Man baut aber zweigleisige Strecken fuer den Richtungsbetrieb. Wenn ein Zug bis in den Schattenbahnhof auf der gesamten sichtbaren Strecke als Falschfahrt unterwegs sein muss .. das wirkt komisch.
Neben dem eh schon beschrieben Problem noch eine Frage: Im Schattenbahnhof hast Du ein Stumpfgleis für Wendezüge - die würden dann von rechts oben in den Bahnhof fahren. Im Bahnhof hast Du aber ein Stumpfgleis für die andere Richtung ... das würde ich umdrehen. So hättest Du dann sowas wie einen Pendelverkehr (falls man ggf. aus dem Stumpfgleis wieder nach rechts oben hinausfahren könnte - siehe aber auch den folgenden Vorschlag).
Noch ein Vorschlag aufgrund eines Beitrags im HiFo von DSO (klick):
Recht weit am Ende des ersten Beitrags findet man einen Gleisplan vom Verschiebebahnhof Iserlohn - m.E. ein Spitzenvorbild für Deinen Bahnhof mit Sinn!
Zusammen mit dem Gleisplan von Iserlohn schaut es für mich so aus, als gäbe es von Iserlohn nach Iserlohn Verschiebebahnhof einmal das Streckengleis (das obere an der linken Ausfahrt im Gleisplan vom Verschiebebahnhof), zum anderen das zweite Gleis als Verbindung vom "Hauptbahnhof" zum Verschiebebahnhof.
Im HiFo-Beitrag sieht man das nicht so (vor allem, weil nur das untere Gleis ein Einfahrsignal hat), bei sporenplan.nl ist aber das obere Gleis ("Schwerte") für beide Richtungen eingezeichnet, das untere führt zum "Vorbf.".
Auf Deinen Plan gemünzt würde ich das rechte obere Gleis als Streckengleis in beide Richtungen nutzen (eventuell auch wie oeben beschrieben mit einem Stumpfgleis für diese Richtung für eine Art Vorortverkehr vom Hauptbahnhof), das darunter als Verbindungsgleis vom Hauptbahnhof für Güterzüge, die im Verschiebebahnhof zerteilt werden bzw. Wagen für dort bestehende Anschlüsse haben. Dazu würde ich dann aber ein Bahnsteiggleis "opfern", um mehr Gütergleise zu haben und irgendwie noch ein, zwei Fabrikanschlüsse einplanen.
Somit hätte auch ein kleines BW seine Berechtigung - einmal für die Rangierloks für Übergabefahrten etc., aber auch ggf. für Güterzugmaschinen, die hier mit Zügen starten.
Einziger Haken: Du willst ja eher Epoche IV bis V fahren, oder? Da müßte man wohl schon ein wenig die Augen zudrücken ... oder der Verschiebebahnhof wird von Privaten genutzt, die DB-Züge fahren einfach auf der Strecke vorbei (bzw. Regionalzüge halten auch mal).
Wäre m.E. mal ein anderes Thema als die sonst üblichen mit viel Spielpotential, aber realistisch.
edit: Somit wär's auch ein Vor(ort)bahnhof und Du könntest Dich mit typischen Stadthäusern und Fabriken etc. austoben ...
ZitatGepostet von cauchy Dazu würde ich dann aber ein Bahnsteiggleis "opfern" ...
Ich widerspreche mir selber : Einfach den Inselbahnsteig als einseitigen nutzen, zum Gleis drei (vom EG aus gezählt ohne das Stumpfgleis) einfach ein schickes Geländer aufstellen, damit die Fahrgäste ungefährdet auf ihren Zug warten können.
Somit gäb's für die Strecke zwei durchgehende Gleise mit Bahnsteigen und das Stumpfgleis ... eigentlich ein prima Vorortbahnhof, der unbedingt noch eine "schaurig-schöne" Unter- oder Überführung vom EG zum anderen Bahnsteig bekommen sollte, mit einem quasi-parallelen Verschiebe-Bahnhof ...
Als Draufgabe vom Nikolaus noch eine Erweiterung/Änderung Deines Plans für meinen Vorschlag:
Alles mit A wäre ein Anschließer ... von der Gartenzwergmanufaktur bis zum Gammelfleisch-Kühlhaus - wir sind ja in Epoche IV bis V (wobei ich mich beim Umzeichnen gefragt habe, warum dann beim BW ein Wasserturm und Kohlenbansen o.ä. steht). So gibt es was zu tun.
Finde ich sehr gut! Aber: Fahren in einem kleinerem Vorort Bahnhof auch ICE´s? Was mir auch noch aufgefallen ist, ist im BW bereich die 30° kreuzung. Die würde ich irgendwie anderst bauen, rein vom gefühl her. Aber ansonsten Respekt!
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
@chauchie: Naja, also ich finde der Plan ist jetzt zu sehr überladen! Und Außerdem ist die Straße über die eingleisige Stecke völlig witzlos, weil da höhenmäßig einfach keine platz is....
Schade das ihr den Plan so verstümmelt Naja, aber wems gefällt.....
Findest du das verstümmelt? mmhh geschmäker sind ja verschieden. Mit der Straße, dass stimmt wahrscheinlich. Wie würdest du den Plan mit dem oberen 2gleisigen Gleis gestalten, RAG?
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
Ich würde es oben, wie schon gesagt, gar nicht zweigleisig machen, weil der Bahnhof für einen Übergangsbahnhof von 2-gleisig zu 1-gleisig einfach zu klein ist! Der Bahnhof ist nun mal nur für eine 1-gleisige Strecke und dessen Verkehrsaufkommen ausgelegt
ZitatGepostet von cauchy Als Draufgabe vom Nikolaus noch eine Erweiterung/Änderung Deines Plans für meinen Vorschlag:
Alles mit A wäre ein Anschließer ... von der Gartenzwergmanufaktur bis zum Gammelfleisch-Kühlhaus - wir sind ja in Epoche IV bis V (wobei ich mich beim Umzeichnen gefragt habe, warum dann beim BW ein Wasserturm und Kohlenbansen o.ä. steht). So gibt es was zu tun.
Hallo Harald,
da, wo du die Weiche in des abzweigende Stumpfgleis zum Bahnhof eingezeichnet hast, im Plan am oberen Rand, sollte nach rechts noch ein Gleiswechsen in das nach rechtsführende Streckengleis mit eingezeichnet werden. Denn nach dem jetztigen Stand der Planung können zwar Züge kommend von der zweigleisigen Strecke, das Stumpfgleis, sowie alle drei Bahnsteigleise ereichen. In der Gegenrichtung, kommend von der eingleisigen Stecke, kann man nur Gleis 3 zum Halten benutzen um dann weiter in den zweigleisigen Abschnitt zu fahren, vom Stumpfgleis kommen Wendezüge, garnicht direkt in das rechte Streckengleis, außer sie setzen zweimal (über Gleis 1 oder 2 nach Gleis 3) um, scheint kein logischer Betriebsablauf zu sein?
Was ist mit Zügen aus Gleis 1 und 2 welche in Richtung zweigleisiger Strecke weiterfahren sollen, die auf Gleis 1 oder 2 ausgewichen sind, falls Gleis 3 belegt war?
Ich habe gestern schon probiert und gebastelt, um im oberen 2gleisigen Bereich einen Gleiswechsel einzuplanen, kriege jedoch nichts hin Die gerade ist zu kurz dafrür.
Solange besser möglich ist, ist gut nicht gut genug!
Versuche es mal mit Bogenweichen in Richtung Schattenbahnhof in der Kurve...sollte klappen. Oder eine Kombination aus gerader Rechtsweiche und Bogenweiche ...?
Ich würde den oberen Bahnhofskopf noch einmal neu gestalten. Von der zweigleisigen Strecke kommend sollte die erste Weiche (Einfahrweiche) die bereits angesprochene Verbindung zum benachbarten Streckengleis sein. Diese Verbindung würde ich mit Bogenweichen im Gleisbogen oben links einbauen. Anschließend folgen dann die Weiche zu den übrigen Bahnhofsgleisen. Dieser grundsätzliche Aufbau trifft auf mindestens 95% der Bahnhöfe beim Vorbild zu und hat sich entsprechend bewährt. Für das Stumpfgleis am Stationsgebäude bedeutet das eine Verkürzung, da die Weiche erst hinter die Überleitung in Richtung Bahnsteig rückt. Da ist dann zu prüfen, ob die verbleibende Gleislänge für das geplante Betriebsprogramm noch akzeptabel ist.
Nach Möglichkeit würde ich außerdem auf die Kreuzungsweichen und das Gleiskreuz im Bahnhof verzichten. Bei der großen Bahn wird schon seit langer Zeit an der Auflösung solcher Verbindungen unter Einsatz einfacher Weichen gearbeitet, sofern die Örtlichkeit dies zulässt. Tendenziell sind solche Kreuze auch bei der Modellbahn störanfälliger als einfache Weichenverbindungen. Außerdem führen sie zu einer Vielzahl gegenseitiger Ausschlüsse von Fahrten. Vier Gleise sind am Kreuz angeschlossen, es kann jedoch immer nur eine Fahrt in dem Bereich stattfinden.
Das grundsätzliche Konzept der Anlage gefällt mir persönlich übrigens sehr gut. Ich bin selber ein Freund von zweigleisigen Strecken und würde diese daher auch beibehalten. Der Bahnhof ist für den Übergang von einer eingleisigen auf eine zweigleisige Strecke auch nicht zu klein. Beim Vorbild sind vergleichbare Bahnhöfe oft noch sehr viel kleiner. Hier nur mal einige aktuelle Beispiele aus dem nordwestlichen Deutschland: Varel, Jaderberg, Hahn, Rastede, Rodenkirchen, Bramsche, Achmer, Dörpen, Egestorf, Stadtoldendorf, Vorwohle...
Gruß Ingo
Meine Modellbahn (Epoche Va) fährt digital (DCC, Lenz) auf Fleischmann Profigleisen (2-Leiter)
Das rechts sind ZWEI EINgleisige Strecken ... nix Gleiswechsel oder so! Das obere Gleis ist die reguläre eingleisige Strecke, das untere kommt vom "Hauptbahnhof" (Iserlohn) und dient für Güterzüge, Übergaben und Lokfahrten (immerhin sollte da ja ein BW sein) zum Verschiebebahnhof.
Der ist nicht überladen - er erschließt ein Industriegebiet. Zumindest bis zur Epoche IV hat's durchaus Anschlußbahnen usw. gegeben, später müßte man das vermutlich damit begründen, daß da eine städtische Bahn oder dergleichen den Güterverkehr zu den Anschließern besorgt.
Die Brücke rechts könnte eng werden - stimmt. Man könnte aber ansonsten die Zufahrt auch anders lösen ... war ja nur beispielhaft gezeichnet.
Apropos: wenn's wem nicht paßt, daß hier über Pläne diskuzttiert wird und dabei auch mal in einem rumgezeichnet wird, der sollte entweder dazu schreiben, daß das nicht erwünscht ist, oder besser gleich keinen Plan in ein Diskussionsforum posten.
Edit: Ach ja ... zur 30°-Kreuzung und Kreuzungsweichen allgemein ... Die moderne Bahn meidet sie ... aber die moderne Bahn hätte in dem Bahnhof sicher auch kein kleines BW mit Kohlenbunker und Wasserturm (es sei denn, der Denkmalschutz spricht mit). Und auch hier war bis zur Epoche IV eine Kreuzungsweiche oder eine solche Anbindung von Gleisen im Rangierbereich (wie viele Fahrten sollen in einem Rangierbereich gleichzeitig stattfinden? Chris wird kaum mehr als zwei Fahrten gleichzeitig steuern können ...) üblich, wenn der Platz knapp war. Ich verstehe auch nicht, warum das auf einer Modellbahn nicht funktionieren sollte ... auf zahlreichen FREMO-Treffen betriebserprobt, wenn die Kreuzungen/Kreuzungsweichen ordentlich verlegt und polarisiert sind ...
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04.12.2008 17:16
Antworten
: Einfach den Inselbahnsteig als einseitigen nutzen, zum Gleis drei (vom EG aus gezählt ohne das Stumpfgleis) einfach ein schickes Geländer aufstellen, damit die Fahrgäste ungefährdet auf ihren Zug warten können.
