das schaut sehr gut aus. Ich hoffe nur, die halten ein paar Stellbewegungen aus, wovon ich aber erstmal ausgehe. Ich hoffe, ich darf dann auch mal mit den Hebelchen "spielen" ;-) Bin sehr begeistert, von dieser Lösung!
vielen Dank, freut mich dass die Hebel gefallen. Ich hoffe auch, dass die Hebel ein paar Bewegungen aushalten. Holgers Weichen haben es ja nicht wirklich gut überlebt.
Es geht weiter: Nun brauchen die Hebel natürlich auch ein kleines Stellpult. Auf der rechten Seite neben den Hebeln ist noch etwas Platz. Dort werden später ein paar Schalter und Taster für weitere Funktionen eingebaut.
Jetzt müssen natürlich die ESU Decoder mit dem Stellpult verbunden werden. Das Stellpult wird später zentral am mittleren Segment angeschraubt. Daher werden die Schalteingänge beider Decoder auf den äußeren Segmenten über ein 9 poliges Datenkabel mit dem mittleren Segment verbunden.
Auf dem mittleren Segment befinden sich links und rechts je eine Buchse, in welche die Kabel von beiden Seiten eingesteckt werden.
Das eigentlich Spaßige kommt jetzt: Das Verlöten der 25 Litzen vom Datenkabel für die Verbindung zum Stellpult. Die Litzen werden dabei auf eine Platine gelötet.
Nun kommen von beiden Seiten die Datenkabel der Servo Decoder hinzu. Noch befindet sich nur auf einer Seite das Datenkabel, später kommt "von unten" auch noch eine Zuleitung, damit man von beiden Seiten das Stellpult anschließen kann. Das ganze wird so verkabelt, dass der rechte Hebel immer auch die rechte Weiche steuert. Trotzdem wird natürlich auch noch ein auswechselbarer Gleisplan mit Weichennummern ergänzt.
Am Stellpult werden die Litzen mit den Schaltern der Weichenstellhebel verlötet. Noch sind nicht alle Leitungen belegt, damit später weitere Funktionen ergänzt werden können. Die Verdrahtung ist vorerst fliegend und unordentlich ausgeführt.
Wie man sieht, wird das Stellpult über das Kabel mit dem Segment verbunden.
Und was soll ich sagen? Es funktioniert einwandfrei. Genauso wie ich es mir gedacht habe. Morgen will ich das Stellpult anschrauben (abnehmbar mit Flügelschrauben). Die Weichenstellhebel habe ich nur provisorisch fest geschraubt, hier fehlen mir passende Schrauben.
Bereits vor einigen Wochen habe ich noch einen Kippschalter ergänzt. Mit diesem ist es möglich die ESU Decoder zum Weichen stellen auch über eine Digitalzentrale zu steuern. Dabei kann zwischen einer externen, internen (also selbe Zentrale wie Fahrstrom) und gar keiner Zentrale ausgewählt werden. Der Schalter wird vermutlich in 99 % der Fälle auf "aus" stehen und das Weichen stellen geschieht über die dafür vorgesehenen Weichenstellhebel.
ich sehe schon, das Bussystem von BA hat den richtigen Impuls geliefert ;-) Die richtige Entscheidung, sind die Dinger doch fast unverwüstlich ...
Deine Schaltung bezüglich Option analalog/digital-intern/extern per Kippschalters würde mich im Detail noch interessieren. Hast du dafür mal einen kleinen Schaltplan bzw. wie ist dieser eingebunden? Mehrere Optionen zu haben, ist immer gut, auch wenn es mit Sicherheit einen Favoriten gibt.
muss ich dich fast etwas enttäuschen. Dieses Steckersystem habe ich schon seit mehreren Jahren für meine Gartenbahn im Einsatz. Und obwohl die Stecker der Witterung ausgesetzt sind und äußerlich schon angerostet sind, funktionieren sie immer noch. In jedem Fall ist diese Lösung aber optimal, da man durch die breite Auswahl an Pins immer was passendes findet.
Das mit dem Schalter ist relativ simpel. Der ESU Switch Pillot hat einen Digitaleingang. Also er kann eben nicht nur analog über die Taster sondern auch digital angesteuert werden. Zwangsläufig wird der Digitaleingang genau dann benötigt, wenn man andere Einstellungen als die Servopositionen vornehmen möchte. Jetzt ist zwar alles eingestellt, aber sollte doch mal was programmiert werden müssen, ist es nicht verkehrt wenn eine Digitalzentrale schnell angeschlossen werden kann. Weiterhin können die Servos aber auch über die Digitalzentrale gestellt werden. So wurde es von mir ja die ganze Zeit praktiziert, weil das Stellpult noch nicht einsatzbereit war. Somit gibt es ein Kabel zur Digitaleinspeisung. Wird dort eine Digitalzentrale angeschlossen, kann der Switch Pilot über diese gesteuert werden. Weiterhin habe ich es (für mich) als Zweckmäßig gefunden, wenn ich auch die Switch Pilote über die Digitalzentrale der Fahrspannung schalten kann. Dann benötigt ich für daheim nicht zwei Zentralen (Fahrstrom und Weichen). Ich denke natürlich schon, dass ich auch daheim immer die Weichenstellhebel einsetzen werde, aber man weiß ja nicht. Und wie du es so sagst, es ist nicht verkehrt, wenn man bereits vorher zusätzliche Optionen einbindet. Nun haben wir bei der Forumbahn aber die klare Regelung - und das ist auch gut so - dass der Fahrstrom nicht angetastet wird. Daher habe ich einen Schalter dazwischen geschaltet, damit Fahrstrom vom Eingang der Switch Pilote getrennt werden kann. Also lange Rede, kurzer Sinn. Der Schalter hat 2 UM, also jeweils für rot und schwarz. An die beiden äußeren Kontakte kommen die beiden Zuleitungen (Fahrstrom = intern und zusätzliches Kabel = extern). An die Mittelanzapfung kommt die Zuleitung zum Switch Pilot. Es bestehen dann je nach Schalterstellung die Möglichkeiten den Switch Pilot komplett vom Digitalsignal zu entkoppeln, eine externe Digitalzentrale zur Steuerung einzubinden oder die Switch Pilote über die selbe Zentrale wie Fahrstrom zu schalten.
vielen Dank für die Ausführlichkeit. Du hast das gut beschrieben und ich habe verstanden. Eine so einfache wie schlaue Idee, wenn man mal drauf gekommen ist ;-)
Zur Verstärkung der Modulkästen habe ich seitlich im Bereich der Spanten und Endteile überall zusätzliche Schrauben eingefügt. Sie werden später verspachtelt und geschliffen.
Damit das Modul mal etwas ansehnlicher wird und nicht nur mit Holz glänzt, wurde schon mal die ganze Straße in grau gestrichen. Sicherlich wird sich hier und da noch was ändern, aber am Grundverlauf der Straße kann ich somit schon mal weiter arbeiten.
Der Bahnübergang ist auch bepinselt und muss nach dem Trocknen nur wieder frei gerubbelt werden.
Die Weichen habe ich schon mal mit Pulverfarben gealtert. Da ich noch auf den Sand von Minitec warte (in der Hoffnung er kommt noch), mache ich vorerst damit aber nicht weiter, bis die Gleiszwischenräume damit ausgefüllt sind.
Auf der anderen Seite des Bahnhofs habe ich die Schwellenroste der Weller Weichen ebenfalls mit schwarzer Pulverfarbe bepinselt, damit die Farbgebung eins mit den Tillig Schwellen wird. Vor dem Schottern kommt noch die "Fleißaufgabe" alle Schienenseiten mit Rostfarbe anzumalen...
Am Stellpult wurden die Schlossschrauben eingesetzt.
Die Weichenstellhebel haben kleinere Schrauben erhalten, damit sind sie jetzt auch befestigt.
Die drei Bogenmodule vor Mayrhofen haben gestern außerdem eine Gipsschicht für die Straße erhalten, die heute geschliffen und mit Klarlack versiegelt wurde. Morgen werden noch die gespachtelten Schraubenlöcher vom Bahnhof geschliffen sowie etwas Farbe gepinselt, danach geht es in Bietigheim weiter.
die Weichenhebel sehen gut aus. Da die Hebel ja für mechanische Weichen sind bietet es sich an, ja es schreit danach, dass Du auch die Seilzüge dazu machst. Dann hast Du eine echte Hebelbank. Das ist dann der Hammer.
ja, das ist sogar möglich. Man kann Seilzüge anbringen und dann über den Seilzug die Weiche steuern. Ist mir aber ehrlich gesagt zu viel Aufwand und schränkt das Konzept gewaltig ein (das Stellpult muss fest verbaut werden und kann auch nur von einer Seite bedient werden). Zudem erscheint mir diese Lösung für ein Treffen mit vielen nicht eingewiesenen als zu verzwickt. Überleg mal, wie es deinem BÜ geht. Ich denke die Mechanik würde nach ein bis zwei Treffen kaputt sein. Ich hoffe, dass die Hebel an sich ein paar Treffen mitmachen, die Weichen sind jeweils unkaputtbar, da sie über ein Servo gesteuert werden. Für mich die einzig "richtige" Entscheidung, da der Stellweg elektronisch begrenzt ist und selbst ein absoluter "Gromo" würde den Stellweg nicht überschreiten können. Gut, der Weichenhebel wäre dann halt im Eimer... Für mich wäre das dann zwar eine teure, aber einfache und zeitsparende Reparatur. Die Weiche ausbauen? Wie soll das gehen? Die Hebel kann ich jederzeit austauschen. Trotzdem soll das keine Einladung sein, wie ein Toller da rumzudrehen.
ich glaube Kurt meinte mehr, du sollst den Verlauf der Seilzugsteuerung optisch auf dem Bahnhofsmodulen darstellen, und nicht die Weichen mit den 6 Helbeln wirklich stellen, ich kann mich da aber auch irren ;-)
Moin Marcel, ich glaub das wird Dom nicht machen. Er will den Bahnhof schließlich vorbildgerecht nachbauen. Daher bin ich auch schon auf die Weichensignale gespannt. Viele Grüße Christian
-Wenn man klug ist, ist es leicht Dummheit vorzutäuschen, das Gegenteil ist schon schwieriger!
ich hatte schon gemeint die Weiche direkt per Seilzug zu steuern, als absolutes Gimnik kann aber die Bedenken teilen. Ein beidseitiges andocken ist dann nicht mehr möglich. An eine Beschädigung durch Anwender glaube ich nicht. Die Hebel sind ja in ihrem Stellweg begrenzt.
Übrigens ist mein BÜ jetzt Betriebssicher. Es gibt keine Probleme mehr. Die Spannfedern sind umwickelt und können sich nicht mehr verhaken. Ein Grobmotoriker kann natürlich immer noch alles schrotten. Der ist dann aber so Blöd, dass man dem auch keinen Regler in die Hand geben darf.
auch dies würde ich nicht machen. Der Bahnhof soll vorbildgetreu bleiben. Alle Weichen bis auf eine haben DB Weichenantriebe. Die eine hat einen Handstellhebel. Wenn ich auch die Ansteuerung vorbildlich machen wöllte (?), so müsste ich einige Bahnhöfe weiter ein PC Terminal errichten, denn der Bahnhof wird ferngesteuert. Die Hebel sollen nur ein netter Gag sein. Ähnlich wie Kurts BÜ mit Kurbel. An der Vorbildlichkeit auf der Platte selber soll sich aber nichts ändern.
die Stellhebel sehen wirklich toll aus und auch die Idee an sich lässt richtiges Bahn-Feeling aufkommen.
In welche Richtung man das dann weiterführt, d.h. entweder werden die Weichen damit direkt mechanisch oder ein elektrischer Antrieb damit angesteuert, bleibt dann dem Erbauer der Segmente überlassen. Du zeigst uns ja, wie man damit einen Servo ansteuert und hast die Vorteile genannt.
Deine Aussage
ZitatHolgers Weichen haben es ja nicht wirklich gut überlebt.
möchte ich allerdings nicht so stehen lassen. Denn die ist definiv falsch!
Zur Richtigstellung: Lediglich eine von 10 Stellschwellen ist kaputt gegangen. Und das nicht beim Gebrauch, sondern sie war beim Aufbau (Damals hatte ich das Modul auf die Stellstange gestützt ) gebrochen. Danach ist diese reparierte/geklebte Stellschwelle öfters wieder gebrochen, was als Ursache aber die schlechte Verklebbarkeit in Verbindung mit dem teilweise hohen Kräften auf diese durch den Federdraht hat. Insgesamt kann ich daher sagen, dass ein mechanischer Antrieb ebenso verlässlich und zerstörungsfrei funktioniert, denn die anderen neun Antriebe arbeiten seit vielen Treffen und Jahren fehlerfrei......und das bei den unterschiedlichsten Bedienern
dass Servos die einzige Sichere Stellmechanik ist kann ich so nicht stehen lassen. Hunderte Module werden seit Jahren mit Stellstange betrieben und das zur vollsten Zufriedenheit und noch mit den unterschiedlichsten Anwendern. Es ist immer noch der einfachste und billigste Weg seine Weichen zu steuern. Ein stellen mit Servos hat halt nun mal den Vorteil, dass die Zungen vorbildlich langsam umlaufen und dass man alle Weichen Zentral von einer Stelle aus schaltet, dann ist aber auch schon Schluss.
Ich kann Dominiks Einwände zum Mechanischen Umstellen mit Drahtzugleitung schon verstehen, der Aufwand dazu ist groß. Seit dem ich die Hebel bei Mathias Hellmann gesehen habe bin ich schon am überlegen wie man das Vorbild entsprechend ohne Schalter umsetzen kann. Dazu wird noch ein Funktionsfähiges Spannwerk benötigt.
Die Ergebnisse vom letzten Wochenende möchte ich der Vollständigkeit halber natürlich auch hier dokumentieren:
Damit Mayrhofen so langsam schön ausschaut, wird eine kleine Ecke begrast.
Noch daheim wurde der Asphalt auf den Bogenmodulen mit Gips vorbereitet und darauf graue Farbe gestrichen. Daher konnte ich in Bietigheim mit den Straßenmarkierungen fortfahren. Damit man sofort erkennt "es muss sich um eine Straße handeln" hat mir Michael seinen gelben Zillertalbahn Citaro geliehen.
Am nächsten Tag sieht man bereits einen Fortschritt. Ne, ich war nicht besoffen, da kommt ein Kreisel hin.
Damit Erde und Gras am Ende nicht höher als die Fahrbahnoberfläche liegen, wird eine Rille gefräst und der Gips daneben weggefräst. Dies ist eine etwas staubige Angelegenheit.
Nach der ersten Begrasungseinheit schaut der Bogen vor Mayrhofen so aus:
Hier fehlt noch eine Parkbucht aus Schotter, die folgt in zwei Wochen.
Der Vollständigkeit halber hier die Ergebnisse vom letzten Basteltreffen in Bietigheim:
Am Freitag war ich ja fast die ganze Zeit alleine. Gott sei Dank kam Dan zumindest bis etwa 22 Uhr, sonst wäre ich alleine in der Ecke gesessen und hätte geweint Ich habe daher Frustarbeit vollzogen und paar Gleise gerostet.
Samstag früh wurde erst mal begrast.
Mayrhofen bekommt seinen Relief-Kreisel. Der Grill schien mir geeignet, was sich als Fehler heraus stellte. Eine Kuhglocke war dann vom Radius perfekt.
Es wird begrünt.
Der Kreisel hat Faller Bordsteinkanten erhalten, außerdem wurde die Innenfläche geerdet.
Die Ergebnisbilder von Mayrhofen. Die drei Bogensegmente sind fast fertig. Hier fehlen nur noch zwischendurch ein paar kleine Büsche vielleicht Blümchen und Abzweiginseln vor dem Kreisel. Zudem muss mir Micha noch was Ritzen, also "Bezahlung" für meine Tätigkeiten
Neben der Einfahrtsweiche ist es schon etwas buschig.
Der kleine Parkplatz ist auch fertig.
Und der Kreisel begrast (aber noch nicht abgesaugt). Es schaut im Original wirklich aus wie gemalt.
Alex hat mir freundlicherweise 2 mm Styrodor als Füllmaterial für den Gleisbereich zur Verfügung gestellt. Da die Zwischenräume verfüllt werden, wäre es sonst Materialverschwendung hier alles mit Schotter zu füllen.
Zu Hause angekommen habe ich noch das zweite Datenkabel für das Stellpult auf der anderen Seite montiert. Herauszufinden, wo welche Leitung angeschlossen werden muss, war ziemlich kompliziert, aber ich habe es hin bekommen - zugegeben noch nicht getestet, ob es funktioniert
Außerdem wurden zwei Schalter zum Einschalten für Beleuchtungen und ein Kippschalter für das später folgende Lokschuppentor eingebaut.
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04.04.2014 13:24
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