Also das Heizhaus ist vor knapp 20 Jahren entstanden. Vorbild war das Heizhaus in Korneuburg, welches ich allerdings nie gesehen habe. Heute steht es nicht mehr. Ich hatte nur ein Foto für den Nachbau. Bei den NöLB ab es eine Typisierung der Gebäude, so auch der Heizhäuser. Sie waren alle modulartig aufgebaut. Ich vermute, dass ich damals irgend eine Art von Maßangaben hatte, denn ich kann mich erinnern, einen Plan vom Heizhaus gezeichnet zu haben und dieses danach gebaut zu haben. Detailfotos kann ich dir in den nächsten Tagen machen. Das Heizhaus ist aus Kartin gebaut, die Fenster habe ich mit einem kleinen Schnitzeisen ausgestanzt und mit Wasserfarben dunkelbraun bemalt. Dahinter habe ich eine 1mm Plexiglasscheibe gesetzt. Von innen sieht das natürlich sch... aus, aber das war mir damals wurscht. Die Ziegel sind ein Faller-Karton, das Dach habe ich aus lauter Steifen von geritztem Papier zusammengesetzt, sodass es aussieht wie Dachziegel, und dann bemalt. Der Teil mit dem Blechdach ist Karton geritzt und bemalt. Die Fachwerkhölzer sind Furnierstreifen. Soweit meine Erinnerung.
Gestern habe ich alle Schienen und die Drehscheibe angeklebt. Weiters habe ich die Anschlussdrähte an alle Schienen gemacht, beim Modul 1 (das mit den Weichen) auch schon angeschlossen. Die Schienen wurden an den Modulübergängen an die Messinggewindestäbe angelötet und als Abschluss eine Schwelle eingeklebt.
Die Weichenantriebe sind montiert. Allerdings muss ich zwei noch umdrehen, da sie in die falsche Richtung schalten. Wenn die Multimaus gerade anzeigt ist die Weiche in der Ablenkung. Oder kann man die Drehrichtung beim Decoder tauschen (so wie die Fahrtrichtung bei einem Lokdecoder)?
Bei den Servos habe ich noch ein Problem: Ich habe die Servos ganz langsam eingestellt und auch der Drehebreich ist nicht sehr groß. Zwei der Servos surren am Ende des Stellvorganges manchmal weiter. Wenn ich kurz umschalte und wieder zurück, hört es oft auf. Mir kommt vor, die Servos wollen weiterdrehen aber es geht nicht. Es steht aber nichts an und die benötigte Kraft zum Stellen hält sich auch in Grenzen. Vielleicht kennt das jemand und weiß Abhilfe.
Dann wurden die Weichenantriebe an den ESU Switch Pilot Servo angeschlossen und die Herzstücke mittels Extension polarisiert. Hier hatte ich einen Kurzschluss, konnte die Ursache aber finden.
Ich habe mich da an die Fremo_Norm gehalten, die besagt RAL 8017 Schokobraun. Sieht aber in echt nicht so schlimm aus, es ist ein dunkles braun, dunkler als auf dem Foto.
der Servo bekommt ein Wegsignal das er erreichen will. Wenn du nun die Weichenzunge schon an die Außenschiene drückst, baut sich eine Kraft auf die höher ist als die Stellkraft und der Servo beginnt zu brummen.
Abhilfe: Entweder du nimmst den Anschlag in der Position um 1 Schritt zurück, oder du veränderst den Hebel am Servo.
Mach doch mal ein Bild von der Ansteuerung mit dem Servo.
Martin
Edit: Die Richtung der Sorvos kannst du ganz einfach am Decoder tauschen. Wenn du in den Einstellmodus wechselst, kommt zuerst die Einstellung für die eine Seite, dann für die andere Seite. Bei der ersten Seite stellst du einfach auf die andere Seite um. Bei der Zweiten Seite dann ebenfalls wechseln und schon geht es richtig!
@ martin2day: Danke für den Tipp mit den Servodrehrichtungen. Hab ich noch gar nicht dran gedacht. Dann muss ich aber wohl die Herzstückpolarisierung auch tauschen. Betreffend Anschlag, das mit der Stellkraft habe ich auch schon gedacht. Da muss ich noch experimentieren, denn der Hebel ist ein 0,8mm Federstahldraht, der biegt sich eh ordentlich. Aber vielleicht ist es für den Servo schon zuviel. Aber wenn es zwar nicht mehr brummt, aber die Zunge auch nicht ordentlich anliegt, dann bringts auch nix. Wenn ich wieder Zeit habe, werde ich probieren. Leider fängt morgen das Berufsleben wieder an ...
Ja, die Polarisierung musst du auch ändern. In welchem Loch des Servohorns hast du den Draht? Eventuell kannst du ja auch Versuche mit einem Ausgleichsstück in Form eines U in en Draht biegen.
Ich habe MicroServos verbaut und die brummen auch nicht. Und die fangen sicher eher an zu brummen...!
Die Drähte sind in den Servohörnern so eingefädelt, dass das Ende des Drahtes aus dem äußersten Loch kommt. Das mit dem U ist eine gute Idee, das werde ich probieren.
Andere Frage: Bei den Servos ist eine Schraube dabei, die das Servohorn fixiert. Verwendet ihr die? Oder steckt ihr das Horn nur drauf. Ich muss nämlich jetzt die Servos wieder komplett ausbauen, da ich die Hörner angeschraubt habe und jetzt aus Platzgründern nicht mehr zur Schraube komme. Wie macht ihr das? Reicht stecken?
@Themo: Ich gebe mein Bestes, danke für die Blumen! Ich denke mir, wenn ich schon Module baue, möchte ich auch die Vorzüge nutzen. Große Radien und große Genauigkeit und Vorbildnähe in der Ausgestaltung. Mal sehen, wie weit ich das durchhalte und realisieren kann. Es eilt jedenfalls nichts.
das ist genau falsch herum. Du muss den Draht so nach wie möglich an das Serverhorn bringen. So hast du 1. mehr Weg und 2. benötigt der Servo weniger Kraft zu stellen.
Ich mache das Horn immer fest und baue meine Schubstange in 2 Teilen so dass ich den Servo mit Horn ausbauen kann.
Das sieht gut aus, ich müsste allerdings die Halterungen anders positionieren und die Stangen mit Lagern bauen etc. Da probier ich vorher, ob es auch mit Einstellen und ein bisschen Spielerei geht.
ZitatGepostet von Themo Gut, akzeptier ich. Bin halt schreinermäßig immer noch so bissi massivholz-klarlack-angehaucht (...)
Die Idee mit dem Braun ist folgende: Das Modul soll dann so aussehen, als sei es mit dem Spaten aus der Umgebung herausgestochen. Wobei es auch die Meinung gibt, Erde werde grau, wenn sie getrocknet ist. Und darum gibt es auch grau gestrichene Modulkästen.
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Stefans Heizhaus
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04.01.2010 19:23
Antworten
Weiters habe ich die Anschlussdrähte an alle Schienen gemacht, beim Modul 1 (das mit den Weichen) auch schon angeschlossen. Die Schienen wurden an den Modulübergängen an die Messinggewindestäbe angelötet und als Abschluss eine Schwelle eingeklebt. 
Ich denke mir, wenn ich schon Module baue, möchte ich auch die Vorzüge nutzen. Große Radien und große Genauigkeit und Vorbildnähe in der Ausgestaltung. Mal sehen, wie weit ich das durchhalte und realisieren kann. Es eilt jedenfalls nichts.
