ich kenne die drei- und vierachsigen Umbauwagen hauptsächlich in grüner Lackierung. In blauer Farbe sind die Werkstattwagen lackiert. Aber was bedeutet die rote Lackierung?
Die Triebwagen wurden bereits genannt und nach meiner Kenntnis fand sich diese Lackierung auch an Neben- bzw. Privatbahnwagen. Ob das allerdings nur eine Weiterverwendung ausrangierter Wagen oder ursprünglich so war, ist mir nicht bekannt.
HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
die 3-achsigen Umbauwagen liefen als Beiwagen mit den ET85 und zwar zwischen Steuer- und Triebwagen, die 4-achsigen Umbauwagen liefen mit den ET65 (modernisierte Fronten), ebenfalls zwischen ES und ET.
Zitat von Kaputnik im Beitrag #1ich kenne die drei- und vierachsigen Umbauwagen hauptsächlich in grüner Lackierung. In blauer Farbe sind die Werkstattwagen lackiert. Aber was bedeutet die rote Lackierung?
blau bzw. blau-weiß waren ab 1984 auch die drei- und vierachsigen Umbauwagen der Tegernseebahn.
Rot waren, wie die anderen schon richtig gesagt haben, Triebwagen-Beiwagen.
Dabei waren dreiachsige Umbauwagen als Beiwagen für die ET 85 / 485 im Münchner Raum ab 1961 im Einsatz. Mit Steuerleitung und elektrischer Heizung, aber ohne Dampfheizung ausgestattet und als EB 85 bzw. ab 1968 als 885 gekennzeichnet. Soweit ich weiß, wurden die zusammen mit den Triebwagen ausgemustert und liefen nie mit anderen Wagen in lokbespannten Personenzügen. Es gab davon auch nur 8 Stück. Sie ersetzten damals die uralten, bayerischen Dreiachser C3i.
Die Vierachser wurden 1960 als Beiwagen für die ET 65 / 465, die im Stuttgarter Vorortverkehr fuhren, hergerichtet. Ursprünglich als EB 65 (Beiwagen) genummert, ab 1963 als EM 65 (Mittelwagen) und 1968 dann als 865. Ebenfalls mit Steuerleitung und elektrischer Heizung, sowie ohne Dampfheizung. Davon gab es mit 24 Stück erheblich mehr als von den roten Dreiachsern. Nach der Ausmusterung der 465 fuhren sie, jetzt als Byg516, in normalen Zügen weiter und wurden erst nach und nach wieder grün lackiert. So einen Wagen kannst also Ende der 1970er, Anfang der 1980er auch in einen lokbespannten Zug mit "normalen" Umbauwagen einreihen (aber nur mit einer Lok mit E-Heizungseinrichtung). Die Vierachser ersetzten ursprünglich in den ET 65-Triebzügen alte, württembergische Doppelwagen aus den späten 1920ern.
Ähnlich war das auch bei den Nebenbahnwagen der Einheitsbauart aus den frühen 1930ern. Die wurden von Anfang an wegen des geringen Gewichts gerne als Triebwagen-Beiwagen genommen, unter anderem bei den ex preußischen Wittfeld-Akkutriebwagen ETA177 / ETA 180 oder den Verbrennungstriebwagen VT 70. Viele wurden als Triebwagen-Beiwagen gebaut und entsprechend lackiert, bei der DB waren sie entsprechend als EBA bzw. VB gekennzeichnet und rot lackiert. Auch die wurden zum Teil im normalen Verkehr aufgebraucht, dann aber entsprechend umgenummert. Auch davon gibt es diverse Modelle.
Hallo zusammen, das wäre ja dann wohl so ein Fahrzeug.
Hersteller ROCO. Das Modell liegt schon eine gefühlte Ewigkeit in der Bastelkiste und hat noch keinen Verwendungszweck bei mir gefunden. Ehe es wieder Zweifel an den Bilderrechten gibt, das ist MEIN Modell und ich habe es selbst geknipst!
Servus, genau das Zugset von Märklin befindet sich in meinen Besitz. War ein Geschenk zum Geburtstag. Mir wurde mal gesagt, dass es die Umbauwagen nicht in rot gegeben hat, scheint ja nicht so zu sein. Gruss Ulf
Hallo, vielen Dank für Eure Antworten. Hier sind noch weitere rote Wagen. Es dürfte sich um Donnerbüchsen handeln. Kann jemand was zum Einsatzgebiet dieser Wagen sagen?
Halo Hermann, solche "Donnerbüchsen" fuhren mit eine V 36 bespannt als Wendezüge . Da gibt es in den Weiten des weltweitem Wahnsinns genügend Bilder und Artikel. Wenn du die Papierform liebst dann gibts auch hier drin was zu deiner Frage:
Zitat von Kaputnik im Beitrag #8Hier sind noch weitere rote Wagen. Es dürfte sich um Donnerbüchsen handeln. Kann jemand was zum Einsatzgebiet dieser Wagen sagen?
das sind keine Donnerbüchsen, sondern Nebenbahnwagen der Einheitsbauarten.
Der oberste ist die spätere Variante aus den 1930ern und ist einer der von mir oben schon erwähnten Triebwagen-Beiwagen zu VT 70 und ähnlichen Verbrennungstriebwagen, daher auch als VB gekennzeichnet. Hieße er EBA, wäre er ein Beiwagen zu einem Akkumulatortriebwagen, dafür wurden diese Wagen ebenfalls verwendet. Im Wikipedia-Artikel zu den Wittfeld-Akkutriebwagen gibt's ein Bild von einem solchen Gespann. Modelle davon gab's von Sachsenmodelle, später Tillig, sowie von Brawa. Märklin und Trix hat solche Wagen auch im Programm, bin aber nicht sicher, ob auch als rote Beiwagen. Die liefen später, nach Ausmusterung der zugehörigen Triebwagen, als normale Personenwagen weiter, eine zeitlang auch in rot.
Die beiden unteren sind eine ältere Generation der Nebenbahn-Einheitswagen, aus den 1920ern. Bei denen dürfte das Rot Phantasie sein, sowas war wohl kaum mit Speiseabteil der DSG und ich wüsste auch nicht, dass diese Wagen als Beiwagen zu Triebwagen genutzt worden wären. Sowas gab's in Rot beim Vorbild höchstens bei Museums- oder Privatbahnen.
"Echte" Donnerbüchsen liefen nicht als Triebwagen-Beiwagen, weil recht schwer. Es gab aber rote Donnerbüchsen, die mit V36 und anderen Rangierloks nach dem Krieg als "Triebwagen-Ersatzverkehr" liefen. Da diese Rangierloks keine Heizeinrichtung hatten, wurde in die Wagen eine Ofenheizung eingebaut, dafür entfiel eine der beiden Toiletten. Von solchen roten Donnerbüchsen gab es Modelle von Fleischmann, die vor ein paar Jahren von Roco dann neu aufgelegt wurden, wo das entsprechende Ofenrohr auch vorhanden / sichtbar ist. Die Modelle haben fälschlicherweise trotzdem noch zwei Toiletten-Fallrohre, aber das überzählige ist ja schnell entfernt.
Roco hatte auch vor der Fleischmann-Übernahme schon rote Donnerbüchsen im Programm. Dreiersets mit der Nummer 44089, davon gab es zwei Auflagen mit unterschiedlichen Wagennummern. Die Modelle sind nicht so gut wie die von Fleischmann, es fehlt z.B. das charakteristische Ofenrohr für die Ofenheizung auf dem Dach, das sind einfach anders lackierte, normale Donnerbüchsen.
Von Trix und Märklin gab es die auch, ich kenne da nur ein Viererset aus drei Donnerbüchsen und einem passenden Steuerwagen Pwif-41/52. Wie die ursprünglichen Roco-Wagen aber auch ohne Ofenrohr, nur umlackierte, normale Donnerbüchsen.
Der rote Donnerbüchsen-Befehlswagen von Fleischmann bzw. später Roco (aus den Fleischmann-Formen) ist hinsichtlich historischer Korrektheit umstritten. Zu V 36 & Co.-Wendezügen passt der MäTrix Pwif-41/52 besser. Es gab solche Wagen natürlich (einer existiert sogar noch), aber ob auch in Rot, ist unklar. Manche Quellen sagen "nein", andere sagen, es hätte auf jeden Fall im Raum Frankfurt einen roten Befehlswagen gegeben.
Das sind aber Befehls- und keine richtigen Steuerwagen, es muss also immer auch jemand auf der Lok sein. Diese Wagen machen daher in Dampflok-Wendezügen mehr Sinn, wo eh ein Heizer auf der Lok ist. Aber an einer Dampflok braucht's keine Ofenheizung und daher auch keine roten Wagen. Es gibt auch Bilder von so einem Donnerbüchsen-Befehlswagen vor einer V 80 und einem längeren Donnerbüchsen-Wendezug, aber auch die V 80 hatte eine Dampfheizung und ein roter Ofenheizungs-Wagen ist da sinnlos. Auf einem Nebenbahn-Wendebimmelzug wäre das ein ziemlich teurer Personalaufwand, da ist ein von nur einem Lokführer per Fernsteuerung (echter Steuerwagen) fahrbarer Zug sinnvoller.
Zitat von kartusche im Beitrag #11Die beiden unteren Roco Wagen sind m.E. nicht nur von der Lackierung her Phantasie….
nicht komplett. Der grüne 2.-Klasse-Wagen davon ist ein - stark vereinfachtes - Modell eines Wagens der Ursprungsbauart Ci-25; also ein Nebenbahnwagen der ersten Einheitsbauarten. Einsteiger-Billigmodell, daher eher grobschlächtig. Aber nicht Phantasie.
Die davon durch Bedruckungsvarianten abgeleiteten "Modelle", ob jetzt der 1./2. Klasse in grün oder die oben gezeigten roten sind dann allerdings vorbildlos. Die echten BCi-24 hatten im 1. Klasse-Bereich deutlich größere Fenster, Speisewagen gab es bei diesen Wagen sowieso nicht. Roco hat da jeweils einfach nur die Bedruckung geändert, die Form ist bei allen dieselbe wie beim 2. Klasse-Wagen. Einsteiger-Billigmodell halt.
Guckst du donnerbuechse.eu dann "Weitere Einheitswagen: Nebenbahnwagen" dann "Eiserne Bauart - Ci-25". Wegen der Frames ist die entsprechende Unterseite nicht sinnvoll direkt verlinkbar. Wagenzeichnung des Ci-25 auf dem kurzen Weg.
Den Bie-25 (ex Ci-25) gab's von Roco unter anderem mit der Nummer 98 171 Nür. Genau diese Nummer trägt auch ein Brawa-Modell des Bi-25 (ex Ci-25).
Auch auf den Bildern im Modellbau-Wiki sieht man deutlich, dass es das gleiche Vorbild ist.
auf dem Titelbild von Miba 66 Reisezüge ist einer der als "Motorlokzüge" bezeichneten und im Rodgau eingesetzten Wendezug-Garnituren mit V36 und VS 145 vom Bw Ff-Griesheim abgebildet. Die Wendezüge liefen bis Mitte der 60er Jahre mit V36 und wurden dann von 93.5 und 78 ersetzt.
Viele Grüße aus Südhessen von Christoph
- - - Fünf Leben langen nicht für dieses Hobby - - - Copyright der Bilder liegt, wenn nicht anders genannt, bei mir.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #12Den Bie-25 (ex Ci-25) gab's von Roco unter anderem mit der Nummer 98 171 Nür. Genau diese Nummer trägt auch ein Brawa-Modell des Bi-25 (ex Ci-25).
Laut Diener war die 98 171 ein Umbau aus EB 89 25 ehemals Ciel-25 Nr. 2939, 1963 umgenummert in 97 171" - die Nummer hat also eine bunte Geschichte...
Meine Roco-Einfachmodelle haben alle die Nummer 81 275 Esn und die stammt von einem 1922 gebauten Di-21, später dann Cdi-21. Für mich ist das Rocomodell daher auch mehr ein Phantasieprodukt. Daher dürfen die dann auch gerne mal rot sein
Manche aber schon als Wendezug: V36 150 in Hümme (hier ist der Steuerwagen ein ESA (Bauart wie Nebenbahnwagen der Einheitsbauart) Großenbrode Kai (30) (hier ist der Steuerwagen auch wieder auf Basis eines Einheits-Nebenbahnwagens) Frankfurter Wendezug (2) (Steuerwagen Pwif-41/52)
Auch die Kombination Donnerbüchsen mit VS 145 als Wendezug gab es. Z.B. beim Bw Wuppertal-Steinbeck: V 36 226 in Köln Da bin ich mangels Zierstreifen und wegen Schwarzweiß-Foto nicht sicher, ob die Donnerbüchsen rot gepinselt waren. Ofenheizung hatten sie laut Das 1958-Projekt jedenfalls und ich meine, auf dem Foto auch ein Ofenrohr auf dem Dach zu erahnen. Geht aber in dem ganzen Brücken-Gewusel unter.
Eigentlich eine Wendezuggarnitur mit Pwif-41/52, aber die V 36 befindet sich hier auf der Steuerwagen-Seite: V 36 102 in Zirndorf (wahrscheinlich ist der hinterste Wagen nicht wendezugfähig)
Hier noch ein Blick auf die Wendezugeinrichtung im Führerstand einer V36: V 36 im Aw Opladen (3)
Das alles ging aber ungefähr zu der Zeit zu Ende, als die roten Umbauwagen in die ET 65 und ET 85 kamen. Ende der 1950er bis Anfang der 1960er wurden die V 36-Notlösungen größtenteils aus dem Streckendienst von den damals neuen VT 95 und später VT 98 verdrängt.
Ein paar abgelegene Bimmelbahnen, hart am Rand der Erdscheibe in der Oberpfalz, fuhr en noch bis Anfang bzw. Mitte der 1970er mit Rangierdieseln und ofenbeheizten Donnerbüchsen, aber nicht mehr als Wendezug und auch nicht mehr mit V36, sondern mit 245 bzw. 260.
Zitat von hjs2600 im Beitrag #14Laut Diener war die 98 171 ein Umbau aus EB 89 25 ehemals Ciel-25 Nr. 2939, 1963 umgenummert in 97 171" - die Nummer hat also eine bunte Geschichte...
nun, das wäre dann ja ein Ci-25 mit elektrischer Heizung und Steuerleitung, gebaut als Beiwagen zu den ET 89 ("Rübezahl") gewesen. Also scheint es die frühen Einheits-Nebenbahnwagen damals doch als Beiwagen zu Elektro-Triebwagen gegeben zu haben, hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Die wurden aber wohl schon ab 1934 anderweitig verwendet, als es Steuerwagen zu den ET 89 gab.
Ist und bleibt aber von der Bauart her prinzipiell ein Ci-25. Von den ET 89 hat es nach dem Krieg nur ein einziger zur DB geschafft, da waren diese Beiwagen aber schon lange Geschichte. Und fuhren sicher nicht im DB-Rot als Triebwagen-Beiwagen zum einzig in Westdeutschland verbliebenen ET 89..
Zitat von hjs2600 im Beitrag #14Meine Roco-Einfachmodelle haben alle die Nummer 81 275 Esn und die stammt von einem 1922 gebauten Di-21, später dann Cdi-21. Für mich ist das Rocomodell daher auch mehr ein Phantasieprodukt. Daher dürfen die dann auch gerne mal rot sein
Di-21 wäre dann ja eine Donnerbüchse (Hauptbahnwagen). Mit dem hat das Roco-Modell keine Ähnlichkeit.
Roco hat die Dinger unter mindestens drei verschiedenen Nummern aufgelegt. So viele habe ich hier nämlich rumliegen. Neben dem 98 171 Nür und dem 81 275 Esn habe ich hier auch noch einen mit der Nummer 81 256 Hmb. Es mag noch weitere geben. Offensichtlich passen nicht alle Nummern zum konkreten Vorbild, ist halt ein "wir-nehmen-es-nicht-so-genau-Modell" für Spielbahner.
Aber das ändert nichts daran, dass das reale – und durchaus erkennbare – Vorbild dieser Wagen ein Nebenbahnwagen der Einheitsbauart Ci-25 ist. Sicher nichts für Nietenzähler, die es genau nehmen, aber eben auch keine komplette Phantasie.
von Wendezügen mit V 36 und VS 145 / VB 147 gibt's reichlich Bilder bei der Eisenbahnstiftung. Der Anzahl der Bilder nach scheint das die häufigste Variante gewesen zu sein.....
Na das nenne ich doch mal herrlich geeignete und vorbildgerechte Züge für den ewigen Platzmangel auf der Modellbahn.
HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #16Aber das ändert nichts daran, dass das reale – und durchaus erkennbare – Vorbild dieser Wagen ein Nebenbahnwagen der Einheitsbauart Ci-25 ist. Sicher nichts für Nietenzähler, die es genau nehmen, aber eben auch keine komplette Phantasie.
Wenn Roco das Dach stärker gewölbt hätte, dann wären die Einfachwagen schon wesentlich näher am Vorbild. So aber nehme ich sie gerne als Nebenbahnwagen, die nicht an ein DRG-Baumuster angelehnt sind. Ohne DB-Keks passen die m. E. gut zu jeder Privatbahn.
Zitat von hjs2600 im Beitrag #18Wenn Roco das Dach stärker gewölbt hätte, dann wären die Einfachwagen schon wesentlich näher am Vorbild.
die Dachform der Rocos ist nicht ganz korrekt, aber auch gar nicht so weit daneben. Die Dächer dieser Nebenbahn-Einheitswagen waren deutlich flacher als die der Donnerbüchsen, die Zeichung auf donnerbuechse.eu täuscht da etwas, da in dem Seitenriss jede Information zum Verlauf in der Tiefe fehlt und man nur die Gesamthöhe sieht.
Die Dächer der Donnerbüchsen sind fast durchgängig kreisbogenförmig, bei den Nebenbahnwagen gibt es hingegen einen deutlichen Unterschied in der Krümmung zwischen dem Großteil der Dachfläche (großer Radius) und dem Dachrand (da wird der Radius viel kleiner; das Dach ist regelrecht abgeknickt, aber ohne scharfe Kante).
die 3-achsigen Umbauwagen liefen als Beiwagen mit den ET85 und zwar zwischen Steuer- und Triebwagen, die 4-achsigen Umbauwagen liefen mit den ET65 (modernisierte Fronten), ebenfalls zwischen ES und ET.
... Dabei waren dreiachsige Umbauwagen als Beiwagen für die ET 85 / 485 im Münchner Raum ab 1961 im Einsatz. Mit Steuerleitung und elektrischer Heizung, aber ohne Dampfheizung ausgestattet und als EB 85 bzw. ab 1968 als 885 gekennzeichnet. Soweit ich weiß, wurden die zusammen mit den Triebwagen ausgemustert und liefen nie mit anderen Wagen in lokbespannten Personenzügen. Es gab davon auch nur 8 Stück. Sie ersetzten damals die uralten, bayerischen Dreiachser C3i. ...
Viele Grüße Andreas
in diesem Beitrag hatte ich solch ein angebotenes Set von Roco schon mal gezeigt: 😉
Die roten Umbau-Dreiachser waren ab Ende 1962 Nachfolger der Bayerischen Dreiachser.
Diese roten Umbau-Dreiachser waren z.b. auf der Isartalbahn von München-Isartalbahnhof bis Höllriegelskreuth eingesetzt, oder auch auf dem sog. "Krautexpress" von München Ostbahnhof bis Ismaning, dem Vorläufer der früheren S3 und Teilstrecke der heutigen S8 zum Münchner Flughafen.
Mehr über die Strecke nach Ismaning kann man u.a. auch hier nachlesen:
(Die Strecke der Isartalbahn sowie eine Doku über das Ausbesserungswerk Freimann befindet sich aber noch auf unbestimmte Zeit im Aufbau).
Auch auf der Herrschinger Strecke gibt es bildliche Nachweise für diese Garnituren, sowie auch an anderen Vorortstrecken.
Die Umbau-Dreiachser, die bis zum Schluss drin blieben, beförderten in ihren letzten Betriebsjahren in den 70ern Leerzüge für Mitarbeiter im AW-Werkszug von MoP (Ostbf.) nach Freimann.
Hier am 29. Dezember 1972 beim BÜ Thomas Hauser-Straße im Münchner Osten. (Wie man sieht, gab es auch damals schon schneearme Winter 😁).
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31.05.2025 15:45 (zuletzt bearbeitet: 31.05.2025 15:46)
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