Zitat von AndreasLübeck im Beitrag #21Hallo, Da bleibt nur der Versandhandel. Leider.
Ist das kein Fachhandel? Ich bezahle bei MSL in der Regel nie Versandkosten, weil immer über 100€. Ansonsten 3,90 ab 30€ oder 4,90 bis 100€. Ist bei vielen anderen ähnlich und es gibt genug, die entweder nur Online-Handel betreiben oder auch ein Ladengeschäft dazu haben. Im Gegensatz zu Deinen Billigangeboten bekommt man da auch jemanden ans Telefon und hat vernünftigen Support und man bezahlt die ebay Gebühren nicht mit, weil es keine gibt. Durch einen Tipp hier aus dem Forum konnte ich so bei einem Händler eine Lenz Köf II bekommen, für 160€, wie neu, weil wohl noch nie gefahren - ohne Versandkosten. Schaue mal, was die bei ebay dafür verlangen, wenn mal wieder eine dabei ist!
Da musst Du ganz genau schauen, ob das so tolle Angebot wirklich eines ist oder Dich jemand über den Tisch zieht. Deine ganzen Threads mit irgendwelchen Billigkram entpuppten sich als Schrott aus fragwürdigen Quellen. Schaue einfach mal beim (Online)-Fachhandel, greife auch mal zum Telefon. MSL z.B. hat ein Bonuspunktesystem. Mit jedem Einkauf gibt es Punkte, die man beim nächsten Einkauf anrechnen lassen kann, das ist quasi wie Skonto. Wenn etwas nicht da ist, kann man es in die Vorbestellliste legen, bekommt dann eine Info wenn da und kann dann immer noch entscheiden, ob man es überhaupt kaufen möchte. Ohne Extrakosten! So mache ich es immer mit neuen angekündigten Modellen. Die anderen Online-Fachhändler haben oft einen ähnlichen Service. Ich gehe in der Regel nur noch für Lebensmittel einkaufen, alles andere nur Online, aber zu 90% beim renomierten Fachhandel. Denn weiter fahren müsste ich sonst auch, um dann nur ein "können wir bestellen" zu hören. Da kann ich auch gleich beim Online-Fachhandel kaufen oder eben beim Fachhändler der auch versendet, aber bei einem, mit dem man auch sprechen kann.
Nun schaue Dir einfach mal die Preise und die Qualität für Flexgleise der renommierten Hersteller an. Reines Messing als Gleis ist übrigens Mist, das oxidiert mit der Zeit und dann gibt es Kontaktprobleme. Das sieht nur toll aus, wenn es neu ist. Oder aber richtig behandelt, nur wird sich in China kaum jemand hinstellen und die Profile polieren und die andere Methode Messing zu behandeln, wäre beim Gleis kontraproduktiv (Zapponlack). Werkstoffkunde, 1. Lehrjahr oder so ähnlich
Merke: Billig ist nicht gleich günstig.
Gruß Tom
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Zitat von leo568 im Beitrag #10 naja, so pauschal würde ich ja nicht gegen die chinesische Qualität wettern. Wie viele unserer heutigen Markenmodellbahnartikel kommen denn heute noch aus Europa?
Dann schaue Dir mal Videos von Piko an. Der Dr. hat mal in einem Video deutlich gesagt, wenn nicht er oder der Betriebsleiter regelmässig hinfliegen würden, könnten sie die Qualität nicht halten. So lange man das als verlängerte Werkbank betrachtet und die Qualitätskontrolle gegeben ist, kann man durchaus etwas erwarten, ich kenne das aus Erfahrung vom Job auch. Ab und an kaufe ich mal wirklich billige Elektronik, weil ich damit nichts als einen Test vorhabe, z.B. diese nachgebauten Arduino Boards, Leistungselektronik wie H-Bridges oder so. Gerade liegt hier noch so ein H-Bridge Versuch auf dem Tisch, angeklemmt ans Labor-Netzteil (mit allem drum und dran) und das hat sofort abgeschaltet. Auf der Platine sind von 8 MOSFET gerade mal 2 noch ok. Nagelneu, Billigprodukt aus China, bestellt über Amazon. Bei dem Preis lohnt sich nichts weiter als ab in die Tonne. War auch nur für einen Versuch gedacht. Ich hatte schon Arduino Boards, die ein seltsames Verhalten hatten. Tausch ich den Atmel Controller gegen einen aus meinem Lagerbestand, läuft es. Wenn ich "echte" Bauteile benötige, kaufe ich nur bei Digikey, Mouser, Bürklin usw.
Ich stimme daher schon zu, dass nicht alles schlechte Qualität ist, aber man muss schon differenziert schauen. Dazu kommt noch beim Direkteinkauf die Sache mit der Gewährleistung (praktisch nicht vorhanden) und den Rücksendungen (praktisch nicht vorhanden). Über die anderen Dinge, wie "Gift", Subventionierung usw. könnte man viel schreiben, die Waffen des 21. Jahrtausends, sehr effektiv.
Gruß Tom
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Hallo Tom, Verständnisfrage: was ist reines Messing?
Messing ist eine Kupfer- Zink- Legierung, die, je nach Zink- Anteil entweder gut spanbar oder spanlos zu bearbeiten ist. Ebenso beeinflusst der Zinkanteil (als unedler Legierungsbestandteil) das Korrosionsverhalten. Selbst Bronze oder Neusilber "laufen an".
Zitat von PKPmodelarz im Beitrag #24 Verständnisfrage: was ist reines Messing? Messing ist eine Kupfer- Zink- Legierung, die, je nach Zink- Anteil entweder gut spanbar oder spanlos zu bearbeiten ist.
entschuldige den etwas lappsigen Ausdruck ;-)
Gruss Tom
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Alles gut- nur ich habe täglich mit metallischen Werkstoffen zu tun. Und die meisten sind dem Verwendungszweck angepasste Legierungen. Als reine Werkstoffe werden eigentlich nur Edelmetalle als Probenträger oder Oberflächenbeschichtungen verwendet. Selbst Silber wird nur als Legierung mit einem Feingehalt von 925 Teilen Silber verarbeitet. Anderenfalls ist das Zeug derartig weich- im Western beißt man auf die Golddollar 😉
Apropos bröselige Gleise, meine Anlage entstand Anfang der 90iger mit damals C-Gleisen. Nach 8 Jahren musste sie weichen wegen Kinderzimmer. Letztes Jahr habe ich sie von der Horizontalen in die Waagerechte gebracht. Was soll ich sagen die ganzen C-Gleise zerbröckeln und so habe ich alle durch neue C-Gleise ersetzen müssen. Mann hat mir gesagt C-Gleise der ersten Produktion bis Ende der 90iger seien auch aus China und der Weichmacher geht halt mit der Zeit verloren. Nichts des so Trotz habe ich mich wieder für das gleiche Produkt entschieden. Mir wurde versichert die Qualität würde nun stimmen. Mal sehen. Es wird sicher die Zeit kommen wo China Gleise nicht schlechter sein werden wie deutsche Gleise. Bei den E Autos ist das heute schon so. Gruß Peter aus Stuttgart
Märklinnist for ever Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
Zitat von PKPmodelarz im Beitrag #26Alles gut- nur ich habe täglich mit metallischen Werkstoffen zu tun.
Ich habe nur eine Grundausbildung in Maschinenbau und das ist 40 Jahre her, aber das volle Programm mit Drehen, Fräsen, Schmieden. Heute als Admin betreue ich in der Produktion auch die Zerspanung, aber da gibt es nur edle Stähle und Titan und ich habe mehr mit den Daten und der Netzwerkanbindung für die CNC zu tun.
Ich habe aber noch so ein paar Dinge aus Messing, die ich damals gebaut habe, wie ein Lotgewicht zum tapezieren. Und eine Morsetaste aus der Ukraine, ein kleines Kunstwerk, aber läuft auch bereits an, ca. 4 Jahre alt. https://www.ur5cdx.com/index.php?main_pa...&products_id=45
Gruss Tom
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Zitat von AndreasLübeck im Beitrag #15Der Unterschied liegt natürlich im Preis. Aus China = 12,63 €, bei Ebay für das Tillig-Gleis 17,70 €, wobei ich 7,50 € für Porto und Verpackung heftig finde, aber das Thema hatten wir ja schon mal.
Tillig 85134: Je nach Händler 5€+-, Versandkosten 5 bis 7 Euro, bei größeren Mengen häufig auch versandkostenfrei. So kosten 21 Gleise 102,90€ bei einem der Händler.
Zitat von Kumulas im Beitrag #27... und der Weichmacher geht halt mit der Zeit verloren. ...
Diese o.a. Stammtisch- und Sch...hausparole ist Mist. Im C-Gleis war nie Weichmacher darin und wird auch nie Weichmacher darin sein. Wenn da wirklich Weichmacher darin ist, dann hat der Gleiskörper die Konsistenz einer LKW Plane. Oder wie ein Duschvorhang. Weich, labberig, unbrauchbar.
Und man sollte auch nie schwäbischen Geiz und schwäbische Centlesfuchserei unterschätzen welche dann das billigste Kunststoffgranulat beschaffen was es auf dem Markt gibt. Mit den o.a. Folgen.
Im Übrigen, wenn man vor so manche Modellbahnsammlung tritt und sagt: "Alles was aus China kommt heraustreten!", wird nur noch ein kläglicher Rest davon übrig sein. Geschweige denn, daß es irgendwo noch funktionierende Elektronik (Decoder, Zentralen, etc.) gibt ... Posten von Beiträgen in diesem Forum geht dann auch nicht mehr. Auch wenn ein deutscher Markenname auf der Tastatur prangt, es sind Bauteile aus China darin.
Des weiteren, die Chinesen können erstklassische Qualität liefern. Sofern man ihnen die entsprechenden Spezifikationen vorgibt und sie vor allem richtig bezahlt. Geiz ist dann gar nicht mehr so geil.
Zitat von Kumulas im Beitrag #27... und der Weichmacher geht halt mit der Zeit verloren. ...
Diese o.a. Stammtisch- und Sch...hausparole ist Mist. Im C-Gleis war nie Weichmacher darin und wird auch nie Weichmacher darin sein.
Vollkommen richtig. Auch Kunststoffe altern, verspröden und zeigen Festigkeitsverluste und dann spricht man Degradation. https://sinplastic.com/lebensdauer-von-kunststoffen/ Weichmacher gibt es fast ausschließlich in PVC. Alle anderen Kunststoffen können Füllstoffe enthalten, welche bestimmte Gebrauchseigenschaften fördern. Grafit/Molubdän, wenn es um Gleiteigenschaften geht, Phosphor wenn es um die Entfallbarkeit geht. Und noch vieles mehr.
Zitat von Atchison im Beitrag #30 Geschweige denn, daß es irgendwo noch funktionierende Elektronik (Decoder, Zentralen, etc.) gibt ...
In den meisten Zentralen werkelt ein ARM Controller von ST, auf manchen Dekodern auch, oder halt Microchip (USA). ST hat keine FAB in China. Europäisches Produkt, Firmensitz ist Genf.
Zitat von Atchison im Beitrag #30 Posten von Beiträgen in diesem Forum geht dann auch nicht mehr. Auch wenn ein deutscher Markenname auf der Tastatur prangt, es sind Bauteile aus China darin.
In meiner nicht :-) Und die CPUs und Grafikchips sind von Apple, Intel und Nvidia.
Halbleiter aus China sind gar nicht so verbreitet, die grössten Werke stehen in Taiwan, Südkorea (Samsung, vor allem Speicher für Computer und SSD) und den USA. Die Chinesen haben gar nicht die Belichtungsautomaten und die dürfen auch nicht nach China verkauft werden (ASML aus den Niederlanden). Der weltweit grösste Auftragsfertiger ist TSMC in Taiwan. Die fertigen z.B. für Apple, Intel, Nvidia, AMD uva., TSMC produziert fast 60% aller Halbleiter am Weltmarkt, gefolgt von Südkorea und den USA. Europa mit Infineon und ST hat einen Marktanteil von ca. 18%. China von gerade mal 5%. TSMC ist auch ein Grund für das politische Interesse der USA an Taiwan.
In China findet oft die Endfertigung statt, aber mehr auch nicht und einige Firmen gehen dort weg, Apple baut ein grosses Werk in den USA, andere gehen nach Vietnam und Malaysia.
Gruss Tom
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Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Zitat von AndreasLübeck im Beitrag #15Also, wenn ich mir das Tillig Betonschwellenflexgleis so ansehe, ist optisch zumindest am Bildschirm kein Unterschied zum Chinagleis zu erkennen. ...
Dann geh mal bitte zum Augenarzt oder Optiker des Vertrauens und lass deine Sehkraft überprüfen. Die Form der Schwellen ist nicht gleich und solche Kleineisen, wie beim Chinagleis, haben wir nirgends in Deutschland.
Zitat von Atchison im Beitrag #30 Geschweige denn, daß es irgendwo noch funktionierende Elektronik (Decoder, Zentralen, etc.) gibt ...
In den meisten Zentralen werkelt ein ARM Controller von ST, auf manchen Dekodern auch, oder halt Microchip (USA). ST hat keine FAB in China. Europäisches Produkt, Firmensitz ist Genf.
Zitat von Atchison im Beitrag #30 Posten von Beiträgen in diesem Forum geht dann auch nicht mehr. Auch wenn ein deutscher Markenname auf der Tastatur prangt, es sind Bauteile aus China darin.
In meiner nicht :-) Und die CPUs und Grafikchips sind von Apple, Intel und Nvidia.
Halbleiter aus China sind gar nicht so verbreitet, die grössten Werke stehen in Taiwan, Südkorea (Samsung, vor allem Speicher für Computer und SSD) und den USA. Die Chinesen haben gar nicht die Belichtungsautomaten und die dürfen auch nicht nach China verkauft werden (ASML aus den Niederlanden). Der weltweit grösste Auftragsfertiger ist TSMC in Taiwan. Die fertigen z.B. für Apple, Intel, Nvidia, AMD uva., TSMC produziert fast 60% aller Halbleiter am Weltmarkt, gefolgt von Südkorea und den USA. Europa mit Infineon und ST hat einen Marktanteil von ca. 18%. China von gerade mal 5%. TSMC ist auch ein Grund für das politische Interesse der USA an Taiwan.
In China findet oft die Endfertigung statt, aber mehr auch nicht und einige Firmen gehen dort weg, Apple baut ein grosses Werk in den USA, andere gehen nach Vietnam und Malaysia.
Gruss Tom
Ein kleiner Schönheitsfehler Tom,
Du vergisst die kleinen profanen Bauteile wie Widerstände, Kondensatoren, etc. Jetzt darfst Du 3 Mal raten wo die aus Kostengründen gefertigt werden
Es amüsiert mich sehr, wohin die Frage nach einem Gleis abdriften kann. Ich glaube, die ursprüngliche Frage ist doch längst beantwortet. Viele Grüße Xaver
Zitat von Modellsachse im Beitrag #38Es amüsiert mich sehr, wohin die Frage nach einem Gleis abdriften kann. Ich glaube, die ursprüngliche Frage ist doch längst beantwortet. Viele Grüße Xaver
jetzt mal beide Gleise China gegen Tillig (82134, 85134, beide Nummern sind auf der Unterseite des Gleises angegeben).
Das Tillig Gleis ist mit 2,1 mm wesentlich feiner. Die Schienen sind deutlich dunkler (brünniert?). Sie sind dünner, wodurch sie sich auch besser biegen lassen. Für meine alte 01 220 ist das Tillig Gleis nicht geeignet, diese ältere Lok läuft auf den Schienenstühlen auf.