Hallo zusammen, - ich hoffe hier richtig, sonst bitte mitteilen. Ich habe eine Anlage mit Mobile Station und dig. Anschlussbox (60116). Die Anlage hat schon ein paar Meter Gleis ... ich speise an ca. 12 Stellen in die Gleise ein. Ich habe die Spannung an mehreren Stellen gemessen und sie beträgt 5,3 V. Eigentlich sollten das 6 V sein, korrekt? Ist die Anschlussbox überfordert, brauche ich andere Hardware? Hintergrund meiner Frage ist, das die Züge auch gelegentlich mal stehen bleiben, gerade wenn ich eine Zeitlang nicht gefahren bin. Kann auch die Luftfeuchtigkeit sein oder evt. Staub auf den Gleisen oder eben das ? Besten Dank und viele Grüße Wolfgang
Deine Mobile Station kann Dir die aktuellen Verbrauchswerte (Volt und Ampere) anzeigen. Die Spannung sollte beim 36VA-Netzteil ca. 18 Volt (15 Volt beim 30VA-Netzteil Minitrix) liegen. Die maximale Stromstärke für die Mobile Station sind 2 Ampere. Wenn Du weniger als 2 Ampere verbrauchst, bist Du im grünen Bereich. Ich vermute eher verdreckte Gleise und Räder (Loks und Wagen). Die Luftfeuchtigkeit sollte nicht zu hoch sein und auf eine gleichmäßige Raumtemperatur (Kondensatbildung) achten. Bei längeren Betriebspausen die Anlage mit einer Folie abdecken. Die Luft sollte darunter aber noch etwas zirkulieren können, damit es evtl. nicht zur Kondensatbildung kommt.
das Messen der Digitalspannung ist immer wieder Thema im Forum und bis ins Details diskutiert => Bitte Suche benutzen.
Insofern hier nur soviel:
1. Mit welchem Messgerät wurde gemessen? 2. Ein übliches Mutimeter zeigt bei Digitalspannung "Hausnummern" an und das noch abhängig von den gerade gesendeten Inhalten.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Analog und Digital / Epoche +/- IIIb / H0 "DC" und früher "AC " / DC Gleissystem Roco Line / früher N-Spur / ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus / Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder / TrainController 8 Gold / Wintrack 16, 3D-Modellbahnstudio
Hallo Carsten und Bernhard, danke für die Antwort. Ich kannte die Funktion der Mobile Station nicht, guter Tipp. Die zeigt mir 18,5 Volt an. Habe auch mittlerweile gelesen, dass ich mit einem normalen Messgerät keine vernünftigen Ergebnisse bekomme. Ich will mit jetzt nicht gleich ein Oszilloskop kaufen. Ich vermute selbst, dass es verschmutzte Gleise bzw. die Luftfeuchtigkeit ist. Gegen die Luftfeuchtigkeit kann ich nichts machen, ich wohne ich Brasilien, da ist sie nun mal hoch. Der Raum selbst ist gut gelüftet und nicht das Problem ,die Umgebungsluftfeuchtigkeit ist hier halt generell hoch. Wenn ich eine Woche nicht fahre, bekomme ich sofort Probleme. Nach 10 Runden normalisiert sich es dann. Gibt es eigentlich für H0 eine Art Reinigungswagen (oder generell ein Wagen(Lok), der nicht mit Gleisspannung fährt sondern mit ein paar Batterien huckepack? Ich habe bereits die Suche hier genutzt und generell das Internet durchsucht, aber zum Kaufen gibt es da anscheinend nichts Fertiges. Müsste man dann selber aus einer alten Analoglok bauen ? Falls alte Analogsloks generell AC nutzen. Viele Grüße Wolfgang
Ein Multimeter mit True RMS Messung liefert genaue Werte. Hilfsweise kannst du dir einen Gleichrichter bauen und mit Gleichspannung messen, dabei die Diodenspannung abziehen. Ich warne aber vor Überinterpretation, Allgemein rechnet man im Stromnetz mit +-10%, ein Analoger Trafo gibt das so weiter. Digitale Versorgungen haben oft +-0,1 Volt. Aufgrund der Modernen Decoder ist das auch nicht so das Problem, die Regeln nach. Allenfalls erheblich zu hohe Spannung ist Gefährlich. Einige Energiepacks haben da so ihre probleme.
Zum reinigen benutze ich die Lux Staubsauger und Scheinenreinigungswagen. Beide Fahrzeuge sind über ein Kabel verbunden, die Lok schiebt und hat ein Großes Powerpack. Nach dem Aufbau / Vor Inbetriebnahme 2/3 mal über alle Gleise. Hinten dann noch einen RocoClean dran und gut ist.
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Multimeter mit True RMS Messung oder vorgeschalteter Gleichrichter (s. Beitrag von Ralf) sind eine Lösung.
Es kommt ja auch nicht auf den genauen Wert an, den liefert die MS, sondern auf den Vergleich der Gleisspannung in Nähe der Gleisbox und entfernt davon.
Die Messungen sollte allerdings abschnittsweise und unter Belastung stattfinden.
Das kann mit einem Widerstand parallel zu den Buchsen des Messgerätes stattfinden mit:
R = U/I => 18 V / 0,5 A => 36 Ohm. Aber der Widerstand müsste dann eine Bekastbarkeit von 9 Watt haben, was doch heftig wäre.
Mit R = 180 Ohm wären es noch 0,1 Ampere und eine Belastbarkeit von 1,8 Watt.
Ein Widerstand mit 180 Ohm bei 2 Watt wäre ein gängiger Wert.
Schienenreinigungswagen gibt es viele.
Nur beim Märklin System müssten m.E. die Punktkontakte mit gereinigt werden und da wird es dünn.
Zur (zu) hohen relativen Luftfeuchtigkeit:
Die würde ich zunächst einmal mit z.B. den genauen Haarhygrometern messen. Alles über ca. 70% ist auch für die Modellbahn zuviel, da fängt das Rosten an.
Eine Lösung wären handelsübliche Luft-Entfeuchter (Klimaanlage entfeuchtet auch)
Das Nachströmen feuchter Außenluft muss natürlich verhindert werden.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Analog und Digital / Epoche +/- IIIb / H0 "DC" und früher "AC " / DC Gleissystem Roco Line / früher N-Spur / ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus / Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder / TrainController 8 Gold / Wintrack 16, 3D-Modellbahnstudio
danke für den Tipp. Welchen nutzt du genau, da gibt es ja einige. Zum Gleisstaubsaugerwagen (8830 + 8831) habe ich gelesen: "Der Gleisstaubsaugerwagen wird über die Fahrspannung mit Strom versorgt und kann von handelsüblichen Triebfahrzeugen gezogen oder geschoben werden. Er besitzt keinen Antrieb zur Fortbewegung". Deiner hat einen kleinen Akku damit er weiterfährt, falls er über einem Gleis gerade keinen Strom ziehen kann? Das wäre genau was ich suche ... Viele Grüße Wolfgang
Etwas zu den Pukos (Punktkontakten) der Märklin Gleise, das betrifft alle, vom M-Gleis über das K-Gleis bis zum C-Gleis (meiner Erfahrung nach). Der besteht leider immer aus einfachen Eisenblech aus welchem die Pukobänder ausgestanzt werde. Nochmals leider, werden diese Bänder nicht nachgeschliffen sondern bleiben an den Stanzkanten sehr rauh. Im Auslieferungszustand sind sie dann schön brüniert und haben eine minimale Konservierung durch eine Art Schutzöl. Sobald jetzt die Puko-Spitzen durch den Schleifer öfters überfahren, mit abrasiven Mittel geschliffen werden, unterliegt an dieser Stelle das Eisen der Einwirkung durch die Luftfeuchtigkeit (auch schon unter 50%) > es entsteht ganz klassisch Rost. Zwar zuerst nur minimal, aber ausreichend um die Stromübertragung zu behindern/unterbrechen.
Um längerfristig eine gute bis perfekte Stromübertragung zu erreichen sollten die Pukospitzen (auch die Schienen) nicht mit groben Mitteln wie Schmiergelpapier, diversen Gummischleifklötzen oder (in meinen Augen ganz übel) Glasfaserstiften bearbeitet werden. Die rauhen die Oberfläche nur noch mehr auf > größere Oberfläche > schnelleres rosten.
Ich bearbeite meine M- und K-Gleis Pukospitzen (nur die und Schienen) nur mit feinem Polierpapier (6000, Polierleinen Rouge) bis eine feine glänzende Oberfläche entsteht. Je glatter/glänzender die Spitzen (und die Schienen) sind umso besser. Zur Konservierung fährt eine Lok darüber deren Schleifer (idealerweise ein langer) mit ein wenig ATF-Öl (synthetisches Automatik-Getriebe-Öl) benetzt ist. Wirklich nur ganz wenig mit einem Wattestäbchen auftragen und durch fahren verteilen. Das behindert den Stromfluß augenscheinlich nicht, verhindert neuen Rost an der polierten Spitze.
Das schöne an so einer Behandlung ist, sie hält recht lange an. Bei meiner voll digitalen Teppichbahn im Dachboden (Winter kühl/kalt, Sommer heiß) mit rund 100m M-Gleis muß ich nur so alle 2 Jahre mal ran. Zwischendurch (ca. 1/2 jährlich) fährt mal ein Staubsaugerwagen (Dapol). Kleine, positive Nebenwirkungen: Keine kleinen Einbrennstellen durch Abrißfunken an der Schleifersohle und bei harten Schleifern wird das Geräusch etwas leiser.
Am Rande noch angemerkt, bei den eisernen M-Gleisen habe ich auch die Schienen (keine Steigungen) so behandelt, nur mit Hilfe eines Schleifklotzes auf dem ein nur minimal mit dem ATF-Öl „getränktes“ Micro-Faser-Vlies-Tuch (ungefähr wie Ölpapier) gespannt ist. Beim K- und C-Gleis reicht ein trockenes Vlies zur Reinigung.
Seitdem (inzwischen seit rund 8 Jahren) habe ich so gut wie keine Kontaktprobleme mehr, obwohl einige Gleise älter sind wie ich (> 60). Auch die einseitig isolierte Kontaktstrecke (ca. 2,5m lang) für einen Bahnübergang funktioniert so tadellos, sogar mit kleinen 2 achsigen Loks wie einer Köf.
Zur Spannungsmessung wurde schon alles geschrieben.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis Bekennender ATF-Öl Anwender
danke für den Tipp. Welchen nutzt du genau, da gibt es ja einige. Zum Gleisstaubsaugerwagen habe ich gelesen: "Der Gleisstaubsaugerwagen wird über die Fahrspannung mit Strom versorgt und kann von handelsüblichen Triebfahrzeugen gezogen oder geschoben werden. Er besitzt keinen Antrieb zur Fortbewegung". ...
Ich Benutze den: - Gleisstaubsaugerwagen (ohne Accu), 8831 - Schienen- und Oberleitungsschleifwagen (Mit Accu), 9131
Die Fahrzeuge haben 4-Punkt Stromabnahme, ich habe beide Wagen zusätzlich mit eine 2 Adrigen Kabel verbunden, so das 8 Stromabnahmepunkte zu Verfügung stehen Beide werden von eine Starken Lok geschoben, V200, V231/2... Also irgendwas mit Gewicht und Leistung
Die Fahrzeuge sind Wartungsfrei und dürfen garnienichtnicht geölt werden im Funktionsteil. Damit habe ich mich schon selbst überlistet. Aber, insbesondere der Schleifwagen - Drehrollen muß nach der Arbeit Penibel vom Dreck gereinigt werden sonst tut er es nicht mehr und man weis nicht warum. Der Schleifwagen läuft als erster im Zug. Somit habe ich dort die schlechteste Stromabnahme, das überbrücken die Akkus. Lok und Staubsauger haben dann schon Saubere Schienen.
Ich habe aber noch eingegriffen, und zwischen Accu und Elektronik einen Schalter gelötet, da die Fahrzeuge Länger weggepackt sind und ich die Accus vor Tiefentladung schützen will. Die Wagen haben eine Elektronik über Reedkontakte so das die nur Reinigen, wenn das Fahrzeug fährt und etwas Nachlauf. Der Schleifwagen kann auch Umgebaut und erweitert werden, da muß man auf der Seite mal nachlesen.
Also für mein Bodenbahn bin ich zufrieden damit. Zusätzlich lasse ich noch 2 Schienenreiniger in Zügen mitlaufen, einmal den Roco-Clean, dann gibt es noch von Trix ein Klappdeckelwagen. Das ist so zu sagen eine Reinigung unter dem Rollenden Rad, um im Fahrbetrieb schon mal präventiv zu reinigen. Das Einzige was schlecht geht ist Stumpfgleise am Ende Reinigen, da muß man mit Roco Rubber oder ähnlichen dran.
War trotz anfänglicher Probleme ein Lohnende Investition. Obwohl die ca. 400 Euro fürs Paar doch einen Eingangswiederstand haben. Und, der Support am Messestand war Sehr Gut, ich hatte wie geschrieben mich selbst überlistet, und der Techniker hat mir genau erklärt warum, wieso, weshalb, Messwerte und wie man das verhindert. Danach hatte ich nach ca. 1h das ganze wieder am Rennen.
Aber, es gibt auch andere Hersteller, einige Hobbykollegen habe auch die Dapol Wagen (Bei Modellbahn-Union) und sind damit sehr zufrieden. Z.B. Mit dem Roco-Clean oder Trix Reinigungswagen auch tauglich zur Erstreinigung
Grüße
Ralf
Nachtrag mir kommt noch folgende Idee: Die bieten ein Leerwagen an der zu den andern paßt. Da ein 12 V Akkusatz rein, damit die Wagen versorgen und eine Lok via Kabel. Von Arnod / Hornby gibt es ein Bluetooth Steuersystem, so das die Lok nur den Strom über die Schiene braucht. Das kann man dann mit den Akkus via Kabel erledigen. So zu sagen die Fortschreibung deiner 1. Idee.
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Hallo Ralf, wow, das klingt gut. So etwas in der Art werde ich mir wohl zulegen, scheint sehr gut durchdacht. Hast du Oberleitungen? Oder nutzt den nur für die Gleise? Ich habe keine, deswegen evt. eher ein Mittelleiterreinigungs-Wagen 9125 ( der ist auch mit Aku) ? Und dann den zuerst laufen lassen... Ich vermute zur idealen Reinigung : Gleise schleifen, Mittelleiter reinigen und Staubsauger, dann sollte das ideal funktionieren.
ich bin DCC 2 Scheinen 2 Leiter Fahrer, auf Roco Line mit Bettung auf dem Teppichboden. Bodenbahn und Oberleitung ist sehr Herausfordernd, meist mag die Familie kein Löcher im Boden für die Masten Also keineOberleitung.
Du müßtest dann die AC Wagen kaufen, und dein Ansatz mit 3 Wagen ist an sich das Idealste, schlägt dann aber auch in die Kasse ein.
Ggf solltest du Probieren den Staubsaugerwagen hinter die Lok zu hängen, 3 Schwergängige Wagen schieben kann je nach Radien zu viel sein.
Grüße
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Thema drucken
Antworten
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Allgemeine Foren
»
Modellbahn Allgemeines
»
Spannung Märklin Anlage Mobile Station
12.06.2025 22:37 (zuletzt bearbeitet: 12.06.2025 22:39)
