Thale. Hatte am Ende eine Drehscheibe um die Schlepptenderloks aus Berlin zu drehen. Lagerichtig wäre am hinteren Anlagenrand das Walzwerk. Das kann man schön anschneiden. Am rechten Ende ein wenig Strecke und einen offenen Zugspeicher. Mit heutiger Steuerungssoftware kann man den kompletten Zugverkehr inklusive Umsetzen und drehen der Loks automatisieren.
Zitat von DL7BJ im Beitrag #19welches Vorbild könnte denn Pate gestanden haben, so mit 28m Drehscheibe ohne was rum und den kurzen Bahnhofsgleisen davor?
natürlich nicht mit so Mickergleisen davor und auch keine 28m, aber in Thale gab's z.B. eine ordentliche 23m-Drehscheibe am Ende der Bahnsteiggleise, "ohne was rum". Das Setup von guga erinnert ganz vage an Wildbad, dort ging auch das Hausbahnsteiggleis zwecks Länge an der Drehscheibe vorbei, die anderen Gleise endeten an dieser.
Die Proportionen in dem Entwurf gefallen mir auch nicht, sieht für mich nicht realistisch oder "vorbildnah" aus. Aber komplett aus dem Reich der Fabel ist so eine Drehscheibe am Gleisende, ohne Lokschuppen oder Behandlungsanlagen drumherum, auch nicht.
kurze Antworten Der Entwurf wurde nicht für den TE erstellt, sondern ein vorhandener Plan um ca. 5° gedreht, also an den Raum mit dem "Eck" angepasst
Der Einwurf mit dem Fdl zeugt nicht von sehr viel Ahnung, das passiert bei uns stündlich.
Das mit Vorbildnähe ist immer so eine Sache, aber auf 450cm etwas unterzubringen, das kein Kreisverkehr und keine Strassenbahn darstellt, ist das Andere. Die Drehscheibe à la Wildbad ist natürlich zu groß, war aber vorhanden
Bei dem gezeigten Entwurf "musste" halt auch noch eine vorhandene H0m mit drauf.
es dreht sich hier nicht um Sicherungsanlagen oder ähnlich ABSCHWEIFENDEM, sondern darum, wie die Wand des TE mit "gefüllt" werden kann. Im Übrigen wird hier nach der "Betriebsordnung" von TC oder Itrain gefahren, und die hatten keinerlei Einwände
Wenn jemand einen Nebenschauplatz aufmachen will, kann er einen eigenen Tröt öffnen
Also wenn ich das richtig sehe, hat der TE an einer Zimmerwand 450 cm Länge zur Verfügung. Mein Vorschlag sieht wie folgt aus, unter Berücksichtigung, dass
1) sich zügig Bauerfolge einstellen sollen,
2) die Anlage umzugsfähig sein soll,
3) später eine größere Anlage gebaut werden soll,
4) und deshalb mutmaßlich das Ganze nicht auch ein Vermögen Kosten soll.
Abermals ist nur der rechteckig eingerahmte Teil zur Durchgestaltung gedacht, z.B. auf Segmentkästen. Die Maße betragen 300 cm x 60 cm. Die Kehren sind als verlegtes Stückgleis geplant, das Ganze könnte ganz simpel auf Sperrholz erfolgen. Der Schattenbahnhof darunter ist nicht durchgestaltet, wie Weichen verlegt werden, weiß hier jeder. Man könnte überlegen, ob das Ensemble auf einem Regalsystem eines skandinavischen Möbelhändlers aufgebaut bekommt, das würde es für den einen oder anderen sogar nochmal leichter machen.
Und bevor jetzt gleich wieder die Schlaubi Schlümpfe des Forums ihre Zeigefinger heben: ja, 4% Steigung in der Kehre sind steil, ja, es wird knapp mit der Durchfahrtshöhe, nein, hier wurden keine Maximalradien verplant. All diese Probleme lassen sich lösen, falls der TE sich mit diesem Vorschlag im Prinzip anfreunden kann.
Zitat von Spotti im Beitrag #30Fangen wir beim Bahnhof an. Dieser ist wenig funktional, da mir die Weichenverbindungen nicht logisch erscheinen.
gebe dir völlig recht. Ich habe da lieblos ein paar Weichen und Stumpfgleise verlegt, einfach damit klar ist: hier liegt der Bf. Was Michael schlussendlich dahinbaut, kann er ja (und wir mit ihm) planen, wenn klar ist, welcher Entwurf verfeinert werden soll.
Zitat von Spotti im Beitrag #30Beim Sbf fällt auf, dass die Nutzlängen kürzer sind als beim Bahnhof.
Das liegt daran, dass der Sbf unter den Segmenten des Bf liegt. Und das tut er, damit die Anlage schmal und im Bau sparsam an Material wird.
Zitat von Spotti im Beitrag #30Die Kulisse wirkt als Trenner zwischen den beiden Anlagenteilen. [...] Auch würde ich die Länge auf 4 Meter begrenzen, damit die Anlage vorgezogen werden kann, um im Störungsfall an den Sbf zu kommen.
Wenn man die Lösung, "auf Platte" zu bauen, bevorzugt, schließe ich mich deinem Konzept an: nicht auf volle Breite gehen, Kulisse als optisch Trennung und das Ganze auf Rollen. Ich vermute (hab's nicht durchgerechnet), dass wird teurer als die Umsetzung meines Konzepts und denke auch, die Platte die ganze Zeit herumzurollen wird weniger spaßig, als es am Anfang vielleicht scheint. Und zu guter Letzt schätze ich, dass, wenn der Umzug dann kommt, weniger von der Anlage wiederverwertbar ist als bei meinem Entwurf. Zugegeben, es gibt schönere Entwürfe als meinen, wenn einem schnell im Gestalten sein und Wiederverwertbarkeit nicht so wichtig sind. Aber wenn doch, kommt für mich das dabei heraus, und deshalb schaut mein Entwurf so aus, wie er aussieht.
Zitat von Spotti im Beitrag #30Letztendlich ist es die Entscheidung von Michael, was er bauen und gestalten will.
Zitat von Ricky Fitz im Beitrag #29 1) sich zügig Bauerfolge einstellen sollen, 2) die Anlage umzugsfähig sein soll, 3) später eine größere Anlage gebaut werden soll, 4) und deshalb mutmaßlich das Ganze nicht auch ein Vermögen Kosten soll.
Und bevor jetzt gleich wieder die Schlaubi Schlümpfe des Forums ihre Zeigefinger heben: ja, 4% Steigung in der Kehre sind steil, ja, es wird knapp mit der Durchfahrtshöhe, nein, hier wurden keine Maximalradien verplant.
ich bin ja Planungsanfänger, aber so hätte ich es auch angedacht, lieber an der Wand entlang, als diese große Tiefe und dann als Segmente / Module für einen Umzug. Man könnte die eine Kehre noch Richtung Fenster ziehen, sogar in die ganz andere Raumecke und dazwischen auf schmalen Modulen etwas Strecke unterbringen und damit auch die Steigung entschärfen, die Einfahrt zum Bahnhof dann mit Bogenweichen mit großen Radien beginnen, das bringt dann noch Länge für den Bahnhof. Wenn man das mit max. 60-80cm Tiefe baut, muss man die Anlage auch nicht vorziehen können.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC Website It's boring when it works! Tröt!
Zitat von Ricky Fitz im Beitrag #31und zu guter Letzt schätze ich, dass, wenn der Umzug dann kommt, weniger von der Anlage wiederverwertbar ist als bei meinem Entwurf.
Nicht, wenn man's richtig macht. Vom Prinzip her ist das Konzept von Dietmar ähnlich wie bei der hier im Forum gezeigten Anlage "Mein Hövet" von Uwe "FSB".
Sichtbarer Teil vorne, Schattenbahnhof hinter der Kulisse. Die Kehren sind nicht Teil des sichtbaren Bereichs.
Diese Anlage ist von vornherein komplett als zerlegbare Anlage aus sechs Segmenten geplant und gebaut worden, da sie nicht ganzjährig in Betrieb ist und wegräumbar sein sollte. Sowas kann man dann natürlich im Falle des Falles auch prima umziehen.
Moin, ich sehe es wie Tom. Alles auf Segmenten auf einer Ebene an der Wand entlang. Mit "Füllsegmenten" kann man die Länge der Bahnhöfe variieren. So ist die Anlage auch nach einem Umzug zügig anpassbar. Eine klassische Platte, wie auch immer sie getarnt ist, frisst nur Platz.
Uwes Faden hat inzwischen 15 Seiten und einige Bilder sind nicht mehr verfügbar. Sehe ich das richtig, dass hier auf einem dementsprechend tiefen Segment im Vordergrund die Action stattfindet, während hinter einer Kulisse der Schattenbahnhof liegt?
Das ist ein schönes Konzept, aber was macht Uwe, wenn's Stress im Schattenbahnhof gibt? Rollt er dann alle Segmente nach vorne?
Unabhängig davon ist Uwes Anlage ein Meisterwerk, das erfordert Können, Zeit und v.a. eine saubere Planung. Das Können will ich Michael sicher nicht absprechen, aber die Zeit will er ja aus gutem Grund nicht investieren, dementsprechend soll auch die Planung nicht so monströs ausfallen.
Ich bleibe dabei: wenn's schnell gehen soll und trotzdem eine Chance auf Wiederverwertung haben soll, dann nimm ein paar durchgestaltete Segmente, ansonsten Sperrholzwüste, und schmal an der Wand entlang.
Zitat von KWer im Beitrag #34Alles auf Segmenten auf einer Ebene an der Wand entlang.
ich würde sogar einen Schattenbahnhof unter der Anlage vorsehen. Wie schon vorgeschlagen z.B. mit den schwedischen Regalen. Da der Schattenbahnhof nicht durchgestaltet ist, kann der einfach umziehen, wenn man den etwas segmentiert. Für den gestalteten Bereich einfach Kästen auf dem Regal. Für einen Schattenbahnhof auf einer Ebene und diesen Regalsystemen haben wir Beispiele hier im Forum, z.B. Manfreds Janshove.
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Zitat von Ricky Fitz im Beitrag #35Sehe ich das richtig, dass hier auf einem dementsprechend tiefen Segment im Vordergrund die Action stattfindet, während hinter einer Kulisse der Schattenbahnhof liegt?
Ja. Das steht aber oben auch schon:
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #33Sichtbarer Teil vorne, Schattenbahnhof hinter der Kulisse. Die Kehren sind nicht Teil des sichtbaren Bereichs.
Zitat von Ricky Fitz im Beitrag #35Das ist ein schönes Konzept, aber was macht Uwe, wenn's Stress im Schattenbahnhof gibt?
Vorziehen oder gleich frei im Raum stehen lassen. Im Original steht das auch noch unter einer Dachschräge, wie man auf den Bildern sehen kann.
Zitat von FSB im Beitrag Anlage auf sechs SegmentenBei Störungen kann die Anlage nach vorn gerollt werden, so daß ich dahinter stehen und arbeiten kann. Auch die Kulisse soll (zumindest in Teilen) leicht abnehmbar sein für Eingriffe direkt von vorn. Ich kann die Anlage auch in die Raummitte stellen und von der Rückseite betreiben. Das Stellpullt wird nur unter der Anlage hindurch gerollt.
Zitat von Ricky Fitz im Beitrag #35Unabhängig davon ist Uwes Anlage ein Meisterwerk, das erfordert Können, Zeit und v.a. eine saubere Planung. Das Können will ich Michael sicher nicht absprechen, aber die Zeit will er ja aus gutem Grund nicht investieren, dementsprechend soll auch die Planung nicht so monströs ausfallen.
Ich bleibe dabei: wenn's schnell gehen soll und trotzdem eine Chance auf Wiederverwertung haben soll: ein paar Segmente, andonsten Sperrholzwüste, und bitte schmal an der Wand entlang.
Das ist ein Pseudo-Argument. Was der Fragesteller hier kann oder nicht kann, ist doch für's Konzept an sich vollkommen unerheblich. Man kann auf solchen Segmenten ebensogut eine Sperrholzwüste lassen, wie man es auf einer festen Platte oder An-der-Wand-lang-Segmenten tun kann, wenn man nicht so gut gestalten kann oder mag... Es geht hier doch erst mal nur ums Konzept.
Versteh' mich nicht falsch. Ich bin auch eher ein Freund von länger und schmaler, ich habe den Vorschlag, vor Rechteck wegzudenken, ja weiter oben selbst als erster gemacht. Rechteck führt praktisch zwanghaft zu Kreisverkehr, da bin ich nicht so ein Freund von. Zugänglichkeit ist bei anderen Bauformen meist deutlich besser. Bei jedem Störungsfall die Anlage zur Behebung bewegen zu müssen, kann einem die Freude schnell vermiesen.
Aber so ein (segmentiertes) Rechteck mit allen Gleisen auf einer Ebene dürfte prinzipiell einfacher zu bauen sein als eine Anlage mit Schattenbahnhof im Keller und Wendeln. Ich wollte mit dem Verweis auf "mein Hövet" nur zeigen, dass die Rechteckform nicht zwangsläufig dazu führen muss, dass eine Anlage nicht mehr transportabel oder umziehbar ist.
Was man natürlich ziemlich vergessen kann, ist, eine monolithische Platte von 3,60 x 1,20 umzuziehen. Das wird schon aus statischen Gründen schwierig und dürfte am Stück nur durch die wengisten Treppenhäuser passen...
@Andreas: danke für die Beantwortung meiner Fragen. Ich gebe zu, ich habe nicht alle 15 Seiten in Uwes Faden gelesen und, wie ebenfalls geschrieben, konnte viele Bilder nicht sehen.
Zitat
Zitat von Ricky Fitz im Beitrag #35Unabhängig davon ist Uwes Anlage ein Meisterwerk, das erfordert Können, Zeit und v.a. eine saubere Planung. Das Können will ich Michael sicher nicht absprechen, aber die Zeit will er ja aus gutem Grund nicht investieren, dementsprechend soll auch die Planung nicht so monströs ausfallen.
Ich bleibe dabei: wenn's schnell gehen soll und trotzdem eine Chance auf Wiederverwertung haben soll: ein paar Segmente, andonsten Sperrholzwüste, und bitte schmal an der Wand entlang.
Das ist ein Pseudo-Argument. Was der Fragesteller hier kann oder nicht kann, ist doch für's Konzept an sich vollkommen unerheblich.
Ein Foto, dass ich in Uwes Faden sehen konnte, zeigt all die Segmentstützen mit montierten Rollen, die er für sein Projekt gebaut hat. Die Holzarbeiten, die dafür und für die erfolgreiche, funktionsfähige Montage der Segmente inkl. Stützen mit der erforderlichen Präzision ausgeführt werden müssen, sind sicher nicht ohne. Ob also Michael diese Fähigkeiten besitzt, halte ich für alles andere als nebensächlich bei der Frage, ob die Hövet-Variante für ihn als Anlagenform in Frage kommt.
Aber jeder kann, darf und soll sich diesbezüglich eine eigene Meinung bilden. Und am Schluss kommts darauf an, was Michael machen will.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #37Rechteck führt praktisch zwanghaft zu Kreisverkehr, ....mit Schattenbahnhof im Keller und Wendeln.
Wieso zwanghaft???? bei meinem Entwurf gibt es keinen Kreisverkehr, geschweige denn einen Wendel
selten so ein extrem sinnentstellendes Zitat gelesen. Der Teil mit Schattenbahnhof und Wendel hatte im Originaltext nichts mit dem Kreisverkehr oder dem Rechteck zu tun. Das steht nicht einmal im selben Absatz, und du packst es jetzt in einen zusammengehörigen Satz. So sinnentstellend zu zitieren ist ganz schlechter Diskussionsstil.
Mit dem "zwanghaften Kreisverkehr" war oben die klassische Rechteckplatte in einer Ebene gemeint. Darauf lässt sich das nunmal kaum vermeiden. Mit mehreren Ebenen sieht das natürlich anders aus - ist aber auch aufwändiger zu bauen. Auch da hat die Rechteckform Nachteile z.B. in Punkto Zugänglichkeit, aber der Kreisverkehr lässt sich vermeiden.