Habe folgendes Problem: Meine digitale BR 24 (Roco 71214) will scheinbar nicht mehr.
Schon vor einigen Monaten, als ich die Lok zum ersten Mal aufs Gleis stellte und sie einige Runden drehen ließ, stellte sie nach ca. 15 Minuten die Arbeit ein, nur die Stirn und Rücklampen blinkten weiß (auch die Rückleuten am Tender blinkten weiß), sonst ging nix mehr. Bevor ich die Lok am Folgetag zum Händler zurück schicken wollte, versuchte ich noch eine Probefahrt und siehe da, alles war wieder OK, die Lok drehte ihre Runden und alle Funktionen funktionierten fehlerfrei , so dass ich die Lok wieder weg packte. Gestern habe ich die Lok erneut ausgepackt und (zum insgesamt 2. Mal) aufs Gleis gestellt, wo zunächst alles ok schien, aber nach ca. 1-2 Minuten blieb die Lok wieder stehen und blinkte mir zu, sonst keinerlei Funktionen. Nur diesmal hatte sie sich am Folgetag, also heute, nicht „erholt“ und außer Blinken ist nichts.
Frage an die Tüftler: Kann man da (als ungeübter Laie) selbst etwas versuchen oder besser zurück an den Händler schicken (die Lok ist ziemlich genau 1 Jahr alt – Kaufdatum 06.02.2023) ?
Grüße von Carl
- Mein DC - Digitalkrempel: Z 21 (schwarz), Decoder von Roco, Zimo, D&H, iTrain 5.0, Tillig Elite und Roco-Line Gleis, Signale von Viessmann. - Rollendes vorwiegend von Roco, weniger Piko, sowie versch. Einzelstücke div. Hersteller.
Ok, vielen Dank Bernhard und Reinhard für Eure schnellen Antworten, werde das Teil morgen zur Post bringen.
Grüße von Carl
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Alternativ einfach mal das Gehäuse abnehmen was man zur Wartung ja auch tut und checken,ob der Decoder richtig sitzt oder ein Kabel von der Lötstelle gelöst ist und n Kurzen verursacht.
Hallo Carl, wenn auf der Lok noch Garantie, oder Gewährleistung ist, bleibe bei Deinem Vorhaben und sende sie ein. Der Decoder in der aktuellen Ausführung der BR24 hat eine Plux-Schnittstelle und sitzt daher richtig. Da die Lok anfangs ja auch normal läuft, gibt es also auch keinen Kurzschluss oder dergleichen. Vielmehr scheint (ist jetzt reines Glaskugellesen) irgendwas schwergängig zu laufen, was einen zu hohen Stromverbrauch zur Folge hat oder die Entstörung ist defekt oder der Decoder selber oder, oder, oder ... Einzig, den Kohlenkasten vom Tender würde ich mal vorsichtig abclipsen (vorher den Deckel von der Einfüllöffnung für das Wasser abnehmen und hinterher in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen). Da drunter ist der Decoder. Mal schauen, ob er wirklich vollständig eingesteckt ist und nicht hoch steht und so unter Umständen Kontakt zum darüber liegenden Gewicht in der Kohlenattrappe hat. So klein die Lok ist, kann das Verhalten durchaus ums so mehr Ursachen haben. Viele Grüße - Frank
sind blinkende Stirnlichter nicht Zeichen dafür, dass der Decoder arbeitet und das Blinken eine Störung (Überlast, zu hohe Temperatur) anzeigt?
Die Lichter würden sonst ja wohl nicht blinken.
Am ehesten Probleme im Motorstromkreis, was jetzt der Motor, die Entstörung oder der Decoder selbst (Motorendstufe) sein kann (s.o.)
Und ja, wieso 6 Monate Frist? Oder was interpretiere ich hier nicht richtig?
ZitatWelche Gewährleistungsfristen muss ich beachten? Link
Ihre Gewährleistungsrechte gelten nicht unbegrenzt. Sie stehen Ihnen innerhalb von zwei Jahren nach Übergabe oder Erhalt des Produkts zu. Ausnahme: Der Verkäufer hat einen Mangel nachweisbar arglistig verschwiegen. Dann haben Sie noch drei Jahre ab Kenntnis dieser Umstände einen Anspruch. Bei gebrauchter Ware kann der Verkäufer diesen Zeitraum auf ein Jahr begrenzen, z.B. durch Allgemeine Geschäftsbedingungen oder individuelle Absprachen bei Vertragsschluss.
Als Käufer:in müssen Sie Mängel innerhalb der Gewährleistungsfrist geltend machen. Zeigt sich ein Mangel erst kurz vor Ablauf der Frist, ist es wichtig, dass Sie verhindern, dass die Verjährung eintritt.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Herzlichen Dank auch Euch für Eure Tipps und Ratschläge. Habe heute Morgen mit dem Händler (MSL) telefoniert, die Lok geht zwecks Reparatur zurück zum Hersteller (Roco), was mir ehrlich gesagt am liebsten ist, denn mit Mitte 70 sind die Greifwerkzeuge (Hände) nicht mehr ganz so feinfühlig und haben einem Modell ganz schnell einige Verzierungen abgebrochen.
Was mir bei dem Modell schon bei den ersten Proberunden aufgefallen war, ist eine sehr geringe Zugkraft, denn schon mit 14 Achsen am Haken (leeren Donnerbüchsen und Abteilwagen) drehten bei leichten Steigungen von etwa 2 %, die Antriebsräder durch. Aber OK, deswegen ja „Steppenpferd“
Grüße von Carl
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Zitat von Carl999 im Beitrag #9 mit Mitte 70 sind die Greifwerkzeuge (Hände) nicht mehr ganz so feinfühlig und haben einem Modell ganz schnell einige Verzierungen abgebrochen.
Ha! Das kann ich sogar mir Mitte 50 schon recht gut!
Was bin ich froh, dass ich vor 15 Jahren von N zu H0 gewechselt bin, heute bedaure ich, nicht zur Spur 0 oder 1 gewechselt zu sein, aber H0 fand ich damals im Vergleich zu "N" riesig. Hätte, hätte Fahrradkette
Grüße von Carl
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Geht uns allen so ... früher oder später werden die Arme zu kurz um was erkennen zu können, die Feinfühligkeit der Gliedmaßen lässt nach etc. ... Für Spur0 oder 1 brauchst Du aber viel Platz und ein richtig dickes Portemanaie ... da ist H0 schon die bessere Wahl. Auf Deinen Feed hier muss ich meine DR-Version also die BR 37 auch mal testen ... meine ist jetzt seit ca. 3 Monate im BW. Bin gespannt was Roco machen wird bei Deinem Modell
Bis dahin
enjoy the day digitalo (Stephan)
Zentrale: Viessmann Commander 1.402 Programmer: MXULFA, LokProgrammer, D&H, IntelliSound-Ladeadapter Decoder: Uhlenbrock, ESU, D&H & Zimo nix von MäTrix Rollmaterial: Märklin/Primex, Ro/Fl, Rivarossi & Liliput Digital: only DCC auf K-|:|
Zitat von Carl999 im Beitrag #9...denn mit Mitte 70 sind die Greifwerkzeuge (Hände) nicht mehr ganz so feinfühlig und haben einem Modell ganz schnell einige Verzierungen abgebrochen...
62 und SMD löten wird immer mehr zur Herausforderung ... und Ersatzteile kleinerer Bauart bestelle ich doppelt. Früher habe ich meist noch das Pling gehört, wenn Teile auf dem Boden aufschlugen ... das Pling gibt es immer noch
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Nachlassende Feinmotorik und Fingerspitzengefühl scheint eine Modellbahner-Krankheit zu sein, aber wie sagt man so schön: „Hauptsache oben und unter noch dicht“
bzgl. Spur „1“ oder „0“ stand mir ein ca. 7 x 3 m großen Raum, für die Modellbahn zur Verfügung, wo jetzt die H0er ihre Runden drehen, und was des dicke Portemonnaie betrifft, müssten es (bei mir) keine 20, 50 oder 100 Loks und noch mehr Wagen sein….. und mal ehrlich, wo sollen wir alten Knochen unsere Taler denn sonst lassen, wenn Qualmen und Frühschoppen ausfallen?
Moin Ralf,
da geht es mir ähnlich, fallen höre ich die kleinen Teilchen meistens noch, aber finden ……. das ist das Problem.
Grüße von Carl
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Zitat von Carl999 im Beitrag #9Was mir bei dem Modell schon bei den ersten Proberunden aufgefallen war, ist eine sehr geringe Zugkraft, denn schon mit 14 Achsen am Haken (leeren Donnerbüchsen und Abteilwagen) drehten bei leichten Steigungen von etwa 2 %, die Antriebsräder durch. Aber OK, deswegen ja „Steppenpferd“
Hm. wurden die 24er nicht ob ihrer Einsätze auf den langen ostpreußischen und hinterpommerschen Nebenbahnstrecken Steppenpferd genannt? Von mangelnder Zugkraft war nicht die Rede...
Stimmt, der Dampfer (BR 24) war hauptsächlich auf Flachstrecken/Ebenen im Einsatz, weil ihm auf Steigungen die Luft aus ging . So wenigsten mein Wissenstand (von einem ehemaligen Lokführer), ich lasse mich aber gerne aufklären, wenn ich da falsch liege.
Grüße von Carl
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Zitat von Carl999 im Beitrag #17Stimmt, der Dampfer (BR 24) war hauptsächlich auf Flachstrecken/Ebenen im Einsatz, weil ihm auf Steigungen die Luft aus ging . So wenigsten mein Wissenstand (von einem ehemaligen Lokführer), ich lasse mich aber gerne aufklären, wenn ich da falsch liege.
naja, in den 1930ern und frühen 1940ern war eine größere Anzahl von 24ern in ziemlich bergigen Gebieten stationiert:
- Bw Freudenstadt, das ist ziemlich weit oben im Schwarzwald und nur über ziemlich ordentliche Anstiege erreichbar. - Bw Tübingen, auch nicht gerade Flachland. - Bw Ulm. - Bw Treysa, die fanden sich im Bergland von Nordosthessen wieder, da ist's auch ganz schön bucklig. - Bw Plattling, die kamen bis Bayerisch Eisenstein, da ist es auch alles andere als flach.
Auch wenn sie ab Kriegsende ausschließlich im Norden liefen, spricht das dann doch eher gegen "Luft ausgehen auf Steigungen". Sicher war die Hauptdomäne der 24er in flachen Gefilden Preußens und da haben sie auch ihren Spitznamen wegbekommen, aber die 24er konnten schon auch Berg und Hügel.
Einfach mal im Bildarchiv von eisenbahnstifung.de nach BR24 suchen und staunen.
vielen Dank für Deine Aufklärung, die ich sehr gerne annehme. Meine Info bezüglich der BR 24, war von einem Lokführer und stammt aus den 70er Jahren.
Wie man wieder einmal sieht: "Man so alt werden wie Methusalem und lernt doch immer noch dazu.
Grüße von Carl
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Moin, das Gerücht mit dem "Steppenpferd' scheint unausrottbar. In dem Baureihenbuch des EK-Verlags steht dazu, daß dieser Spitzname nicht von den Personalen stamme. Bin gerade nicht in der Nähe meiner Bücherregale.... Fleischmann hat in seinen Katalogen sein übriges dazu getan - auch bei anderen Baureihen (seufz) Beste Grüße Wolfgang
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Roco BR 24 defekt?
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15.02.2024 16:20 (zuletzt bearbeitet: 15.02.2024 16:21)
, so dass ich die Lok wieder weg packte.
und außer Blinken ist nichts.
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und haben einem Modell ganz schnell einige Verzierungen abgebrochen.
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