wenn ich das richtig verstehe, hast du den Draht direkt aus dem äußeren Loch nach oben geführt. Die Bewegung beschreibt sozusagen eine Kreisbahn. Diese Variante habe ich absichtlich nicht gewählt, da ja die Weiche eine lineare Bewegung benötigt. In dem Fall kann es durchaus sein, dass du am Anschlag links und rechts nicht nur gegen das Gleis drückst, sondern auch die Stellschwelle seitlich wegdrückst. i Bei dieser Anordnung macht der von mir geschilderte Umbau auf das innere Loch keinen Sinn, da die Kreisahn da noch extremer wird.
Ich hab mich mittlerweile ein bisschen gespielt mit den Einstellungen und habe mal das Brummen wegbekommen, indem ich den Stellweg etwas verkleinert habe. Jetzt muss ich nur mehr prüfen, ob der Anpressdruck der Zunge ausreichend für den Fahrbetrieb ist.
Gestern habe ich wieder ein bisschen gewerkt: Die Schrauben, die die Gleise nach dem Ankleben hielten, wurden entfernt.
Dann habe ich eine durchgehende Leitung Digitalstrom verlegt und mit Heißkleber angeklebt, an diese Leitung habe ich dann die einzelnen Anschlussdrähte der Gleise angelötet. Dann habe ich eine zweite Leitung für die Anschlussgleise der Drehscheibe gemacht, an welche die Anschlussdrähte der Anschlussgleise gelötet wurden und die anschließend an den Stärz-Polaritätswächter angeschlossen wurde. Selbiger wurde natürlich zuerst an die Platte montiert. Dann habe ich noch die restlichen Anschlüsse am Polaritätswächter gemacht, die beiden dünnen Kabel (auf dem Foto die verdrehten) zum Drehscheibenmotor waren noch vom Testbetrieb vorhanden. Die Kabel für den Digitalstrom an den Modulübergängen wurden mit 4mm-Bananensteckern versehen (Fremo-Norm) sodass ich diese nun ordentlich verbinden kann. Eine Probefahrt auf Modul 2 inkl. Drehscheibenprobe war gestern der Abschluss. Somit ist Modul 2 elektrisch auch fast fertig. Einen Wechselstromtrafo für die Drehscheibenversorgung muss ich mir noch besorgen.
Da ich mit der Roco Multimaus aus einem Startset fahre, habe ich noch das Kabel zum Anschlussgleis getrennt und ebenso Bananenstecker eingefügt. Nun kann ich dieses mit meinen Modulen und auch mit dem Startset verwenden.
Die nächsten Schritte: Nun möchte ich noch die ganzen Trafos, Verstärker, Spannungsregler etc. auf eine Platte montieren, die dann auf die Modulbeine eingehängt wird, damit ich nicht immer ewig brauche alles anzuschließen und dann erst einen Kabelsalat habe. Und die Drehscheibensteuerung möchte ich auch in das Modul integrieren, das möchte ich irgendwie ausklappbar machen. Denn diese wird ohnehin nur bei dem einen Modul verwendet und soll daher auch dort fixiert sein.
Hier noch ein paar Bilder des gestrigen Baufortschrittes.
@2043er: So, jetzt habe ich gefunden, was ich suchte. Hier ein Plan des Heizhauses Stammersdorf. Das ist auch eines in der Modulbauweise der Niederösterreichischen Landesbahnen. Meines hat nur 5 Achsen, aber die Maße dürfte ich von diesem Plan entnommen haben. Die handschriftlichen Zahlen sind die Umrechnung in 1:87. Dieses Heizhaus ist seit fast 22 Jahren stillgelegt, hat auch keine Gleisanschlüsse mehr, aber es steht noch.
Quelle: Schienenverkehr Aktuell Ausgabe April 1989.
Gestern habe ich es endlich (zeitlich) geschafft, die beiden Weichen "umzudrehen", sodass die Multimaus jetzt auch das richtige Symbol (gerade oder Ablenkung) anzeigt. Allerdings: Die Herzstückpolarisierung konnte ich so lassen, wie sie war. Scheinbar erkennt das der Decoder von selbst.
Mit dem Lokschuppen hast du dir ja ganz schön was vorgenommen, aber er ist schon auf den Planzeichnungen wunderschön. Umso mehr bin ich gespannt, wie er letzlich im Modell aussieht.
Zum besseren Verständnis: Ich habe den Lokschuppen auf dem ersten Plan gebaut. Der zweite Plan diente nur als Unterlage damals. Ein Foto von meinem Lokschuppen findest du in Antwort 18. Umbauen muss ich nur die Tore wegen der Durchfahrtsbreite.
Es tut sich wieder ein bisschen was bei meinen Modulen: Am Wochenende hatte ich ein bisschen Zeit und wollte ein wenig mit der Landschaft zwischen den Gleisen beginnen. Dann war ich aber ratlos, wie ich diese machen sollte, ohne dass die Wasserkräne, Bekohlung, Lokschuppen, etc. da stehen. Also habe ich mich diesen Teilen zugewandt und werde die Landschaft doch eher am Schluss machen.
Hier sind die beiden Wasserkräne. Ich musste leider unbedingt wieder meine eigenen Erfahrungen machen. Zuerst habe ich probiert, das Standrohr an die Grundplatte zu löten. Der Lötkolben war zu schwach, der Brenner hat mir dann die Grundplatte weggeschmolzen, siehe Bild. Ihr könnt euch jetzt gerne euren Teil denken. Aber was soll's. Ich werde versuchen, das fehlende Teil der Grundplatte zu verstecken, hab eh schon eine Idee dazu. Die Kräne habe ich so zusammengebaut, dass der Messingdraht nach unten durch die Grundplatte durchgeht und der Kran dann von unten bewegbar ist. Das wird ein Servo besorgen. Die Kräne sind sehr leichtgängig. Die Grundplatte mit dem Handrad habe ich 180 Grad gedreht, denn in Ö war das Handrad bei diesem Typ an der Ausleger abgewandten Seite. Nun wird noch der Ausleger grau lackiert, das Handrad und die Bedienstange des Auslegers rot und der Rest grau, siehe Vorbildbild (lustiges Wort). So, und jetzt die Buidln:
Ach ja: Am Schluss habe ich die Kräne mit Zwei-Komponenten-Kleber an die Grundplatten geklebt. Und dann noch ein dünnes Messingrohr unter dem Holzplättchen eingeklebt, damit der Ms-Draht eine gute Führung hat.
So, habe meine Wasserkräne fertig bemalt und auch das fehlende Eck ist wieder ergänzt. Ich habe es mit Knetmasse abgeformt und mit 2-Komponenten-Kleber abgegossen. Sieht man kaum.
Ich habe heute meine Module zusammengeschraubt, um zu sehen, ob die Positionen der Wasserkräne und der Bekohlung passt. Nun bin ich ein bisschen unschlüssig, ob der Kohlekran nicht etwas weiter vom Heizhaus weg stehen sollte. Was mein ihr, sind die Positionen stimmig?
Bevor ich die Servos für die Wasserkräne einbaue, habe ich mir jetzt mal die Türen des Heizhauses vorgenommen. Die alten habe ich herausgeschnitten (das Schanier war ein Stück Stoff zwischen Karton und Furnierdeckschicht). Dann habe ich die Öffnung etwas verbreitert und aus Furnier und dünnen Holzleisten die neuen Tore gebaut. Die Schaniere (Ringe und Haken) habe ich aus 0,4 mm Kupferdraht gebogen. Am "Türstock" sind die Ringe eingeklebt, in die die Schanierhaken hinein gesteckt werden. Siehe Bilder. Nun fehlt noch die Farbe und Mechanik für die Servoansteuerung, die folgt demnächst.
Die Idee mit den "Scharnieren" finde ich sehr gut nur die Unterkonstruktion hättest du ein wenig filigraner gestalten können . Ich baue meine Tore mit Furnierstreifen die nicht stärker als 0,5mm sind. Hätten vielleicht auch optisch besser gepasst. ( meine Meihnung)
Gestern habe ich in das unterste Rahmenholz der Tore ein Loch gebohrt, in das die auf den Fotos sichtbare gebogene Messingstange eingreift. Diese wurde in ein von unten eingeklebtes Ms-Rohr geschoben und bewegt nun die Tore. Die Stärke des Torrahmens hat sich nun doch als gut erwiesen, denn wäre es dünner gewesen hätte ich das Loch nicht untergebracht.
Die Wasserkräne bewegen sich! Habe gestern die Servos eingebaut und es funktioniert alles wunderbar! Auch die Lokschuppentore sind jetzt mit einem Servo gesteuert, nur muss ich da noch ein bisschen justieren, damit sie beide gleich weit aufgehen.
Die Wasserkräne habe ich ganz gut hinbekommen, hat aber sicher auch mehr als 5 Minuten gedauert. Ich hab noch das Problem der Lokschuppentüren, da hier durch die Servodrehung die Wege der Stelstangen unterschiedlich sind und noch dazu die beiden Hebel an den Toren unterschiedlich lang. Da muss ich nochmal dran arbeiten.
kurz zu #54 - Türscharniere. Werden die nicht eigentlich andersherum gemacht, also die Tore in Zapfen gehängt? Vielleicht meinst Du mit jemand im Forum
Ansonsten ist die Ausführung mit Servos Klasse, wenn ich viel Zeit und Lust habe (und unter der passenden Stelle der Anlage noch Platz ist), halte ich mir das Thema warm.