weiß einer von euch, von wann die Formen von Rocos aktueller Br 24 sind? Desweiteren habe ich noch eine Frage zu den Windleitblechen. Bei Roco Kat.nr. 7x214 steht zu lesen, sie habe "kleine Wagnerwindleitbleche". Gab es denn verschiedene Windbleitblechtypen bei denr Br 24 der DB?
die "aktuellen" Formen der H0-Lokmodelle der BR 24 von ROCO stammen wohl aus dem Jahr 2008. Damals erschien zunächst ein DB-Modell mit Witte-Windleitblechen (#62210). 2009 folgte dann eine DRG-Maschine mit kleinen Wagner-Windleitblechen (#62212). Und schließlich 2010 eine DB-Maschine mit großen Wagner-Windleitblechen (#62214), welche etwas höher und etwas länger sind. Dies waren auch die drei gängigen Windleitbleche bei der BR 24 der deutschen Bahnverwaltungen.
Zitat von Ricky Fitz im Beitrag #3Danke, H.C.! Soll sie denn was taugen, die Br 24 von Roco?
Gruß,
Ricky
Hallo Ricky, mit Antworten zu solchen Fragen tue ich mich schwer, weil jeder andere Ansprüche an seine Loks hat. Ich habe die DR Variante, welche seiner Zeit als erste mit aufgelegt wurde. Dieser habe ich mit den aktuellen Platinen Sound spendiert und bin für meinen Geschmack damit sehr zu frieden.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000 Update auf YD7001 DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Nun ja, die Ansprüche sind sehr unterschiedlich. Mir kommt es darauf an, daß die Modelle dem Vorbild entsprechen- und da war ich bei der Oi2 (der BR 24 bei der PKP) recht angenehm überrascht. Hier sind die Bauartänderungen weitestgehend berücksichtigt worden. Bei der Okl2 (der BR 64) wurde eine ganz normale Lok der BR 64 geliefert (die noch auf einen Umbau zu DR- 64 in Epoche III und Neumotorisierung wartet). Und natürlich erwarte ich- bereits analog- vernünftige Fahreigenschaften. Hier war ich von der BR 64 enttäuscht. Die Lok fährt mit dem Geräusch einer Kaffeemühle. Fahrdynamisch gibt es wenig auszusetzen, genausowenig bei der Oi2. Trotzdem bin ich nur mäßig begeistert, denn auch hier ist der Motor deutlich zu hören. Also optisch ist die BR 24 schon ein sehr schönes Modell. Der Antrieb ist auch in Ordnung, nur die Motoren hatten eine große Streuung, was die Geräusche betrifft... Meiner Meinung nach sind die Modelle durchaus zu empfehlen...
Zitat von H.C. Heinz im Beitrag #2die "aktuellen" Formen der H0-Lokmodelle der BR 24 von ROCO stammen wohl aus dem Jahr 2008. Damals erschien zunächst ein DB-Modell mit Witte-Windleitblechen (#62210). 2009 folgte dann eine DRG-Maschine mit kleinen Wagner-Windleitblechen (#62212). Und schließlich 2010 eine DB-Maschine mit großen Wagner-Windleitblechen (#62214), welche etwas höher und etwas länger sind.
ich vermute, die Formen sind schon etwas älter. 2009 gehörte Fleischmann bereits zur Modellbahn GmbH, zu der auch Roco gehört. FLM hatte all diese Versionen schon vorher im Programm. Ich tippe mal, das waren damals unter Roco-Label wiederverwurstete Fleischmann-Formen, wie es seitdem auch mit zahlreichen anderen Loks und Wagen gemacht wurde.
Auf die Fleischmann-DNA deutet auch die 6-polige Schnittstelle nach NEM 652 bei den von dir genannten Modellen hin. Die hat Fleischmann früher sehr häufig verbaut, Roco bei eigenen Modellen aber kaum.
Folgende Fleischmänner habe ich hier: Wagner groß, DB Ep. III: 4140 (24 074) Wagner klein, DB Ep. III: 4142 (24 016) Witte, DB Ep. III: 4141 (24 067) und 95 4142 (24 070)
Zitat von H.C. Heinz im Beitrag #2Dies waren auch die drei gängigen Windleitbleche bei der BR 24 der deutschen Bahnverwaltungen.
Ergänzend: die kleinen Wagner-Bleche gab es bei den 24ern von Anfang an, bis einschließlich der 24 063. Die restlichen Loks von 24 064 bis 24 095 erhielten dann ab Werk die etwas höheren Wagner-Bleche.
Die 24 019 hatte laut Eisenbahnstiftung aber schon von Anfang an die größeren Wagner-Bleche. Auf jeden Fall trägt sie diese auf einem Bild von 1938.
Die deutlich kleineren Witte-Bleche sind Nachkriegsumbauten der Bundesbahn, wie das bei den meisten Baureihen mit Windleitblechen von der DB gemacht wurde. Sie mögen technisch besser gewesen sein und die Streckensicht verbessert haben – die 24 sah mit den Wagner-Blechen aber viel schöner aus, finde ich.
Bei der DB wurden ab Mitte der 1950er anscheinend fast alle 24er auf Witte-Bleche umgebaut; ab 1960 scheint es, dem verfügbaren Bildmaterial nach, bei der DB nur noch sehr wenige Maschinen mit Wagner-Blechen gegeben zu haben (eine Ausnahme ist z. B. die 24 014, die 1961 hier in Bielefeld noch Wagner-Bleche hatte). Insofern ist es für DB-24er vor allem eine Zeitfrage, welche WLB-Version man braucht...
Bilder täuschen da ein wenig, weil das meiste an verfügbarem Bildmaterial Museumsfahrten von Loks sind, die erst nach dem Ende der 24er bei der DB als Museumsloks aus dem Osten geholt wurden. Von den DB-Maschinen blieb keine einzige erhalten.
Die 24 009 wurde schon 1972 als 37 1009-2 aus der DDR als Museumslok in den Westen verkauft, die 24 083 kam dann 1975 als Oi2-22 aus Polen. Diese beiden Museumsloks sind gefühlt auf mehr als der Hälfte der 24er-Bilder im Netz zu sehen...
Für Ricky:
24 009 (niedrigere Wagner-Bleche, die nur knapp bis an den Oberflächenvorwärmer reichen)
24 069 (höhere Wagner-Bleche, die bis knapp unterhalb der Mitte des Oberflächenvorwärmers reichen; die 069 und 070 waren aber keine Regelausführung, sondern hatten anders als diese einen Mitteldruckessel für 25 bar, die 069 zusätzlich ein Verbundtriebwerk. 070 bekam das Verbundtriebwerk erst später. Der Versuch war nicht besonders erfolgreich, bei beiden wurde erst der Kesseldruck reduziert, dann wurden sie 1944 mit Kesselschäden abgestellt und 1952 in die Regelausführung umgebaut)
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Hallo Andreas, Die roco- BR 24 hat nichts mit der Fleischmann- Lok zu tun. Es ist, genau wie die BR 64, eine komplett neue Konstruktion. Das ist deutlich an den Armaturen am Kessel, dem Gestänge und den Rädern zu sehen. Hier die roco BR 24
Herzlichen Dank allseits, alles sehr hilfreich und informativ! Mir lief heute ein Steppenpferd neu & OVP (Händlerware!) für € 200,- zu, da konnte ich dann nicht nein sagen! Es ist die 24 055 von Roco, also ein kürzlich aufgelegte Variante der 24. Nun braucht sie einen Lautsprecher und einen Decoder, dann kann sie lostraben!
Da mein Sammelgebiet die DB der Ep. IIIb ist, muss ich nun nach entsprechenden Vorbildern mit kleinen Wagner-Blechen suchen.
@Andreas: topp Infos! Hatte die 24 014 am Schluss kleine oder große Wagner-Bleche? Ich finde das sauschwer zu erkennen...
@Steffen: tja, was macht ein gutes Modell aus? Da hat jeder andere Ansprüche. Ich interessiere mich für v.a. für Alltagstauglichkeit, Maßstäblichkeit und insgesamt im Großen und Ganzen korrekte Vorbildwiedergabe, ohne jedoch Nieten zu zählen.
Zitat von Ricky Fitz im Beitrag #8Da mein Sammelgebiet die DB der Ep. IIIb ist, muss ich nun nach entsprechenden Vorbildern mit kleinen Wagner-Blechen suchen.
IIIb beginnt mit der Klassenreform und der Einführung des Bundesbahn-Logos 1956. Zu der Zeit hatte die Umrüstung von den (großen oder kleinen) Wagner-Blechen auf die Witte-Bleche bereits begonnen. Es fuhren zu dieser Zeit aber sicher noch etliche mit Wagner-Blechen rum.
Die Epoche IIIb endet bei Triebfahrzeugen dann offiziell am 31.12.1967, mit der Umzeichnung auf EDV-konforme Nummern zum 01.01.1968 (mit "0" vorne bei Dampfloks und Kontrollziffer am Ende). In der Realität zog sich die Umzeichnung der Loks bis weit nach 1969 hin, auch aus Sommer 1969 gibt's noch viele Fotos von Dampfloks mit "alten" Epoche III-Nummern. 24er gab es da aber schon keine mehr, zu der Zeit waren die letzten 24er bei der DB längst ausgemustert (die letzte 1966).
Eher Anfang der Epoche IIIb geht also jedes Blech. Kleine und große Wagner-Bleche ebenso wie die neuen Witte-Bleche. Ende der 24er-Zeit Mitte der 1960er dann fast nur noch Witte.
Spielt deine Bahn 1959, kannst du alle nehmen, spielt sie eher 1965, dann ist eher Witte angebracht. Wenn Wagner, ist zeitlich egal, ob große oder kleine - das hängt nur von der jeweiligen Lok ab. Kleine und große Wagner-Bleche sind (bei der DB im Westen) beide parallel verschwunden.
Zitat von Ricky Fitz im Beitrag #8@Andreas: topp Infos! Hatte die 24 014 am Schluss kleine oder große Wagner-Bleche? Ich finde das sauschwer zu erkennen...
Auf diesem Bild, auch hier in Bielefeld und vom 16.08.1961, sieht man's besser. dass es die großen sind. Ob sie die bis zum Schluss behalten hat, weiß ich nicht. Aber die Chancen darauf stehen gut, denn sehr lange hatte die Lok nach dem Bild nicht mehr. Laut dampflokarchiv.de wurde 24 014 ein knappes Jahr nach dem Bild, am 07.08.1962, z-gestellt und am 12.11.1962 ausgemustert (und anschließend irgendwann im zweiten Quartal 1963 im Aw Bremen verschrottet).
Deine 24 055 wurde schon am 09.06.1959 z-gestellt und hatte wohl bis zum Ende Wagner-Bleche. Ein Bild auf eisenbahnstiftung.de zeigt sie kurz vorher jedenfalls noch mit den Wagner-Blechen in Kleve. Endgültige Ausmusterung am 04.12.1961, am 30.07.1962 verkauft und bis Dezember 1962 verschrottet.
Zitat von Ricky Fitz im Beitrag #8Es ist die 24 055 von Roco, also ein kürzlich aufgelegte Variante der 24. Nun braucht sie einen Lautsprecher und einen Decoder, dann kann sie
@Steffen: tja, was macht ein gutes Modell aus? Da hat jeder andere Ansprüche. Ich interessiere mich für v.a. für Alltagstauglichkeit, Maßstäblichkeit und insgesamt im Großen und Ganzen korrekte Vorbildwiedergabe, ohne jedoch Nieten zu zählen.
Nichmals Dankeschön an alle,
Ricky
An Deiner Stelle würde ich so machen, wie ich. Nur das an Deiner Lok ja alles vorbereitet ist. Mit den Original ET. Ich glaube, Du brauchst da eine kleine "Lautsprecherplatine", natürlich auch die oder den LS dazu. Das ist aber ein üblicher Verdächtiger 11x15 mit beiden Anschlüssen auf der kurzen Seite. Der bzw. die werden dann von der Platine gegen das Gewicht "gedrückt".
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000 Update auf YD7001 DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Hallo Steffen, wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, ist da keine Zusatzplatine im Spiel. Es gibt aber 2 unterschiedliche Kesselgewichte: eines mit Fachung für den Lautsprecher und eines ohne. Da die aktuellen Ersatzteilblätter aber nur noch eine Ersatzteilnummer für das Kesselgewicht ausweisen, scheint es nur noch das mit der Fachung für den Lautsprecher zu geben. Die Kabel sind dann am Lautsprecher angelötet. Viele Grüße - Frank
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
@Steffen & Frank: danke für die Tipps! Werde die Lok mir mal genauer ansehen und abchecken, was man da so machen kann.
@Andreas: herzlichen Dank für die sehr detaillierten Ausführungen zum Vorbild! Die 24 014 gefällt mir echt gut. Insbesondere die unterschiedlichen Lampenarten und der abgerockte Look habeni ihren Charme! Wenn ich es richtig sehe, kann man Windleitbleche und Lampen als Ersatzteile bekommen. Das wäre mal eine Email an Roco wert....
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #10Deine 24 055 wurde schon am 09.06.1959 z-gestellt und hatte wohl bis zum Ende Wagner-Bleche. Ein Bild auf eisenbahnstiftung.de zeigt sie kurz vorher jedenfalls noch mit den Wagner-Blechen in Kleve. Endgültige Ausmusterung am 04.12.1961, am 30.07.1962 verkauft und bis Dezember 1962 verschrottet.
Nebenbei, auf dem genannten Foto präsentiert sich die 24 055 sogar mit drei verschiedenen Lampentypen auf der Lokfront!
Im Allgemeinen sammele ich ja schon eher vorbildorientiert (Oberbayern, Ep. III), aber bei der Br 24 hatte ich bereut, dass ich mir keine in den Stall geholt hatte, also musste ich jetzt einfach zuschlagen, als ich sie auf der Sonderangebotswiese grasen sah. In Landshut waren sie ja wohl mal im Einsatz, allerdings zu DRG-Zeiten.
Zitat von Ricky Fitz im Beitrag #8... Es ist die 24 055 von Roco, also ein kürzlich aufgelegte Variante der 24. ...
Roco hat für die BR 24 neben den Witte-Blechen, nur die kleinen Wagner-Bleche im Angebot. Die 24 055 und 24 014 waren mit großen Wagner-Blechen ausgerüstet.
Zitat von Kleinbahner im Beitrag #14Roco hat für die BR 24 neben den Witte-Blechen, nur die kleinen Wagner-Bleche im Angebot. Die 24 055 und 24 014 waren mit großen Wagner-Blechen ausgerüstet.
Viele Grüße Carsten
Roco hat die 24 055 mit kleinen Wagner-Blechen im Programm, dass wäre also nicht korrekt umgesetzt. User H.C. schrieb allerdings
Zitat von H.C. Heinz im Beitrag #2[...]Und schließlich 2010 eine DB-Maschine mit großen Wagner-Windleitblechen (#62214), welche etwas höher und etwas länger sind.
Was stimmt denn nun? Nur kleine Wagner-Bleche bei Roco oder auch große?
... kann man sich selbst ein Bild der verschiedenen Ausführungen des H0-Lokmodells der 24 von ROCO (und den Modellen der Wettbewerber in den gängigen Maßstäben) machen.
Ich hätte meine Roco BR 24 und in meine Aufzeichnungen dazu vorher anschauen sollen: Für die Lok gibt es nur zwei verschiedene Windleitbleche: Witte und Wagner. Das Wagner-Blech ist von der Form her ein kleines Wagner-Blech (und weiter Schlot). Aber eben nicht maßhaltig, weil zu hoch. Das große Wagner-Blech (und enger Schlot) war länger und die untere Ecke war rund und ragte vorne über. Solch ein Blech gibt es bei Roco nicht für die BR 24! Ich habe mal für Rocos BR 24 mit "großen" und "kleinen" Wagner-Blechen (Art.-Nr.: 61404, 62212, 62214, 62215, 71211, 71213 und 72060) die ET.-Nummern der unterschiedlichen Bleche heraus gesucht: 126028 und 126028 ... Weinert hat auch nur die kleinen Wagner und die Witte für die BR 24 im Programm.
Alle Loks mit der flachen Schürze (24 001 bis 24 063) wurden mit kleinen Wagner-Blechen geliefert. Große Wagner-Bleche bekamen bis 1933 die 011, 013, 014, 017-020, 024, 025, 029, 044, 047, 052 und 054. Die Witte-Bleche wurden von 1958 bis 1961 angebracht. Mindestens 19 Loks wurden mit Wagner-Blechen ausgemustert.
Carsten, vielen Dank für die Recherche! Die Wagner-Bleche nach Größe zu beurteilen fiel mir schwer, bis ich selber den Überstand und die abgerundete Ecke vorne unten bemerkt habe. Jetzt geht's leichter.
Und genau wie du habe ich dann bei Weinert geschaut: Pustekuchen! Die Tatsache, dass Roco nur eine Ersatzteilnummer für die Wagner-Bleche hat, sagt ja auch schon alles.
Zitat von Kleinbahner im Beitrag #17Alle Loks mit der flachen Schürze (24 001 bis 24 063) wurden mit kleinen Wagner-Blechen geliefert. Große Wagner-Bleche bekamen bis 1933 die 011, 013, 014, 017-020, 024, 025, 029, 044, 047, 052 und 054. Die Witte-Bleche wurden von 1958 bis 1961 angebracht. Mindestens 19 Loks wurden mit Wagner-Blechen ausgemustert.
Super Liste, vielen Dank! Weißt du, welche Loks mit Wagner-Blechen ausgemustert wurden? Speziell welche mit kleinen Blechen wären nun freilich interessant...
die Bezeichnung der Br 24 als "Steppenpferd" scheint mir unausrottbar zu sein. In dem Buch des EK-Verlages zu dieser Baureihe - das ich im übrigen sehr empfehlen kann, wenn man sich mit dem Vorbild befassen möchte - wird dargelegt, daß diese Bezeichnung keine gängige der Personale in den Weiten Ostpreußens gewesen ist, sondern die Erfindung eines Herrn Stockklausner... Der bekannte Lokführer Gerhard Moll (†) hat es auf Nachfrage bestätigt: diese Bezeichnung gab es im Betrieb nicht.
Dir viel Vergnügen mit dem Roco-Modell, das ich auch in meinem Bestand habe: ein sehr gut detailliertes Modell, bei dem noch die Lampen durch welche von Weinert ersetzt werden. Beste Grüße
die letzte Bauform der BR 24, also diejenigen mit großen Wagner-Blechen, steileren Frontschürzen und geschweißten Tendern, Betr.-Nr. 24 071-95, wurde noch nie in "Großserie" umgesetzt. Von diesen gingen 23 an die Rbd Königsberg. Das wären die "Steppenpferde" gewesen. Es wäre schon ungewöhnlich, wenn so eine späte Serie einer Baureihe noch namensgebend gewesen wäre.
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?Roco Br 24: von wann ist die Form?
17.07.2025 18:09 (zuletzt bearbeitet: 17.07.2025 18:13)
