im Nachbarforum "DSO" gibt es bereits eine umfangreiche Diskussion über das Modell; leider mal wieder im typischen Stil dieses Forums. Habe von den bisher 120 Beiträgen nur einige gelesen, dann hatte ich "die Schnauze voll" von dem unsäglichen Gelabere dort.
Das freut mich für viele DB-Modellbahner, da geht ein lang gehegter sehnlicher Wunsch in Erfüllung, nachdem Lenz aus den H0-Fahrzeugmodellen ausgestiegen ist. Ich habe noch eine 66er von Piko in der Schachtel, kann damit aber nichts anfangen. Wird wohl ein gutes Modell werden, wo man doch extra auf die richtige Höhe der Pufferbohle hinweist. Nur der Sound ist wieder grausam, wer sowas abliefert, hat grundsätzlich noch nicht verstanden, wie eine Dampflok bedient wird.
Ich wünsche mir weiter eine sä. VT der 4. Bauform, immerhin gab es davon deutlich mehr als von der 66.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Zitat von teddy4949 im Beitrag #2im Nachbarforum "DSO" gibt es bereits eine umfangreiche Diskussion über das Modell; leider mal wieder im typischen Stil dieses Forums. Habe von den bisher 120 Beiträgen nur einige gelesen, dann hatte ich "die Schnauze voll" von dem unsäglichen Gelabere dort.
Dieter
Jo, "bitte ohne Decoder nur mit Schnittstelle damit ich Analog fahren kann" Bei AC? da muß zu mindestens ein FRU rein.
Mir ist der Eingangswiderstand allerdings zu hoch.
Grüße
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat...
Ich wünsche mir weiter eine sä. VT der 4. Bauform, immerhin gab es davon deutlich mehr als von der 66.
Das ist und war bei Märklin offenbar noch nie eine Überlegung. Die Zahl von Modellen, die es beim Vorbild nur in geringster Stückzahl gab, ist bei Märklin recht groß. Warum auch immer ....
HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Zitat von Helgerdson im Beitrag #5Die Zahl von Modellen, die es beim Vorbild nur in geringster Stückzahl gab, ist bei Märklin recht groß. Warum auch immer ....
Weil diese Fahrzeuge/Modelle gekauft werden. Und weil das Geld da ist! DSO ist Unterhaltung
Zitat von Helgerdson im Beitrag #5Die Zahl von Modellen, die es beim Vorbild nur in geringster Stückzahl gab, ist bei Märklin recht groß.
nicht nur bei Märklin. Auch andernorts gibt's doch Exoten satt. Wahrscheinlich findet ein spannender Exot auch mehr Abnehmer am Markt als die achtunddreißigste Untervariante einer Brot-und-Butter-Baureihe wie der 3810-40, deren Unterschiede zu manch anderen Untervarianten teilweise nur für Hardcore-Eingeweihte erkennbar sind.
Eine BR 05, 06, 10, 19 oder 61 sind ebenso richtige Exoten wie die Schnellfahrloks 18 201 und 18 314 der VES-M Halle, eine (DB-) E 10 001 oder E 10 004/5, E 190, E 191, (DB-) V 300 oder V 320, der "Fliegende Hamburger" VT 040, ein Gütertriebwagen VT 699 oder die Akku-Kleinlok Ks. Und doch gibt es die alle als Modell, und das ist auch gut so...
Dann gibt's da noch zig weitere Baureihen mit Stückzahlen bis maximal 10, wie ETA 176, VT 18.16, die Vorserien-VT 98, 403 in Erstbesetzung, BR 85 oder BR 890 in Zweitbesetzung, E 95 undsoweiter undsofort. Alles beim Vorbild ziemliche Exoten.
Zitat von Helgerdson im Beitrag #5Die Zahl von Modellen, die es beim Vorbild nur in geringster Stückzahl gab, ist bei Märklin recht groß.
nicht nur bei Märklin. Auch andernorts gibt's doch Exoten satt. Wahrscheinlich findet ein spannender Exot auch mehr Abnehmer am Markt als die achtunddreißigste Untervariante einer Brot-und-Butter-Baureihe wie der 3810-40, deren Unterschiede zu manch anderen Untervarianten teilweise nur für Hardcore-Eingeweihte erkennbar sind.
Das ist im Grunde schon richtig. Aber ich sehe es so, daß es im Länderbahnbereich eine ziemliche Anzahl von Lokomotivtypen gibt, die es beim großen Vorbild zahlreicher gab, die als Modell interessant wären, aber von denen nie ein Modell angeboten wurde.
Ist natürlich u.U. auch eine Frage der jeweiligen Epochen und der Nachfrage danach.
Man hat ja keinen Einblick, nach welchen Kriterien bei den Herstellern entschieden wird, was in die Produktion geht.
HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Zitatich sehe es so, daß es im Länderbahnbereich eine ziemliche Anzahl von Lokomotivtypen gibt, die es beim großen Vorbild zahlreicher gab, die als Modell interessant wären, aber von denen nie ein Modell angeboten wurde.
Moin,
Ja, da gibt's so einige. Zum Beispiel die mit 1072 Stück bei Weitem meistgebaute deutsche Schnellzuglok: die preußische S 3. Zu deren Derivaten zählt die "verstärkte" S 3, also die S 52.
Oder die erste deutsche Heißdampf-Güterzuglok, die G 8 (BR 5516-22. Die kennt aber kaum einer mehr, da sie von ihrer Nachfolgerin, der G 81, einfach in den Schatten gestellt wurde.
Auch eine der unzähligen C-Kuppler-Güterzugloks des 19. Jahrhunderts, allen voran die in mehreren tausend Stück gebauten preußischen G 3/G 41/G 42, aber auch bayerische C III oder C IV hätten eine Umsetzung in's Modell verdient.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #7die achtunddreißigste Untervariante einer Brot-und-Butter-Baureihe wie der 3810-40, deren Unterschiede zu manch anderen Untervarianten teilweise nur für Hardcore-Eingeweihte erkennbar sind.
Moin Andreas,
Zustimmung. Nur, dass es gerade bei der P 8 Varianten gibt, an die noch niemand herangegangen ist: frühe P 8.
38 1087 des Bw Darmstadt. Maschine ist Bj. 1909. Unterscheidet sich m.E. deutlich von den P 8 der Baujahre 1919-24. Längeres Führerhaus, Hängeeisensteuerung, 2-domiger Kessel mit Dampfdom vorne, Tender mit Plattendrehgestellen.
Sowas könnte man gerne mal in das Modell umsetzen.
Zitat von Helgerdson im Beitrag #8Aber ich sehe es so, daß es im Länderbahnbereich eine ziemliche Anzahl von Lokomotivtypen gibt, die es beim großen Vorbild zahlreicher gab, die als Modell interessant wären, aber von denen nie ein Modell angeboten wurde.
das ist sicher so. Die Frage ist halt, für wie groß erachten die Hersteller den jeweiligen Markt? Lohnt sich die Entwicklung? Da dürften es Vorbilder, die nur in den Epochen I und der frühen Epoche II einsetzbar sind, mittlerweile einfach schwer haben, weil der Kreis der Interessenten nun mal eher klein ist.
So eine S3 ist sicher eine schöne und interessante Lok, grundsätzlich allemal wert, ins Modell umgesetzt zu werden. Aber massentauglich ist sie halt heutzutage eher nicht, weil schon für Modellbahner mit Vorbild der 1930er Jahre nicht mehr einsetzbar. Ähnliches gilt für G3, G4 und G4.1. Auch die moderneren Varianten S5.2 und G4.2 sind schon ganz Anfang der 1930er Jahre von den Gleisen verschwunden und selbst für viele Epoche II-Fahrer daher nicht mehr interessant.
Versteht mich nicht falsch; ich habe nichts dagegen, wenn sich da ein Hersteller dranwagen sollte. Den Epoche I / frühen Epoche II-Jüngern sei's gegönnt. Aber das Risiko für die Hersteller ist nunmal hoch, die zu erwartenden Absatzzahlen sind vermutlich gering. Da ist mit der drölfzigsten Version einer V 200 (egal, ob Ost oder West) wahrscheinlich deutlch mehr Stückzahl am Markt zu holen.
Ikonen der Eisenbahngeschichte wie eine bayerische S2/5 lassen sich vielleicht noch in größerer Zahl an interessierte Modellbahner verkaufen, die es mit der historischen Korrektheit auf ihren Anlagen nicht so genau nehmen. Aber ob die in größerer Menge auch eine S3 oder G3 kaufen würden, die kaum einer kennt und die keinen entsprechenden Glamour-Faktor hat?
Stückzahl beim Vorbild dürfte da ein ziemlich uninteressantes Kriterium sein. Viel wichtiger für die Hersteller ist: wie oft kann man das verkaufen?
Zitat von Guardian71 im Beitrag #10Nur, dass es gerade bei der P 8 Varianten gibt, an die noch niemand herangegangen ist: frühe P 8.
Ich hätte wirklich nichts gegen eine Umsetzung so einer frühen P8 ins Modell auszusetzen. Das wäre sicher mal eine sinnige Ergänzung, und vermutlich auch ohne allzu großen Aufwand machbar. Wahrscheinlich sogar noch für frühe Epoche III brauchbar, und dann würde ich sie vielleicht sogar kaufen, obwohl ich schon einige 38er habe. Nur, wie viele Modellbahner kennen den Unterschied überhaupt und würden deshalb noch eine weitere P8 kaufen?
Jetzt dachte ich, ich hätte mich "verklickt". Hier geht's ja gar nicht mehr um die 66 . Es gibt ja genügend Wunschthreads, wo man sich über allerlei Lokbaureihen austauschen kann 😉
Zitat von cr1970 im Beitrag #13Jetzt dachte ich, ich hätte mich "verklickt". Hier geht's ja gar nicht mehr um die 66 . Es gibt ja genügend Wunschthreads, wo man sich über allerlei Lokbaureihen austauschen kann 😉
Strenggenommen hast Du ja Recht, aber das hier sind Forums-Diskussionen, man könnte auch sagen Internet-Stammtische ohne Bier und keine Vorlesungen an der Uni.
Eine solche Diskussion lebt auch davon, daß sie sich über einen Punkt hinaus weiterentwickelt, sonst ist sie ganz schnell abgehakt.
Also finde ich den Ablauf hier, nämlich Vorstellung einer Neuheit, Feststellung des Exotenstatus, Hinterfragung der Entscheidungsgründe für diese Produktion und Überlegungen dazu, was alternativ als Neuheiten vielleicht (besser) geeignet wäre, weder unsachlich noch OT.
Es kann doch jederzeit wieder zum Ausgangsthema was geschrieben werden.
Für mich jedenfalls ist so ein Ablauf absolut lebensnah und bedarf keines "Ordnungsrufes".
HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Zitat von Guardian71 im Beitrag #15man könnte auch etwas provokant konstatieren, dass hier zur DB-66 bislang nicht viel kommt....
mich würde die schon interessieren. Ist die letzte DB-Neubaureihe, die mir noch komplett fehlt. Für den Uralt-DDR-Pikoschlegel konnte ich mich nicht begeistern. Epochenmäßig passt sie für mich perfekt. Und ich habe ein Herz für Exoten, sind für mich irgendwie das Salz in der Brot-und-Butterbaureihen-Suppe.
Aber bei den Preisen, die Märklin / Trix üblicherweise aufruft, bin ich wahrscheinlich raus. Dafür muss ich ein Modell schon unbedingt haben wollen. Und so wichtig isses dann auch wieder nicht. Da gibt es noch so viel anderes, das ich gerne hätte.
per Internet sehe ich so um die 550€, zieht man 120€ für den Sonddecoder ab bin ich bei 430 € für eine Metallgehäuselok. Die Piko 03 wird mit 375 gelistet.
Ist Teuer, aber zu-mindesten einigermaßen Nachvollziehbar. Ich Denke wenn das Modell in den Normalen Markt rutscht wird es auch noch im Preis fallen. Die Zeiten der 150€ Dampfloks sind vorbei, zu mindestens bei den heutigen Ansprüchen. Gut, die kann man hinterfragen. Und wie groß ist eine Auflage, die 66 ist Abseits von Modellfreunden kaum groß bekannt.
Grüße
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat...
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #17Die Zeiten der 150€ Dampfloks sind vorbei, zu mindestens bei den heutigen Ansprüchen.
ich habe wirklich nicht die Erwartungshaltung, dass sowas nur 150 EUR kosten darf. Schon klar, dafür gibt's heute höchstens eine einfachere Diesellok ohne groß Schnickschnack als "Anfütterungsmodell". Aber zwischen 150 und 550 ist ja nun auch noch ein weites Feld...
Mir sind 550 EUR jedenfalls viel zu viel, besonders, da mir persönlich das ganze Soundblingbling sowieso gestohlen bleiben kann. Wird einem zwangsweise aufs Auge gedrückt, man muss es aber mitbezahlen, ob man's will oder nicht.
Für 250 oder vielleicht auch 300 EUR würde ich so eine Lok wohl kaufen (gerne auch ohne Gequäke). Über 350 EUR würde ich bei einer mittelgroßen Tenderlok schon zucken. Für 550 werden sie sich andere Kunden suchen müssen. Und sicher hie und da auch finden.
Und weil das bei Trix halt fast immer so ist, steht hier bei mir auch nur sehr, sehr wenig Trix herum. Ein paar Modelle mussten unbedingt sein (z.B. V 140, BR 52 mit Kondenstender, Kittel-Dampftriebwagen und E 190. Aber die habe ich dann allesamt gebraucht gekauft. Eine neue Trix-Lok hingegen, soweit ich mich erinnere, noch nie. Von anderen Herstellern kaufe ich durchaus häufiger Neuware.
Aufgrund der Preispolitik liegt der Trix-"Marktanteil" in meiner Sammlung unter 3%. Was eigentlich schade ist, die hätten schon immer mal wieder Modelle im Angebot, die mich interessieren würden. Aber für das Geld? Nö. Wie gesagt, so wichtig ist es dann auch nicht, hier steht genügend rollendes Material herum.
Am Ende muss es natürlich jede und jeder selbst wissen, wie viel man für so eine Lok ausgeben will. Meine persönliche Schmerzgrenze überschreiten die Modelle aus diesem Hause regelmäßig. Ebenso wie die von ESU. Das ist es mir einfach nicht wert.
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #17Und wie groß ist eine Auflage, die 66 ist Abseits von Modellfreunden kaum groß bekannt.
Keine Ahnung, was für Stückzahlen sich von einer 66 verkaufen ließen. Andere Hersteller hatten und haben aber auch Modelle im Angebot, die nicht jeder vorher schon kannte, und die kosten trotzdem nicht zwingend gleich das halbe Königreich. Mit entsprechender Werbung lässt sich so eine Lok wohl auch an Leute verkaufen, die sie vorher noch nicht auf dem Schirm hatten - ging bei anderen Modellen ja auch.
Die einzige Frage, die wirklich zählt, ist tatsächlich, was es einem persönlich wert ist - abgesehen natürlich vom tatsächlich verfügbaren Geld.
Diese Frage gilt aber für Alles, nicht nur im MoBa Bereich.
Will man überhaupt Preise in irgend einer Form "einordnen" dann taugt allenfalls der Vergleich, wie lange man bei Durchschnittsverdienst jeweils dafür arbeiten muß und da gehe ich davon aus, daß mein Senior beim Erwerb seiner Märklin TT 800 in den 50er Jahren eher länger für diese arbeiten mußte, als ein heutiger Arbeitnehmer mit durchschnittlichem Gehalt für die neue BR 66 arbeiten muß.
Solche Überlegungen sind zwar sehr pauschal, relativieren für mich aber alle Klagen über zu hohe Preise.
Tatsächlich bin ich inzwischen in der glücklichen Lage, mir Vieles eigentlich leisten zu können - was es mir persönlich aber nicht wert ist.
Damit wären wir wieder beim Eingangsargument und da ich bei solchen Sachen immer noch gerne in der guten, alten Mark denke :
Über 1000(!) Mark für eine Tenderlok ist auch mir persönlich zu viel, obwohl sie mir gut gefällt !
HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Meinen Bestellzettel hat mein Händler bekommen und der hat sich wie bolle gefreut das ich keinen Bedarf dran habe. Einen Abnehmer für die BR 66 hat er auch schon, also gibt es genügend Kunden welche die 1100 DM/550 € gern dafür aufbringen. Für mich hat das Modell zwar die richtige Epoche, aber die falsche Bahnverwaltung ... so gesehen hab ich da wohl Schwein gehabt. Es gibt auch so noch genügend Möglichkeiten das Hobby-Etat zu versenken ... zB in den VT 16.18 von Kato, schöne alte Dampfer der DR von Flm etc.
enjoy the day digitalo (Stephan)
Zentrale: Z21 BLACK + Viessmann Commander 1.402 Programmer: MXULFA, ESU LoPro, D&H, IntelliSound-Ladeadapter Decoder: UB, ESU, D&H & Zimo nix von MäTrix Rollmaterial: Märklin/Primex, Ro/Fl, Rivarossi & Liliput Digital: only DCC auf K-|:|
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04.06.2025 22:08 (zuletzt bearbeitet: 04.06.2025 22:08)
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