auf die Gefahr hin, dass sich dieser Thread zum Selbstgespräch des Erstellers entwickelt, stelle ich hier eine nächste Zwischenstufe meiner Planung ein (und ja, ich werde irgendwann zu bauen anfangen , mein MoBa-Händler rieb sich schon die Hände warum nur?)
Mit Ausnahme des Fabrik-Anschlusses oben rechts sind die Betriebsstellen mit der Rangierlok auf der Einfahr-Seite zu erreichen; für den Anschluss stelle ich mir zumindest teilweise ein Frisch-Produkt vor, dass mit Personenzügen transportiert wird. Einfahrt Personenzug, Ausstieg der Passagiere, anschliessend wird die Komposition Richtung Anschluss gedrückt, an- oder abgekuppelt und der Zug anschliessend wieder in den Bahnhof gezogen und von der Lok umfahren.
gefällt mir sehr gut und keine Angst du bist hier nicht allein, auch wenn wir uns nicht immer zu Wort melden.
Die Fabrik lässt sich bestimmt auch interessant mit GmPs bedienen, bei denen die Wagen am Zuganfang eingestellt sind. Wobei wenn man die Wagen nicht umsetzen kann, es wohl ein Problem gibt, die Personenwagen in dem Gefälle abzusetzen. Von daher wohl doch lieber per Güterzugfahrordnung die Wagen an den Zugschluss verbannen.
Was ich vielleicht wieder einplanen würde, wäre die Holzverladung. Vielleicht auch an der vorderen Anlagenkante. Dann aber wohl mit der Weiche auf der anderen Seite, denn das Gelände wird ja wohl nach vorne abfallen.
Die Rampe sieht an der Stelle nach meinem Empfinden auch etwas ungewohnt aus. Wobei ich nicht weiß, ob das Tauschen mit dem Abstellgleis den Gleisplan harmonischer machen würde.
ich habe viele deiner Entwürfe studiert und einen fast so für meine im Bau befindliche Anlage übernommen.
Wenn ich mich recht erinnere warst doch du der, der immer gesagt hat weniger ist oft mehr. Deine letzten Entwürfe sind mir alle etwas zu groß geraten und wirken etwas überfüllt. Ist natürlich nur mein empfinden...
ZitatGepostet von hazus Damits kein Selbstgespräch bleibt: Wenn du Abstell- und Rampengleis tauscht, dann hast du eine Kopf- und Seitenrampe.
ZitatGepostet von tuxlover Die Rampe sieht an der Stelle nach meinem Empfinden auch etwas ungewohnt aus. Wobei ich nicht weiß, ob das Tauschen mit dem Abstellgleis den Gleisplan harmonischer machen würde.
Das ist mehr ein Übrigbleibsel aus einem Versuch. Ich hatte ursprünglich das Abstellgleis wie hier eingeplant:
Und die Kopf- & Seitenrampe wäre dann am längeren Gleis platziert gewesen (wo in der Zeichnung oben der Anschluss liegt). Doch ich fand es schade, dass das längere Gleis nicht als Abstellgleis funktionieren kann. Also habe ich die Rampe mal "zwischen die Gleise geklemmt". Ich finde es aber auch nicht so der Bringer --> wird noch geändert.
ZitatGepostet von tuxlover Was ich vielleicht wieder einplanen würde, wäre die Holzverladung. Vielleicht auch an der vorderen Anlagenkante. Dann aber wohl mit der Weiche auf der anderen Seite, denn das Gelände wird ja wohl nach vorne abfallen.
Richtig. Das werde ich machen, sonst sieht es - im Vergleich zum Bahnhof - fast schon trostlos leer aus.
ZitatGepostet von martin2day Wenn ich mich recht erinnere warst doch du der, der immer gesagt hat weniger ist oft mehr. Deine letzten Entwürfe sind mir alle etwas zu groß geraten und wirken etwas überfüllt.
(m)ein Dilemma! Eigentlich bin ich total für realistische Dimensionen eines Bahnhofes (und die sind es in meiner Skizze nicht), aber auf der anderen Seite hätte ich gerne genügend Möglichkeiten für einen abwechslungsreichen Betrieb nach Fahrplan (mit definierten Ladezeiten, Frachtvolumen, Lokumläufen etc.)... da muss irgendwo ein Kompromiss gefunden werden.
Ich werde mich heute mal noch mit einer alternativen Möglichkeit auf gleichem Raum beschäftigen: ich spiegle die Anlage mal oben <-> unten.
Nun habe ich den Plan einmal gespiegelt, so dass der Bahnhof an der vorderen Anlagenkante zu liegen kommt.
Die grundsätzliche Geometrie des Bahnhofes habe ich beibehalten, dass man weiterhin über die Gleise ans EG blickt. Ich denke, dass diese "klassische" Sicht hier auch von der Raumnutzung her Sinn macht. Neben dem EG mit GSch wird nun auch der Anschluss auf die Innenseite gelegt. Die Anlage wird von einem kleinen Fluss in zwei Teile getrennt; dadurch kann auch ein Ansteigen der Landschaft gegen den Hintergrund erklärt werden.
Der Hausbahnsteig (mit dem bekannten Zurückdrücken-Umfahren-Wiederzurückdrücken-Manöver) dient dem Personenverkehr, ggf. könnte auch das Schuppengleis für das Übernachten eines Triebwagens (Spätzug -> Frühzug an Werktagen) verwendet werden. Das Abstellgleis in der Mitte ermöglicht ein freizügigeres Rangieren im Bahnhof, während das Verkehrsgleis noch eine optionale (orange) Erweiterung in Form eines Abstellgleises zeigt.
Auf der anderen Seite des Flusstales befindet sich eine weitere Betriebsstelle, die hier als Fabrikanschluss skizziert ist, aber auch eine Holzrampe oder ein Kieswerk sein könnte.
Gefällt mir persönlich besser, da der teil in dem rangiert wird einfach zu erreichen ist. Gerade bei so kleinen Spurweiten sowie den etwas haarigen Fahreigenschaften diverser H0e-Fahrzeuge und den fummeligen H0e-Kupplungen ist das wichtig.
dein letzter Plan sieht genial aus, die ausgelagerte Betriebdstelle erinnert mich an die Bahnstrecke in Richtung Zermatt, dort habe ich auch solche eine "ähnliche" Situation gesehen, jedoch handelte es sich nur um ein Abstellgleis für Bauzugwagen und auf der anderen Flußseite war ein in entgegengesetzter Richtung abzweigendes Stumpfgleis, wo der Rest des Arbeitszuges abgestellt werden konnte.
So ganz glücklich bin ich mit der Planung der Kleinanlage nicht geworden. Irgendwie ist mir der Standard-Radius von nur 261 mmm ein zu grosser Kompromiss, und schliesslich ist mir die Form auch zu normal.
Also habe ich mich noch einmal den Ursprüngen der Planung zugewandt und bin dabei möglichst der Grundidee gefolgt. Inspririert dazu hat mich nicht zuletzt ein Mail von Tom Tofte alias Thomas Englich, der einige interessante Erweiterungen der ursprünglichen L-Form skizziert hat.
Im Laufe der ersten Skizzen (siehe Seite 1 dieses Beitrages) ist die folgende Idee entstanden:
Da die Anlage voraussichtlich in einer linken Raumecke zu stehen kommen wird, habe ich sie grundsätzlich einmal gespiegelt; damit kommt der grosse Bogen "in die Ecke".
Am Gleisplan habe ich nicht sehr viel geändert: der Gleisanschluss zur "Manufaktur" ist leicht gedreht, der Lokschuppen wurde hinter das Einfahrgleis verlegt (Bühnenbildwirkung der Gebäude hinter dem Gleis) und zusätzlich liegt in der geteerten Fläche ggü. dem EG ein weiteres Gleis für den Holzverlad o.ä.
Die Anlage soll in einer Ecke zu stehen kommen, die gesamten Ausmasse betragen inkl. Fiddle Yard 2.1 x 1.6 m.
Der Fiddle Yard wird als einfache Schiebebühne ausgeführt; auf der Einfahrseite befinden sich vier Abstellgleise für Lokomotiven. Ich studiere noch daran herum, ob ggf. eine Weichenverbindung zwischen den hintersten beiden Gleisen (oder vordersten) das Neuformieren der Güterzüge vereinfachen würde; ansonsten müsste dies der grosse Fünf-Finger-Kran übernehmen, bin nicht so begeistert von dieser Idee (obwohl to fiddle eigentlich fummeln bedeutet). Die einfahrenden Züge werden von ihrer Lok getrennt und erhalten von einem Abstellgleis eine neue Lok; die alte kann erst nach Ausfahrt des Zuges auf ein Abstellgleis gestellt werden.
Das Güterverkehrsaufkommen habe ich einmal (ebenfalls angelehnt an die ursprünglichen Planungen, siehe auch Betriebsablauf-Drehbuch, die Geometrie entspricht noch der alten Idee - einfach im Kopf spiegeln...
Zusätzlich ist in diesem letzten Plan ein weiteres Abstellgleis eingeplant, das vor allem für Verstärkungswagen gedacht ist: nach der Einfahrt des Zuges kann mit der Lok erst ins Abstellgleis zurückgedrückt werden und nach dem An-/Abkuppeln wird der Zug in den Bahnhof zurückgezogen und dann umfahren.
Das orangene Gleis wirkt da m.E. sehr "gedrängt" ... würde ich nicht machen.
Andere Idee: Die Einfahrweiche samt Weiche zum Güterschuppen und zum Anschluß rutschen etwas weiter in Richtung Strecke, vor der Weiche zur Rampe/zum Schuppen zweigt nach links noch ein Gleis ab, führt im Pflaster über den Banhnhofsvorplatz zu einem Raiffeisen-/Baywa-/...-Lagerhaus (wo jetzt die zwei kleineren Häuser stehen). Alternativ könnte da auch die Molkerei sein ...
Das Gebäude würde dann als Relief ausgeführt... Alternativ könnte es auch so stehen; ermöglichte eine kleine Hinterhof-Szene:
Mein Problem an beiden Ideen ist, dass dadurch noch mehr Güterverkehr generiert wird und ich bald ein Platzproblem zum Abstellen der Güterwagen im Bahnhof bekomme...
Ich meinte es ohne Kreuzung der beiden Anschlußgleise, aber so geht es natürlich auch.
Das mit dem Platz stimmt, aber Du könntest z.B. eben jenes Lagerhaus/Molkereigleis etwas verlängern und dort ggf. noch Wagen abstellen, solange Lagerhaus/Molkerei sie abfertigt ...
Oder das "Holz-Gleis" etwas verlängern, so daß da Platz für ein, zwei Wagen ist ...
nur mal so als Überlegung: Kommt man ggf. günstiger (vom Gleisverlauf her), wenn der Bahnhof in Gänze eher diagonal in die rechte obere Ecke führt? Das durchgehende Gleis hätte mehr Länge (am Ende auch durchaus soviel, dass die Lok gleich einen Wagen beim Umsetzen mitnehmen könnte), zudem könnte man das Kuppeln im Bogen einschränken. Und es würde die Paralletität der Gleise rechts mit der Anlagenkante aufgehoben.
als Variante habe ich einmal die zusätzliche Betriebsstelle (Molkerei wäre wirklich eine Idee) auf die andere Seite der bestehenden "Manufaktur" platziert.
Zusätzlich liegt ein drittes Bahnhofsgleis, ich wollte die optische Wirkung einmal ausprobieren. Ob es zu viel wird muss ich noch überdenken.
@ echoo:
Die diagonale Lage würde die Bahnhofstrasse hinter dem EG "auffressen". Müsste ich einmal ausprobieren; vor der Parallelität habe ich im Moment noch nicht so Angst - und vor dem Bauen wird ja dann auch noch eine Stellprobe gemacht.
Die Bahnhofstraße könnte man hinter den Gebäuden eh kaum einsehen, von daher käme auch eine Halbreliefdarstellung infrage. Wenn nicht den Bahnhof als Halbrelief, dann eher tauschen mit einem (baulich weniger anspruchsvollen) Lagergebäude.
Das sieht doch prima aus, Mark. Aber das dritte Gleis finde ich als etwas zu viel, noch dazu wieder überkreuzend angebunden ... aber das ist wohl Geschmackssache.
Hallo Mark, Wenn du die Weiche zum Lagerplatz an das dritte Gleis anbindest, dann wird ieses nicht durchkreuzt. Das 2te Gleis kann dann als Sortiergleis verwendet werden. Du solltest im Bereich des Streckengleises nur noch den Bereich markieren, den du zu Rangierzwecken zur verfügung stellst, also mit wieviel Wagen maximal zum Rangieren ins Streckengleis eingefahren werden darf, ich würde das auf zwei Wagen begrenzen, das erhöht den Rangierspaß.
Danke für die konstruktiven Beiträge zu meiner Planung (und für die Geduld, einem so verwirrten Menschen zu helfen)
Ich habe das dritte Gleis schon beim Mittagessen im Kopf wieder herausgerissen, so wird das nichts. Zu dominant, zu stark konstruiert.
Nun wäre aber ein zusätzliches Abstellgleis sicher eine grosse Hilfe im Bahnhof, gerade wenn ein Wagen von der Betriebsstelle geholt werden soll, aber noch kein abführender Güterzug formiert werden kann.
Darum diese Variante, bei der ich einfach die Dimension des dritten Gleises geändert habe, nicht aber die Art der Anbindung von zwei Seiten; scheint mir aber etwas zu überdimensioniert zu sein:
Also die rechte Gleisanbindung gestrichen und den Plan nach echoos Vorschlag um 5° gedreht, unter Streichung der Bahnhofsstrasse hinter dem EG. Jetzt habe ich das gewünschte Abstellgleis erhalten:
Betrieblich geschickter wäre eine Variante, bei der ein ankommender Güterzug abzustellende Wagen direkt in das Abstellgleis schieben könnte. Wenn die Anlage rechts nur 5 cm tiefer wird, dann passt das Abstellgleis neben den Lagerplatz und wird so auch noch etwas länger:
Eine alternative Variante wäre noch eine Anbindung des Lagerplatz-Gleises mit einer Linksweiche (dann würde der Platz wieder enger, vielleicht optisch nicht so geschickt).