoffe, das hilft erstmal weiter.
