Ich habe von oben zuerst ein 1,5mm Loch genau neben das Gleis an der Grubenoberseite gebohrt, dann mit 2mm aufgebohrt, wobei sich das Loch dann in die Seitenwand vergrößert hat, dann die Ränder gesäubert, dann die Grube gefärbelt, dann 1,8mm warmweiße LEDs von unten eingesteckt (die hab ich vergangenes Jahr auf der Wiener Modellbau gekauft, bekommst du aber überall). Wobei gesteckt ist übertrieben, da sie ja den breiteren Sockel haben und daher nicht wirklich hineinzustecken sind. Ich hab sie dann unten mit Heißkleber fixiert. Noch leuchtet das Tageslicht von unten durch, das muss ich noch "dichten".
Tipp: LEDs vor Einbau der Grube berücksichtigen und einbauen. Ich habe es nachträglich gemacht und musste an der Plattenunterseite noch Platz schaffen dafür. Vorher ist sicher besser.
Foto gerne, aber frühestens nächste Woche.
Hier einstweilen ein Vorbildfoto aus dem Heizhaus Strasshof. Wenn ich die Beleuchtung vorher gemacht hätte, hätte ich das Vorbild sicher genauer umsetzen können. Man lernt nie aus ...
ZitatGepostet von ste70 Ich hab sie dann unten mit Heißkleber fixiert.
Wie kann man denn mit diesem groben Zeugs so kleine Details kleben?
Zitat Tipp: LEDs vor Einbau der Grube berücksichtigen und einbauen.
Jo, das habe ich auch vor. Muß eben nur noch geeignete LEDs finden. Hier vor Ort scheint es keine warmweißen in 1,8 mm oder SMD zu geben.
Habe jedenfalls vorhin schon mal die Löcher gebohrt. Nachträglich werde ich da wohl kaum noch dran kommen, außer vielleicht zum LEDs tauschen. Zur Not baue ich dann erstmal die gelben LEDs ein.
Das Vorbildfoto ist interessant. Aber durch die Dreckschicht dürfte nur noch wenig Licht kommen.
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Ich hab mit dem Heißkleber nicht direkt die LEDs sondern nur die Anschlussdrähte fixiert. Damit hält natürlich auch die LED. Wie gesagt, die Grube war schon vorher eingebaut und daher konnte ich die Drähte an der Holzplatte fixieren.
Ich habe mir jetzt hier ein 100er Paket um knapp 7 Euro (!) ersteigert.
In den letzten Wochen habe ich zuerst mal die Weichenlaternen von Weinert eingebaut. Ist wirklich eine "Viecherei" das Ganze. Nicht nur, dass die geätzten Laternenteile zum Teil nicht mit dem innenliegenden Kunststoffwürfel zusammenpassen, ist auch die Sache mit dem Antrieb eine echte Herausforderung. Letztlich habe ich die Laternen unbeleuchtet gelassen, weil ich die Lichtleiter-Achse nicht zum ordentlich Drehen gebracht habe. Statt dessen habe ich dann die beiliegende Metallachse genommen. Angetrieben werden die Laternen vom Weichenservo, die Handhebel von der Stellschwelle. Sieht gut aus, allerdings muss ich noch nachjustieren. Und der Hebel verabschiedet sich jedes Mal, wenn ich das Modul aufstelle. Da muss mir noch etwas einfallen, um den Handhebel drehbar zu fixieren, sodass er nicht mehr herunterfallen kann. Ach ja, färbeln muss ich die Geschichte noch.
Das zweite Thema war der Beginn der Bekohlungsanlage. Den Teudloff-Kran habe ich ja schon voe einem Jahr gebaut, jetzt kommt der Kohlenbunker dran. Aus Märklin-Z-Schienen habe ich die Huntgleise gemacht. Die Schienenprofile wurden um die Drehscheiben gebogen, welche aus Karton und einer Stecknadel bestehen. Dann wurden die einzelnen Schwellen aufgefädelt und schließlich das Ganze mit einem doppelseitigem Klebebahn auf eine Depron-Unterlage geklebt. Die Umwehrung des Kohlenbunkers habe ich ebenfalls begonnen. Sie besteht aus Schienenprofilen (aus alten Roco-Schienen), die in ca. 3 cm lange Stücke geschnitten und in 2mm Löcher auf der Sperrholzunterlage geklebt wurden. Die Füllungen werde ich nach der Färbelung der Profile aus schmalen Holzleisten machen.
ich bin gespannt, wie der Kohlebunker fertig aussieht. Aber ich ahne da tolles.
Eine Frage zur Laterne. Ist das Absicht, dass sie so hoch steht? Bin am überlegen, ob ich mir auch Weinert-Laternen gönne, da Auhagen nicht wie angekündigt liefern kann.
Und speziell auch die Laterne. Ich muß demnächst die österreichische von Ferro Train zusammenbauen und habe bisher nix Gutes gehört. Als Rückfallebene denke ich mir. Es sind halt irgendwann Reichsbahnlaternen eingebaut worden ...
ZitatGepostet von ductore ich bin gespannt, wie der Kohlebunker fertig aussieht.
Ich auch!
ZitatEine Frage zur Laterne. Ist das Absicht, dass sie so hoch steht?
Am Foto hat mich die Höhe auch gewundert, aber ich wollte, dass sich der Handhebel sicher an der Laterne vorbeibewegt und nicht daran hängen bleibt, wie es bei niedrigerer Laterne mitunter passieren würde. Es gab aber durchaus auch beim Vorbild hochstehende Laternen. Am Modul sieht es jedenfalls nicht so schlimm aus.
Am langen Wochenende ahbe ich weitergemacht: Zuerst hat mein Sohn die in die Platte gesteckten Schienenprofile gefärbelt (Mischung aus Revell-Lack schwarz und Rost) und ich die Drehscheiben und die Schienen der Huntgleise.
Dann habe ich etwa 230 Holzbrettchen geschnitten und die Kanten gebrochen (also mit dem Messer ein wenig beschnitzt). Diese Brettchen hat mein Sohn mit verdünnter schwarzer Wasserfarbe bemalt (anstrengend für ihn, er hat heute seinen 9. Geburtstag). Hier musste ich allerdings ein wenig, er nahm’s nicht so genau nacharbeiten, aber das macht nichts. Hauptsache ist, es macht ihm Spaß! Dann habe ich mir gedacht, dass eventuell noch ein Betonsockel zwischen die Profile gehört und habe diesen aus Depron geschnitten, mit Acrylfarbe grau gestrichen und auf die Profile gesteckt und angeklebt. Grau habe ich auch gleich den Boden zwischen den Huntgleise gemacht, ist zwar dann nicht mehr sichtbar, aber man weiß ja nie, ob nicht das Weiß vom Depron durchscheint. Dann wurden die Brettchen eingeschoben und auch gleich miteinander und mit dem Sockel verleimt. So sieht es jetzt aus:
Dank des Wochenendes habe ich die Bekohlung vorläufig fertig. Der Feinschliff (Grünzeug, Hunte, ...) kommt erst, wenn die Bekohlung auf den Modulen fixiert ist.
Also zuerst habe ich aus Styrodur die Kohlehaufen geschnitten und mit dem Stanleymesser beschnitzt. Dann mit Acrylfarbe schwarz gefärbt und in die Kohlenbunker eingeklebt (mit Uhu Por).
Dann habe ich den Boden mit Minitec Schaufelsplitt Granodiorit bestreut und fest- und glatt gedrückt, keine leichte Sache, das glatt zu bekommen. Diese fertig bestreute Oberfläche habe ich dann mit dem Netzspray von Minitec besprüht und mit Wasser-Leim-Spüli-Gemisch fixiert.
Nach dem Trocknen des Bodens habe ich die Kohle auf die Haufen gestreut. Die Kohle stammt aus einem Eisenbahnmuseum und wurde mit dem Hammer zerkleinert und dann gesiebt. Echte Lokomotiv-Kohle also. Auf dem Haufen oben liegt grundsätzlich die gröbere Kohle, dort wo abgegraben wird, ist der Feinanteil höher, dort habe ich die feinere Kohle dazugestreut. Fixiert wurde diesmal mit Netzspray und Wasser-Leim-Odol-Gemisch. Geht besser als Spüli, finde ich. Allerdings musste ich bei der feinen Kohle zweimal nachkleben, vermutlich rinnt wegen des Netzsprays zuviel Leim durch. Am Boden zwischen den Kohlebunkern habe ich auch ein bisschen Kohlestaub verstreut und fixiert. Und dann mit verdünnter schwarzer Wasserfarbe in bisschen verdreckt. Ebenso das Häuschen neben dem Kohlekran.
Ich hoffe, es gefällt euch so gut wie mir!
Übrigens ist heute der erste Jahrestag des Baubeginns meiner Module!
Wie siehst Du das denn mit dem Bodenbelag? Zum einen benutze ich auch für einige Sachen diesen Schaufelsplitt! Der ist wirklich schwer glatt zu bekommen, aber auch zu kleben! Wenn man nicht höllisch aufpasst läuft der schnell weg, schwimmt auf oder bleibt eben gar nicht glatt! Zumindest mir... Zum anderen bin ich mir noch gar nicht sicher wie dunkel der in so einem Bansen sein darf bzw. muß! Ich hab den bei mir jetzt ziemlich dunkel gehalten, aber ob das so richtig ist?! Denn ich war der Meinung daß es dort immer auch staubt, bei Wind z.B., und es geht was daneben, usw.! Wäre da ein dunklerer Belag, vor allem bei einem älteren Bunker, nicht realistischer? Oder wie lange würde sich so ein heller Sand da halten können?
Gruß Ralf
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
Ich denke, dass viele Bunkerböden aus Beton waren. Sonst hätte man dauernd Sand mit in die Tender geschaufelt. Einen Betonboden hätte ich aber vor dem Stellen der Wand machen müssen, nachher wollte ich nicht mehr Gips spachteln. Von der Farbe her kann man glaube ich machen, was gefällt. Wenn gerade kein starker Regen oder Wind war, ist es halt dunkel, wenn schon dann eher sauber gewaschen. Aufgekehrt hat früher sicher niemand. Ich war von diversen Fotos auch erstaunt, wie sauber mancherorts die Kohlebunkerböden sind.
Mein Boden wird eher so bleiben, zumal er noch ganz wenig grün verwachsen wird (an den Rändern). Und die wahre Verschmutzung möchte ich gerne erst machen, wenn alle Oberflächen der Module halbwegs fertig sind. Denn es soll alles zusammenpassen. Daher jetzt zaghaft, weil weg bekomme ich die Farbe nicht mehr.