ich denke, dass ich das Beste aus der Sache herausgeholt habe und lasse es so. Man merkt doch schon erheblich den Unterschied zwischen vorher und nachher.
Zu Abschluss des Themas noch ein paar Anmerkungen bezüglich meiner Erfahrungen mit Windowcolor:
- Windowcolor kristall eignet sich prinzipiell für kleine, auch den Grund erkennen lassende, also flache, Bachläufe - eine ebene Fläche, welche generell Grundlage für weiteres feines Arbeiten ist, erzeugt der Einsatz von Windowcolor (zumindest bei mir) nicht - Eine Nacharbeit (Wellenstruktur mit Taschentuch erzeugt) wie beschreiben lässt dieses Manko aber ausgleichen. - Grösster Nachteil ist die lange Trockenzeit, verbunden mit der milchigen Farbe. Man weiss also nach dem Auftragen nicht wie wes wird. - Erst "Wasser", dann Grünzeug
Aus den Erfahrungen der anderen Mitglieder (und der Literatur, die ich dazu gelesen habe) denke ich, dass die von Peter (ingura) vorgeschlagene Lösung, eine glatte Oberfläche als Basis für weitere Arbeiten darzustellen, die optimalste ist. Wie dann die optimalste Wellenstruktur zu erarbeiten ist, müsste noch beschrieben werden.
Somit ist mein Bericht über den Bachbau hier beendet. Mit dem Ergebnis kann ich persönlich leben, zumal ich nicht das Können (und den Anspruch) habe, im High-End-Bereich tätig zu sein.
Nun zu den einzelnen Antworten: @nordlicht: Als erster Kritiker meiner Arbeit freut es mich, dass du eine Verbesserung feststellen konntest. @BR 12 7010 (Frank): Sand ist noch da, also kein Baustopp. Aber erst müssen mal die Häuser fertig und eingebaut werden. Habe nämlich erst eine Wand gebaut. @Wilzschhaus (Peter): Da du andere fantastische Sachen auch bauen kannst, denke ich, dass du das mit dem Wassser auch packst. Anleitungen bzw. Möglichkeiten findest du ja hier mehr als genug. @Rest: Danke für eure Meinung.
Nun geht es wieder zur Tageordnung über, Häuserbau, ergänzende Details am Bachlauf anbringen und vieles weiteres. Wobei ich in der Zwischenzeit (oder besser Wartezeit) schon mal ein einfaches Lademass nach Vorbild gebaut habe.
wie bereits erwähnt, habe ich mich während der Trockenphase des Windowcolors mal dem Nachbau des Lademass gewidmet, was ich auf einer mir vorliegenden Aufnahme als solches identifiziert habe. Es handelt sich wohl um eine Selbstkonstruktion der für die Kleinbahn Verantwortlichen.
Der Bau dauerte recht kurz, so wie es die Bauteileliste auch ist:
H-Profile von Evergreen Enden eines Fahrleitungsstücks braune (oder eine andere) Farbe
Die Profile wurden erstmal abgelängt. Die Enden des Fahrleitungsstücks wurden passend gebogen. Als Schablone diente die Messeinrichtung eines alten Ladesmass meiner Anlage und natürlich das Vorbildfoto. Dann wurden zwei Löcher in die Profile gebohrt (0,5 mm), die vorbereiteten Fahrleitungsenden eingeklebt und anschliessend braun gesprüht. Fertig Auf die Fahrleitungsenden bin ich gekommen, da ich beim Löten diverser Werkstück Probleme mit der Stabilität hatte. Zusammen mit dem bereits vorgestellten Hemmschuhhalter ist wieder ein schönes, dem Original nachempfundenes Ensemble, entstanden.
Einzig und alleine mit den Farben bin ich nicht ganz zufrieden. Ich habe es mal in braun und in gelb gespritzt. Als Alternative kämen noch die Farben "Industriegrün" oder "Grau" in Frage. Was haltet ihr davon? Meinungen?
da ich mir über die Farbwahl noch nicht schlüssig bin, ist das Teil nur provisorisch hingestellt und die beiden oberen Enden sind auch noch nicht verbunden. Kommt aber noch.
Ich habe mir die Fotos vom Original in der Vergrößerung nochmal genau angesehen und festgestellt, dass selbiges aus alten Schienenprofilen gebaut wurde! Auf der rechten Seite sind sogar noch die Schienenverbinder zu erkennen!
Verbunden wurde alles mit einfachen Eisenwinkeln
Da soll noch jemand sagen, die große Bahn sei verschwenderisch...
ich habe, trotz der Aufgabe mit dem Lademass, mal weiter am Bachlauf gearbeitet. Mit einen Stück Restzaun (aus dem Faller Zaunsortiment) habe ich begonnen, den Gehweg gegenüber dem Bachlauf abzusichern. Die Zaunteile habe ich braun mit einer Spraydose grundiert und leicht mit hellgrün überpinselt. Sieht so bisschen danach aus, dass der Lack langsam abblättert.
Was verrät uns nun die unbestechliche Makro-Aufnahme? 1. Auch die Profis (Fa. Preiser) arbeiten nicht so genau! Oder ist der Dame beim nachmittäglichen Kaffeekranz im Haus Edeltraud ein bisschen viel Schoko-Torte aufs Kleid gefallen? Andere vermuten, dass sie nach ein Viertel zu viel Wein hingestürzt sei. 2. Das Geländer darf ruhig noch einen Millimeter tiefer gesetzt und dabei die Bohrungen gleich versäubert werden. 3. Der strahlend weisse Zaun könnte noch eine Alterung vertragen.
zu 1: ...und die Wäsche falsch gewaschen, denn das blau des Kostüms hat auf dem weißen Hemd abgefärbt.
zu 2: Ich finde das Geländer von der Höhe her (Bauchhöhe) ok. Einen mm tiefer wäre bereits Po-Höhe und somit ein Sicherheitsrisiko. Allerdings ist die untere Querstrebe zu hoch. Wenn du nur diese 1 mm tiefer setzt, dann sind die Proportionen des Zauns gefälliger. Die Bohrungen brauchst du nicht versäubern, wenn du dort etwas Unkraut (aber nur minimal) hin setzt. Unkraut sprießt doch recht schnell aus solchen Stellen hervor. Die Farbgebung des Zaunes ist gut.
zu 1: Da gibt es viele Erklärungen und Entdeckungen zu 2: Im Eigenversuch hatte ich die "richtige" Höhe (Hüfthöhe) von einem Geländer bereits bestimmt und war erstaunt, dass es danach, im Modell, komisch aussah. Ich glaube, dass die Erklärung von nordlicht plausibel ist. Werde es mal probieren. zu 3: Klaro, hatte ich nicht ohne Grund geschrieben. Das lässt sich schnell ändern.
heute habe ich festgestellt, dass die Realität bei Abbildung im Miniaturmassstab einen kleinen Streich spielt. Ich habe mal so ein Geländer abgemessen und bin auf eine Höhe von 110 cm gekommen, ergibt in HO 1,26 mm. Nun hatte ich noch ein Geländerstück, welches mit der Höhe hinkommt.
ich habe jetzt mal den schwarzen Zaun gegen einen grünen Zaun ausgetauscht und paar Vergleichsfotos geschossen. Keine Sorge, das ist nur eine Stellprobe. Der Zaun bekommt noch eine neue Lackierung (habe aus Versehen mit einem Schuss zuviel weiss drübergesprüht) und die Löcher im Beton werden geschlossen.
Der Zaun ist nicht ganz so fein wie der erste Zaun, reicht aber dem Mann bis an den Hosenbund. Und so wie die Frau da hängt, ist sie wohl gefallen und hat zuviel getrunken.
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04.02.2011 13:48
Antworten
Respekt!
