Zitat von DocBrown im Beitrag #59 Sehe ich auch so. Und wenn einem die Ausprägung eines Modells nicht zusagt, kann man das ändern oder eben nicht kaufen.
Und eben mit der Einstellung gehen die Firmen zu grunde und man gräbt sich selber das Wasser ab, weil Käufer fehlen. Aber Du kaufst ja eh nicht, wenn Du nur wenige Modelle besitzt. Ich finde es gut, dass Du das Hobby so betreibst, aber Deine Äusserungen hier passen nicht dazu. Eben wegen dieser mangelnden Kooperationsbereitschaft, müssen sich dann diese Leute an die Nase gelifen, wenn wieder eine Firma uns verlässt. Aber ehlich gesagt, verstehe ich diese Meinung nicht. Ich hatte gedacht, wir haben einen ein gemeinsames Hobby.
Habe ich Dich da jetzt falsch verstanden? Falls nicht: ich muss doch nichts kaufen, nur um des Kaufens willen oder nur um einen Hersteller zu erhalten. Ich kaufe nur, wenn ich etwas haben will, es zu mir und meinen Vorstellungen passt und ich es mir leisten kann. Letztlich muss ich mich auch selbst erhalten. Dadurch kann und will ich eben nicht alles kaufen, was mir ein Hersteller zu meinem Hobby anbietet. Mein Denken ist da nicht Auslöser für Firmeninsolvenzen - ich halte meine Einstellung für Bankkonto-gesund und zeiteffizient. Wenn einem Hersteller der Markt fehlt und er sich erhalten möchte, muss er sich ändern, nicht die Kunden. Oder er ändert den Markt durch Erfindungen und/ oder Marketing. Irgend etwas dazwischen könnte die Lösung sein. Im Fall GFN wird das betriebene Marktsegement geändert - so gesehen ist alles gut.
ich suche seit meheren Jahrzehnten z.B. eine angemessene BR 86 oder Y/B70 Wagen. Kein Hersteller bringt es fertig, mal ein Modell zu kreieren, was auch den Namen Modell rechtfertig. Es geht hier nicht um Niete. Es geht um den Gesamteindruck. Weisst Du wie motivierend es ist, dann immer zu lesen, du brauchst ja nichts kaufen, kannst Dir ja einen Messingwagen selber basteln.
Warum muss man da pausenlos so ausgrenzend kommunizieren? Ich dachte wir habe ein gemeinsames Hobby? Und genau hinter diesem Ausgrenzend verstecken sich die Firmen mit solchen Sprüchen, der Markt fordert es ja. Und da sind wir eben bei den Punkt, dass man mit solchen Ansichten, eben auch als Modellbahner Auslöser von Insolvenzen ist. Das Thema ist komplexer, aber auch diese Intolleranz zwischen den Modellbahner hat viel mit der derzeitigen Situation bei den Herstellern zu tun. Es ist eben einfacher für Anspruchslose etwas zu produzieren und viel Geld abzuverlangen, als für Anspruchsvolle zum gleichen Preis. Dass die Preise nichts mehr mit den Herstellungskosten zu tun haben, wissen wir ja schon lange und wurde auch hier schon oft kommuniziert. Denke da nur an die Diskussion über die Preise bei Piko.
Ich vereinfache jetzt mal Deine Aussage: Dich interessiert es nicht, ob das Modell gut umgesetzt ist. Aber warum, kann da das Modell nicht gut umgesetzt sein, damit nicht nur einer zurfrieden ist sondern zwei?
Ist da wirklich so schwer zu verstehen? Was treibt Euch zu solchen Aussagen?
Nun zu Fleischmann: Ich bin aber auch der Meinung, dass es nur ein weiterer Schritt zum Verschwinden der Marke ist, da es die Problem nicht beachtet und gegensteuern hilf. Und somit ist nichts gut.
dann könnte es aber doch am Hersteller liegen. Er hat die Aufgabe, wirtschaftlich zu agieren, was er dadurch tut, dass er Absatz generiert und die Kosten dabei so im Rahmen hält, dass er nicht zahlungsunfähig wird. Dazu sollte er unter den Modellbahnern, wie Du schon erwähntest, mehreren Anspruchsgruppen genügen.
Die Fleischmann BR86 nannte ich auch mal mein Eigen. Ich fand die Lok toll, anfangs sogar den schlimmen Motor. Irgendwann nervte mich der Motor und ich spendierte ihr einen Faulhaberumbau und habe sie auf LED-Beleuchtung umgerüstet. So habe ich mir, die für mich an sich schon schöne Lok noch schöner/ besser gemacht. Dann habe ich mein Anlagenthema festgelegt und sie passte nicht mehr in meinen Fuhrpark. Ich habe sie verkauft und mir stattdessen die besser zur Region passende BR64 von Roco zugelegt. Ich habe die 86 nicht verkauft, weil sie "doof umgesetzt" ist, sondern weil sie nicht mehr zum Thema passt. Auch die neue BR86 von Roco werde ich mir nicht kaufen - ich bin überzeugt davon, dass die Lok schön wird und mir auch gefallen wird, nur passt sie nicht auf meine Anlage/ zu meinem Anlagenthema. Und meine 64 von Roco habe ich umgebaut/ umbauen lassen - Haftreifen raus, Sound rein, Alterung drauf. Was soll ich sagen: ich bin mehr als zufrieden. Da haben es die Hersteller bei mir wahrscheinlich einfacher, weil ich da einfach einfach bin. Das kommt wiederum daher, dass ich eben nicht vom Fach bin - ich kann nicht einschätzen, ob die Wasserpumpe die richtige ist, die Bremse verkehrt ist oder der Schornstein woanders hingehört.
Ich finde unsere Diskussion erfrischend weil andere Argumente meinen Horizont erweitern. Wie meinst Du denn kannst Du einen Hersteller besser überzeugen, was zu ändern, der seit Jahrzehnten immer dieselben Formen verwendet und Modelle produziert, die nur 1 von 2 Modellbahnern ansprechen? Durch kaufen der schlecht umgesetzten Modelle, mit denen Du Dich dann ärgerst oder durch Verzicht? Eine nett gemeinte Email oder einen Brief mit Verbesserungsvorschlag wird er vermutlich nicht einmal lesen. Oder es kommen so viele verschiedene Änderungsvorschläge, dass der Hersteller für sich auch einen wirtschaftlichen Kompromiss finden muss. Ich denke, dass man gerade bei Modellbahnen immer mit Kompromissen leben muss oder eben an der Beseitigung des Kompromisses selbst arbeitet. Die Vielfalt der Umbauten, Umsetzungen im Vorbild lassen sich nicht so einfach allesamt auf ein Modell übertragen - das wäre vermutlich nicht mehr wirtschaftlich.
Für jeden von uns gehört eben etwas anderes zur guten Modellumsetzung. Gut umgesetzt ist das Modell für mich schon, wenn ich das Original halbwegs erkenne und es gut läuft. Dann stimmt für mich schon der Gesamteindruck. Jemand anderes kennt sich mit dem Original sehr gut aus und hat dann andere Erwartungen an die Modellumsetzung. Wenn Erwartungen enttäuscht werden, kann das zu Frust führen - daher ist es für mich gesünder, wenig zu erwarten.
Ich muss Marcel recht geben, ich sehe es ebenso. Wem halt die Industriequalität nicht zusagt, der muss zu Kleinserien greifen. BR 86: Die Firma Weinert verkauft verschiedene Bausätze und es gibt Firmen, die bauen einen das auch zusammen. Kostet mehr, dafür hat man seine Traumlok. Es ist doch wirtschaftlich undenkbar, das für ca. 200 - 300€ jeder SEINE Lok bekommt, nach seinen Vorstellungen, wie soll das umsetzbar sein??????
Einer legt Wert auf 100% Maßhaltigkeit, der Nächste will ein absolut einwandfreies Fahrverhalten, der Nächste will eine lupenreine Steuerung, so geht es unendlich weiter. Das ist nicht umsetzbar. Denn der Nächste will die Lok dann auch noch für einen sehr günstigen Preis. Wie soll sowas funktionieren. Die Arbeiter müssen auch noch bezahlt werden und der Laden muss noch Gewinne machen, damit investiert werden kann. Die betriebswirtschaftlichen Grundsätze müssen nun mal auch noch eingehalten werden.
um bei Fleischmann zu bleiben. Es sind eben viel Bundesbahn (Dampf-)Loks. Wer aber DR oder DRG fährt, möchte keine Bundesbahnlok. Die Bundebahn hat aber vieles an den Loks verändert, was nicht zur DRG und auch nicht zur DR passt. Man hat es aber nicht geschafft, dies zu ändern. Wer eine Bundeshbahnlok haben wollte, war sicher gut bedient. Das andere waren die vielen Normwiedrigkeiten, wie falscher Maßstab, zu hohe Pufferbohle und damit falsche Proportonen, schlechte Antriebe. Es stimmte einfach für mich zu vieles nicht, so dass ich für mich irgendwann mal mit dem Thema Fleischmann abgeschlossen hatte. Was nutzen mir z.B. feine Metallradsätze, die einer Hausnorm gehorchen. Da nehme ich lieber normgerechte Räder aus Kunststoff. Nicht normgerechtes ist für mich eben kein wertiges Metall. Das ist Murks. Und eine Eisenbahn ohne einheitliche Normen funktioniert im großen nicht und auch im kleinen nicht. Stelle sich einer vor, im Großen hätte jedes Land und jeder Hersteller sein eigenen Hausnormen für das Rad-Schiene-System. Wer würde da noch was verkaufen. Und genau da sind wir bei der Modellbahn. Man braucht nur hier im Forum lesen, um zu sehen, wie groß, das Chaos ist. Es fehlt eine UIC für die Modellbahn. Die Morop will und kann das nicht leisten. In den USA gibt es da die NMRA. und die haben ein Siegel. Kein Hersteller muss es auf die Modellbahn machen. Ist es aber nicht drauf, kauft es kein Modellbahner. Und sit es drauf und man hält sich nicht dran, hat man u.U. eine Klage am Hals.
Siehst Du nun die Bedeutung des Modellbahners? Die hiesigen schauen auf die Marke. Hast Du schon mal auf einen Schachte hier die Angabe einer Norm gesehen, so dass man sich als Modellbahner orientieren kann?
Ich hatte mich mal mit Leuten von Zimo unterhalten, warum das vieles in der Anleitung so verworren ist. Es ist halt Norm und wenn der Stempel drauf soll, muss man sie erfüllen. Gut das ist nun ein schleches Beispiel, aber das gehört auch dazu. Und bei Normen kann es aus Versionen geben, um das Probem zu lösen.
Meinen erste 01 von Roco war auch eine mit DR beschriftete Bundesbahnlok. Aber Roco hat da erkannt und hat das Modell verändert. So konnte man vorbildnähere Modelle für die DRG und DR Freunde machen. Die für mich produktivste Phase bei Roco war die in der Zeit von Maegdefrau. Es gab die angepasste 01, die 01.5, die 44 auch in Öl und Kohlenstaub, die 35.10. (hoffe da ist jetzt aus der Erinnerung nichts falsches dabei). Die waren bei weiten auch nicht perfekt. Man konnte aber erkennen, man will sich um eine Käuferschicht kümmern. Also habe ich das honoriert und die Modelle soweit es mir möglich war gesupert.
Dann war das zu Ende und es begannen die Versuche, irgendetwas einen anzudrehen. Der Wille beim Hersteller war nicht mehr erkennbar. Da schlimmste waren die Y/B70 Wagen. Es sollten die schlechten von SM/Tillig durch andere schlechte von Roco ersetzt werden. Der wirkliche Wille, dem Kunden etwas zeitgemäßes anzubieten, war nicht mehr erkennbar. Es war nur noch teuer ohne für mich erkennbaren Gegenwert. Dazu kame dann noch unmögliche Farben. Also blieben sie beim Händler. Das nun Tillig die Y Wagen bringt und da die Grundform der alten vermurksten Wagen verwendet, ist für mich vollkommen unverständlich. Sie werden mir nicht einen Wagen verkaufen können, auch wenn ich sie gerne hätte. Sie hätten einen der vorhanden Züge ersetzen können, so bleiben die Alten halt in meinem Bestand. Ich kann keinen Willen erkennen, dass man 1000 mal gesagtes irgendwie verarbeiten will. Wodran liegt dass? Ich weiss es nicht. Aber bestimmt nicht, dass es sich nicht rechnen würde. Eher schon daran, dass es zu viele Leute gibt, denen es egal ist und mal einen Wagen kaufen, weil sie gerade einen brauchen. Wenn die mal aus ihrer Ecke herauskommen würden und sagen, ja die Leute wollen dies, das gefällt mir auch, das würde ich auch kaufen, dann könnte sich mal was bewegen. Dann könnten sich die Hersteller nicht mehr verstecken und behaupten, der Markt will es so. Was verlieren die, die es nicht so genau wissen wollen. Nichts. Was gewinnen sie? Stimmigere Model und u.U. auch preiswertere, da die andere Käuferschicht aich bedient werden kann.
Aber die Kiste ist in meinen Augen so verfahren, dass dies aus dem mittlerweile so komplexen Thema nur eine Betrachtungsweise ist. Nur kein Hersteller hat den Mut, mal der erste zu sein, lieber siechen sie dahin. Es ist eben kein unternehmerischer Gelist mehr zu erkennen, wie es bei Roco unter Herrn Rössler und auch Herrn Mägdefrau war.
Ich freue mich auf die Reko-Wagen, die 118 und natürlich auf die 86. (Fleischmann kann ich eben leder nicht erwähnen, ob wohl es ja das Thema wäre). Da ich aber nun RP25 C88 fahre, ist ein dazu passendes Fahrwerk unbedingt notwendig. Da reicht es mir eben nicht mehr, dass die Lok schön aussieht und eine DR Lok ist. Auch die Technik muss stimmen. Und bei den Rekos muss eine Dreipunktlagerung und die Mittlere Achse federnd ausgeführt sein. Sonst kann ich auch die von Piko behalten und umbauen. Ich habe also die Befüchtung, dass ich als älterer Modellbahner mich schneller entwickle, als es die Hersteller schaffen. Ich würde mich also sehr freuen, wenn es davon Modelle u mir schaffen. Aber mittlerweile bin ich knallhart und das Modell wird zum Flop. Viele Hersteller haben ihre Kredite bei mir verspielt. Ich erlaube mir da momentan keine Prognose. Mir fehlt bis jetzt ein klares Zeichen der Leidenschaft bei Roco. Ich habe einiges zur 85 gelesen, aber irgendwie ist mir bis jetzt entgangen, ob sie z.B. auch so ein Brett besitzt wie die 50er.
Ich gebe zu, dass dies eine sehr persönliche Betrachtung ist. Sie basiert aber auf einer jahrzehnte langen Beschäftigen mit der Modellbahn. Aber ich denke, hier steht mehr Substanz drin, als in den ganzen betriebswirtschaftliche Betrachtungen, die das Wichtigste außer acht lassen, den Modellbahner und die Leidenschaft zum Hobby.
Und keine Angst, da Basteln für mich der Weg ist, gibt es da andere Gründe, wenn ich mit meinem Hobby aufhören muss.
Zitat von Thomas_K im Beitrag #65... Einer legt Wert auf 100% Maßhaltigkeit, der Nächste will ein absolut einwandfreies Fahrverhalten, der Nächste will eine lupenreine Steuerung, so geht es unendlich weiter. Das ist nicht umsetzbar. Denn der Nächste will die Lok dann auch noch für einen sehr günstigen Preis. Wie soll sowas funktionieren. ...
Hallo,
das ist einer der maßgeblichen Ursachen für den nun schon ständigen Ärger hier. Die Modellbahnindustrie hat immer wieder versucht mit einem einzigen Modell alle unterschiedlichen Interessengruppen zu bedienen. Heraus kommen Modelle die zwangsweise mit großen Kompromissen behaftet sind. Niemand wird so richtig glücklich damit. Daß das nicht gut geht, kann man sich an 3 Fingern abzählen.
Des weiteren müssen wir Uns alle an die eigene Nase packen. Es gibt auch hierzulande ein Norminstitut. Das ist der MOROP mit seinem Normenwerk NEM. Nicht nur von der Modellbahnindustrie mißachtet, sondern auch von Uns Modellbahn(käufern). So sind die NEM Normen zu einem zahnlosen Tiger gemacht worden. Keiner der hiesigen Modellbahnimporteure hält sich daran, Wir achten beim Kauf auch nicht darauf. So konnte dieser Sumpf aus Werksnormen entstehen. Hinzu kommt ein teilweise völlig kritikloses Kaufverhalten und eine gewisse Markenverehrung. Daher sind die Modellbahnimporteure auch nicht gefordert ihre Kundschaft mit Innovationen und technischen Verbesserungen bei der Stange zu halten. Warum auch, denn solange ... (Was jetzt hier folgen müsste ist nicht sehr schmeichelhaft und daher erspare ich es mir zu posten) Ich definiere Markenbindung eher als Ankettung an einen bestimmten Anbieter.
Die sehr konservative Unternehmensführung von Fleischmann hat die Weichen auf das Abstellgleis schon vor Jahrzehnten selber gestellt. Da darf man sich nicht wundern wenn das Abstellgleis dann vor dem Prellbock endet. So hat z.B. einer Inhaber bis Mitte der 1990er Jahre dafür gesorgt, daß der firmeneigne Traditionsmotor, von mir wegen seiner Form Pfannkuchenmotor genannt, obwohl technisch veraltet und überholt, noch immer in die Loks eingebaut wurde. 1996 schied dieser aus der Unternehmensführung aus und 1997 erschien bei Fleischmann die BR101 (DB E-Lok) mit einem völlig neuen Antriebsstrang, ein Schelm wer böses dabei denkt. Mit diesem neuen Antrieb hatte man zwar Anschluß an den technischen Fortschritt gefunden und stand damit gleichauf mit Konkurrent Roco. Aber die vielen Altlasten der zu zig-tausenden auf Halde produzierten Loks mit alten Antriebsmotor stellten letzten Endes ein totes Kapital dar. Irgendwann liessen sich die übergroßen Lagerbestände nicht mehr in den Bilanzen als Betriebsvermögen ausweisen. Keine seriöse Bank lässt das noch als Sicherungsvermögen gelten. Das war nur ein Sargnagel von ettlichen weiteren.
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Die Metallräder der Dampfloks sollen sehr gut sein von Flm, mal sehen ob Roco die übernimmt. Das könnte aber wieder ein Kostenfaktor werden. Bei dem Gleis denke ich, das geht unter, Roco hat schon 3 Gleise in H0, das RocoLine ist auch ein wirklich sehr gutes. Mal abwarten, was so passiert. Im April sind sie in Dortmund auf der Messe, da besteht die Möglichkeit auch mit einigen Herren zu reden oder es macht mal ne Modellbahnzeitung ein Interview mit unseren Fragen hier. Fragt doch mal bei der MIBA an. Das Thema interessiert doch wirklich viele von uns.
Obwohl einige in meinem Bekanntenkreis das Fleischmann Profigleis noch verwenden, bin ich der Meinung, dass dies wohl der geringste Verlust ist. Wie Thomas schon schrieb, ist das Roco Line Gleis mit Bettung meiner Meinung nach deutlich überlegen (geringere Profilhöhe, filigraner, bessere Weichengeometrie, ...).
Fleischmann hat zumindest in den letzten Jahren ein paar interessante Modelle für die frühen Epochen gebracht. Leider war Fleischmann da einer der Wenigen, was sehr bedauerlich ist.
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
aber auch das Rocoline ist ein Strassenbahngleis und auch nicht mehr zeitgemäss. Es fehlt eine Überarbeitung in Richtung Eisenbahngleis. D.h. die Rillenabstände in den Weichen müssen einen brauchbaren Norm angepasst werden. Da der MOROP in meine Augen tot und überflüssig ist, sollte man sich da eher an den Normen der NMRA orientieren. Herr Weinert hat es ja sehr gut vorgemacht, dass es geht. Nur müsste das nun auch bezahlbar in Großserie kommen und das Aspekte wie DR und Neuzeit betrachten. Weinert ist eben zu sehr DRG, was ich aber nicht als Kritik verstanden wissen will. Nur er wird diese Erweiterung als Kleinunternehmer nicht leisten können. Die anderen von Dir aufgezählten Punkte zum Gleis kann ich ansonsten nur bestätigen.
Nach der Übernahme von Fleischmann war es aber erklärtes Ziel, unter dem Namen mehr in die früheren Epoche zu gehen. Nun geht man zu N. Ich denke aber nicht, dass man damit nun die früheren Epochen aufgibt.
aber auch das Rocoline ist ein Strassenbahngleis und auch nicht mehr zeitgemäss. Es fehlt eine Überarbeitung in Richtung Eisenbahngleis. D.h. die Rillenabstände in den Weichen müssen einen brauchbaren Norm angepasst werden. Da der MOROP in meine Augen tot und überflüssig ist, sollte man sich da eher an den Normen der NMRA orientieren.
Gruß Manfred
Moin, Ihr habt Probleme............... wenn ich mir da "mein" Märklin K-Gleis und vor allem die wunderschönen (und zudem höchst funktionellen) Weichen ansehe ......................... Man habt Ihr es gut.
ich habe nichts gegen Nostalgieanlagen. Ich schaue sie mir auch gerne an, vorallem wenn ich dies mit Erinnerungen an meine Kindheit verknüpfen kann. Vorallem der dabei entstehende Geruch zieht magisch an.
Ich möchte sie aber nicht haben.
Zum Thema, wer rastet, der rostet und irgendwann bewegt sich nichts mehr. Das habe wir jetzt bei Fleischmann. Wann folgt der Nächste?
Die ganzen durch nichts zu beweisenden betriebswirtschaftlichen Vermutungen sind nicht die Ursache, sondern der Stillstand, das Unvermögen sich den aktuellen und zukünfigen Anforderungen zu stellen, macht sie tot, da sie die Zeit überrollt.
Und woran liegt es, dass Du es nicht änderst? Und da wären wir dann bei der zweiten Seite, des Nichtveränderns wollen. Es gibt aber genügend, die es wollen. In der Schere zerschnippelt sich gerade die Modellbahnindustrie und das eben schon seit Jahrzehnten.
ich denke der (Modellbahn-) Markt ist schon noch da, nur will er auch bedient werden und da müssen die Hersteller von ihren hohen Rössern steigen und sich den (teils langjährigen) Kundenwünschen öffnen.
Das Interesse geht doch immer mehr wieder hin zur Modellbahn-Anlage und weg vom reinen Modellbahn-Sammeln, weil sich das Thema Wertsteigerung und Geldanlage spätestens seit Ebay & Co. erledigt und "den Koll" zum Märchenbuch gemacht hat. Ich als Modellbahner wünsche mir zuverlässige, robuste und gutmotorisierte Modelle und keine Triebfahrzeuge in der 500-Euro-Klasse, mit Motoren aus fernöstlichen 1-Euro-Reste-Kisten, deren Schwächen nur halbwegs durch Decoder übertüncht werden und die angesetzten „Diffizilitäten“ schon beim Hingucken abfallen; und ein halbwegs, gleichermaßen bezahlbares, vorbildgerechtes, wie auch funktionelles Gleissystem, auf dem sich meine Züge austoben können.
aber auch das Rocoline ist ein Strassenbahngleis und auch nicht mehr zeitgemäss. Es fehlt eine Überarbeitung in Richtung Eisenbahngleis. D.h. die Rillenabstände in den Weichen müssen einen brauchbaren Norm angepasst werden. ...
Hallo Manfred,
Das ist schon richtig. Mir ging es hier nur um den direkten Vergleich um die beiden hausinternen Gleissysteme. Beide sind aber für mich ohnehin keine ernste Option mehr.
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
Ich als Modellbahner wünsche mir zuverlässige, robuste und gutmotorisierte Modelle und keine Triebfahrzeuge in der 500-Euro-Klasse, mit Motoren aus fernöstlichen 1-Euro-Reste-Kisten, deren Schwächen nur halbwegs durch Decoder übertüncht werden und die angesetzten „Diffizilitäten“ schon beim Hingucken abfallen; und ein halbwegs, gleichermaßen bezahlbares, vorbildgerechtes, wie auch funktionelles Gleissystem, auf dem sich meine Züge austoben können.
Schönen Tag noch und Gruß Karlheinz
Guten Tag, das gibt es doch schon durchaus, also Modelle die Alltagstauglich und robust sind ohne das der Preis ins Uferlose wandert. Ich sehe eigentlich auch keinen Grund darüber zu klagen, denn der Markt bietet heute doch schon einiges für fast jeden Geschmack und das sowohl im preisgünstigerem Hobbybereich, als auch im noch bezahlbarem mittlerem Feld. Von den überteuerten Angeboten vollgestopft mit Gimmiks mache auch ich einen großen Bogen, denn man ist ja nicht gezwungen alles Mögliche zu kaufen. Bei vielen Modellbahnern ist doch sowieso nach einigen Jahrzehnten mit der Beschäftigung mit diesem Hobby schon vieles brauchbares vorhanden. Wie so oft empfinde ich das alles hier wirklich jammern auf hohem Niveau. Noch nie war das Angebot im Modellbahnbereich so umfangreich wie heute und das obwohl die Anzahl der Leute welche noch dieses Hobby betreiben langsam aber sicher immer mehr schrumpft.
Zitat von Thomas_K im Beitrag #76Hallo Manfred, wenn du so gute Insiderinformationen hast und weißt warum es zu der Situation gekommen ist, Respekt!!!!!!!
Moin,
wenn man die Firmenpolitik damals verfolgt hat, lag das eigentlich auf der Hand; das ist kein Insiderwissen. Legendär sind ja die Bemerkungen des damaligen Chefs auf die Frage, warum denn die BRxy nicht konstruiert wird: "Das ist eine Dampflok mit der Achsfolge cxy und so eine haben wir schon." Auch die Kombination vorhandener Modelle (Lok mit anderem Tender) stieß da selten auf offene Ohren. Herausragend war immer die Qualität der verwendeten Kunststoffe sowie die Ersatzteilversorgung auch für alte Modelle. Auch bei Gützold gab es solche Befindlichkeiten. Das kann jeder bestätigen, der Herrn Gützold mal auf Modelle der Epoche 2 angesprochen hat. Dazu kamen dann solche blöden Zufälle, dass z.B. genau mit dem Erscheinen der BR98.0 Piko keine Windbergwagen (Abteil- wie Aussichtswagen) anbieten konnte. Habe ich beim Händler zigmal gehört, dass solvente Kunden in ihrem Urlaub gerne einen kompletten Windbergzug gekauft hätten, aber nichts angeboten werden konnte. Gab ja dann auch mal von Herrn Richter die Idee, die Windbergwagen neu zu konstruieren.
Die ganze Problematik ist ja auch sehr stark von den persönlichen Umständen abhängig. Nach der Wende habe ich mich auch erstmal richtig "durch das neue Angebot gekauft". Heute ist das anders, da man sich fragt, was man denn mit dem ganzen Zeug eigentlich soll. In der Folge ändern sich halt das Verhalten, mittlerweile bleibt viel im Laden, zum einen, weil es die weiterentwickelten Ansprüche nicht erfüllt und zum anderen, weil sich eben der eigene Fokus geändert hat. Und wenn ich die Wahl hätte, würde ich lieber ein perfektes Modell für 500€ kaufen, statt 5 Baustellen für je 100€. Aber auch die 500€-Klasse kann eine Baustelle sein und bleibt dann eben stehen und da schließt sich der Kreis wieder in die Verantwortung der Hersteller. Für mich ist es ein Unding, Modelle in dieser Preisklasse erst durch (z.B.) einen grundlegenden Fahrwerksumbau anlagentauglich machen zu müssen - so reizvoll das Basteln auch ist.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
klar gibt es diese Modelle (Beispiel: Piko), nur ist beim "Pickel-System" die Modellauswahl etwas eingeschränkt und beim Gleissystem totale "Fehlanzeige". Übrigens sehe ich die Anstrengungen der Modellbahnindusdrie, ihre Produkte zu publizieren, auf die Handschüttelorgien bei Preisverleihungen (Goldenes Gleis u.ä.) beschränkt, was mehr als wenig ist.
@Kay, es stand so da, als ob es nun alles lösen würde. Das wollte ich so nicht da stehen lassen. Das wir uns einig oder fast eiinig sind, ist zumindestens uns ja bewusst.
@ Karlheinz das trage ich mit. Womit ich dann beim Thomas schön wäre.
@Thomas, liest Du Dir die Beiträge auch mal durch? Du schreibst schon zig Mal immer das Selbe. Es funktioniert nicht, das merken ja nun viele. Da sollte man mal Nachdenken, woran das liegen könnte. Vom stehen Wiederholen wird kein Problem gelöst. Ich hatte gerade vorher geschreiben, warum z.B. die 86 von Weinert keine Alternative ist, da kommst Du mit dem Vorschalg sie zu kaufen. Also ehrlich, ich bin sprachlos.
@roadrunner, ich sage ieber nichts.
Ein Beispiel zu dem, was Karlheiz schreibt. Ich habe die 106 von Gützold und bin eigentlich ganz zufrieden. Gützold hat aber keine Ur V60. Also hat die Piko es zu mir geschafft. Die Lok hat etwas über 100€ gekostet. Ihr beim Fahren zuzusehen, war ein Grauen. Also habe ich sie umbauen lassen, Sound hat sie bekommen. Es ind nun über 800€ darin verpulvert. Also 600€ ist den großen Herstellern vorloren gegangen. Die kelinen haben sich gefreut. Das Geld kann man nur einmal ausgeben. Zumindestens geht es mir so. Also gab es da auch nichts anderes von einem Großserienhersteller. Sie sieht obenrum immer noch so aus wie die Piko V60. Das hat nun nichts mit Nietenzählerei zu tun. Es ist, wie Karlheinz schreibt, das Verlangen nach einen ordentlichen Antrieb. Ich wünsche ihn mir nun abbetracht des Jahre 2018 auch noch etwas ordenlicher, so dass sie eben auch mit RP25 C88 Rädern noch ordentlich fährt. Viele Leute aus dem Fremo werden sicher diesen Wunsch auch haben. Wer da mit dem Argument der Nietenzählerei kommt, hat es in meinen Augen einfach nicht gegriffen. Aber ich bin kein Schulmeister und ich bin auch kein Insider. Ich mach nur das, was einige nicht mehr können, beobachten, nachdenken und dann Schlüsse ziehen. Eine Lösung habe ich auch nicht. Aber solange Buchhalter über die Modellkonstruktion massgeblich entscheiden, wird es wohl nichts werden. Ja und Mut zum Risiko ist gefragt, mal neue Wege gehen, auch wenn man auf die Nase fällt. Es gehört dazu, wenn man vorwärts kommen will. Das Thema ist zu komplex, als dass wir das hier lösen können. Aber Ursachen aufzeigen, woran es krankt, das können wir.
Habe da noch ein schönes Beispiel. Die BR 35.10 der DR von Roco. Feine Metallräder hatte ja, schöne niedrige Spurkränze hatte sie auch. Nur auf den Schienen blieb sie nicht bei manchen Schienensystemen. Was hat man gemacht, man hat ihr höhere Spurkränze spendiert. Ich hatte einen Traum. Es sollte ein 50.40 werden. Also in der Bucht eine 35.10 mit schönen niedrigen Spurkränzen zugelegt. Radsäte mit Kuppelstangen wanderen in die Bastelkiste, da ich sie nicht brauchte. Igendwann kam mal die 23 und mit ihr die 35.20. Was hatte sie, hohe Spurkränze. Lagen da nicht noch mal mit niedigen rum. Meine Verwunderung war groß. Die Radsatzgruppe mit Kuppelstangen der 35.1o passte nicht in den Rahmen der 35.20. Man hatte offenbar für die größeren Spurkränze einen neuen Rahmen bauen müssen und den Radstand vobildwiedrig vergrößert. Gut das Problem liesst sich mit demTausch der Kuppelstangen beheben. Aber meine Verwunderung wurde noch größer. Der Rahmen der 35.20 hatte gegenüber dem Brett in der 35.10 teilweise gefederte Achsen. Hatte da etwa mal der Verstand gesiegt? Aber warum nun die hohen Spurkränze und der verkehrte Radsatzabstand, der schon mal richtiger war? Hatte einen der Mut verlassen? Seitdem ging es in meinen Augen mit Roco bergab. Was hat dies nun mit Nietenzählerei zu tun? Leute haben Fehler gemacht. Das passiert. Die muss man korrigieren. Aber das war keine Korrektur, sondern Flickschusterei.
Als das Lilemma mit der 35.10 war, war dann auf einer Messe am Stand von Gützold und habe gefragt, ob es Probeme mit den niedrigen Spurkränzen gibt (da ich das Gleissystem nicht mehr habe, kann ich da kein Urteil abgeben). Man verneinte dies. Meine Frage nach dem Warum: Die Loks haben kein Brett eingebaut. Es wäre so einfach gewesen, andere fragen und nach Vorne schauen.
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2019 kommt das Ende für Fleischmann H0
05.03.2018 22:08 (zuletzt bearbeitet: 10.07.2020 12:47)
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......................... Man habt Ihr es gut. 
