Zugunsten einer grosszügigeren Gleisführung habe ich den Plan noch um 5 cm gestreckt, so dass die Anlage nun schon ganze 130 cm lang wird Den Plan stelle ich morgen ein, kam nicht mehr zur üblichen Illustration.
Nun aber eine Frage an die Holzbau-Profis im Forum:
Ich möchte mit Sperrholz, 12 mm Birke, bauen. Neben dem Rahmen, der 10 cm hoch werden soll, habe ich eine Querverstrebung geplant, senkrecht von der oberen Anlagenkante zum Knick in der Anlagenmitte.
Der grösste Teil der Anlage wird bebaut. Daher sehe ich vor, eine durchgehende Platte, ebenfalls 12 mm Sperrholz Birke als Trassee und Baugrund zu verwenden.
Der definitive Gleisplan ist fertig - so gut man halt von fertig reden kann
Geplant ist alles mit Roco H0e-Gleis, die Weichen haben demnach einen Winkel von 13.1°, Radius 439 mm.
Um die Abläufe etwas zu verdeutlichen habe ich hier noch die einzelnen Betriebspunkte erläutert:
Das Konzept sieht Mo - Fr min. 7 Güterwagen vor, an Sa sind es noch 4 Wagen und an So immerhin noch 2 Wagen für die Milch, damit am Sonntag noch zwei GmP verkehren dürfen.
[ Editiert von Moderator markstutz am 16.01.08 16:49 ]
kommst Du bei dem vielen Planen überhaupt zum Bauen? Mein Favorit (bei dem Platzangebot) wäre Evo 8 oder Evo 9b, die Pläne mit der Kreuzung, diese nötigt dann aber zu einem willkommenen Eigenbau. Vielleicht sollte man vor allem ob der Weichenoptik noch mal eine Überlegung in Richtung Tillig starten, auch wenn das Gleisprofil etwas höher ist, gerade die Weichenoptik könnte es wert sein. Das Roco-Material kann im Schattenbereich immer noch seine Dienste tun.
@ Kreuzspinne Der Bahnhof hat kein konkretes Vorbild. Es ist "nur" eine versucht Umsetzung eines kleinen Endbahnhofes mit ein klein wenig Güteraufkommen.
Das kann ich gerne mal probieren. Das Problem ist: ich habe zwar einen Tillig-Gleiskatalog, aber die Angaben über die genaue Geometrie sind etwas dürftig.
Die H0e-Weichen werden mit l=126 mm, R=398 mm und Winkel 18° angegeben. Wenn ich die Bilder aber etwas aus der Nähe ansehe, dann sieht man am abzweigenden Strang so etwas wie Schienenverbinder, die zwischen der dritt- und der zweitletzten Schwelle zu sehen sind.
Kannst du da genaueres über die Weichen sagen? Was hat es mit den Bausätzen auf sich? Sind die genau so flexibel wie ihre grossen Schwestern in H0? Das wäre natürlich das Pünktchen auf dem Gleisbild äh i
Die H0e-Weichen gibt es als Fertigweichen und als Bausätze (für die beabsichtigten zwecke sicher empfehlenswerter), letzter sind wie die Flex-Bausätze, also mit Flexsteg. Um beim Bausatz die mitgelieferten Zungen ohne Änderungen nutzen zu können, muss man das Schwellenrost etwas auseinanderziehen. Damit ergibt sich ein Radius so zwischen 400 und 430 mm. Der Abzweingwinkel von 18° rührt daher, dass die Weiche ohne Bearbeitung einen durchgehenden Bogen hat, ohne diesen sollten das so ca. 15° sein. Schienenverbinder (Isolier-) müssen an den Herzstückschienen gesetzt werden, da wie bei den H0-Weichen das Herzstück aus Schienenprofil zusammengebaut wird, eingespeist werden muss nach Weichenlage wie gehabt. Motorische Weichenantrieb sind Pflicht, auf unserem Teil (Beitrag #9) sind Conräder verbaut und bisher problemlos. Günstig aus meiner Sicht ist der Einbau durchgehende Schienenprofile, soweit das möglich ist.
PS nochmal: Vielleicht hilft zur Ansicht oder als Entscheidungshilfe noch dieser Beitrag
Man kann hoffentlich gut sehen, dass man nicht ganz so streng an eine vorgegeben Gleisgeometrie gebunden ist. Allerding könnte man auch einwenden, dass auf Schmalspurbahnen eher Standartweichen verwendet wurden, die solche Freiheiten ausschließen, aber als ABW (und wenn es nur eine leichte Form davon ist) streckt sich der Radius der Weiche ganz erheblich (man probiere auf s21).
Ich werde mir zum Vergleich mal von allen Sorten, die in Frage kommen, eine Weiche zukommen lassen. Das lässt wohl am besten ein genaues Studium der Optik und der Geometrie zu.
Ich habe auch schon an kompletten Eigenbau gedacht, da wäre dann natürlich alles möglich. Nur fehlen mir dazu noch ein paar Dinge und vielleicht auch die nötige Erfahrung, auch wenn ich das eine oder andere schon probiert habe.
Ich halte den von Dir geplanten Holzbau für vollkommen in Ordnung. Gerade die Verwendung des 12mm Sperrholzes auch für die Deckplatte, bringt sehr viel Stabiliät. Außerdem ist gibt es auch keine Probleme mit dem Verziehen. Außerdem bleibt genug "Luft" beim Einbau von Unterflurantrieben und Elektrik.
Deinen endgültigen Plan find ich wirklich super. Er ist elegant und doch einfach im Aufbau. Gerade der preiswerte Bau sprach ja früher für die Schmalspurbahnen. Auch finde ich den szenischen Aufbau sehr reizvoll.
@Echoo
noch eine Frage an Dich. Mich interessiert das Wohngebäude(?) vorn links. Welche Materialien verwendest Du. Wie machst Du das Aufmaß?
Das EG und einige Nebengebäude meines Endbahnhofes müssen komplett selbstgebaut werden. Da ich bisher nur Kitbashing betrieben habe, bin ich sehr an Deinen Erfahrungen interessiert.
...da bin ich aber auf dem ganz falschen Fuß erwischt..., bisher ist bei mir auch alles Kitbashing. Das Gebäude ist eigentlich das Piko-Bahnhofsgebäude "Burgstein", das soll mal ein Wohngebäude werden. Das ganze gabs im Set mit dem schon fertigen Stellwerk, dem Lokschuppen, Bahnsteig und Wohngebäude (Best.-Nr. 61923). Da soll erst noch was draus werden, z.Zt. ist das nur grundiert, wie wir da genau weitermachen, ist noch unbestimmt, die Grundkonstruktion bietet sich für ein Doppelhaus an. Geplant ist aber eine Holzverkleidung des Obergeschosses, in etwa wie hier und eine teilweise Inneneinrichtung mit Beleuchtung, die Arbeitsschritte sind es eigentlich. Zum EG kommt in Kürze ein neuer Stand.
@ Mark
Auf den gezeigten Teilen besteht die Grundplatte aus einem Leistenrahmen (ca 50*20 mm) mit Querverstrebung und einer Deckplatte aus 8 mm Sperrholz. Für die Größe ausreichend, die Querverstrebungen sollten allerdings da zu liegen kommen, wo sie nicht stören, bei einer der mittleren Weichen hatte ich die auch im Weg. Im Gleisunterbau gibt es auch keine Korkschicht, Schmalspur macht kaum Geräusche, und im Bahnhof ist eh alles ebenerdig.
Und wenn ich nun noch an meine neuste Normalspur-Anschaffung denke (Offener Güterwagen Om21 der DB von Brawa) - dann muss ich mir da noch einmal Gedanken machen, ob nicht vielleicht doch eine Kohlehandlung Platz bekommen könnte.
In einem anderen Forum (ja, ich bin auch ein Fremdgänger ) hat jemand die Idee geäussert, als Anschliesser eine Möbel-Fabrik zu planen. Die Idee gefällt mir sehr, da doch interessante Abläufe möglich sind.
Bislang habe ich im Zusammenhang mit dem Anschliesser einfach vom Betrieb geredet (die Idee von einer Pianomanufaktur ist wohl für so eine kleines Dorf nicht ganz realistisch). Die verschiedenen Güterwagen-Typen sprechen auch für die Idee:
So. Ich habe mir mal - weil ich vor dem Bau wissen wollte, ob meine geplanten Verkehrsaufkommen mit den nötigen Rangierbewegungen überhaupt funktionieren (immerhin ist der Platz nicht zu reichlich bemessen!).
Nun ist dabei ein "Drehbuch" für den Betriebsablauf herausgekommen, das ich hier nicht direkt einstellen will, weil es doch einige Bilder sind und den Thread sinnlos in die Länge gezogen würde.
Und einen graphischen Fahrplan habe ich auch erstellt, der den Zugsverkehr skizziert:
Und heute Mittag gehe ich zum Händler, um mir das Startset von Roco mit der HF 110C zu bestellen. Fertig mit herumträumen, da muss jetzt was passieren.
Habe übrigens noch festgestellt, dass das Ladestrassen-Gleis für das Abstellen des Personenzuges am Abend zu kurz ist - die Weichen links im Bahnhof müssen also noch etwas wandern.
[ Editiert von Moderator markstutz am 18.01.08 13:51 ]
Das erste Rollmaterial ist bestellt und hoffentlich schon vom Hersteller unterwegs zu meinem Händler!
Inzwischen habe ich mir noch ein paar Gedanken zu möglichen Erweiterungen gemacht, da der Betrieb zwar interessant - aber sicher irgendwann nicht mehr das gelbe vom Ei ist.
Also muss ein Anbau her - was sich links anbietet:
Es wirkt optisch noch etwas steif, aber die Idee sollte erkennbar sein. Unten befindet sich ein Kohlehandel, oben eine Landw. Genossenschaft (oder LPG oder Raiffeisen). Diese werden dann mit Normalspur-Fahrzeugen angefahren.
Was noch nicht ok ist: der Radius dürfte für Rollwagen wohl zu klein sein
Edit: eigene Webadresse korrigiert
[ Editiert von Moderator markstutz am 21.01.08 11:17 ]
Da mein bisheriger Entwurf noch keinerlei "Aussenwelt" in Form eines Abstellbahnhofes besass, habe ich das nun nachgeholt. Die nötige Breite führt zu einer Verbreiterung der Anlage, die ich im Moment nicht zu verhindern weiss. Das macht aber bei neu 150 cm Gesamtlänge ja auch nicht so viel.
Nun habe ich mir aber gedacht, dass ich mit dem neu gewonnenen Platz sicher mehr machen kann als einfach den Horizont nach hinten schieben.
Also ist der Lokschuppen nach hinten gewandert, was zu einer veränderten Optik führt (einfahrende Züge verkehren neu VOR dem Schuppen).
Wenn Du die linke und rechte Anbauseite gemacht hast, ist es dann noch immer eine Kleinstanlage?? Oder war in den Maßangaben das schon inkludiert??
mfg Börny ich liebe Modellbahn... wenn nicht dieses Ewige wär... H0-US: PRR, UP, SP, NYC, PC, BM, B&O, C&O;bei den Loks, Wagen: eigentlich nur Güter und die "Buntgemischt" durch alle Gesellschaften! Möchte später auch auf eine jüngere "Epoche"/Phase erweitern, da dann mit; Conrail, CSX, SP, BNSF. H0-EU: ÖBB, DB