Hallooooo Ich hab bzw. will mir bald eine Modellbahn zulegen. Allerdings is die einzige Lücke, die Stromversorgung der LED‘s. Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung wie das so funktioniert. Zuerst dachte ich, ich nehm einen Analog-Trafo (12V) und schliess darauf eine Verteilerplatte an. Aber irgendwie bin ich mir da nicht so sicher. Meine LED‘s haben alle 3V. Ich hab viel über Lichttransformator gelesen aber irgendwie is es mir immernoch ned klar😅. Danke im Voraus! PS: falls das mit dem Trafo funktioniert, kann man dann auch eine Verteilerplatte an eine Verteilerplatte anschließen?
Guten Tag, die Stromversorgung der LEDs (ohne ´ !) ist kein Problem, sie benötigen nur einen Vorwiderstand (von etwa 1 KOhm). Da sie einen recht hohen Innenwiderstand haben, ist die Größe des Vorwiderstandes kein Problem. Nur zu niedrig darf er nicht sein, dann brennen sie durch. Bei Gleichstromversorgung ist auf die Polung zu achten, da LEDs den Strom nur in einer Richtung durchlassen. Grüße von elaphos
Wenn man mit analogen Wechselspannungstrafo arbeitet, sollte man die LEDs mit abwechselnder Polung anschließen, um den Trafo gleichmäßig zu belasten. Man kann eine Verteilerplatte an eine Verteilerplatte an eine Verteilerplatte an eine .... Anschließen.
Für die Vorwiderstandberechnung gibt es einen Rechner für Anfänger: https://leds-and-more.de/Widerstandsrechner. Bitte auch Details öffnen, um die Leistung (in Watt) des Widerstandes zu sehen, die er mindestens haben muss. Bitte den Gesamtstrom beachten, bei 1A Trafo und 20mA LED Stom ist nach 50 Einzel-LED Ende.
Man kann mehrere LEDs in Reihe schalten, dann addieren sich die Durchlassspannungen und der Widerstand wird kleiner. Bei 12 Volt ist aber bei 3 LED die Grenze erreicht, weil der Widerstand auch noch was braucht. Ohne geht es so nicht.
Grüße
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Zitat von elaphos im Beitrag #2Da sie einen recht hohen Innenwiderstand haben, ist die Größe des Vorwiderstandes kein Problem.
???
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #3 Wenn man mit analogen Wechselspannungstrafo arbeitet, sollte man die LEDs mit abwechselnder Polung anschließen, um den Trafo gleichmäßig zu belasten.
Kann man schon machen.
Aber was wäre denn der Nachteil einer ungleichmäßigen Belastung des Trafos?
Zitat von elaphos im Beitrag #2Da sie einen recht hohen Innenwiderstand haben, ist die Größe des Vorwiderstandes kein Problem
Entschuldigung, aber das kann man so nicht stehen lassen. Nach dem überschreiten der Durchbruchspannung haben LED einen sehr sehr kleinen Innenwiderstand. Genau deswegen benötigt man auch den Vorwiderstand.
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #3 Wenn man mit analogen Wechselspannungstrafo arbeitet, sollte man die LEDs mit abwechselnder Polung anschließen, um den Trafo gleichmäßig zu belasten.
...
Aber was wäre denn der Nachteil einer ungleichmäßigen Belastung des Trafos?
Da die meisten AC Stromquellen normale Eisen-Kupfer-Trafos sind, führt die Sättigung des Trafokerns ggf. zu erhöhter Erwärmung, wenn man ihn voll belastet, da dann der Strom nur über eine Halbwelle gezogen wird. Genauer gesagt ist er dann sogar überlastet, wenn ich über die Trafoleistung gehe, denn die setzt voraus, dass 50% über die eine Halbwelle und 50% über die andere Halbwelle gehen.
Wenn es nur um Beleuchtungen geht, also keine AC-Verbraucher vorhanden sind, würde ich einen Brückengleichrichter nach dem Trafo setzen und ggf. eine Elko zur Grobglättung. Vermeidet dann auch Strotoskop oder Flimmerefeckte. Kostet heute nicht die Welt. So 1000yF pro Ampere/25V. Bietet auch die Möglichkeit Elektronik-Module einfach zu speisen, die brauchen größtenteils DC.
Gruß
Ralf
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Also bei ~10-20 LEDs (nach mehr klingt die Eingangsfrage nicht wirklich, auch wenn keine konkrete Anzahl genannt wurde) wird ein handelsüblicher Modellbahntrafo nicht in die Sättigung gehen - egal ob man die paar Milliampere gleichmäßig auf die Halbwellen aufteilt oder nicht.
Ein Gleichrichter und ein Elko wären auf jeden Fall empfehlenswert. Aber nicht mit dem Hauptargument, dass der Trafo geschont wird - dem ist das (solange er sich weit weg von seiner Nennleistung befindet) völlig egal, wie dilletantisch die Verschaltung dahinter ist.
@Tal-Boot, Schon richtig, ABER: wir alle wissen doch wie sich Beleuchtungen vermehren auf Modellbahnen. Also Direkt gleich richtig machen.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
#6 Ja, danke es muss heißen "wegen des geringen Stromverbrauchs". Der Innenwiderstand ist zwar nicht "sehr hoch", aber auch nicht sehr, sehr klein, sondern schon einige Ohm, je nach Bautyp. Grüße, elaphos
Hallo LVK4S, Bodenbahner #10 hat ganz recht. Der Bedarf steigt recht schnell an. Erst will man nur 1 Haus beleuchten, dann jedes Fenster einzeln. Egal ob vollständig analog oder später mit Funktionsdecodern. Erst ein paar einzelne Laternen, später LED-Lampen unterm Bahnsteigdach. Also gleich einen richtigen Modellbahntrafo (mit elektron. Absicherung) kaufen und alles übersichtlich verdrahten sowie dokumentieren, keinen billigen Trafo. Wenn es bei einem Kurzschluß zu "glühenden" Drähten kommt war die Einsparung für die katz... Eine ungesicherte 12 V-Batterie hatte mir mal beim Testbetrieb die Stromabnehmer einer Lok "verdampft". Egal ob 4,5V, 9 V oder 12V Trafo würde ich LEDs immer mit Vorwiderstand versehen, bei Wechselstrom mit Schutzdioden oder besser mit Grätzschaltung und Kondensator zur Glättung. Die Größe des Vorwiderstandes hängt auch vom gewünschten Helligkeitseindruck ab.
Zitat von elaphos im Beitrag #11Der Innenwiderstand ist zwar nicht "sehr hoch", aber auch nicht sehr, sehr klein, sondern schon einige Ohm, je nach Bautyp.
Eine Diode und da gehören LEDs dazu, hat einen differentiellen Widerstand, der ist von der Funktion U = f(I) abhängig, nicht vom Bautyp. Der Widerstand ist der Differentialquotient r = dU/dI. Sinnvollerweise betreibt man LEDs daher mit Konstantstromquellen.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC Website It's boring when it works! Tröt!
DL7BJ: Sinnvollerweise betreibt man LEDs daher mit Konstantstromquellen.
...und warum funktionieren LEDs dann so gut in Fahrzeugen, deren Geschwindigkeit mit Spannungsänderung gesteuert wird? Sie heben dort im Gegensatz zu Gühbirnen, die bei für langsame Fahrt eingestellten Fahrreglern nur funzeln, den Vorteil, dass sie über den gesamten Geschwindigkeitsbereich (= Spannungsbereich) gleichmäßig hell leuchten. Grüße, elaphos
Zitat von elaphos im Beitrag #15 ...und warum funktionieren LEDs dann so gut in Fahrzeugen, deren Geschwindigkeit mit Spannungsänderung gesteuert wird? Sie heben dort im Gegensatz zu Gühbirnen, die bei für langsame Fahrt eingestellten Fahrreglern nur funzeln, den Vorteil, dass sie über den gesamten Geschwindigkeitsbereich (= Spannungsbereich) gleichmäßig hell leuchten.
Wohl, weil eine Konstantstromquelle verbaut ist. Sonst steht Georg Simon Ohm dem entgegen ;-)
LEDs betreibt man normal immer mit Konstantstromquellen¹ , was auch überhaupt kein Problem ist, ein kleiner FET davor und gut ist. Gibt es sogar für Modellbahner fertig zu kaufen. Nun stellt ein Widerstand eine simple Konstantstromquelle für genau eine Spannung dar. Ändert sich die Spannung aber, dann auch der Strom durch den Vorwiderstand und damit der Strom durch die LED und der Arbeitspunkt der LED auf der nicht linearen Kennlinie. Das kann man dem Datenblatt entnehmen, hier ein Beispiel, Luminous Intensity vs. Forward Current wäre die Kurve dazu, höherer Strom heller, niedriger Strom dunkler bezogen auf den Nennstrom von 20mA. Aus der Kurve Forward Current vs. Forward Voltage ist ersichtlich, dass man nur einen Bereich von ca. 10-20mA hat, bei dem VF noch annähernd erreicht wird, wo bei die LED bei 10mA IF nur noch die halbe Helligkeit gegenüber Nennstrom hat. In dem unteren Knick der Kennlinie wird die LED ausgehen, der ideale Arbeitspunkt befindet sich auf der Mitte der fast linearen Steigung der Kurve (ist auch beim normalen Transistor so).
Hast Du einen Schaltplan für solch ein Fahrzeug parat?
Gruß Tom
¹ Siehe auch Tietze/Schenk Halbleiterschaltungstechnik, Horowitz/Hill Art of Electronics oder jedes andere Grundlagenbuch zu Halbleitern.
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??? Und warum leuchten dann die LEDs in meinen darauf umgebauten Loks immer gleich hell, egal wie der Trafo aufgedreht ist. Auch eine Änderung des Vorwiderstandes z.B. von 1 auf 2kOhm ändert nichts erkennbares an der Helligkeit der LEDs. Viele Grüße elaphos
Eine LED mit Vorwiderstand ändert bei einer Spannungs Änderung sehrwohl die Helligkeit. Halt nicht linear wie bei einer Glühbirne, aber sie ändert sich.
Hallo Gert, dann fährst du digital oder Du wohnst auf einem Planeten, wo die hier auf der Erde existierenden Gesetze der Physik nicht gelten. Genauer als Tom kann man es kaum noch erklären. Die Modellbahner, die Gützold aus der direkten Nachwende noch kennen, erinnern sich bestimmt noch an die Glühbirne auf der Platine der V180 der DR, die in den gemeinsamen Rückleiter geschaltet war, um genau den von Dir beschriebenen Effekt zu haben: dass im analogen Betrieb der Strom über einen großen Bereich der Fahrspannung nahezu konstant bleibt und damit auch die Helligkeit der LEDs. Wenn Deine Theorie stimmen würde, dann könnte ich über die Größe des Vorwiderstandes ja auch nicht die Helligkeit der LED bestimmen ... Beste Grüße - Frank
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...