Hallo Heute kam mein Neuer Fräsständer BFB 2000 von Proxxon per Post an . Warum gerade den ? Weil es überhaupt einer der wenigen Fräsständer mit einer Feinzustellung des Fräskopfesbeim beim arbeiten ist den ich beim suchen im Netz überhaupt gefunden habe . Jetzt zu meiner Frage . Ich benutze bisher für kleinere arbeiten einen Dremel 4000 und einen Proxxon FBS 340 E die ich mit Adaptern an dem BFB 2000 benutzen kann , wobei ich den letzteren durch einen Proxxon IBS/E ersetzen werde . Für Bohr oder Fräsarbeiten an Kunststoffteilen wie Lokkesseln oder das Verputzen der Angüße von Messiggußteilen sind diese Teile ausreichend . Da ich zukünftig aber gern in die Bearbeitung von Dampflokrahmen einsteigen würde und dazu etwas Leistungsstärkeres benötige trage ich mich mit dem Gedanken mir dann noch einen Proxxon 230 Volt Fräsmotor BFW 40/E an zu schaffen . Wird dann noch mehr Leistung benötigt wären da noch als Steigerung ein Mafell FM 1000 oder ein AMB Fräsmotor , AMB war übrigens vormals Kress/Bosch , in der Anschaffung denkbar . Diese beiden Fräsmotoren laufen allerdings ziemlich Hochtourig mit Drehzahlen von 9000 - 25000 U/min . Welche Geräte benutzt Ihr bei Eueren Metallarbeiten und was könntet ihr da da eventuell anderes empfehlen ? Gruß oeli
Hallo Kollege, ich sage es mal ganz böse- für Deine Zwecke ist er ungeeignet. Eigentlich ist es nur ein Ständer für eine Handbohrmaschine... Wenn es auch nicht ganz Dein Thema trifft, hier habe ich ein paar Sachen prinzipiell zum Fräsen geschrieben
Hallo Christian . Danke für Deine Antwort und zu Deinem Link habe ich zu aller erst ein Lesezeichen gesetzt . Das muss ich in Ruhe lesen . Die MF70 oder besser deren Koordinatentisch und die anderen von Proxxon angebotenen sind mir ganz einfach zu klein . Ich habe hier schon länger einen guten Koordinatentisch mit 43cm breite und vernünftig nachstellbaren Führungen stehen denn die Problematik mir dem Nachstellen der Führungen an einem Koordinatentisch bei Billigmodellen war mir schon bekannt , ich muss mir nur etwas einfallen lassen um den Fräsständer und meinen Koordinatentisch dauerhaft fest zu verbinden weil meinen bekomme ich nicht ohne weiteres mit dem BFB 2000 verbunden . Die 180 Euro sind mir das Experiment mal Wert . In meinem Leben habe ich oft genug Geld sinnlos verpulvert oder versenkt . Ich Probiere erst mal wie Weit ich mit dem was ich jetzt zusammen habe komme . Schlimmstenfalls geht es wieder in die Bucht . Gruß oeli
Hallo oeli, entschuldige bitte, daß ich ein wenig kurz geantwortet habe, ich mußte dann 🐑🐑🐑 Schäfchen zählen, nachdem ich den ganzen Abend mit dem Schmierpressenantrieb der 44 054 beschäftigt war. An Gehäuse- und Zurüstteilen arbeite ich ausschließlich ohne Maschinen- die Gefahr, etwas zu beschädigen ist mir einfach zu groß. Für die Bearbeitung von Zamac- Rahmen brauchst Du eine entsprechend steife und schwere Maschine. Der Bohrständer ist an dieser Stelle nicht steif genug- Fräsmotoren mit Spannhals werden immer mehr oder weniger stark vibrieren. Hierbei werden die Flächen auch mehr oder weniger rauh. Zudem steigt die Gefahr, daß die Fräser auf Grund der seitlichen Kräfte abbrechen können. Der Kreuztisch vereinfacht aber nur die Positionierung. Die Zamac- Rahmen sind nicht unproblematisch zu bearbeiten- die im Link angegebenen Hinweise sind Erfahrungswerte. Allerdings habe ich derartige Arbeiten nur auf mehreren Tonnen schweren Industrie- Maschinen ausgeführt. Da aber auch hier Werkzeugbrüche aufgetreten sind- habe ich bei meinem Umbau der roco- 44- auf Messingrahmen von Weinert zurückgegriffen. Bei den Serienlokomotiven werde ich die Rahmen aus Messingblech fräsen (lassen).
Mittlerweile gibt es auch für die MF70 längere Kreuztische (ich meine, bis 300mm). Für H0- Lokomotiven sollte dieses ausreichen. Allerdings sind die Keilleisten nicht so dolle. Aber auch hier gibt es Lösungen für kleines Geld. Sogar die Umrüstung für CNC ist machbar. In einem Forum (ich glaube Lokbahnhof) wurde der Umbau beschrieben/ verlinkt. Dabei reicht es prinzipiell- nur die X- und Y- Achsen mit spielfreien Geradführungen auszustatten. Für die Z- Achse kann die Führung der MF70 mit einem Schrittmotor verwendet werden. Für Arduino und ähnliche gibt es wohl auch entsprechend Software. Allerdings habe ich mich, mangels Platz und Zeit noch nicht intensiver damit beschäftigt.
Was Du über die Kesselvausführungen schreibst- klingt für die 03- und 41 Reko nicht uninteressant. Aber auch ein entsprechender Kessel für die 50.35/50.50 wäre hilfreich. Für die BR 43/44 besteht bei mir eigentlich kein Bedarf- hier baue ich die roco- Kessel der ersten und zweiten Auflage um. Ohnehin bleibt nicht allzuviel von der Lokomotive übrig. Interessanter wäre hier ein Umlauf, da dieser beim roco- Modell etwa 1.3mm zu kurz (wie ich bei Umbau der Neubaukessellok festgestellt habe) ist.
Hallo Christian Natürlich gibt es da auch wesentlich bessere Fräsen die nicht all zu gross sind , nur leider bekomme ich in meiner 2-Raum Mietwohnung nicht mehr unter und habe in der Wohnung auch keinen Kraftstromanschluss . Ich habe eh noch mit meinen verschiedenen Varianten der 50 und speziell der 50 und 52 mit dem T26 Tender ohne Schaufelbühe zu tun , da habe ich bisher nur mal einen Bausatz von Modellbahn Kreativ und kaufe nach und nach die benötigten Grundmodelle ein . Bei der 44 bleibe ich bei Roco das wird bei der Anzahl der dann am Ende stehenden Modelle sonst nicht mehr finanzierbar . Wenn ich da alles zusammenrechne was ich in den letzten 25 Jahren von den 3 Baureihen an Modellen schon gekauft hatte und noch muss hätte ich um das alles von Weinert zu bekommen , so es denn auch wirklich jede möglichen Bauartunterschiede im Modell gäbe , locker einen Finanzbedarf von etwa 200.000,00 Euro bei den Preisen von Weinert für einen einzigen Bausatz ohne Digital und Sound . Bei mir geht es da wirklich um zig Dutzende Modelle . Das andere werde ich im nächsten Jahr an gehen wenn ich meine in absehbarer Zeit noch anstehenden Operationen hinter mir habe . Die ganzen Jahre ist Mann durch die Arbeit nie so richtig zu irgendwas gekommen und jetzt wo Mann es langsam kann ist Mann auch schon Ü 61 . Na ja , schauen wir mal . Für die Allgemeinheit wird sich das auch noch ergeben . Da melde ich mich aber wieder . Gruß oeli
Ach nee... Aber im Ernst... im Modellbau (wie wir ihn betreiben) werden doch ausschließlich Finger- oder Schaftfräser verwendet. Messerköpfe mit eingesetzten Schneidplatten werden vielleicht beim Bau von Life- Steam- Modellen für die Paßflächen von Zylindern usw. benötigt. Auch die Fräser für die Oberfräse werden gelegentlich als "Fräskopf" bezeichnet.
@BJA: zu dem von Dir angeschnittenen Thema hatte ich vor langer Zeit einmal einen Beitrag verfasst, den ich oben verlinkt habe. Die dabei besprochene Maschine war damals die MF70. Bohrmaschinen sind zum Fräsen eigentlich nicht geeignet. Die Spindellager sind nur für axiale Kräfte konstruiert. Bei radialen Kräften wird die Spindel mehr oder weniger stark ausweichen- da das motorenseitige Lager nur ein Drucklager darstellt. In der billigsten Form ist es eine Kugel, die in der Zentrierung der Spindel läuft, und sich Gehäuseseitig auf einem Blech abstützt. Lediglich alte und hochwertige Bohrmaschinen mit einem Getriebegehäuse aus Metall weisen auf der Getriebeseite ein eingepresstes Kugellager auf.
Fräsmaschinen- zu denen die Handschleifgeräte nicht gehören (sie weisen ebenfals nur zwei Kugellager auf)- weisen auf der Werkzeugseite im Idealfall ein nachspannbares Lager auf. Einfachere Maschinen haben hier wenigstens ein oder mehrere Lager auf, die im Gehäuse eingepresst sind. Hier besteht das Gehäuse (in das die Lager eingepresst werden) wenigstens aus hochfesten Aluminiumlegierungen oder aus Grauguß. Bei den meisten Handschleifgeräten sind diese Lager meist nur in Kunststoffgehäusen gefasst.
Nun noch etwas zum Werkzeug- für Druckgußteile sind Hartmetallfräser nicht geeignet. Sie sind zwar sehr scharf- aber auch spröde. Hier genügen Fräser aus HSS(E)- die nebenbei den Vorteil bieten erheblich preiswerter zu sein. Dabei sollten sie immer über die Mitte schneiden- dadurch ist ein axiales Eintauchen möglich. Im Gegensatz zu Bohrern wird beim Eintauchen immer ein rundes und maßhaltiges Loch gebohrt. Zum Fräsen selber- immer im Gegenlauf und mit reichlich Schmiermittel (bei Aluminiumlegierungen hat sich Petroleum mit ein paar Tropfen Schneidöl bewährt). Gegenlauf bedeutet, daß sich Schneide und Werkstück gegeneinander bewegen. Bei ungleichmäßigem Vorschub wird das Werkstück durch das Spiel im Kreuztisch in den schon gefrästen Bereich gedrückt. Der Nachteil ist aber eine rauhe Oberfläche- da beim Ende des Schnittes der Spanquerschnitt größer ist und der Span abgerissen wird. Eine glattere, aber wellige Oberfläche ergibt sich beim Gleichlauffräsen- hier schneidet das Werkzeug vom großen zum kleinen Querschnitt. Allerdings wird hier das Werkstück in das Werkzeug gezogen. Das läßt sich nur durch spielfreie Führungen des Kreuztisches verhindern... derartige Führungen werden bei modernen CNC- Werkzeugmaschinen eingebaut- sind aber mittlerweile auch für kleines Geld zum Umbau der kleinen Hobbymaschinen erhältlich.
Soweit der kleine Exkurs - für weitere Fragen stehe ich gerne bereit.
Also auch ich muss zugeben, das dieser Fräsständer dich nicht Glücklich machen wird. Das das ganze nur mehr oder weniger nen Bohrständer ist, wurde schon erwähnt. Da ändert auch ein drauf gepappter Kreuztisch nichts dran. Das viel größere Problem sehe ich aber in den Fräsantrieben! Der Ständer ist meines Wissens für die Handfräser gedacht, und mit denen kannst du alles machen, außer Fräsen! Bei axialen Kräften möge das Teil noch bedingt brauchbar sein, aber bei radialen Kräften, die du beim Fräsen unweigerlich hast, machst du in kürzester Zeit das Lager am Spannfutter kaputt, zumal das meines Wissens auch nur n billiges Broncegleitlager ist. Damit kannst du Plastik oder Balsaholz fräsen. Aber wenn du denkst, das du da Metallrahmen / Gehäuse mit bearbeiten kannst, muss ich dich an dieser Stelle erden. Das wird kein gutes Ende nehmen.
Hallo DRG-ler Ich arbeite diese Thema der Fräsen , Fräsmotoren unt größeren Tischfräsen deshalb mal etwas umfangreicher ab . Das die kleinen Handfräser von Proxxon , wie der FBS 240/E und der IBS/E und auch meinen Dremel 4000 , im Endeffekt nicht die erste Wahl sind und im Endeffekt nur zum bearbeiten von Kunststoff/Plastik taugen war mir von vornherein schon klar . Der nächste Schritt nach oben wäre dann der Proxxon Fräsmotor BFW 40/E mit mehr Leistung , der soll dann auf dem Frässtender haupsächlich zum Einsatz kommen . Die nächste Stufe wären dann 230 Volt Fräsmotoren von Suhner , Mafell , Metabo , Bosch , AEG , Fein , AMB vormals Kress/Bosch mit um die 1000 Watt Leistung und Drehzahlen von etwa 5000-25000 U/min ( +/- ) . Der BFB 2000 ist ja nur der Grundträger auf den Mann dann nach Bedarf und Erforderniss die verschiedensten Maschienen montieren kann und dafür ist es ausreichend . Als nächstes gäbe es dann größere Tischfräsen wie die PAULIMOT Bohr-/Fräsmaschine SIEG SX1P , die hat dann einen großen Koordinatentisch denn wenn Mann z.B. einen Wagenkasten eines Reisezugwagens bearbeiten möchte sollte der mindestens 30 cm breit sein . Lieber gleich grö0er als dann später doch zu klein . Mann sollte auch immer bedenken das Mann keinen neuen Barrenrahmen für eine im Betrieb stehende BR 44 oder 50 wie in Meiningen möglich aus dem vollen Fräsen möchte . https://www.amazon.de/dp/B078HLB3CR/ref=emc_b_5_i oder https://www.amazon.de/KF-10-Bernardo-Boh...007481W9O&psc=1 Die sind dann nun keine " Schnäppchen " mehr aber besser und Stabiler . Der große entscheidende Vorteil dieser Fräsmotoren gegenüber den Proxxon Fräsern ist der damit mögliche Einsatz von Fräsern mit einem Schaftdurchmesser von 6 mm gegenüber den " Spielzeugfräsern " von Proxxon und Dremel . Damit erschließt sich dann das weite Feld von Industriefräser für die verschiedensten Materialien , Vergütungen und erheblich besseren Standzeiten der Fräser . Die günstigsten Industriefräser fangen beim Preis so ab 15 Euro an und sind nach oben hin offen . Ich vergleiche es mal Bildlich . Die Fingerfräser für Proxxon und Dremel sind wie ein Trabant und die Industriefräser wie ein Mercedes , 2 völlig verschiedene Welten . Für denjenigen der dann immer noch mehr benötigt ist es nach oben offen in Größe , Qualität , Ausstattung und Preis . Meinen neuen Frässständer BFB2000 werde ich später von meinem Kumpel in seiner Firma auf eine neue Vierkantvollprofil - Standsäule aus Werkzeugstahl umbauen lassen . Die Werksmässige runde Standsäule ist mir mit ca. 2 mm Wandstärke etwas zu Laberig und in der Seitenrichtung bei den dabei auftretenden Kräften nicht Standsicher genug ,eine Vierkantsäule ist da viel besser . Fürs erste muss die BFB2000 reichen , später kommt eine von den beiden Links noch bei mir mit dazu . Gruß opeli
Zitat von oeli im Beitrag #12ch arbeite diese Thema der Fräsen , Fräsmotoren unt größeren Tischfräsen deshalb mal etwas umfangreicher ab... ...Der nächste Schritt nach oben wäre dann der
Meine Empfehlung: Lass die Zwischenschritte weg!!! Auch wenn der Euro inzwischen durch Inflation immer mehr Wert verliert, ist es kein Grund, die Kohle einfach zu Versenken. M.M.n. wirst du mit dem Proxxon-Zeugs nicht Glücklich. Eher anders rum,... Du bist genervt, und verlierst die Lust dran, weil du € um € weiter in das Gedöns investierst, und es dich nicht weiter bringt! Dann Sammel lieber die Kohle, und kaufe 1x was richtiges. Schaue hierzu auch auf dem Gebrauchtmarkt!!! Man kann solche Sachen auch auf Kleinanzeigen o.ä. erwerben, und da ggf. nen € sparen. Das schöne beim Gebrauchtmarkt... Da haste i.d.R. jemanden, der dir Tipps zum Umgang mit dem Gerät geben kann. Wenns doch was neues sein muss, jetzt mal auf die Amazonlinks bezogen, würde ich die günstigere Sieg SX1P wählen. Die macht auf mich den wertigeren Eindruck, wirkt sauberer verarbeitet. Hat der größeren Kreuztisch, höhere Drehzahl, und die Führungen sind nachstellbar. (Die Führungen sollten eig. generell nachstellbar sein, aber bei der anderen fehlt mir der Hinweis.) Das "schräg" stellen der anderen Fräse brauchst du nicht. Da wäre es eher besser, den Frästisch mit einer 4ten Achse nachzurüsten, wenns denn soweit ist.
ZitatDie günstigsten Industriefräser fangen beim Preis so ab 15 Euro an und sind nach oben hin offen.
Ja, ist mir bekannt. Habe im Keller ne 4-Achs-CNC stehen, deren Gebrauchtpreis Fünfstellig war. Allein die Grundausstattung an Werkzeug mit 2-3 Fräser, Spannpratzen, Tastköpfe usw. hat nochmal 2500€ verschlungen. Glücklicher Weise ist das nicht meine Fräse, so das ich diese Kosten nicht selbst tragen musste.
Hallo Oeli, wenn Du nur Kunststoff und kleinere (ganz kleine) Arbeiten an Alu machen möchtest und es auch nicht um Präzision geht, dann kannst Du Dein aktuelles Konstrukt verwenden, so, wie es ist und da brauchst Du auch keinen stärkeren Antrieb. Für alles darüber hinaus - da schließe ich mich meinem Vorschreiber an - wäre es das reinste Geld verbrennen, in das Proxon-Konstrukt zu investieren. Nur, weil die Säule mit extrem viel Aufwand stabiler wird, wird der Maschinenfuß nicht stabiler und schwingungsärmer. Schade vor allem um die Arbeit, die man dafür reinstecken muss. Klar verstehe ich, wenn man vom Platz und von den Räumlichkeiten beschränkt ist, dass man hier sich keine große und schwere Maschine hinstellen kann. Aber dann kann man eben auch keine Arbeiten ausführen, die nur auf solchen Maschinen möglich sind. Glaube mir bitte, ich weiß, wovon ich da spreche. Ich wünsche Dir trotzdem viel Spaß mit Deiner Proxon und an kleineren Arbeiten kann man da ja damit durchaus seine Erfahrungen sammeln. Nur bitte keine Wunder erwarten. Viele Grüße - Frank
ich nutze den BFB 2000 und den BFW 40 (kräftig genug und vor allem angenehm leise) sowie den passenden Proxxon Kreuztisch seit Jahren für meine Umbauarbeiten von analogen H0 Loks sowie zum Messing befräsen (z.B. Motoradapter). Das funktioniert absolut einwandfrei. Meine Fräserempfehlung ist der Gühring Diver RF 100. Damit fräse ich Aludruckguß, Messing und auch Kunststoff mit absolut sauberen Flächen als Ergebnis. Und zwar seit Jahren und ohne Schmierung (die Sauerei will ich im Keller nicht). Dieser Fräser kann das. Die Standzeit ist auch ohne Schmierung sehr gut. Ich habe einen Metallberuf gelernt und kenne natürlich auch "richtige" Fräs-Maschinen. Mit etwas Gefühl muß man bei dieser "kleinen" Proxxon Lösung natürlich arbeiten was Vorschub, Zustellung und Werkstoffauswahl (z.B. Stahl kannst Du m.E.n. vergessen) angeht. Aber für Digital-Höhlen etc. eignet es sich bestens. Da wäre jeder Cent mehr bei mir rausgeschmissen gewesen. Einen vernünftigen Schraubstock (Bosch MS 80 G bei mir) auf den Kreuztisch würde ich auch noch dringend anraten.
Zitat von oeli im Beitrag #12 Die sind dann nun keine " Schnäppchen " mehr aber besser und Stabiler .
bei den Preisen würde ich mich bei Optimum umschauen, Ansprechpartner vor Ort. Nicht vergessen, das die gleiche Summe schnell fürs Zubehör und die Werkzeuge weg sein kann.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Hallo Tom Zuerst einmal danke für Deinen Link und er ist schon in meinen Lesezeichen verewigt . Mann lernt immer noch immer wieder etwas neues kennen . Wenn Mann vernünftiges Werkzeug haben will kostet das . Das war eine Sache die ich nach der Wende und meinem Abschied von der DR 1990 und danach in Goslar als Kraftfahrer im Stückgutverkehr schnell gelernt hatte . Schnelles Beispiel . Ich hatte oft Gibo`s mit defekten Elektrowerkzeugen von Bosch nach Echte an der A 7 gebracht . Die Halle führte Reparaturen an den Geräten aus und der freundliche Herr an der Warenannahme hatte mich damals 1991 im speziellen über den unterschied von Bosch grün und blau und den anderen Marken auf geklärt . Willst Du gutes Elektrowerkzeug dann , Hilti , Festo , Holzherr , Mafell , Makita , Bosch blau , Sihl , Huquarna als Beispiel und um Gotteswille nicht so etwas wie Gebr.Mannesmann aus dem Baumarkt . Auch als Kraftfahrer hatte ich damals überall bis 1996 sehr viel gelernt bei verschiedensten Warenempfängern . Das ist bei Fräsern hier genau so . Die Fingerfräser von Dremel und Proxxen sind eine Welt und das weite Feld von Fräsern in Industriequalität eine ganz andere Welt , die dann auch ihren verdienten Preis hat . Gruß oeli Gruß oeli
Hallo, ich noch einmal... Ich hatte meine Gründe, um von diesem Bohrständer abzuraten. Die Stabilität ist einer davon. Ein weiterer Grund- es lassen sich nur systemeigene Tische anbringen. Jede "richtige" Fräsmaschine mird mit einem passenden Kreuztisch ausgeliefert. Mit den Proxxonmaschinen kann man schon glücklich werden. Ich habe die MF70 und die TBM220 im Besitz- und kann nichts negatives darüber sagen. Daß ich mit der MF70 nicht warm geworden bin- liegt weniger an der Maschine. Proxxon hat(te) auch größere Maschinen und Zusatzgeräte im Programm. Mit denen läßt es sich schon ganz komfortabel arbeiten. Zum "Üben" gibt es die MF70 auch als CNC- Maschine- die für die meisten Zwecke ausreichen sollte.
Wenn ich den Platz hätte, würde ich mir eine Maschine aus dem PF/FF- Sortiment in die Werkstatt stellen. Für die Arbeiten im H0- Maßstab sind sie vollkommen ausreichen.
Bei den oben in den Links angegebenen Maschinen kann ich, bis auf die Farbe keinen Unterschied erkennen. Und auch die Optimum- und Wabecomaschinen scheinen mehr oder weniger baugleich... Diese Maschinen haben einen großen Nachteil- nämlich nur eine Spindelaufnahme mit Morsekegel für Bohrfutter. Weitere Aufnahmen sind nur als Zubehör erhältlich... Ein Bohrfutter ist als Fräseraufnahme nicht zu gebrauchen- den Fräser wird es immer aus dem Futter ziehen.
Noch ein Wort zu den Werkzeugen- für unsere Zwecke reichen die einfachsten Fräser aus HSS. VHM- Wekzeuge sind erst bei CNC- gesteuerten Maschinen sinnvoll. Und es ist ziemlich egal- ob es die Proxxon-, Eylert- oder Hoffmann- Fräser sind. Die Proxxon- Fräser entsprechen durchaus der Industriequalität- sind aber Sondermaße für diese Maschinen.
Soweit meine Hinweise- die sich aus der mittlerweile fast vierzigjährigen Arbeit an konventionellen Werkzeugmaschinen ergeben...
Zitat von PKPmodelarz im Beitrag #18Und auch die Optimum- und Wabecomaschinen scheinen mehr oder weniger baugleich...
Ganz eindeutig: NEIN (man denke allein an den Riemenantrieb bei Wabeco im Gegensatz zu den Zahnradgetrieben bei Optimum, Sieg, Bernado, Holzmann ...)
Zitat von PKPmodelarz im Beitrag #18Diese Maschinen haben einen großen Nachteil- nämlich nur eine Spindelaufnahme mit Morsekegel für Bohrfutter.
Erstens gibt es sie auch mit anderen Aufnahmen. Zweitens: mit einem Zahnkranz-Bohrfutter mit Schlüssel kann man durchaus fräsen, aber es nimmt einem - gerade bei kleinen Maschinen - vieles an Höhe und es bringt eine gewisse Unrundheit des Fräsers rein. Gute Bohrfutter mit einer entsprechend hohen Rundlaufgenauigkeit kosten aber auch entsprechend mehr. Schnellwechselfutter ohne Verriegelung sind tatsächlich ungeeignet. Aber warum sollte man in einen Morsekegel nur ein Bohrfutter stecken können? Ein einfacher Satz Direktspannzangen macht es auch.
Bei kleinen Maschinen lohnen sich eigentlich "nur" HSS-Fräser und die müssen nicht mal unendlich teuer sein. Das ist aber überhaupt nichts schlechtes! Die Standzeit ist halt nur kürzer. Den Einsatz von Voll-Hartmetallfräsern empfehle ich nur bei entsprechend stabilen Maschinen, da die ansonsten unweigerlich auftretenden Vibrationen schnell mal die Schneiden kosten und die Aufarbeitung eines VHM-Fräsers geht ganz schön ins Geld.
Aber jeder fängt mal an und manche Erfahrung muss und soll man auch selbst machen. Dazu gehört auch, dass mal was kaputt geht und man auch mal Geld "versenkt". Es sollte sich nur im Rahmen halten (wobei jeder einen individuellen Rahmen haben kann )
Viele Grüße und berichte mal von Deinen Erfahrungen Oeli. Du wirst Dir ja was bei deinem Vorhaben gedacht haben.
Hallo Christian Da hätte ich gleich noch eine Frage an Dich . . Bei Fräsarbeiten an Lokrahmen um die Achslagerführungen um ca. 1 mm zu vergrößern oder die Rahmenausschnitte Auszufräsen mit welcher Drehzahl der Fräser arbeitet Mann da dann am besten ? Gruß oeli
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02.11.2023 20:41 (zuletzt bearbeitet: 02.11.2023 20:50)
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