Hmm, also ich muss ganz ehrlich sagen, der Bausatz wäre mir zu fummelig, und dann noch irgendwie da eine Spitzenbeleuchtung reinklatschen ... also da hätte ich zu viel Panik Mist zu machen, außer das Lackieren wäre kein Problem. Sonst doch lieber eine fertig Lok und die hier und da ein wenig "aufmotzen".
sooo fummelig ist der BS nicht. Ich bin zwar auch ehr der "kaufen-auspacken-draufstellen-fahren"-Mensch, aber mangels Alternative musste der Henschel-Bausatz (is ja gar kein Bausatz - man bekommt ja nur das Gehäuse und die Fenster) einfach sein. Baut man das Modell so, wie es der Hersteller angedacht hat, dann ist es nicht sehr schwer. Eine Herausforderung für manchen ist vielleicht das Anschaffen der Maße für Trittstufen, Sonnenblenden oder Handläufe. Der Schwierigkeitsgrad erhöht sich natürlich, entsprechend der eigenen Anforderungen. Eine Beleuchtung kommt für mich nicht in Frage, dafür mache ich mir das Leben mit den Kühlergrill-Anpassungen schwer. Sämtliche Vorbildmaße nehme ich entweder direkt vom Original, oder ich probiere solange, bis es gut aussieht. Den Kompromiss mit dem V60-Fahrwerk akzeptiere ich - hier ein passendes V36.4-Fahrwerk zu bauen ist mir der Spaß nicht wert.
Ja, die V36.4 ist genau wie die DH360 eine Nachkriegsentwicklung und beide stehen auf einem verlängerten V36-Fahrwerk. Die hintere Kuppelachse wurde von der Blindwelle aus weiter zum Fahrzeugende versetzt, was den Maschinen eine bessere Stabilität und Laufruhe bescheren sollte. Wer vielleicht mal auf einer Ur-V36 und einer V36.4 mitgefahren ist, der weiß den Unterschied zu schätzen. Die Gefahr, bei voller Fahrt seekrank zu werden, ist bei der V36.4 wesentlich geringer...
Wenn wir schon bei der V36 sind, ich habe schon öfter gelesen, dass die V36 auf einigen Nebenbahnen, z. B. Falls - Gefrees, dem Gleisoberbau Schäden zugefügt haben soll, ist da was dran?
Das weiß ich nicht. Ich glaube aber nicht, dass die Maschinen - ob nun mit kurzem oder langem Radstand - wahre Gleismarder waren. Bei der VGH z.B. liefen fast ausschließlich V36er und das teilweise auf Sandbettung. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren...
weiter gehts mit dem Henschel-Modell: Die Radsätze wurden lackiert, es wurden Sonnenblenden nach Vorbildmaßen angefertigt und die Front am langen Vorbau wurde ihres Henschel-Grills beraubt. An dessen Stelle tritt die Optik der Front, wie sie ohne Grill aussehen würde: Hinter besagtem Grill befinden sich in die Türen eingelassene Lüftungsrippen. Da ich nicht groß fräsen wollte (konnte), habe ich eine dünne Platte Polystyrol aufgeklebt und die Kästen mit einem Skalpell herausgearbeitet. Die Rippen werden, wie auf der anderen Seite bei der Jalousie, durch Evergreen-Profile nachgebildet. Das Feinspachteln und Schleifen steht noch aus.
Hier zwei schnell aus der Hüfte geschossene Fotos:
Weiter gehts, wenn sich der Familienansturm bezüglich meiner Hochzeit am Freitag wieder gelegt hat.
Na dann gratulliere ich schon mal zu deiner Hochzeit
Dich scheint dieser ganze Beitrag und die Diskussion zur DH360 ja richtig beflügelt zu haben, es geht ja richtig voran mit dem Modell, wird bestimmt toll!
Wie ich sehe, besonders auf dem zweiten Bild anhand des Triebwagens und der Köf im Hintergrund, stehst du auch eher so auf Fahrzeuge, die nicht unbedingt unter der Herrschaft der Bundesbahn fahren, sprich auf Privatbahnen !?
Zu welche Bahngesellschaft gehört denn der Schienenbus? Gabs den in der Lackierung so zu kaufen, oder hast du das selbst gemacht?
Ja, der Thread hat mich ein wenig wachgerüttelt. Das gute Stück soll nicht noch länger ungenutzt rumstehen. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen doch noch die ein oder andere ruhige Minute finde...
Thematisch halte ich mich in Sachen Bahn lieber an die Privaten - dort aber auch nur (mit wenigen Ausnahmen) an die Norddeutschen. Auf den Bildern sieht man im Hintergrund jedoch die WLE-Köf 'DL04' (Brawa-SoSe) und den GFN-VT95 'VT21' in der Version der "Almetalbahn". Das Fahrzeug ist eine Sonderserie des letzten Jahres, die über die Eurotrain-Gruppe vertrieben wird. Ich weiß nicht, ob es generell noch erhältlich ist, aber mein Händler hat noch einen davon.
Das heisst du mischt dann einfach die Privaten auch im Betrieb oder veränderst du danna uch die Fahrzeuge so, dass sie dann alle zu einer Bahngesellschaft gehören?
Ich möchte mir ja auch ein Privatbahn aufbauen, aber eine fiktive, da ich hier im Frankenland noch keine gefunden habe, die es auch schon in der Epoche 2 und 3 gab.
Dafür sollen dann Fahrzeuge (Loks, Wagen) auch umlackiert werden und neu beschriftet werden. Aber eben nur ein paar. Dazu brächte man aber auch erstmal ein Farbkonzept und einen Namen der Bahn. Oder man mischt alles kunterbund zusammen für die Epoche 3 und 4, frei nach dem Motto, man hat ja nach dem Krieg alles genommen was da war und es so lange gefahren, bis es auseinander fällt.
Ich mische einfach. Grade bei den Privaten gehört/e es ja zum guten Ton, Fahrzeuge munter untereinander zu tauschen. Wenn ich dann mal Wert auf eine Sortenreinheit lege, dann lasse ich halt mal ein paar Fahrzeuge weg. Bis vor ein paar Jahren habe ich alles gesammelt, was als NE-Bahn auf den Markt kam. Doch irgendwann bin ich kaum noch nachgekommen, sodass ich alles "Moderne" verkauft habe. Nun konzentriere ich mich auf die Privat-Epochen III und IV, wieder vorrangig auf norddeutsche Motive - mit wenigen gezielten Ausnahmen. So wird z.B. die EVB und ihre Vorgängerbahnen komplett gesammelt und gebaut, wie eben die Henschel...
Aktuelle Modelle der EVB gibt es zu kaufen (628er, V100, Herkules, Taurus, bald auch der VT98). Die Modelle der Vorgänger muss mal sich entweder selber bauen, aus Bausätzen der üblichen Verdächtigen basteln oder aus Serienmodellen herleiten. Soweit bin ich aber noch nicht. Die Henschel wird wohl das erste 'kompromissloseste' Modell. Weitere Modelle, wie z.B. die Triebwagen der Bahnen, die warten z.B. noch darauf, aus Piko-VT137ern zu entstehen... Einen VT habe ich vor längerer Zeit mal begonnen. Ich werde allerdings wohl nochmal neu anfangen müssen, da mir meine Arbeit von damals nicht mehr passt
MIch würde ja die Lok 71 (Br. 91) der WLE basierend auf einer Fleischmann Lok reizen. Die gibt es am November auch bei EUROTRAIN, aber über 200,-- sind ein wenig arg finde ich.
Der Piko-VT ist insofern ganz brauchbar, als dass er günstig zu bekommen ist, sich leicht mit einem PMT-Antrieb spicken lässt und auch sonst eine gute Arbeitsgrundlage ist, wenn man mal schnell Fenster "umstellen" muss. Vom VT137 gabs ja diverse Ausführungen. Gegen den VT137 aus dem Hause Liliput spricht die Tatsache, dass die heruntergezogenen Schürzen direkt in die Bodenplatte übergehen, auf der der Antrieb sitzt. Und genau diese Schürzen wurden von den Privatbahnen meist als erstes demontiert, um die Aggregate besser warten zu können. Bei dem Liliput-Modell ist dies leider aus o.g. Grund nicht möglich...
Bild hab ich leider momentan nicht zur Hand, mach ich aber noch...
Okay, naja dann wurde wohl bei meiner Privatbahn die Schürze des VTs nicht demontiert. Habe den von Liliput, momentan noch in grüner Epoche 2 Ausführung, was sicha ber bald ändern soll. Bräuchte nur ein paar Ideen zu möglichen Farben einer Neulackierung. Hast du Vorschläge?
Zur Zeit bzw. immer wenn ich lustig bin, baue ich mir schon mal neue Griffstangen aus Draht für den VT, denn die von Liliput brechen schon auseinander wenn man sie nur ansieht!