ich verstehe das Gejammere nicht. Das ist der Lauf der Dinge.
Viele Traditionsfirmen, auch in anderern Bereichen, sind im Laufe der Zeit verschwunden bzw. geben nur noch ihren Namen her für Produkte, die im früheren Portfloio vorhanden waren, aber sicher nicht deren damaligen Ansprüchen entsprechen. Andererseits sind auch viele neue Firmen entstanden, die diese Lücke füllten.
Also, so what: Früher gab es im Westen Fleischmann, Trix und Märklin. Das war es . Später kam noch Roco dazu. Und wenn man sieht, was für Möglichkeiten einem heute offen stehen, dann bin ich froh drum, dass auch "Nischen"-Anbieter eine größere Chance haben und, das sieht man gerade bei den Altlasten von Fleischmann, innovative Produkte bieten und auch im grösseren Umfang verkaufen können.
Das Gejammer um die Preise, die heute verlangt werden, ist was ganz anderes und hat nichts mit Fleischmann bzw. der Auflösung zu tun. Und dass es "gefühlt" weniger Modellbahner als früher gibt, liegt auch nicht nur am Preis, Überalterung, Politik und Wirtschaft. Und das "gefühlt" müsste vielleicht auch mal richtig bestätigt oder verneint werden. Denn gerade in meiner Generation war ich einer der wenigen, die überhaupt eine Moba hatten. Heute sehe ich, gerade bei der Forumbahn, recht viele junge Erwachsene.
Nebenbei: Ich musste früher auch lange sparen und Zeitung austragen, bis ich mir meine GFN 94 für 125,- DM oder die Drehscheibe für 225,- DM leisten konnte. Alles UVP, denn unter UVP ging damals wenig bis nichts. Damals hatte ich auch nur 5,- DM Taschengeld/Woche zur Verfügung. Das war übrigens 1980.
Zitat von Erzgebirgsnebenbahner im Beitrag #40Dieses Gejammere über Preise aus der DDR kann ich nicht nachvollziehen. Wer will, kann ja gerne in heute noch ähnlich strukturierte Länder umziehen ... Auswahl gibts da schon.
Das der Preis zu DDR-Zeiten ähnlich quersubventioniert war, wird gerne ausgeblendet. Die letzten großen Neukonstruktionen waren auch sehr teuer, wenn man heutige Preisstrukturen anlegt, hätte ein nicht subventionierter Windbergwagen auch 20 bis 25 Mark der DDR kosten müssen. Ein solcher Wagen als heutige Konstruktion würde aus Fernost auch 35 bis 40 € kosten. Da ist für einen hier gefertigten Wagen 45 € nicht so maßlos überzogen, wie dargestellt.
Wer jammert hier über Preise aus der DDR. Darum geht es gar nicht. Der Fakt ist der, das für Grundkonstruktionen von vor über 55 Jahren Mondpreise aufgerufen werden. Und diese soll einem Hersteller zuträglich sein?
Ja, Fleischmann geht den Weg der marktwirtschaftlichen Gesetzte. Die haben eben in den Jahren neben vielleicht anderen Fehlern auch die Entwicklung in Richtung Qualität und aktuellem Standart etwas verpasst. Andere werden die nächsten sein, die eben wieder andere Fehler machen. Ein solcher Fehler kann, muß aber nicht, der von Piko mit den alten Formen und neuen Preisen sein.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
die "wegsterbende"!! ältere Stammkundschaft, welche von der Moba-Branche ach so gerne für deren Niedergang verantwortlich gemacht wird, sehe ich nicht als Hauptgrund, sondern vielmehr die Zugeständnisse an vorwiegend sammelnde "Nietenzähler", welche zusammen mit Miba & Co. ständig detailliertere (Vitrinen) Modelle forderten, was folglich zu Preisen führte, wofür (Beispiel H0) ein Familienvater locker eine neue Waschmaschine, Spülmaschine, oder einen Kühlschrank anschaffen kann und die jüngere Generation ein gutausgestattete Smartphones oder einen Computer.
Meiner Meinung nach lebt die Modellbahn-Industrie immer noch in der Zeit, wo ihr jeder Mist zu jedem Preis aus den Händen gerissen wurde und ist weder in der Lage, noch hat sie Lust oder Interesse, sich dem veränderten Käuferverhalten anzupassen!
schönen Sonntag noch Gruß Karlheinz
Guten Tag, ja hier bin ich voll und ganz dieser Meinung! Zum Thema Fleischmann: Hier gefällt mir die unnötige Panikmache einiger Forenuser nicht. Man wird vom ohnehin überschaubarem Fleischmannrestprogramm ja wohl nicht komplett alles ausmustern. Einfach abwarten und Tee trinken!
Das hat mit Gejammer über Preise aus der DDR garnichts zu tun. Außerdem ist das keine aktuelle neue Konstruktion. Den kompletten Zug (4 Wagen) habe ich 2005 ladenneu vom Händler für 19,95 - 22,85€ pro Fahrzeug gekauft. Und heute sollen diese einfachen Zweiachser glatt das Doppllte kosten und daran störe ich mich auch.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #45Hallo, die Regierungsnahe-neolieberale Mainstream Presse tut ein übriges um die Tatsachen zu verschleiern und verzerren.
Von daher glaube ich das allenfalls der Traditionsmarkführer Mätrix langfristig überleben wird, vielleich noch gefolgt von einem Piko-Billigsegement, was die Stelleung von der alten Fa. Lima einnehmen wird.
MfG
Ralf
Guten Tag, ja das mit der Regierungsnahen Presse und auch dem Rest stimme ich voll zu. Das unser Hobby langsam aber sicher auf dem sterbenden Ast sitzt daran wird auch der noch so anstrengende Versuch der Hersteller dies zu verhindern nicht viel ausrichten können. Ich denke auch das in vielleicht nicht allzuferner Zukunft nur noch wenig vom einstigem Modellbahnerstolz übrigbleibt und hier besonders die kleinen Nischenanbieter mit Spezialausrichtung verstärkt gefragt sein könnten. Das die Modellbahn immer mehr ins hintertreffen gerät merke ich besonders in meinem Bekanntenkreis. Keiner kann damit was anfangen und auch deren Kinder finden das uninteressant. Der Bub meines Kumpels findet es viel schöner wenn ich ihm was von Lego schenke und selbst das landet nach einer Zeit in 1000 Teile in einer Kiste. Die heutige Jugend hat ganz einfach andere Interessen und ist nicht mit unserer Generation 40 plus und deren Jugendzeit zu vergleichen. Krampfhafte Versuche sie ans Hobby Modellbahn heranzuführen bringt überhaupt nix!
Von daher glaube ich das allenfalls der Traditionsmarkführer Mätrix langfristig überleben wird,
Das glaube ich wiederum gar nicht, wegen dem Festhaltens an dem "exotischem" System.
Viele Grüße Steffen
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Zitat von Bodenbahner im Beitrag #48 Und der Einsteiger, der von Tante Frida ein Bahn bekommt, bekommt doch zu 80% Märklin, angedreht durch den Fachhandel "Das ist was Gutes ...".
Ralf
Da liegst Du glaube ich etwas falsch. Es gibt noch eine Systemgrenze und die liegt da wo früher die Mauer war. Das "Märklingedöns" von Aldi hat sich, glaube ich zumindest , im Osten nicht festsetzen können. Hier hat Aldi (u.a.) in letzter Zeit, wenn es das gab, auf Mehano Startsets gesetzt. Und die sind DC
Und warum soll außerdem bei dem immer weniger betuchten Modellbahner das hochpreisige MäTrix bestehen bleiben an Stelle des preislich durchschnittlichen Roco.
Aber letztendlich sind das alles Spekulationen. Momentan ist es wie es ist.
Viele Grüße Steffen
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Aber letztendlich sind das alles Spekulationen. Momentan ist es wie es ist. [/quote]
Guten Abend, ganz genau das sind im Moment alles eher wilde Spekulationen. Ich Spekuliere mal: Bevor meinereiner ins Gras beißt wird es noch den ein oder anderen Modellbahnhersteller weiterhin geben. Alleine deren Angebote werden sich im Laufe der Zeit verändern. Machen wir das Beste daraus und eigentlich haben wir auch kaum einen Grund zu jammern ( ist für mich sowieso alles Gejammere auf hohem Niveau ). Einige von uns Modellbahnern haben im Laufe ihrer jahrzehntelangen Beschäftigung mit diesem Hobby bestimmt ohnehin schon eine recht große Sammlung und man könnte ja auch mal auf den ein oder anderen Kauf verzichten. Man hat doch schon fast alles! Und da wären wir wieder bei dem Problem: Die Alten haben schon genug. Ja was denn noch alles kaufen? Und der Nachwuchs? Viel weniger wie eigentlich benötigt wird damit die Hersteller weiterhin genug verkaufen können. Unendlich nach oben können die ihre Preise auch nicht setzen sonst wird ja auch gejammert. Kostenoptimierungen, Stellenabbau, Werksverlagerungen und zum Schluß Ende des Bestandes einer Marke.
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ich habe keine 740 Fahrzeuge und will auch niemals so viele besitzen. Die 13 Modelle, die sich in meinem Fuhrpark befinden, sind mir eigentlich schon zu viel, da ich sie nicht alle regelmäßig auf meiner klitzekleinen Nebenbahn fahren lassen kann. Ich habe sie aber weil sie mir gefallen. Also mache ich etwas aus ihnen - inklusive aller Umbauten, Digitalisierungen und Alterungen. Und damit rammele ich mir keine PAX-Schränke voll, weil ich es realistisch betrachte und nicht in Sucht ausarten lasse. Und ebendiesen Wandel machen, denke ich, auch unsere Hersteller durch. Weniger ist mehr und spezialisiert für die Ansprüche der neuen Modellbahner, von denen es viele gibt. Die Forumbahn zeigt es: ein ungebundener aber organisierter Haufen junger Menschen macht Modellbahn zum Erlebnis für sich selbst und für interessierte Besucher - nicht für den PAX-Einlegeboden.
Zitat von Thomas_K im Beitrag #36Also die Digitaltechnik war schon ein Quantensprung, das ist wohl außer Frage.
Für Modellbahner welche die unbestrittenen Vorteile von "Digital", mit entsprechenden Vorkenntnissen auch nutzen möchten und vor allem nutzen können: Ja, aber für den Rest und diejenigen welche den versprochenen (oder besser: Vorgegaukelten!) "Vereinfachungen" (zwei Kabel für alles) geglaubt haben: Eher "Nein", und ich spreche von "Otto Normalmodellbahner" und nicht von Technik oder IT-Freaks.
Und das Ganze machen wir bei der Forumbahn und bei mir zu Hause mit gerade einmal 2 Kabeln am Gleis - so einfach wie versprochen. Ich als IT-Freak musste mich auch erst zur Digitaltechnik belesen, informieren, rumfragen; Entscheidungen treffen, umsetzen, verwerfen, probieren usw. Der Unterschied: ich habe es getan und weine nicht meinem versenkten Geld hinterher oder scheitere an der Menge der 470 auf digital umzurüstenden Modelle, da ich mich auf wenige und auf eine kleine Bahn festgelegt habe. Schließlich will ich mit der beschränkten Lebens- und Freizeit, die ich habe auch irgendwann einmal fertig werden. Modellbahner, die vor Jahrzehnten begonnen haben, werden es schwer haben, ihre bestehenden Anlagen umzurüsten oder umzudenken. Die Prinzipien von heute passen oft wirtschaftlich nicht auf die Anlagengröße von damals.
Rein marktwirtschaftlich betrachtet, muss m.M.n. noch viel mehr bei den Herstellern passieren, damit diese überleben können. Bei einem Unternehmen steckt immer, und diese muss auch erkennbar sein, eine Gewinnerzielungsabsicht dahinter. Die Hersteller sind nicht die Modellbahnerwohlfahrt. Ein cleverer Schachzug der Hersteller ist doch, sich in den meinungsbildenden Foren umzutun - eine günstigere Marktforschung gibt es kaum, und dort sowohl Informationen als auch Anregungen und Wünsche aufzuschnappen und in Teilen zumindest unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Denkweisen umzusetzen. Den Nietenzähler zu bedienen sehe ich nicht als Aufgabe der Hersteller Roco, GFN, Piko, Mehano, Trix, Märklin, Lenz, Faller, etc. Der Nietenzähler kann sich bei Micrometakit umtun oder seine Modelle zu einem Profi zum Umbau/ zur Superung geben lassen oder selbst Hand anlegen. Die "normalen" Hersteller sollten Modellbahnen für "normale" Modellbahner bauen, die technische Interessen und Wiedererkennungswerte bedienen. Zum Beispiel ist eine 01 eine große Schlepptenderdampflok mit großen roten Rädern - mehr weiß ich über die Baureihe nicht. Ich habe ein Roco-Modell gekauft und bin mit der Optik mehr als zufrieden. Ich habe keine Ahnung, ob da was nicht stimmt, weil es mich nicht interessiert. Wen es interessiert, der kann mit der Lok leben. Wenn er es nicht kann, kann er etwas daran ändern (lassen). Von der neuen Roco 118 (V180 DR) erwarte ich ähnlich den neuen Piko Modellen einen aufgeräumten Innenraum und die einfache Erweiterbarkeit auf Sound (so hat es Roco schon bei der 218 (V160 DB) bewiesen) sowie per Decoder getrennt schaltbares Licht ohne an der Platine fräsen zu müssen. Dazu muss ich die Lok noch als dicke Babelsbergerin erkennen können und schon hat mir Roco alle Wünsche erfüllt.
Die Spezialisierung von GFN auf Spurweite N sehe ich als Chance für Fleischmann, ein gut passendes Marktsegment ebenso zu bedienen, dass die Normal-Modellbahner zufrieden sind und sich wirtschaftlich arbeiten lässt.
Zitat von DocBrown im Beitrag #52Die "normalen" Hersteller sollten Modellbahnen für "normale" Modellbahner bauen, die technische Interessen und Wiedererkennungswerte bedienen. Zum Beispiel ist eine 01 eine große Schlepptenderdampflok mit großen roten Rädern - mehr weiß ich über die Baureihe nicht. Ich habe ein Roco-Modell gekauft und bin mit der Optik mehr als zufrieden. Ich habe keine Ahnung, ob da was nicht stimmt, weil es mich nicht interessiert.
Hallo Marcel, stimme dir da vollkommen zu. Mir ist es vollkommen wurscht, Hauptsache die Loks und Waggons passen in mein Beuteschema und sehen für mich gut aus. Meine Modelleisenbahn besteht ja nicht nur daraus, sondern auch noch Landschaft, Häuser, Bäume usw. Mittlerweile weiß ich auch, dass es von der 01 mehrere Ausführungen gibt - bin da mit der großen Eisenbahn oft mit Sonderzügen unterwegs. Kaufe mir aber trotzdem keine weitere mehr.
Grüße aus Karlsruhe Rainer www.rainermaier.de Anlage "Aldersheim" 220 x 120cm, Piko A-Gleis, Digital mit Digikeijs DR5000 und Rocrail, rollendes Material Roco, Fleischmann, ESU Anlagenbau "Aldersheim" 220 x 120cm
Zitat von DocBrown im Beitrag #52Zum Beispiel ist eine 01 eine große Schlepptenderdampflok mit großen roten Rädern - mehr weiß ich über die Baureihe nicht. Ich habe ein Roco-Modell gekauft und bin mit der Optik mehr als zufrieden. Ich habe keine Ahnung, ob da was nicht stimmt, weil es mich nicht interessiert. Wen es interessiert, der kann mit der Lok leben. Wenn er es nicht kann, kann er etwas daran ändern (lassen).
Ist dies nicht eine sehr egoistische Betrachtungsweise? Wenn es dir egal ist, dann kaufe sie. Wenn es jemenden nicht egal ist, weil es eben schlecht umgestzt wurde, dann hat der Hersteller nur eine verkauft, obwohl er hätte zwei verkaufen können. Der Aufwand es richtig zu machen, ist meiste nicht größer, als es falsch zu machen. Der Leittragenden bist Du oder der Hersteller, er hat nur eine verkauft und hat u.U. deshalb die Kalkulation niedriger angesetzt. Du müsstest deshalb mehr bezahlen. Solange aber viele Modellbhner noch so quer und egoistische denken, wird sich nichts ändern.
Und warum kann ein Hersteller nicht verschiedene Linien anbieten? Wäre doch viel sinnvoller, wie uns die Modellbahnhersteller in anderen Ländern beweisen. Man bräuchte bei guter Planung vilele Dinge nur einmal machen, angefangen bei der Recherche, über das Verwenden bestimmte Baugruppen, die in beiden Linien verwendbar wären. usw. Und die von Dir angesprochenen Edelfirmen sind nun auch mal nichts für Nietenzähler, eher für Edelsammler. Schaue Dir nur die 86 von Weinert an. Ein Brett im Fahrwerksbereich. Was soll da attraktiv für einen Nietenzähler sein? Eigentlich wird der Bereich des Nietenzählers in Deutschland überhaupt nicht bedient. Mich würde mal interessieren, wieviel Kaufkraft da verloren geht, nur weil man eine Schicht total ingoriert. Und warun wird sie ingnoriert? Weil man es verschlafen hat sich mit ihr auseinanderzusetzen und ihre Bedürfnisse und Wünsche zu erkunden. Da wären, wir bei der Frage: was ist ein Nietenzähler? Wenn man ein odentliches und normgerechtes Rad-Schiene-System sich zu Großherstellerkonditionen wünscht, ist man da schon Nietenzähler. Für mich eigentlich eine über alle Maßen seit vielen Jahren erforderliche Notwendigkeit Es gibt ja in D nicht mal ein Gleissystem von einem Großhersteller dazu. Und da sind wir dann beim nächsten Punkt. Das Anbeten der Dreischienen-Zweileiterfahrer, lässt vieles technisch Unmöglichkeiten wie schmale Zahnräder, nur teilweise angetriebene Achsen, normbefreite Radsätze, falsche Achsstände entstehen, was ich nicht akzeptiere.
Solange das nicht erkannt wird, wird weiter lustig gestorben werden. Mir sind Marken eigentlich vollig wurscht. Bedeutet für mich oft teuer und schlecht, da man den Schlaf der Gerechten schläft. Denn wozu braucht man sonst eine Marke? Nun drehen wir das mal um. Hätte man nicht Fleischmann dazu verwenden können, so ein Sytem der Großserienhersteller für die Nietenzähler einrichten zu können? Aber man träumt weiter von der großen Rendite und vergisst einen Teil der Modellbahner.
Wenn ich eine Lok für würdig gehalten habe, etwas draus zu machen (die Fleischmänner waren da leider so oft so entstellt, das sie bei mir nicht in diesen Genuss gekommen sind), habe ich dann wegen dem zu erwartenden Aufwand und auch oft, weil es die bessere Grundlage in der Modellumsetzung war, für Gebrauchtwaren entschieden. Eigentlcih hat es bei Loks nur Gützold geschafft, mir Neuware verkaufen zu können, weil ich mich damit identifizeiren könnte. Auch war der Bastelaufwand meist so gering, dass man auch Neuware dafür akzeptieren konnte.
Ludwig oder Icu haben hier viele gute Beiträge geliefert, aber trotdem muss man immer wieder diese abgestandenen Sprüche lesen. Schade um unserer schönes Hobby.
ich finde aber auch, das Roco von allen den besten Weg geht. Vor allem jetzt mit der BR 86. Wenn sie das richtig anstellen, können sie halb Europa mit der universellen Einheitslok beglücken. Zu Fleischmann kann man noch zum sagen, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Wenn gleich die Politik die Hauptschuld trägt. Aber so lange sich keiner wehrt, ädert sich da nichts. Aich die Käufer haben dadurch immer weniger Netto...
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Guten Abend, wenn ich alles zusammenzähle, also Loks plus Wagen komme ich zwar nicht auf 740, aber immerhin auf gut die Hälfte. Das aber innerhalb von etwas über 25 Jahren. Das spielt hier aber keine große Rolle, denn jeder soll sein Hobby so betreiben wie es nur ihm persönlich gefällt. Hierbei soll es auch völlig unerheblich sein ob jemand mit mehr oder weniger zufrieden ist, oder ob er eine Anlage hat oder Teppichbahning betreibt und auch die genaue Aufbewahrung seiner Schätze ist Sache eines jeden selbst. Hier geht es ja eigentlich um die Zukunft Fleischmanns und nicht darum das jeder seine eigenen Vorlieben zum Hobby erläutern muß.
Ein ganz normaler Vorgang, in einer Marktwirtschaft, es verschwindet ein Unternehmen vom Markt. Nix besonderes. Wem die Preise für neue Modelle zu hoch sind, der muss bei ebay halt gebrauchte kaufen, die sind deutlich günstiger und meist auch in guter bis sehr guter Qualität. Bei Autos z.B. ein ganz normaler Zustand, wer den Neupreis nicht bezahlen kann, muss warten und dann gebrauchte kaufen. Ich finde da nix besonderes dran. Ich habe mir noch nicht eine ladenneue Lok gegönnt, nur mal eine, die war drastisch runtergesetzt.
Zitat von Thomas_K im Beitrag #58Ein ganz normaler Vorgang, in einer Marktwirtschaft, es verschwindet ein Unternehmen vom Markt. Nix besonderes. Wem die Preise für neue Modelle zu hoch sind, der muss bei ebay halt gebrauchte kaufen, die sind deutlich günstiger und meist auch in guter bis sehr guter Qualität. Bei Autos z.B. ein ganz normaler Zustand, wer den Neupreis nicht bezahlen kann, muss warten und dann gebrauchte kaufen.
Sehe ich auch so. Und wenn einem die Ausprägung eines Modells nicht zusagt, kann man das ändern oder eben nicht kaufen.
Zitat von DocBrown im Beitrag #59 Sehe ich auch so. Und wenn einem die Ausprägung eines Modells nicht zusagt, kann man das ändern oder eben nicht kaufen.
Und eben mit der Einstellung gehen die Firmen zu grunde und man gräbt sich selber das Wasser ab, weil Käufer fehlen. Aber Du kaufst ja eh nicht, wenn Du nur wenige Modelle besitzt. Ich finde es gut, dass Du das Hobby so betreibst, aber Deine Äusserungen hier passen nicht dazu. Eben wegen dieser mangelnden Kooperationsbereitschaft, müssen sich dann diese Leute an die Nase gelifen, wenn wieder eine Firma uns verlässt. Aber ehlich gesagt, verstehe ich diese Meinung nicht. Ich hatte gedacht, wir haben einen ein gemeinsames Hobby.
Aber ehrlich gesagt, ich halte es schon für weit nach Zwölf. Es sind schon viel zu viele abgesprungen vom Zug des Neuwarenkaufes. Und die fängt man nicht mehr ein. Sie betreiben aber alle noch ihr Hobby. Nicht die Anzahl der Modellbahner geht drastisch zurück sondern diie Anzahl derer, die für die Hersteller und Händler attraktiv sein. Es reicht vorallem bei einem Hobby nicht aus, nur an seine Rendite zu denken. Die inhabergeführten Firmen habe anfangs noch ihr eidenschaft eingebracht. Ein Bänker oder gehaltsempfnagenden Geschäftsführer wird das i.d.R nicht leisten. Er will nur Mäuse sehen und wenn das nicht klappt, wirtschaftet er die nächste Firma in den Boden. Seltene Ausnahmen bestätigen die Regel. Und dann ist da noch der Generationenwechsel. Die heutige Jugend kann alles besser ohne mal zu schauen, wie es die Alten gemacht haben und es dann den neuen Bedingungen angepasst weiter zu betreiben. Es gibt kaum junge Leute, die noch eine Firma gründen wollen, es gibt kaum noch Konstrukteure, die ihr Handwerk vestehen, es gibt kein Wissen mehr über älter Epochen, dass korrekte Recherchen gemacht werden können. Es funktioniert einfach nichts mehr. Und mit dem Markt hat das nichts mehr zu tun, den gibt es nicht mehr. Die Marktwirtschaft wurde abgeschafft. Es geht nur noch um die Maximalrendite, wo versucht wird den Kunden maximal über den Tisch zu ziehen. Wenn ein Produkt gekauft wurde, hat es seine momentan einzigste Aufgabe erfüllt. Dann hat es schnell kaputt zu gehen, damit das Spiel von vorne beginnen kann. Man kann es jeden Tag tausendfach beobachten und hier auch nachlesen. Man muss nur mal die Augen aufmachen. Und das funktioniert eben nicht. Die Partnerschaft zwischen Hersteleer, Händler und Kunde ist verloren gegangen. Und damit funktioniert die Marktwirtschaft nicht mehr. Der Hersteller muss was verkaufen, der Kunde muss es i.d.R. nicht kaufen. Also Hersteller tot. So ein Vorgehen hat nichts mit Markt und Marktwirtschaft zu tun.
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2019 kommt das Ende für Fleischmann H0
04.03.2018 14:13 (zuletzt bearbeitet: 04.03.2018 14:17)
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