Moin zusammen,

seit dem Jahrestreffen 2023 haben wir in der PG6 an der Beschreibung des Konzepts für den Güterverkehr der Forumbahn V2 gearbeitet.

Herausgekommen ist ein elfseitiges Handout, in dem wir die Regeln unseres Betriebsspiels ausführlich in Wort und Bild zusammen gefasst haben.

Das Handout könnt Ihr Euch als ganz besonderes Osterei hier aus dem Netz laden:

Der_Gueterverkehr_der_Forumbahn-V2.0-1.0.pdf.

Nehmt Euch bitte Zeit, das Handout -- am besten ausgedruckt -- in Ruhe zu lesen und das Konzept zu verstehen.

Beim Rhöntreffen im Mai können die Teilnehmer des Treffens dann bestens vorbereitet das erste Mal nach den neuen Regeln Betrieb machen. Brandenburger und Waldi aus der PG6 werden in KLeineibstadt vor Ort sein.

Viele Grüße und noch ein schönes Restostern,
Frank für die PG6

Hallo Frank,

herzlichen Dank an die PG für die Mühe und das gut strukturierte Konzept.

Was mich noch umtreibt ist die Frage, wie und wo Leerwagen ins Arragement kommen.
Mit der Grundaufstellung werden ja zunächst an allen nötigen Betriebsstellen Wagen postiert. Aber nach dem ersten Fahrplan dürften dann Leer- oder beladene Wagen für alle Betriebsstellen grundsätzlich nur noch über den oder die Schattenbahnhöfe ins Arrangement eingeführt werden.
Zudem sollte es möglich sein, über die Grundaufstellung hinaus, auf dem Arrangement Leerwagen nach dem Zufallsprinzip zu verteilen, die im ersten FP zunächst gesammelt und anschließend zur vorgesehenen Ladestelle gefahren werden müssen.
Bis es rund läuft, werden also auch eine Anzahl von Leerwagen vom SBf zur Ladestelle gebracht, um dort (ggf. im 2. oder 3. FP) die Fracht aufzunehmen.

Grüße
Steffen

Moin.

Ich habe mir das dicke Osterei grade mal runtergeladen. Jetzt kann man nur hoffen, dass ich es bis zum Rhöntreffen auch lese.

Danke euch für die Mühe, liebe PG6, und danke Steffen für die Hinweise..

Viele Grüße

Jörg

Hallo Steffen,

ich verstehe deine Frage nicht ganz.

Daher mal kurz zum Verständnis:
Natürlich ist es auch möglich, Leerwagen bereits mit der Grundaufstellung in den Betriebsstellen aufzustellen.
Frage ist nur, wozu.

Leerwagen nach dem Gießkannenprinzip vor der ersten Session zu verteilen ist ebenso nicht erforderlich bzw. absurd. Das macht die Züge ohne Not (zu) lang, gerade auf einem kleinen Arrangement, wo um jede WI gekämpft werden muss.

Die Verteilung der Wagen erfolgt immer über den/einen Schattenbahnhof. Eine direkte Zustellung von einer Betriebsstelle zum Empfänger ist nicht vorgesehen.
Und Leerwagen gibt es nur im Sbf.

Viele Grüße
Holger

Hallo zusammen

@Frank: Hab Dank für die Veröffentlichung "unseres Babys"
Fein, dass das noch mit etwas Zeit vor dem Rhöntreffen geklappt hat.
Das freut mich sehr.

Aber so ganz alleine lässt man die "Neuen der PG6" zum nächsten Treffen dann doch nicht auf die Menschheit los.
Dominik und Martin werden mit ihrer Erfahrung schon noch ein wachsames Auge auf uns haben

@Jörg: Solltest du es bis zum Treffen nicht geschafft haben das HandOut zu lesen, kann ich dir in unserer Fahrgemeinschaft den exclusiven Service eines live-vorgetragenen Hörbuches anbieten.
Ich hab nicht mitgezählt, wie oft ich das Skript in den vergangenen Tagen durchgelesen habe, aber 20 Mal wird nicht reichen.

Prinzipiell ist das HandOut keine hochwissenschaftliche Diplomarbeit und sollte gut verständlich alle auftretenden Fragen zum grundlegenden Betriebsspiel beantworten.
So war zumindest unsere Zielsetzung.
Ob dies gelungen ist, liegt in eurer Beurteilung

@Steffen: Holger hat dir ja schon ausführlich geantwortet.
Ob sich bei der Grundaufstellung schon bereits leere oder beladene Wagen im Arrangement befinden, hängt von der jeweiligen Planung ab.
Weitere Leerwagen werden dann im Laufe der Sessions ein- oder ausgesetzt, aber immer nur in den FYs.
Oder haben wir deine Frage fehlinterpretiert?

@all: Zögert bitte nicht bei Unklarheiten oder Fragen zum neuen Betriebskonzept diese hier zu äußern.
Gerne beantworten wir euch alle Themen dieser Art, damit Missverständnis von Anfang an vermieden werden können.
Wichtig ist: Hauptsache Spaß dabei

In diesem Sinne, mit liebem Gruß,

der Waldi.

Moin.

Eine Frage kam mir, während ich eben das neueste im Rhöntreffenthread gelesen habe.

Muss ich, wenn ich keine Güterwagen mitbringe, irgendetwas parat haben? (Z.B. Dreieckstasche)

Gruß

Jörg

Moin Jörg,

Zitat von Lernkern im Beitrag #6

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Eine Frage kam mir, während ich eben das neueste im Rhöntreffenthread gelesen habe.

Muss ich, wenn ich keine Güterwagen mitbringe, irgendetwas parat haben? (Z.B. Dreieckstasche)

---

Danke für die bisherigen Antworten.

Ich frage deshalb, weil es auf vergangenen Treffen, auch beim Fremo, vorkam, dass nach dem Abfahren der Grundaufstellung erst im Fahrplan 3 oder 4 erst wieder neue Wagen z.B. für die IB eintrafen und dazwischen dennoch eine Bedienung der IB stattfand. Damit diese Zugleistung nicht über 1-2 Fahrpläne hindurch praktisch ausfiel, also weder Wagen ankamen oder Wagen abzuholen waren, haben insbesondere Felix und ich oftmals bestimmte Bestriebsstellen mit Wagen "gefüttert". Vermutlich war das in keinem Fall so vorgesehen, würde aber zukünftig, mit allen Konsequenzen, ausfallen, weil der zentale Zu- und Abgang von Wagen IMMER über den oder die SBf erfolgt.
Zu den Leerwagen: es ist in der Realität durchaus üblich, dass an bestimmten Betriebsstellen Leerwagen auch längere Zeit verbleiben, weil sie eben gerade nicht gebraucht werden und damit auch nicht zwanghaft abgefahren werden müssen. Auch im Arrangement könnten an einer Betriebsstelle, an denen z.B. regelmäßig Fracht für K- oder Res-Wagen anfallen, einige dieser Leerwagen auf den Abstellgleisen abgestellt sein ("Wagen bleibt hier") und bei Bedarf (Transportauftrag) in dieser Betriebsstelle genutzt werden, anstatt, dass für jeden Auftrag ein gesonderter Wagen über den SBf angefordert und herbeigeführt werden muss.
Dass alle anderen Leerwagen erstmal grundsätzlich immer in dem oder den SBf gesammelt werden sollen, ist ja daher schon nachvollziehbar, weil niemand eine Übersicht hat, wo welche Leerwagen jetzt gerade stehen.

Grüße
Steffen

Hallo Steffen, dieses Thema ist und war auch schon in anderen Gruppen in der Diskussion. So einfach wie du es dir vorstellst ist leider nicht. Es müsste ein Wagenbeauftragter mit einer Bedarfsliste am Ende einer Session über das Arrangement schauen und dann eine Wagenliste für die Schattenbahnhöfe erstellen, auch die Zugpläne müssten dann überarbeitet , angepasst werden. Die Zeiten die hierfür benötigt würden sind länger als die Pause und es würden weniger Fahrpläne auf den Treffen gefahren werden. Und zu guter Letzt, müssen auch alle Betriebsstellen Besitzer ihre Frachtanforderungen abgeben. Die Idee finde ich auch super, 👍, aber die Umsetzung ist eben nicht so einfach. Wenn ich einen Schattenbahnhof mache, versuche ich in der Session schon alle Züge zu bilden, damit ich auch die „ Pause „ nutzen kann. Gruß Steffen

Hallo Steffen,

aha, daher deine Frage.

Bei großen Arrangements kommt tatsächlich der Fall vor, dass es mehrere Umläufe dauern kann, bis Leerwagen ankommen,da die Wege entsprechend lang sind.
Allerdings kann es auch sein, dass bei der Zusammenstellung der Züge Wagen mit Ladungen den Leerwagen priorisiert werden, so dass aufgrund der maximalen Länge des Zuges diese Leerwagen dann nicht mehr befördert werden können.

Hier könnte man entgegensteuern mit
- der festen Besetzung des Schattenbahnhofs (Jemand der ewas Überblick hat)
- einer realistischen Wagen-/Warenlieferung in die einzelnen Betriebsstellen ab Schattenbahnhof (hier sind die Betriebsstellenbesitzer selbst gefordert nicht zu viele Wagen anzufordern!)
- somit eine Bestückung des Zuges mit Wagen generiern, so dass auch Leerwagen mit befördert werden können, ohne die Zuglänge zu überschreiten.

Ein weiterer Knackpunkt ist, dass wir aktuell nur relativ kurze Schattenbahnhöfe haben.

Ob es jedoch Sinn macht, Leerwagen nach dem Motto "Kommt ein Vöglein (=Wagen) geflogen" zu drapieren, wäre meine persönliche Frage. Da braucht man sich weder Mühe mit einem Fahrplan noch mit der Organisation des Frachtverkehrs machen.
Sorry, das ist eigentlich nicht unser/mein Niveau.

Dem vorbeugen kann der Betriebsstellenbesitzer/Pate, der für die Wagen seiner Betriebsstelle und Bestückung zuständig. D.h. er kann bereits in der Grundaufstellung Leerwagen individuell vorsehen und mit der Methode "Wagen belibt hier" für später bereitsstellen. Dafür ist es aber erforderlich, dass derjenige sich auch wirklich in der Betriebsstelle auskennt und die "passenden" Wagen kennt.
Allerdings sehe ich die Gefahr, dass es da bei dem einen oder anderen zu einem Horten von Wagen kommen kann, die
a) die Betriebsstelle unnötig füllen
b) an anderer Stelle fehlen
Ein gewisses Augenmerk muss daher vorhanden sein.

In kleinen Arrangements wie in der Rhön sollte es kein Problem sein, einen Leerwagen spätestens in der folgenden Session vom Sbf zugestellt zu bekommen.

Daneben sollte man noch bedenken, dass man i.d.R. im ersten Fahrplan bereits Wagen empfängt, die dann, wenn entladen,im zweiten oder dritten Fahrplan mit neuer (von anderen angeforderter Fracht) die Betriebsstelle verlassen. Da klappt gerade da gut, wo gedeckte Güterwagen verkehren.
Manche Waren bzw. Verlader können allerdings von dieser Variante nicht profitieren, z.B. können E-Wagen mit Schrott nicht zum Versand von fertigen Schrauben verwandt werden.

Aber ist das nicht eher die Realität als dein Wunsch in jeder Session irgendwas bewegt zu bekommen?
Und muss in jeder Session ein Warenausgang erfolgen? Im Datenblatt ist konkret hinterlegt, wieviele Wagenladungen wöchentlich empfangen und versandt werden.
Aber das ist dann Level 2 im Frachtverkehr und m.E. nur sinnvol, wenn das Hauptaugenmerk nicht auf Binnenfrachten gelegt wird.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Mit dem vorgestellten Konzept können beide Seiten (vorbildorientierter und "ich-will-Züge-fahren-sehen" Bahner) bedient werden, ohne dass Wagen vorbildwidrig in den laufenden Session per Hand an Betriebsstellen verbracht werden müssen.

Man muss eben nur wissen wie man diese Problematik lösen kann, nämlich
1. durch eine passende Grundaufstellung (mit Leerwagen)
2. gfls.rechtzeitige und voraussschauende Anforderung von Leerwagen ab der ersten Session.
3. Sinnvolle Anforderung von Wageni mit Frachten (Reduzierung der Anzahl, nicht immer das Maximalkontingent anfordern/einstellen) unter Berücksichtigung vom Leerwagenbedarf

Viele Grüße
Holger

Moin Holger,

Genau das hatte ich auch gerade schreiben wollen. :-)

Viele Grüße,
Frank

Vielen Dank für die Erläuterungen, Holger!
An mir wird es nicht scheitern, wenn wir das Konzept in der Rhön erstmals testen.

Grüße
Steffen

Hallo Leute,

gestattet, daß ich einmal einmische. Wie die Diskussion zeigt, gibt es gewisse Schwierigkeiten den Betrieb zum Anlaufen zu bekommen.
Der Witz ist, man muß schon bei der Startaufstellung eine Situation schaffen die derjenigen entspricht als am Vortag "der Hammer fiel".
D.h. so tun als ob gerade eine (fiktive) Betriebssession zu Ende gefahren worden ist. So gibt es denn schon am Beginn der ersten Fahrplans Leerwagen und beladene Wagen in den Betriebsstellen. Dann kann man ziemlich stressfrei die Session starten.

Den kurzen Schattenbahnhöfen kann man mit Ablagetischen entgegenwirken. Auf den Tischen kann man eine gewisse Ordnung schaffen. Frachtzettel und Leerwagenanforderungen können schon einmal vorsortiert und entsprechendem Rollmaterial zugeordnet werden. Des weiteren können schon einmal die so bezettelten Wagen zu Zügen vorsortiert werden. Ein Tischtuch verhindert Verkratzen des Rollmaterials. Wenn es dann fahrplanmässig ernst wird, gleist der Rangiermeister Kraft seines Amtes das Rollmaterial per 5-Fingerkran auf rsp. ab. Ich denke das entspannt die Situation in den Schattenbahnhöfen und entstresst den/die Rangiermeister. Will man nicht immer die gleichen Wagen sehen, ist das eine Möglichkeit Rollmaterial auszutauschen. Ebenso dem Bedarf entsprechend Rollmaterial hinzu fügen rsp. zu entfernen.

Interner Austausch zwischen den Schattenbahnhöfen.
Das kann man entweder intern zu Fuß als Kartonschieberei machen. Oder aber man fährt einen Dg Sonderzug aus Leerwagen von Schattenbahnhof zu Schattenbahnhof.

meine 2 €ent


mfG

Ludwig

Hallo Zusammen
Zu Holgers Punkt 1) - Startaufstellung:

So könnte es aussehen... die weissen Karten an der Zugspitze helfen den richtigen Zug zu finden...

Zu 2) Wagenanfordern:

Für den Warenausgang brauche ich 3 oder 4 Wagen, die ich vorher per Zettel im Shb anfordere...

Frachtkarten habe ich vorher vorbereitet und wenn ich einen Plan vom Arrangement bekomme, dann passe ich die noch an...


Zu 3) kurze Shb... :
Bioggio war auchzu kurz - ich habe dann kurz vor einem Treffen noch ein Modul mit 130cm und 7 parallelen Gleisen gebaut...
Das ging relativ schnell und macht den Einsatz etwas flexibler... braucht aber mehr Platz beim Transport und im Lager...



Mein Problem ist immer, dass ich vor dem Treffen meistens keine Ruhe habe, Frachtkarten etc. zu erstellen und zu drucken.
Mittlerweile habe ich aber ein Excel mit dem Minimum-Satz und einen Stapel Blanko-Karten und einen Eintrag im Kalendar für die Woche vor dem Treffen...

Für meine Betriebsstelle habe ich auch die notwendige Anzahl von Wagen - etwa 70 für Bennewitz&Wichern...

LG,
Axel

Hallo @Ludwig und @Axel,

danke für die Hinweise. Allerdings klappt das bei uns schon alles recht gut. Und die Basics sind den meisten bekannt.
Dass man in der Grundauftellung "den Tag zuvor aufstellen sollte (u.a. auch mit Leerwagen)", hatte ich bereits, allerdings mit anderen Worten und nicht ganz so konkret, erwähnt. Daher danke für die klare Wortwahl.

Kurze Schattenbahnhöfe lassen nun mal nur kurze Züge zu, es sei denn, man benutzt Teile der Strecke. Wollen/Können wir das?
Wenn ich also 20 Wagen befördern könnte (und benötige), im Schattenbahnhof aber nur Platz für 10 Wagen habe, nützt es mir auch nichts, wenn die Wagen auf dem Tisch liegen. Ich muss also wählen,welche 10 Wagen von den 20 angeforderten Wagen in den Zug kommen.

Und btw. wir fahren Dg nicht als Sonderzüge, sondern nach Plan, wenn ein Austausch zwischen zwei Schattenbahnhöfen geplant wurde.

Ich erhöhe auf meine 3 Cent ;-))))))
Holger