Aufsparrendämmung 5 cm Holzfaserplatten und Zwischensparrendämmung 18 cm Mineralwolle.
Achtung: Haben sich die Holzfaserplatten "aufgeladen" (ca. 2 bis 3 Tage) dann fungieren die als "Heizplatten".
Was gut ist: Der Straßenlärm bleibt draußen.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 analog oder digital "AC" und "DC", N-Spur, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 16, 3D-Modellbahnstudio
Danke euch. Ist zwar ungewöhnlich unten auf der Geschossdecke und oben in den Zwischensparren Dämmung zu haben, aber es durchaus Sinn machen nachträglich den kalten Dachbereich zu dämmen. Zwar dürfte sich das nachträglich gedämmte Kaltdach der Außentemperatur annähern, aber mit einem kleinen Heizgerät (Winter) / Klimagerät (Sommer) könnte es recht schnell wieder auf angenehme Temperatur kriegen. Gerade im Winter wohl recht einfach zu realisieren (paar Minuten zuvor anschmeißen und es wird warm). So habe ich das auch von @Carl verstanden. Da es die übrige Zeit eher auf Außentemperaturniveau ist, sollte es auch nicht wirklich zu Kondensationsproblemen (Schimmel) führen. Seht ihr das auch so?
Denke das wäre realisierbar und dem Modellbauvorhaben steht nicht viel im Wege (außer die Kosten und die Arbeit :-) ). Danke euch!
Zitat von BJA im Beitrag #8Da ist der Strom fürs Klimagerät im Dach u.U. besser eingesetzt.
Nicht unbedingt, wer bereits eine PV auf dem Dach hat wird das sicher bestätigen:
Im Sommer ist der Strom im Überfluß vorhanden, da kann der Luftentfeucher/das Klimagerät locker laufen, kostet quasi nix. Im Winter muß Strom zugekauft werden, wenn dann noch der Dachboden womöglich mit E-Heizer dazukommt....
So ganz komme ich hier bei den Antworten nicht mehr mit. Einerseits werden Temperaturrunterschiede von ganz rund 50 Grad dem TE angedeutet, andererseits soll das mit minimalistischen Aufwand behoben werden. Getreu dem Credo, willst du zur Kaffeezeit basteln werfe mittags dein Klima- oder Heizgerät an. An der Stelle habe ich arge Bedenken und wäre als TE skeptisch. Die zehn Hanseln die hier Antworten haben teils nur vom Hörensagen eine Idee, wirklich umgesetzt samt echter Erfahrungen dürften es nur die wenigsten haben. Mein Rat an dich bevor du Geld in Klimageräte und Mobaplatte steckst, gehe bitte zu einem seriösen Klimatechniker und lasse dich beraten. Möglicherweise musst du auch beim Brandschutz nachrüsten, evtl auch dein Bauamt über die Änderung der Raumnutzung informieren. Das alles würde ich zumindest vorher abklären und erst mit fundierten Wissen zu Tat schreiten oder schreiten lassen. Nichts ist ärgerlicher als wenn die Platte in sich unebenen wird, Gleise sich biegen, Loks und Technik gammeln weil man als Laie doch was übersehen hat. Erinnert sei auch an vorläufig ausgedient Mobas die auf die Schnelle auf dem Boden abgestellt wurden und nach etlicher Zeit doch wieder in Betrieb genommen werden sollen. Da funktioniert meist erstmal nichts und man darf sich mit allem herumärgern was Kälte. Wärme, Feuchtigkeit und Staub angerichtet haben.
Ein Aspekt wurde bisher überhaupt nicht angesprochen. In dem Moment wo du die Treppenluke öffnest und die Treppe ausklappst hast du natürlich auch dort einen Luftaustausch von unten nach oben. Meist ist sie wärmere Luft unten feuchter als oben die trockene. Normalerweise sind solche Treppenluken nur selten bzw kurz geöffnet, denn so oft ist man kaum im Kaltdach.
Vielleicht solltest Du erst mal lesen, was ein Kaltdach ist und um was es hier genau geht, nämlich um eine Zwischensparrendämmung bei vorhandener Geschossdeckendämmung.
Ep. III DB 2L DCC Website It's boring when it works! Tröt!
Zitat von BinNeuHier im Beitrag #22 Zwar dürfte sich das nachträglich gedämmte Kaltdach der Außentemperatur annähern
Auch die Geschossdeckendämmung hat Wärmeverluste, es gibt keine 100% Dämmung. Also wird es immer etwas warm von unten sein. Dazu dann die geplante Zwischensparrendämmung. Dadurch wirst Du immer eine Differenz zur Aussentemperatur haben. Das ist ja im Haus, wo nichts so richtig kalt ist. Dazu kommt, dass wir nur wenige Tage im Jahr haben, wo es mal richtig kalt ist, mit sinkender Tendenz.
Ich würde nur überlegen, gleich ein Fenster einzusetzen. Das muss nicht groß sein, aber für die Lüftung im Sommer ist das nicht zu verachten. Für die Ausführung der Dämmung solltest Du Dir jemanden vor Ort zur Besichtigung und Beratung holen. Wichtig bei Kaltdächern ist die luftführende Ebene, die darfst Du nicht dicht machen, sonst hast Du ein Problem mit Feuchtigkeit im Dachstuhl.
Aber richtig gemacht hast Du einen ganzjährigen Raum für die Modellbahn und durch das hinterlüftete Kaltdach hast Du im Sommer nicht so das Problem eines Hitzestaus im Dach, wie bei einem Warmdach.
Gruß Tom
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Zitat von Dienstfahrt 76 im Beitrag #24Die zehn Hanseln die hier Antworten .....
Die Art Deiner Formulierung und die Bezeichnung anderer Forenmitglieder finde ich unter jeder Kritik und habe mir erlaubt, sie der Forenleitung zu melden !
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Zitat von BinNeuHier im Beitrag #22 aber mit einem kleinen Heizgerät (Winter) / Klimagerät (Sommer) könnte es recht schnell wieder auf angenehme Temperatur kriegen. Gerade im Winter wohl recht einfach zu realisieren (paar Minuten zuvor anschmeißen und es wird warm). So habe ich das auch von @Carl verstanden.
Moin
"Das kleine Heizgerät" sind zwei Heizhörper, welche an die häusliche Zentralheizung angeschlossen sind und in der kalten Jahreszeit für meine Wunschtemperatur von ca. 20 Grad im Moba-Raum sorgen. Ein Klimagerät gegen (Sommer-) Hitze ist weder installiert, noch geplant, im Sommer ist Gartenarbeit mit kühlem Bier u.a. angesagt
Grüße von Carl
- Mein DC - Digitalkrempel: Z 21 (schwarz), Decoder von Roco, Zimo, D&H, iTrain 5.0, Tillig Elite und Roco-Line Gleis, Signale von Viessmann. - Rollendes vorwiegend von Roco, weniger Piko, sowie versch. Einzelstücke div. Hersteller.
Edit: Infolge geplantem Umzug und Abriss der Anlage, schlummert derzeit alles was noch einen brauchbaren Eindruck machte, in Kisten verstaut.
Zitat von Dienstfahrt 76 im Beitrag #24 Möglicherweise musst du auch beim Brandschutz nachrüsten, evtl auch dein Bauamt über die Änderung der Raumnutzung informieren.
Also, das war wohl jetzt nichts. Solange kein Wände verrückt werden oder ein Gewerberaum angelegt wird, geht dass das Bauamt nichts an. Nichtmal wenn man eine nicht tragende Wand entfernt oder der Boden ausgebaut wird.Oder rennst du dort hin, wenn du aus einem Schlafzimmer einen MoBa-Raum machst. Erst mal die Neuronen bewegen, ehe man was schreibt. So ein Geschwafle muss nicht sein, nur damit was geschrieben wird.
Zitat von Carl999 im Beitrag #29 Ein Klimagerät gegen (Sommer-) Hitze ist weder installiert, noch geplant, im Sommer ist Gartenarbeit mit kühlem Bier u.a. angesagt
Genau darum geht es auch. Früher war jahreszeitliches Verhalten angesagt, im Sommer war man mehr draußen, im Winter mehr drinnen (natürlich ist das jetzt grob vereinfacht) und die Beschäftigungen waren dem entsprechend.
Es mußte nicht immer alles zu jeder Zeit möglich sein und, auch wenn diese Trennungen nicht mehr ganz so streng zu sehen sind, die heißesten Sommertage muß man nun mal nicht in Beschäftigung mit der MoBa verbringen.
HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
abgesehen von den klimatisch lösbaren Problemen (Lüftung, Belichtung, Dämmung) ist die Umnutzung eines vorher nicht genutzten Raumes als sog. Aufenthaltsraum an bauordnungsrechtliche Bedingungen geknüpft, die zudem genehmigungspflichtig wären. Auch im Einfamilienhaus! Erster Rettungsweg Treppe? Bodentreppe ist wenig geeignet. Zweiter Rettungsweg über Gerät der Feuerwehr? Dachfenster mit Austritt oder ausreichend grosses Fenster im Giebel, das anleiterbar ist. Stell dir vor, unten kokelt es und du bemerkst Rauch. Nach unten kommst Du nicht mehr weg. Die Feuerwehr wird dich dann als ca. auf 50 cm geschrumpftes Kohlehäufchen bergen. Tu das Deiner Familie nicht an. Frag mal nen Wehrleiter! Die nachträgliche Dämmung alleine wir alleine nicht ausreichen.
Oje oje, wenn man keine Probleme hat macht man sich welche.
Man kann sich auch sein Hobby oder Modellbahnräumchen, nach den neusten (vielleicht noch grünen ) Vorschriften und Bedingungen, mit allem pi-pa-po, nach behördlichen Prüfungs und Genehmigungsverfahren, von einem Heer Sicherheits-Ingenieuren planen und von Baufirmen, It und Energietechnikern umbauen lassen ……..
Es soll in einem (ungenutzten) Räumchen, eine Modellbahn, also ein Spielzeug! von privat für privat eingebaut und von privat betrieben werden, also auch keinerlei Publikumsverkehr. Nach Vorschriften für ein Chemielabor oder Atomkraftwerk wurde nicht gefragt!
Grüße von Carl
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Edit: Infolge geplantem Umzug und Abriss der Anlage, schlummert derzeit alles was noch einen brauchbaren Eindruck machte, in Kisten verstaut.
Du kannst das ja für Dich gerne so handhaben. Wo kein Kläger, da kein Richter. Ein wenig Kopfkino sollte man dabei schon laufen lassen. Wie gesagt, fragt mal euren Wehrleiter vor Ort.
Zitat von kartusche im Beitrag #36Es kann ja nicht schaden, solche Aspekte mal abzuklären…..
Grundsätzlich richtig, aber dafür sollte auch der gesunde Menschenverstand ausreichen und nicht gleich wieder der Ruf nach Gutachten, Zulässigkeiten, Bestimmungen, Paragraphen etc. .
Es geht hierbei um die private Nutzung eines Nebenraumes durch Haushaltsangehörige für private Zwecke, mit vorübergehendem Aufenthalt in diesen Räumen.
Man muß ja nicht gleich ein Genehmigungsverfahren mit allem Aufwand durchführen, nur weil dort eine MoBa und keine Altmöbel und Gerümpel stehen soll. HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Der "gesunde Menschenverstand" ist bei jedem anders ausgeprägt. Deswegen gibt so viele Meinungen. Zu Hause kontrolliert Dich keiner. Schwarz ausgebaute Keller, Dachräume, Scheunen, Garagen etc. sind nun mal Schwarzbauten. An Aufenthaltsräume werden in der Bauordnung jedes Landes Anforderungen gestellt. Wenn ein vorher nicht als Aufenthaltsraum genutzter Raum zum Aufenthaltsraum umgenutzt wird, ist dies nun mal bauordnungsrechtlich genehmgungspflichtig. Punkt. Vorübergehender Aufenthalt ist der Rechtsprechung unterschiedlich gehandhabt. Meistens nicht mehr, als zwei Stunden. Wo kein Kläger, da kein Richter, schrieb ich. Im konkreten Fall ist es wurscht, ob da im Dachraum Spielzeuge, ein Sado-Maso-Studio oder eine Schlafcouch hingewurschtelt werden. Passt vielen nicht. Mir auch nicht. Manchmal gibt es auch Blockwarte in der Nachbarschaft, die jeden Materialtransport ins Haus zum Anlass nehmen, eine Verschwörung zu vermuten. Der GMV würde mir hier konkret sagen, dass das Vohaben mindestens im Brandfall haarig werden kann. Da es sowieso eine Rauchwarnmelderpflicht gibt, würde ich noch ein paar Euro in vernetzte Melder investieren, um da oben nicht überrascht zu werden, falls es im sonst wo im Haus kokelt. Und immer Batterien vorhalten oder direkt ans Hausnetz anschliessen. Die meisten Brandtoten gibt im privaten Wohnbereich! Dieser Hinweis ist kostenlos und nur zur Nachahmung empfohlen. Macht, watt ihr wollt! Ich bin nicht das Bauamt.
Der "gesunde Menschenverstand" ist bei jedem anders ausgeprägt......
Du hast Recht und ich habe einen grundlegenden Fehler gemacht, der mir erst jetzt bewußt wird:
Ich habe den Ausbau eines Dachbodens zum Hobbyraum gedanklich mit dem Ausbau eines Kellers zum Hobbyraum gleichgesetzt. Tatsächlich gibt es dabei einige ganz erhebliche Unterschiede und die Anforderungen beim Dachboden sind deutlich höher.
Sorry, mein Fehler. HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !