sehr schönes "schlechtes" Beispiel von dir. Bei dem Noch Zeug tritt dieser Effekt übrigens nicht auf. Warum, weiß ich allerdings nicht. Warum macht es dass bei dem Gießharz? Hast du eine Erklärung?
klasse (und schnell) gemacht. Somit wäre die Frage, was kommt zuerst, beim Einsatz von (Niedertemperatur-)Giessharz bildlich geklärt.
Ich habe heute bei meiner Frau in der Krabbelkiste noch ein Fläschchen Windowcolor transparent entdeckt. Sie hatte mal so einen Fimmel künstlerisch die Fenster zu "verschönern". Wenn´s gefällt.......mir nicht
Ein kleines Stückchen habe ich damit bearbeitet, kann aber jetzt schon sagen, dass mir eine gut verlaufende Masse lieber wäre. Neben der langen Zeit bis zum Ergebnis (ist immer noch weiss) als auch die relativ zähflüssige Konsistenz, scheint es wohl für ein unruhiges Gewässer, also Wellen, okay zu sein, aber für ein ruhiges Bächlein...ich weiss nicht.
Bin auf das Endergebnis mal gespannt. Und das kann Tage dauern, schrieb man so hier und da.
Hi @ all - ich misch mich mal kurz ein, allerdings ohne Foto... Diowettbewerb...
Habe für ein Bächlein Window-Color benutzt, da ich mich weder mit chemischen Dämpfen *hust* noch mit hohen Plusgraden auseinandersetzen wollte - bin, da Bach recht flach, mit dem Ergebnis soweit zufrieden. Trocknen dauert echt eine Weile, das Weiß hat mir schon zugesetzt - aber letztendlich scheint der Untergrund so durch, wie ich es haben wollte und es zieht sich auch nicht zu schlimm am Rand hoch. Außer vorne und hinten, also sozusagen beim Ein- und Ausgang im Dio. Dafür gibts nachher Messer . Für große Gewässer werd ich es wahrscheinlich eher nicht nehmen, beim nächsten Mal eher in Schichten arbeiten, aber insgesamt find ich das Ergebnis okay. Lichtstabilität und Lagerfähigkeit kann ich nach 2 Monaten allerdings noch nicht beurteilen. Ich bin schon froh, daß ich die Begrasungs-Kollateralschäden immer schön abgebürstet kriege
sehr schönes "schlechtes" Beispiel von dir. Bei dem Noch Zeug tritt dieser Effekt übrigens nicht auf. Warum, weiß ich allerdings nicht. Warum macht es dass bei dem Gießharz? Hast du eine Erklärung?
Gruß Alex
Hi Alex,
ich schiebe es darauf, dass Harze in der ursprünglichen Anwendung (Glasfaser- oder CFK-Matten zu tränken) eben besonders darauf angelegt sind, überall hinzukriechen und auch ja kein Fleckchen unbenetzt lassen sollen. Die Konsistenz des angemischten Materials kommt der von Wasser sehr sehr nahe - und Oberflächenspannung gibt es so gut wie gar nicht.
Die Noch-Dropse, die dann bei hoher Temperatur "fließfähig" werden, haben genau diese Oberflächenspannung. Eine 0,8 mm Schicht kann man damit nicht erstellen. Da geht es mindestens bei 4 oder 5 mm los - so jedenfalls meine Erfahrung. Die schnelle Abkühlung und der damit einhergehende Fließfähigkeitsverlust tun ein übriges um Effekte, wie in meinem Beispiel gezeigt, nicht auftreten zu lassen.
Insgesamt komme ich aber mit dem Harz besser zurecht (die zweite "Schale" werde ich ja auch noch fertigstellen/begrünen) und finde es vielseitiger. Man muß bei der Verarbeitung eben zeitweise die Reihenfolgen ändern.
VG Peter.
P.S.: übrigens ist das Harz mittlerweile über die ganz Böschung verteilt...
Danke für deine Erklärung, Peter - klingt einleuchtend Ob die drops auch für ganz dünne Aufträge nutzbar sind, habe ich auch noch nicht probiert (mein Pool beherbergt knapp 1 cm Drops-Flüssigkeit). Werde es aber auf meiner kleinen Feldbahnanlage mal austesten. Ebenso zum testen steht noch das Fallerzeug rum, damit habe ich noch nicht so viel Erfahrung gemacht. Für gaaanz dünne Flächen unter 1mm nehme ich übrigens immer das kittifix Modellwasser.
@ Holger: sorry für die Querbefragung in deinem Bauthread. Aber ich denke, diese Klärung war wichtig (nicht nur für dich), denn Harz fällt dann ja bei dir flach. Also entweder was anderes nehmen oder dann das ganze Grün erstmal wieder wegreißen und später wieder "anbauen".
ich habe mich bezüglich Gelatine ein wenig schlau gelesen. Der große unterschied zwischen Lebensmittelgelatine und technischer Gelatine ist wohl der Preis. Desweiteren ist Lebensmittelgelatine nicht entsalzt. Es dürfte also Lebensmittelgelatine für ein Moba-Wasserexperiment ausreichen. Im übrigen lässt sich Gelatine auch durch Zugabe von Metallkationen härten, der Fachmann spricht da von Gerbung oder permanent cross-linking. Vielleicht ist die Idee doch gar nicht so abwegig?
ich habe mich bezüglich Gelatine ein wenig schlau gelesen. Der große unterschied zwischen Lebensmittelgelatine und technischer Gelatine ist wohl der Preis. Desweiteren ist Lebensmittelgelatine nicht entsalzt. Es dürfte also Lebensmittelgelatine für ein Moba-Wasserexperiment ausreichen. Im übrigen lässt sich Gelatine auch durch Zugabe von Metallkationen härten, der Fachmann spricht da von Gerbung oder permanent cross-linking. Vielleicht ist die Idee doch gar nicht so abwegig?
... na - dann mach' doch mal Herr Luebeck (oder darf ich Eutin sagen?)
ZitatGepostet von ductore ... Und wegen der Verwendung von Giessharz: So ein Grünstreifen ist schnell gemäht und neu eingesät. ...
Hallo Holger,
nur der Vollständigkeit halber noch ein Bild der Probestücke. Auf der linken Seite das Teil, dessen Rasen "überflutet" war (und nachträglich erneut begrast wurde), rechts die Version mit nachträglicher Begrünung.
Schaut man sich die Bilder genauer an, dann fragt man sich u. U. wo denn nun eigentlich das Wasser ist? Das ist der Nachteil einer topfebenen Oberfläche - es wirkt nur aus bestimmten Blickwinkeln.
Ich darf hier mal noch was zu den Dropsen von Noch sagen. Das Zeug kommt eigentlich von Woodland. Ich habe dies so verwendet. Dropse ins Bachbett legen und mit der Heißluftpistole verflüssigt. Das geht eigentlich sehr gut wenn man kein Schaummaterial in der Nähe hat, auf jedenfall ist damit die Oberfläschenspannung und auch die Kriechfähigkeit zu vernachlässigen. Die Stäbe der Klebepistolen lassen sich für milchiges Wasser verwenden, ist gut für einen Wildbach.
Ich wollte diese Methode nehmen weil das Material nicht aus einer undichten Stelle rauslaufen kann und die Schwarzach in der HP1 so toll aussieht. Ich konnte nur nicht bei meinem Bachbett weitermachen weil da überall Styropor ist, es währe alles geschmolzen, sonst könnte ich das zeigen.
Aber ich lese weiter weil mein Bach ja noch gemacht werden muß.
im neuen EJ (02/11) ist was zur Gewässergestaltung drin, da wird von Woodland Scenic Realistic Water verwendet. Schaut genauso aus, wie das Fallerzeugs.
auf unsere Clubanlage haben wir für ein kleines Gewässer eine Faller "Seeplatte" verwendet. Erst wurde der Seegrund mit Sand, Steinchen und Grünzeug gestaltet. Dann kam die "Seeplatte" drauf. Anschließend wurde die Ufergestaltung bis auf den Rand der Gewässerplatte gezogen.
danke für deinen Beitrag, da die Seefolie eigenltich bisher als ungeeignet/ungenügend bezeichnet wurde. Für ein stilles Wasser muss ich recht geben, aber für bewegtes Wasser ist sie, zumindest von deinem Bild her, gut zu gebrauchen. Sieht man eigenltich auch was vom Untergrund?
ZitatSieht man eigenltich auch was vom Untergrund?
ja, vom Untergrund sieht man soviel, wie wenn man in leicht bewegtes klares Wasser sieht. Auf dem Bild ist das wegen des Blickwinkels nicht zu erkennen.
nach langem Hin und Her habe ich mich für die preisgünstigste Alternative entschieden, den Bach nachzubilden. Nämlich mit Windowcolor Wenn´s nix wird, wird es ohne grossen Verlust abgerissen und neu gebaut. Ist ja kein Hexenwerk bei dem kleinen Bächlein.
Das allergrösste Problem ist zuerst mal die Ungewissheit, wie das Ganze nach Auftragen von Windowcoler wird, da diese Masse eine seeeeeeehr lange Trockenzeit hat. Dabei wird man in diesem Bereich mit den Arbeiten komplett ausgebremst, aber es gibt ja zum Glück weitere Baustellen.
Ich zeige mal paar Stufen des Prozesses, der Bach ist nämlich immer noch nicht duchgetrocknet.
Das Windowcolor habe ich längs zur Flussrichtung eingebracht, mal sehen, ob man später das positiv oder negativ bewerten muss. Wenn die Masse eingebracht ist, sollte man sich hüten, diese irgendwie nochmal zu bearbeiten oder glatt zu ziehen. Da gibt es dann Löcher oder unnatürlich wirkende Verfomungen, die man dann erst nach Trocknung mit einem weiteren Auftrag kaschieren kann. So jedenfalls meine Erfahrung in einem ersten Teilbereich. Ausserdem ist eine leichte Wellenstruktur zu erkennen (was ich eigentlich nicht wollte), finde es aber besser als eine glatte Fläche, da das Auge dann auch erkennt, dass noch was über dem Bachbett ist.
Phase 1: Nach dem Einbringen
Phase 2: Trockenprozess bis fertig
Hier sieht man, dass ich an die Mauer mit dem Fläschchen gekommen bin, so dass ein Teil des Windowcolor über der eigentlichen Waseroberfläche ist. Macht in meinem Fall nix, da ich diese Seite auch noch begrünen will.
In der Trockenphase konnte ich mich dem Umfeld ein wenig widmen und habe eine Häuserfront nach Original gebaut sowie die verschiedenen Zäune nachgebildet. Es ist halt schade, dass ich bisher wegen des nicht ganz getrockneten Wasserlaufs noch keine Landschaftsgestaltung machen kann. Daher sieht das alles noch recht bescheiden und provisorisch aus.
wie bereits geschrieben, ist noch nicht alles komplett durchgetrocknet. Eventuell sieht es auch durch den Kamerawinkel ein wenig "komisch" aus. Man wird sehen.
Und dass ein Teil vom Windowcolor die Mauer "hochgekrochen" ist, ist, wie auch geschrieben, mein Fehler gewesen. Den konnte ich aber noch nicht (weil in diesem Bereich noch nicht durchgetrocknet) beheben.
Ich hoffe, dass man in paar Tagen einen visuellen (und auch positiven) Fortschritt sehen kann.
der letzte Teil des Windowcolors ist von der Oberfläche her, bis auf kurz vor der Überführung, doch recht schnell getrocknet. Man sieht aber ab der Mitte immer noch was Weisses, das dürfte aber in paar Tagen endgültig durchsichtig sein. Es ist aber wenigstens schon so fest, dass man an dem Teilstück weiterarbeiten kann.
Daher habe ich die rechte Seite schon mal begrünt und an der linken Seite das Ufer modifiziert und die Mauern provisiorisch angepasst.
Nachdem Andis Meinung gestern zum Bachlauf ein wenig verhalten (oder höflich) war, würde ich gerne mal ein Feedback zu den heutigen Bildern haben.
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15.01.2011 20:26
Antworten
- aber letztendlich scheint der Untergrund so durch, wie ich es haben wollte und es zieht sich auch nicht zu schlimm am Rand hoch. Außer vorne und hinten, also sozusagen beim Ein- und Ausgang im Dio. Dafür gibts nachher Messer 
. Für große Gewässer werd ich es wahrscheinlich eher nicht nehmen, beim nächsten Mal eher in Schichten arbeiten, aber insgesamt find ich das Ergebnis okay. Lichtstabilität und Lagerfähigkeit kann ich nach 2 Monaten allerdings noch nicht beurteilen. Ich bin schon froh, daß ich die Begrasungs-Kollateralschäden immer schön abgebürstet kriege 
