Hallo zusammen,

nach dem Urlaub - die Schienen waren wohl nicht mehr ganz sauber, Schande über mich - ruckelte plötzlich meine 24. Und da erinnerte ich mich, dass sie doch eigentlich einen Pufferspeicher haben sollte. Hatte ich damals direkt nach dem Kauf - war gerade etwas hektisch - nicht überprüft. Habe ich aber jetzt. Und siehe da: wenn die Stromzufuhr unterbrochen ist, steht auch die Lok. Sofort. Als hätte sie keinen Speicher. Kennt jemand die Lok, muss ich da noch irgend etwas aktivieren (wäre ja unüblich) - aber ich suche den Fehler immer erst bei mir. In der Betriebsanleitung steht nichts davon. Sie lief vor dem Urlaub ohne Probleme - da allerdings waren die Schienen auch pikobello - wie immer bei mir ;-)

Zitat von Tremonia im Beitrag #1

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Und da erinnerte ich mich, dass sie doch eigentlich einen Pufferspeicher haben sollte.

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Morgen Kalle

Ist alles sauber? Schienen, Räder usw. Kein Pufferspeicher kann sich aufladen, wenn der Decoder oder Platine keinen Strom bekommt.

Gruß
Götz

Hallo Kalle,
wie groß ist denn der verbaute Elko überhaupt? In der aktuellen Taigatrommel von Roco mit MS450 sind sage und schreibe ganze 220µF mit 35 Volt Spannungsfestigkeit auf der Platine. Da kann man dann nicht viel erwarten.
Also mal nachschauen, wie groß der Elko ist und dann mal ein Multimeter ran und schauen, ob da eine Ladespannung ankommt (die Ladeschaltung vom MS450 ist aber eigentlich sehr zuverlässig) und dann mal die Gleisspannung wegnehmen und schauen, wie schnell sich die Spannung am Elko abbaut.
Aber wenn die bei Deiner 24 verbaute Kapazität auch nur so klein ist, dann reicht das nur für das erste Staubkorn und auch nur, wenn es nicht hochkant auf der Schiene liegt. Und wenn man nicht vor hat, auf einen anderen Decoder zu wechseln, sollte man ggf. die Kapazität erhöhen. Die Spannungsfestigkeit braucht beim MS450 ja nur 16Volt betragen und da bekommt man bei gleicher Baugröße des Elkos schon deutlich mehr Kapazität hin.
Viel Erfolg - Frank

Zitat von frank_II im Beitrag #4

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....., wie groß ist denn der verbaute Elko überhaupt?

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Hallo alle und danke für die Hinweise
@Götz: Klar habe ich vorher dafür gesorgt, dass der Speicher genug Zeit hatte, sich aufzuladen - auf geputzten Schienen
@Frank: Nach der Abbildung sind da auch nur 220uF drin, allerdings bei 16V - wenn die Abbildung stimmt

Grundsätzlich: das sollte doch wenigstens für die drei Stirnlampen ausreichen oder? Aber auch die verlöschen sofort, wenn die Stromzufuhr abgestellt ist. Da ich natürlich Garantie auf der Lok habe, will ich da möglichst wenig in die Eingeweide fassen. Schade, ich hatte gehofft, jemand hat genau diese Lok und kann mal berichten, wie das bei ihm mit der Speicherfähigkeit ausieht. Aber man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben.

Also wenn im Stand die Beleuchtung nicht sichtbar verzögert ausgeht bzw. zumindest etwas sanfter ausblendet, dann funktioniert die Ladeschaltung nicht oder der Decoder ist falsch eingestellt.

Kann gut sein, dass man beim MS450 auch einstellen kann, was gepuffert werden soll. Bei der geringen Kapazität wäre es sinnvoll, lediglich die Decoder-Beteiebsspannung und maximal den Motor zu Puffern, um eben über Schmutzstellen hinwegzukommen. Sound und Licht ist da zweitrangig.
Wie Frank schon geschrieben hat, 16V Spannungsfestigkeit reichen beim MS450 aus, besser wäre natürlich ein ordentliches PowerPack.

Gruß
Moritz

Hallo Moritz,
beim MS450 muss es gar kein teures Powerpack sein. Da man am Decoder direkt quasi unbegrenzt Kapazitäten anschließen kann, schließt man dort im besten Fall z.B. 6 Goldcaps 0,3F 2,7V in Reihe an.
Da kann dann schon mal etwas mehr Dreck auf dem Gleis sein;-)
Viele Grüße und ein schönes Wochenende- Frank

Diese Puffer in der Roco Lok mit 220µF ist ja gar nix, habe eine Roco BR 218 da war der Gleiche drin, hat null Pufferwirkung. Lt Zimo Anleitung für die MS Decoder können größere Kondensatoren auch GoldCaps benutzt werden. Ich empfehle den alten Kondensator raus und einen neuen einzubauen event Zimos Staco.
M.w kann man bei Zimo nicht einstellen was gepuffert werden soll

http://www.zimo.at/web2010/documents/MS-MN-Decoder.pdf

Klar wenn Garantie drauf ist, muss man selber überlegen was zu tun ist, aber einen Umbau der Puffer sollte eigentlich machbar sein ohne Garantieverlust, oder?

Gruß
Götz

Zitat von frank_II im Beitrag #8

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schließt man dort im besten Fall z.B. 6 Goldcaps 0,3F 2,7V in Reihe an

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Off topic

Es ist schon erstaunlich was hier so geschrieben wird.
Die BR 24 hat sicherlich mehr wie 2 Stromannahmepunkte, sodass Schutz eigentlich keine größere Rolle spielen sollte.
Sonst müssen die Gleise schon sehr stark verschmutz sein, dass kein Strom fließen kann.
Ich habe eine Lenz Köf, welche selbst bei leicht verschmutzen Glesien keine Problem macht.
Allerdings weiß ich nicht was die Lok für einen Energiespeicher (USP) hat.
Aber allein vom Bauraum ist da nicht viel Platz.

Gruß
Dietmar

Hallo Dietmar

Wenn Du eine Lenz Köf ( Hab ich auch ) hast, ist das ein riesen Unterschied der Pufferspeicherung zw Lenz USP ( Goldcap ) und einem 220µF Kondensator

Gruß
Götz

Moin,

220µF ist nichts. Wenn überhaupt, wird das gerade dafür langen, dass der Controller auf dem Dekoder nicht gleich in den Burn-Out geht, wenn die Spannung mal für ein paar Millisekunden abfällt.

Gruß
Tom

Zitat von frank_II im Beitrag #8

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Da man am Decoder direkt quasi unbegrenzt Kapazitäten anschließen kann, schließt man dort im besten Fall z.B. 6 Goldcaps 0,3F 2,7V in Reihe an.

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Hallo Dietmar,
man braucht beim MS450 keine Schaltung. Ist alles auf dem Decoder drauf.
Viele Grüße- Frank

Moin,

bei dem Modell würden schon 800-1000 microFarad genügen, eine gewisse Pufferung zu erzeugen. Die Stromaufnahme erfolgt über Vorlaufachse, die Kuppelachse und die mittlere Tenderachse. Wenn alle Schleifer sauber anliegen und alle elektrischen Verbindungen einwandfrei sind, ist die Stromabnahme überhaupt kein Problem. Habe zwei Stück davon in der DRG-Ausführung, die laufen ausgesprochen gut.

Best,
Mark