Hallo, mein Trafo vom Basteltisch will nicht mehr! Neulich wollte ich einen Lokmotor testen, da zeigte der Trafo sein rechtes rotel Licht, also Kurzschluß dachte ich und ging auf Fehlersuche am Motor. Zur Sicherheit nocumal die Spannung am Trafo gemessen...9V, .....11V usw... je nachdem wie ich am Regler drehte. Dann wieder Motortest und...Kurzschluß! Hmmm, also neuen Motor geordert und wieder- Kurzschluß! In der Lok auf der Anlage läuft der Motor jedoch, und der erste Motor...natürlich auch. Und nun frage ich mich, was im Trafo kaputt sein könnte und ob es einfach reparabel wäre. Habt ihr eine Idee? VG. Robert
Was willst Du denn an der alten Gurke noch gross reparieren und vor allem wozu ? Alles hat einmal ein Ende sogar ein noch so robuster DDR Trafo . Inzwischen ist die Spannung im Landesnetz auch höher als zu DDR Zeiten und damit kommt auch eine höhere Spannung an den Motoren an was für die auch nicht gerade Gesund ist . Herrgott kauf Dir was neues aktuelles , das wird Dich doch wohl nicht gleich in eine Privat Insolvenz treiben . Solange der Zubehör Ausgang des Trafos noch funktioniert kannst Du den noch weiter benutzen und fertig .
Also in der DDR hatte man schon 220 Volt. Jetzt 230 Volt. Das sind 4,54 % mehr. Auf die 12 Volt des Ausganges des Trafos sind das 12,55 Volt. Hast Recht, der absolute Motorenkiller :-)
Aber vielen Dank, dass du mich zum Lachen gebracht hast...
Zitat von DR1975 im Beitrag #1 Und nun frage ich mich, was im Trafo kaputt sein könnte und ob es einfach reparabel wäre.
Moin,
da hat es den Bimetallschalter (Kurzschlusssicherung) aus dem Rennen genommen. Entweder mechanisch zerlegt oder es sind die Kontakte verschmolzen.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Hallo Robert, wenn du den Trafo am Leben erhalten möchtest, bzw. wiederbeleben möchtest, musst Du den Fehler schon genauer analysieren. Das ist seriös per Ferndiagnose nicht möglich. Irgendetwas löst den Überstromschalter (wie Thomas richtig schrieb: ein Bimetallschalter) ja aus. Verschmolzen werden die Kontakte ja nicht sein, sonst würde er ja nicht trennen und nur dadurch kann übrigens die rote Lampe überhaupt leuchten - die ist nämlich parallel zum Trenn-Kontakt geschaltet. Trotzdem kann er kaputt sein und zu früh auslösen (glaube ich aber nicht - glauben ist aber nicht wissen). Was bei dem Alter auf jeden Fall mal überprüft werden sollte, ist der große Selen-Gleichrichter. Der ist zwar vor dem Überstromschalter, aber wenn Du durch einen Defekt Wechselspannung auf dem Ausgang hast, könnte der, je nach Art des Verbrauchers dennoch eine Rolle spielen. Aber grundsätzlich haben die Kollegen in den ersten Antworten schon Recht: alles hat mal ein Ende ... und der Kollege Fz1 dürfte seine ewige Ruhe langsam verdient haben. So weit meine Gedanken dazu. Viele Grüße - Frank
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
für den Basteltisch ist eigentlich ein regelbares Netzteil mit einstellbarer Strombegrenzung immer sinnvoll. Egal, ob für Motoren, Leuchtdioden, Arduino oder sonstwas. Muss ja nicht gleich ein Hameg (heute R&S) sein, da gibt es auch einfachere Modelle mit 3A oder 5A maximalen Strom, einstellbarer Strombegrenzung und 0-30V. Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC Website It's boring when it works! Tröt!
Die "Dinger" sind eigentlich unverwüstlich. Wenn sonst alles o.K. ist, denke ich auch das es der Bimetallschalter ist. Den Fehler hatte ich auch schon, der hat viel zu früh ausgelöst bzw. völlig sinnlos. Vielleicht hast Du Glück und kannst irgendwo noch einen auftreiben. Aaaaber, laut EU müssten wir (die "Boomer") schon lange tot sein, weil wir Eisenbahn mit solchen Trafos gespielt haben. Wo unsere Kinder und Enkel heute alles gefährdet sind!
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000 Update auf YD7001 DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
für den Basteltisch ist eigentlich ein regelbares Netzteil mit einstellbarer Strombegrenzung immer sinnvoll.
Zum Beispiel sowas: Der Bausatz war mal bei ELV zu haben. Habe ich noch mit den 5V erweitert. Geamtpreis ca. 100€. Na ja, das Basteln hat Spaß gemacht.
Wenn du unbeding mit dem FZ1 arbeiten willst, da gibt es ausreichend preisgünstige welche in der Bucht
Hallo, danke für eure Wortmeldungen und Tips. Den Bimetallschalter werde ich mir mal ansehen. Zur Not ist einen neuer oder alter Trafo schnell gekauft. Das er mir den Streich gespielt hat und ich deshalb einen neuen Motor gekauft habe- geschenkt! VG. Robert