Heute möchte ich euch auf eine Reise der Epoche 4 mit einem Wagen Roco , mitnehmen. Die dreiteilige Beitragsreihe handelt hier und heute über den Güterzugbegleitwagen Pwgs 41 von Roco. Am Anfang mit dem Erwerb solch eines Wagens, dann die anschließende Untersuchung, Bearbeitung und Patinierung, beinhalten die Reihe, des Wagens. Dieser Blog nach diesem Wagen noch weitergeführt, da noch mehre Arten von diesem Wagen in Zukunft erscheinen werden.
Viele Umwege begleiteten mein Leben mit ihm.
Vorgeschichte: Ob als Modell von Arnold in Spur N in der frühen Kindheit, oder auf den vielen Vorbildfotos mit der V 100/211/212/213 im Übergabedienst, bis in die 90er Jahre hin zum H0 Modell von Märklin/Trix, wo ich beinahe ausflippte als er herauskam. Mit dem Bericht hier, zeige ich den Wagen mit all seien Einzelheiten auf, später bis zur Patinierung. Beginnen wir zuerst mit einem alten Spruch und Zäumen wir das Pferd von vorne auf.
Zurück mit Arnold in die Kindheit: Ein Wagen, der mich als Kind mitte der 70er, schon im damaligen Arnold Katalog faszinierte und bis heute mich nicht losließ war der Pwgs 41. Knapp 20 Jahre später mit dem Neu gekauften Modell des Märklins Pwgs 41, der mit dem zweiten gekauften Modell zu einem Vorstellwagen Linz Kalenborn, umgebaut wurde. Dieser war vorne am Zug zu Beobachten der Strecke den Berg im Rheinland, hinauf.
Das war vor knapp 20 Jahre und wir haben heute 2023...
Beim 3. und nächsten Modell von Trix, baute ich mir daraus einen Vorstellwagen des Cadolzer Wendezuges mit der neu von Roco herausgebrachten V 36 daraus, bis später Märklin selber diese Variante des Wagens heraus brachte. Als 3. Hersteller solch eines Wagens im Bunde, möchte den Pwgs 41 von Weinert nicht vergessen lassen, den es vor über 30 Jahre zuvor als Bausatz gab. Bis heute ist der Pwgs 41 noch zu erwerben.
Roco Pwgs 41: Eigentlich nicht auf dem Schirm hatte ich den Wagen und durch eine Anzeige eines Händlers in Ebay beim durchsuchen von Güterwagen, stoß ich auf einen Pwgs 41 der Epoche 4.
Nur dieser reizte er mich in den Augen, wegen dem aufgerufenen Preis, das mir beinahe die Tränen und danach die Wut kam. Nach längerem suchen im Netz, war ein Wagen in der Epoche 4 eines Händlers aus Hannover, gefunden, der seinem Preis jetzt gerechtfertigt war.
4 Tage später war ein Päckchen auf dem Tisch, als ich von der Arbeit heimkam....
Teil 1: Unboxing, auf Deutsch, auspacken, Präsentieren: Ich habe jetzt vor mit euch gemeinsam den Wagen auszupacken und auch zu informieren. Erst mal raus aus der Verpackung die bedienerfreundlich ist, wobei der Wagen mit der Folie an dessen enden vorsichtig herausgezogen werden kann. Das ganze mal auf den Tisch zusammen mit dem kleinen Zurüstbeutel.
Pwgs 41 in der Präsentation: Jetzt wurde der Wagen von allen Seiten Fotografiert.
Kommt wir schauen mal rein...
Den Wagen zu öffnen ist ein Klacks. Man fährt mit den Fingernägeln zwischen Rahmen und Gehäuse, spreizt dabei es ein wenig auf und sofort öffnet sich der Wagen einem. So leicht, hatte ich es schon lange nicht mehr...
Hier das Gehäuse mit seinen Fensterglas, das ebenso sehr leicht aus den Fensterrahmen zu lösen ist.
Der Wagen, bis auf sein Fahrwerk, zerlegt in seine Einzelteile.
Auch wenn so aussehen möchte, das die Tür angespritzt ist,
Denkste !
Beim Pwgs kann die Tür zum Packwagen geöffnet dargestellt werden. Auf dem Bild vor einem liegend, die ganzen Türen, die man auf der Seite einstecken kann.
Ein wenig kompliziert aber dennoch kein Beinbruch, wenn man es anwendet. Nicht wie die klassische Art mit einer Schiebetür, sondern mit einer Steckvorrichtung kann man verschiedene Türöffnungen am Wagen symbolisieren. Man muss nur die dementsprechende Tür, die man haben möchte, in die viereckigen Löcher reinstecken.
Ich habe mal zum Testzweck eine Tür eingesteckt um dies hier zu Dokumentieren.
Mittlerweile wurde Wagen in NUllkommanichts wieder zusammengebaut....
Vorsicht !!! Im Zurüstbeutel sind Handgriffe ( rechts unten im Bild ), für die Türen mitenthalten und sind sehr, sehr klein. Sie müssen noch in die Türen eingesteckt werden (knifflige Sache)
Sie wurden gleich mit Maskierband"Festgenommen" und sind wohlverwahrt an einer Tür fest gemacht.
Wir sind für heute mit unserem Teil 1 am Ziel angekommen.... Im Teil 2, wird das Thema Zurüsten und die anschließende Patinierung des Wagen sein.
Bis dahin sag ich mal Tschüß
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Unser heutiges Ziel mit dem 2. Teil, besteht aus restlichen Arbeiten wie zurüsten am Wagenkasten. Anschließend das Patinieren des Daches, den Innenraum und des Fahrwerks am Pwgs 41.
Die Türe noch wechseln: Wir rüsten zu... Wir wechseln von der geschlossenen, zur offenen Türe, die dadurch ersetzt wurde.
Gute Gründe: Erstens, er sollte in seiner Äußeren Umgebung auffallen beim fahren (Geschlossen kann jeder...). Zweitens, wird eine Figur mit Stuhl ihn im Innenraum bereichern, die raus schaut beim fahren. Sogleich bekam die Packwagentür ihren Handgriff aus dem Zurüstsatz verpasst.
Ein Manko das bei dieser Preisklasse nicht passieren hätte dürfen....
Gut gemeint....ROCO : Vom Wechsel der Tür des Packwagens, beschäftigte ich mich mit einem kleinen Fehler am Wagen, der bei dieser Preisklasse, hätte nicht sein müssen. Der Zettelhalter, der leider nur aufgedruckt ist und mit dem Märklinmodell das über 20 jahre zuvor gebaut wurde, jetzt gleich zieht und es als Spielbahnermodell negativ bewertet.
Muss nicht sein...Mensch
Abhilfe von einem Bauteil: Sie kam in Form eines Zettelhalters, aus dem Hause Roco. Da ich genügend Roco UCS wagen hatte und dessen Zurüstsätze die im Pack immer jeweils einen Zettelhalter mitbeinhaltet, war ich Glücklich.
Dieser wurde kurzerhand mit Revell Contacta an beiden Seiten, wo der Zettelhalter aufgedruckt war, angeklebt.
Na endlich Lackieren:
Achtung ! Diese Beiträge befassen sich NUR mit Lösungsmittelfarben. Acryl oder andere Farben sind dort ausgeschlossen.
Auf ans Werk: Der Wagen wurde kurzerhand schon zerlegt. Das Fahrgestell mit den Rädern, wurde mit der Pistole in Farbe gehaucht.
Mit dem Pinsel und Terpentin wurde das ganze wieder abgewaschen, gefönt und wieder mit Farbe drüber gehaucht. Neben dem Fahrgestell wurde der Innenraum auch gleich mitgemacht, auch wenn hier ein bisschen wild aussieht. Von aussen gesehen, kann man nachher nur gefüllte 5% sehen, wenn der Wagenkasten wieder auf dem Fahrgestell vereint ist.
Wichtig war hier die Bretterimitation, die nachher mit der geöffneten Türe zum Schein kommt.
Auch das Dach erfuhr zuerst eine leichte Patinierung in Schwarze Farbe und wurde wieder abgewaschen.
Rost blühen lassen: Ich wollte das der Rost auf dem Dach zum Vorschein kommt. Da der Wagen der Epoche 4 und dem Zeitraum Ende der 70er bis Ende der 80er jahre, mit den Zügenunterwegs ist. Entschuldigt es Ist kein Profibild.
Sieht aus wie gekleckst.. ja ist so und die glänzende Farbe verschwindet nachher hinter dem Mattlack. Lasst euch davon nicht stören, Revell macht das schon...
Das war es mal kurz und dauerte Eineinhalb Stunden (könnte auch weniger gewesen sein) für heute und war kein Hexenwerk. Was man mal gelernt hat, vergisst man nicht so schnell... Im 3. Teil unseres Berichtes, geht es an den Wagenkasten und seinem Ausbleichen an der Lackfarbe.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Dein Beitrag macht Appetit. Genau wie Du habe ich den Roco Pwgs41 bisher wegen des Preises ignoriert. Jetzt rückt mir der gEdanke, ein bis 3 davon zu erwerben doch wieder näher. Bisher habe ich es mit dem Mätrix-Modell ausgehalten, das ich wie Du seinerzeit für eine tolle Neuheit hielt. Erst später haben mich die Berichte der Experten etwas ernüchtert. Die Alternative wäre Weinert gewesen. Durchaus machbar und realistisch, aber der Zeitfaktor...
Deinen bericht hier werde ich weiterverfolgen, und das Thema Alterung/Lackierung an einem meiner Märklins "nachbauen". Da ich im Augenblick so oder so kaum Zeit fürs Hobby habe, lohnen sich Neuanschaffungen nur iin Ausnahmefällen.
Deine Aufzählung der Modelle ist auch schön, den Arnold habe ich mir in den 70ern auch für H0 gewünscht. War der im Katalog nicht als Bauzugwagen mit so einer Treppe an der Seite abgebildet? Und außerdem gab es Anfang der 80er in der Miba eine Serie über mehrer Hefte zum Selbstbau der Pwgs41. Die habe ich mit Interesse verfolgt, war aber überzeugt, dass ich das niemals könnte. Daher kam 10 Jahre später der Märklin-Wagen schon wie eine Erlösung.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Am Pwgs 41 von Roco ging es weiter... Mein bestreben war, daß ich ihn kurzerhand in einer hellere Grüne Farbe Lackieren,.
Na endlich Lackieren:
Achtung ! Dieser Beitrag befasst sich NUR mit Lösungsmittelfarben. Acryl oder andere Farben sind dort ausgeschlossen.
Zum Lackieren werden Farben benötigt, die aus dem Farbenlager geholt wurden, die auch zum dem Wagen passen, da wir jetzt den Wagen aufhellen müssen. RAL Farben haben hier nichts verloren !
Hier ist das gute Auge und Fotos als Vorlage, sehr, sehr wichtig.
Grün, die Farbe der Hoffnung: Ich legte mal die Farben vor mir nieder und knipste. Von links nach Rechts die Döschen von , Humbrol 78 und Revell 39 . Die Farben sind der Grundstock und mehr nicht, denn wir müssen trotzdem mit weiß mischen, um nochmal ein helleres grün zu erreichen. Unser Zeitraum ist gerade Ende 70er bis ende 80er
Ich entschied mich für die Revell 39.
Wir Mischen und mischen: Mit der dünnen weißen Farbe, die ich zum Ausbleichen nehme, mischte ich die Grüne Farbe im Schnapsglas zusammen,. Wir Mischen, mischen... Unter Zuhilfenahme von Verdünnung, wurde die Farbe Spritzfähig gemacht.
Hier das Ergebnis, des Mischen der Farben, die nachher auf den Wagen kommen werden.
Abkleben hilft bei späteren Frust: Vorbereitendes Arbeiten mit Maskierband und einer Schneidehilfe waren hier meine guten Kollegen. Sie halfen den Wagen an bestimmten Stellen abzudecken, wo keine Farbe hinsollte.
Luft her, wir Brushen: Jetzt den Kompressor eingeschaltet, die Pistole vorher kurz mit Verdünnung durchgeblasen, den Kelch mit Farbe gefüllt und schon waren wir bereit. Auf dem Bild das erste positive Ergebnis mit der selbst angemischten Farbe.
Fertig sind wir noch lange nicht: Danach wurde das Maskierband abgezogen und ich war überrascht von dem ersten Anblick des Wagenkastens. In seiner neuen Farbgebung ist der Wagen zwar jetzt in die Richtung eingeschlagen, aber fertig ist er noch nicht. Am nächsten Tag muss er noch mit weisser sehr dünner Farbe seine Ausbleichung bekommen.
Wir sind für heute am Ende. Für heute sind wir eine Station weiter gekommen, aber am Ziel sind wir noch lange nicht.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Und schon wirkt der Wagenkasten wie beim Vorbild. Es werden immer die tollsten Anlagen gebaut und darüber fahren dann Fahrzeuge im Plastikglanz. Da weisst du richtig Abhilfe zu schaffen!
Super Beitrag, vielen Dank! Habe den Pwgs 41 von Roco in ÖBB-Ausführung, aber einer für die DB der Ep. III muss auch noch her! Und so mit Patina versehen schaut das Ganze gleich viel besser aus!
Und schon wirkt der Wagenkasten wie beim Vorbild. Es werden immer die tollsten Anlagen gebaut und darüber fahren dann Fahrzeuge im Plastikglanz. Da weisst du richtig Abhilfe zu schaffen!
Gruß, Peter.
Zitat von Ricky Fitz im Beitrag #7Super Beitrag, vielen Dank! Habe den Pwgs 41 von Roco in ÖBB-Ausführung, aber einer für die DB der Ep. III muss auch noch her! Und so mit Patina versehen schaut das Ganze gleich viel besser aus!
Weiter so!💪
Ricky
Danke
Seid ihr bereit !
Mit diesem Beitrag sind an den Schluss angelangt, wo das Finish noch erfolgt und er in Dienst gehen kann. Tja, ausgebleicht war er ja schon, aber das wollte ich nicht so stehen lassen. Ich wollte den Rost...
Die Farbe aus dem Deckel: Die Überschrift sagt schon alles. Sie kommt als Farbensumpf, dick und zäh aus dessen Deckel. Auf den betreffenden Gegenstand den man bearbeiten möchte, ist sie gerade dafür geschaffen.
Die Anwendung, wie man diese Farbe aufbringt wird durch hart gewordene Pinsel oder durch Schaschlikstäbchen, Zahnstocher erbracht. So nahm ich mehrere Pinsel, die steif von Farbe oder Sek. Kleber geworden sind.
Hier auf dem Bild wurde der Pinsel in Farbe aus dem Farbdeckel entnommen, auf dem Papier abgetupft um nur wenige an Farbe dran zu haben. Je weniger Farbe am Pinsel ist, um so besser der Effekt... Anschließend wurde er dann auf das Objekt der Begierde, mehrmals die Farbe aufgetupft.
Ich fing zuerst am Dachrand an und arbeite mich am Wagenkasten, nach unten durch.
30min. später ein erstes Ergebnis, das mich zufrieden lässt.
Die andere Seite ist der Terpentin getränkte Pinsel schon durch und hat die Farbe nach unten gezogen. Um das ganze abwechslungsreicher zu gestallten, muss man öfters die Stellen mit dem Terpentin abtupfen bzw. säubern und wiederholen, da der Farbe zuviel des Guten ist.
Hier kam neben der hellen Lederbraun auch die Schokobraun zum Einsatz, die auch mit einem Pinsel aufgetupft wurde, bei dem die Bosten durch das Tupfen abstanden.
Seht ihr die ganz kleinen Tüpfelchen zwischen Türe und dem Runden Ecke rechts ?
Iss nur Farbe...
Nachdem ich soweit war , nahm ich noch die Pistole und die schlapprige Weiss, bleichte am Wagenkasten mit viel Luft und ganze wenig Farbe, verschiedenen Stellen aus.
Das Ziel ist nah: Ein erstes und letztes Anschlussbild für heute mit seinen Fenstern darin.
Mit der neuen Piko 211 dahinter macht er schon ne gute Figur.
Danke fürs reinschauen.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
vielen Dank für den Klasse detaillierten Bericht. :-) Das Ergebnis sieht echt super aus.
Ich hätte noch eine Frage zu den Roststellen: Weiter vorn beim Fahrwerk schreibst du "Mit dem Pinsel und Terpentin wurde das ganze wieder abgewaschen,". Passiert dir das nicht auch mit dem ausgeblichenen grünen Lack am Wagenkasten, wenn du die Roststellen dort mit Terpentin verwischst? Sprich: Löst das Terpentin nicht die Lackschicht darunter mit auf und die Originalfarbe kommt wieder zum Vorschein?
vielen Dank für den Klasse detaillierten Bericht. :-) Das Ergebnis sieht echt super aus.
Ich hätte noch eine Frage zu den Roststellen: Weiter vorn beim Fahrwerk schreibst du "Mit dem Pinsel und Terpentin wurde das ganze wieder abgewaschen,". Passiert dir das nicht auch mit dem ausgeblichenen grünen Lack am Wagenkasten, wenn du die Roststellen dort mit Terpentin verwischst? Sprich: Löst das Terpentin nicht die Lackschicht darunter mit auf und die Originalfarbe kommt wieder zum Vorschein?
VG Martin
Hallo Martin
Ja, kann passieren wenn der Prozess mehrmals wiederholt wird, löst sich der Mattlack auf. Ich verwende Mattlack von Revell nach dem ersten Ausbleichen, danach erfolgt dasRosting
Wenn der Mattlack als Schutzlack für die untere Schicht drauf ist, heißt es Vorsicht beim Arbeiten. Man muss sich bewusst sein, wo man die Roststellen setzt und sie evtl runterzieht oder abwäscht, weil sie einem nicht gefallen.
Terpentin ist ölhaltig (ähnlich wie Dieselöl), und verschmiert die Farbe und nicht wie die Lösemittelverdünnung, denn diese löst wieder auf. Wenn alles Stimmt kommt nochmals der Mattlack, als Schutz vor dem Abrieb der Farbe.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Hallo Jürgen, was du leider nicht gezeigt hast, ist die Bearbeitung des Daches, bevor die Roststellen hinzu kamen..... eine Ergänzug wäre noch schön. VG. Robert
Zitat von DR1975 im Beitrag #14Hallo Jürgen, was du leider nicht gezeigt hast, ist die Bearbeitung des Daches, bevor die Roststellen hinzu kamen..... eine Ergänzug wäre noch schön. VG. Robert
Hallo Robert
Macht nix
Der nächste Wagen ist schon im anrollen und da zeig ich es dir
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Wieder toll gemacht. Danke für das Zeigen! Die Lokomotive kannst du mirentwegen bitte schnellstens aus dem Anfangsbild verschwinden lassen. Der darf so aus der Schachtel den schönen Wagen nicht ziehen!
Unsere Beitragsreihe um diesen von Roco hergestellten Pwgs 041, wird hier weiter fortgesetzt und der Grund war das ich mir nochmals einen Wagen von dem Händler aus Hannover holte, der im oberen 1. Teil, verlinkt wurde Mein bestreben lag darin ihn in seinen Fenstern zu modernisieren, ähnlich wie die Bundesbahn auch. Auf der Seite, doku-des-alltags.de fand ich einen geeigneten Wagen im Bahnhof Cham im Bayrischen Wald.
Gestatten mein Name 041, ich bin der Neue hier:
Na , ja so Neu auch wieder nicht , aber so stand er Jungfräulich und unschuldig da. Aber bald nicht mehr...
Gehen wir in die Halle: Ich zerlegte ihn in wenigen Sekunden, wobei sein Kollege Pwgs 054 von Roco auch schon dort war. Unten dazu, schon die ausgebauten Fenster.
Wir benötigen den Pwgs 054 dessen Übersetzfenster, die am Pwgs 041 dort gegen die alten ausgetauscht werden..
Unser Werkzeug, die große Feile liegt schon vor uns.
Sie wird die alte Fensterfront an den Rändern oben und an der Seite leicht vergrößern.
Die Ränder auf Kunststoff für die neuen Fenster, werden oben und unten kurz mit der Bastelschere im groben ausgeschnitten. Anschließend erledigt das Cuttermesser die Feinarbeit noch.
Ein erstes Ergebnis: Als der Wagen vor mir lag und das erste Fenster drin war die Freude groß. Erinnerung an den ARNOLD Pwgs 041 kamen wieder hoch.
So arbeitete ich weiter und feilte den Rest an Fensteröffnungen auf.
1,2,3 und da waren sie drinne...
Schön und bündig sind sie eingesteckt, denn kleben kann man sie noch nicht, bevor der Wagenkasten Patiniert ist.
Neue Fenster: Ich benötigte neue Fenster und so holte ich den anderen Pwgs 054, den ich letztens im Gleis 11 im Hauptbahnhof in München kaufte.
Sie wurden gleich aus dem Wagenkasten entfernt, abgetrennt und bearbeitet, so das man sie einsetzten konnte.
NEIN, nicht so schön: Hier bei der Konstruktion des Wagenkasten, wurde zweierlei Maß genommen und verschiedene Wandstärken im Wagen konstruiert . Auf dieser Seite waren mit den 3 Fenstern schmäler, wie auf der anderen Seite der 2 Fenster. Ich nahm zuerst an, daß die Fenster die zuvor eingebaut waren von einem ganz alten Wagen stammen, wobei diese Fensterstärke dicker waren, wie jetzt dessen zweiten Wagen der aus mitte der 80er Jahre stammte und von der Fensterstärke nicht so erhöht waren.
Erhöhte Wandstärke: NEIN, es war die Wandstärke, die um 1mm dicker war wie die andere Seite. Nichts wie ran und das Cuttermesser gezückt und von innen die Wandstärke abgeschabt, aber es wurde nicht dünner.
Jetzt nochmals mit dem Schleifpapier von aussen zu Leibe gerückt, und die Außenhaut abgeschliffen, wobei ich dem Ziel langsam näher kam.
Wobei bevor der Lack kommt, noch gespachtelt werden muss um die Kratzer zu beseitigen.
Das Ergebnis kann sich auf diese Seite auch sehen lassen, als die Fenster drin waren.
Erste Stellprobe: Jetzt das ganze zusammengebaut mit den Fenstern, die mittels Maskierband hinten provisorisch befestigt waren
Die schöne Seite mit den 3 Fenstern.
Jetzt die abgeschliffene Seite mit den 2 Fenstern.
Fehlendes Bauteil: Ja, ich weiß , beide Zettelhalter mussten noch hin und später kommt das Zuglaufschild noch ran. Aber zuerst der Zettelhalter der von Roco aus den Zurüstteilen der UCS Silowagen entstammte.
50 Jahre und nichts vergessen: Wenn man den von Willi ADE konstruierten Güterwagen, der über 50 jahre auf dem Buckel hat und jetzt Wagen von Roco 2023 vergleicht, hat der Konstrukteur seine Hausaufgaben nicht gemacht. Beim genaueren blick auf den ADE Wagen hat dieser einen erhabenen Zettelhalter.
Tz,tzmal wieder vergessen, Roco
Aber man braucht ja was zum Basteln, sonst wird es einem langweilig... Deswegen klebte ich dat Ding an den Wagen und gut war es.
Wir sind soweit mit dem gröbsten durch. Im nächsten Bericht geht es an die Kratzer auf der zweifenstrigen Seite beseitigen, das Zuglaufschild anbringen und eine erste Patinierung auf den Wagen zu bringen.
Ich sag mal Tschüss für heute.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Hier und heute befasste ich mich nochmals mit dem Wagen. Ja ich weiß , die Zuglaufschilder mussten noch dran, aber wie so kommt sind noch andere Dinge zu klären.
Ergänzung tut Not: Das Vorbild auf dem oben verlinken Foto weisen noch Details auf, die ich noch an diesem Wagen ergänzen wollte.
Ein Kamin: Auf dem Foto war auch der Kamin zu sehen, der dem Modell auf dessen Seite auch nicht übereinstimmte.
So wurde die Seite gewechselt, mit dem Stichling angerissen und ein Loch gebohrt.
Anschließend noch den alten Kamin eingesteckt.
Mit der Nitrospachtelmasse von Revell wurde das andere Loch verschlossen.
Später mit feinem Schleifpapier darüber geglättet,
Das ging klar bis zu jenem Zeitpunkt als ich den Zurüstbeutel öffnete und den anderen Kamin sah. Ich betrachtete nochmals das Bild und dann war eins klar, dieser musste auf das Dach.
Streben - Schutz vor Zerstörung beim Transport: Die Fenster, bzw dessen Streben als Schutz bei hohen Paketen wollte ich im Wagen drin haben. Wenn man auf dem Bild reinschaut, kann man sie erkennen.
Recycling bei der Modellbahn: So auch hier wurde Recycling betrieben indem ich die ex Fenster von diesem Wagen benutzte, bzw. die Fenster mit den Streben darin Nicht Revell Contacta, sondern Revell Glanzlack waren diesmal der Kleber..
Die Stellen wurden mit dem Pinsel eingestrichen und einfach dahinter geklebt.
Hier kann man die Streben erkennen und wir kommen zur nächsten Baustelle.
Ein guter schliff ersetzt die Spachtelmasse: Ja, nicht ganz, aber ich fuhr mit sehr feinem Nasschleifpapier über die Oberfläche und holte das gröbste an kratzer heraus. Den Rest erledigte die Farbe nachher.
Zurüsten - Tür - Handgriff: Ich wollte wie das Vorbild auf dem Foto eine offene Tür haben.
Zuvor wurden der sehr feine Handgriff, in das Bauteil der geöffneten Tür eingesteckt. Anschließend die Türe, oder was davon übrig war, oben eingesteckt und verklebt, daß es nicht später wieder herausfallen konnte. Auf dem Bild kann man sehen wie schön glatt die Oberfläche wurde, nach der Bearbeitung mit dem sehr feinen Nasschleifpapier.
Zuglaufschild: Der letzt Akt für heute an diesem Wagen waren die Zuglaufschilder.
Ich war froh sie noch zu besitzen und so wurden sie gleich ausgeschnitten und mit dem Schleifpapier ein bisschen verwittert.
Anschließend wurden sie an den Wagen geklebt und wenn die Patinierung erfolgt wie beim Original, beinahe vom Rost aufgefressen, so das kaum die Schrift zu sehen ist.
Mit dem Wagen sind wir heute durch und können im nächsten Teil uns der Farbe/Alterung, widmen. Ich sag für heute Tschüß bis zum nächsten mal hier wieder .
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Ich habe den Wagen nochmals in die Halle gestellt und zerlegt, da ich positive Kritik bekommen habe. Fatale Folgen wären gewesen, wenn ich das Projekt so weiter praktiziert hätte. Mit dem Beitrag, seht ihr jetzt wo der Fehler lag.
Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte rückwärts: Ich schritt zur Tat, aber mir war nicht zumute nach einem Frohlocken, da ich unbedingt die Farbe auf den Wagen haben wollte. Dies nervte mich und die Zierlinie musste runter... Mit dem Akt des schleifens, machte ich somit zwei Schritte rückwärts und überlegte zunächst wie ich mir die Arbeit so einfach wie möglich gestalte. Doktor bitte das Skalpell...
Zuerst das Messer, danach der Sand: Mit dem Cuttermesser und dessen Klinge die aus dem Schaft genommen wurde, begann ich die Oberfläche des Wagens, Stück für Stück abzutragen. Es fielen immer wieder lange Späne ab, bis nach wenigen Minuten die erhabene Zierlinie verschwand und die Oberfläche soweit plan war.
Den Rest erledigte das 800er Schleifpapier um die die Glätte auf der Oberfläche des Wagens herzustellen.
Sieht richtig schlimm auf dem Bild aus, aber im nachhinein war es notwendig.
Naht ist zu groß für 1/87: Von einem User aus DSO, wurde ich beim Dach des Pwgs auf seine starken Nähte, aufmerksam gemacht. Ja zugegeben, waren sie beim betrachten schon ein bisschen zu übertrieben, aber mit dem 800er Schleifpapier wurden sie niedriger gemacht.
Jetzt das ganze dezent und passt sich dem Dach an, wobei sie noch zu sehen und spüren sind.
Fotosession vor dem Lack: Nach der abgeschlossenen Schleifkur, wurde der Wagen zusammengebaut und fotografiert. Da war noch etwas, seht ihr es auch ?
...aber das ist ein anderer Beitrag
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Wenn man schon am Bauen ist warum nicht gleich den Wagen auch noch. Alle guten sind 3 so sagt man...
Der Pwgs für die Steilstrecke: Dieser Wagen wurde hinten am Zug angehängt und rückwärts den Berg, als erster Wagen hinauf geschoben. Vorne darin war der Rangierbegleiter der noch mit einem Bremshebel eingreifen konnte und den gesamten Zug zum stehen bringen konnte, wenn Gefahr drohte. In diesem Film wird der Ablauf mit solchen einem Wagen gezeigt, wie die 213 (V 100 mit Steilstreckenausrüstung), den Zug nach oben Richtung Kalenborn schiebt.
Trari Trara, die Post ist da: Zwei Wagen brachte mir die Post an die Haustür, wobei ich erstaunt auf die schnelle Lieferung war. Ein Pwgs 041 von Roco zum 3. mal und gleich dazu im anderen Paket nochmals ein alter von Roco produzierter Pwgs 054.
Dieser nur als Spender den Nutzen für mich hatte, seine Fenster für den Pwgs zu spendieren um das neue Projekt des Vorstellwagens für die Strecke Linz -Kalenborn besser bekannt als Kasbachtalbahn, zu verwirklichen. Der Traum, auf den ich 20 Jahre warten musste wurde wahr..... Bevor irgendetwas an diesem Wagen umgebaut wurde, kamen zuerst die erhabenen Zierlinien dran. Sie wurden mit der gleichen Methode wie oberen Bericht beschrieben, mit der Messerklinge entfernt.....
...und mit 800er Papier, plan geschliffen.
Bäumchen wechsle dich: Wir haben zwar kein Baum, sondern den Kamin der die Seite wechseln muss. Sofort wurde der Bohrer geholt und auf der gegenüberliegenden Seite ein Loch für diesen Kamin gebohrt.
Das alte Loch wurde mit der Nitrospachtelmasse von Revell verfüllt und abtrocknen gelassen. Wie ihr auch sehen könnt, wurde auch hier an dem Wagen die Nähte mit dem 800er Papier geglättet um kein starkes Auftreten zu haben.
Antenne ! Haben wir schon Fernsehen ? Neu hinzu kam, daß der Wagen eine Rangierfunkantenne neuester Bauart auf das Dach bekam. Ich wusste noch das der Zurüstsatz von Roco der V 60 so eine Antenne beinhaltet,. Doch nach langen suchen fand ich sie dennoch nicht und so musste ich improvisieren und von meiner Bastelkiste der Lkws, eine bauen. Nach Augenmaß aus den vorhandenen Fotos, wurde das Kunststoffbauteil abgelängt und zurecht geschnitzt. Hier liegt sie vorbereitet auf dem Dach.
Anschließend eingeklebt, aber die Freude sollte noch größer werden
Wir setzen über..: Richtig und wir beginnen mit den Fenstern am Wagenkasten und dessen Öffnungen. Wie schon beim letzten Umbau am vorangegangen Pwgs 041, wurde die Feile geholt und die vorhandenen Fensteröffnungen um Zenntel mm erweitert. Auf dem Bild, die Fenster die schon eingebaut sind, denn diesmal ging alles schneller, routinierter und ich musste nicht, wie im Nebel rumstochern. Ich war mir diesmal ganz sicher...
Vor dem Fenster ist nach dem Fenster: Nach den seitlichen Fenstern, die im Wagenkasten innerhalb einer halben Stunde drin waren, begann die nächste Baustelle die ich zu bewältigen hatte. Auf dem Bild zu sehen, ist noch die schmal zulaufende geschlossene Wand des Wagens, wo ein Übersetzfenster der gleichen Bauart hinein muss.
Wir zeichnen an: Ich schaute mir das Foto genau an und verglich die Position des Fenster, wie ich die mitte 'y# am besten finde.
Mit Hilfe von Maskierband, baute ich eine Maske für die groben Umrisse, wenn es losging, die Wand zu öffnen.
Mit dem Presslufthammer, äh Bohrer wurden um den Rand herum enganliegende Löcher gebohrt, um das Stück Kunststoff herauszuholen.
Als das Stück heraus war, kam die flinke Feile und fing mal an zu raspeln...
Immer wieder wurde zwischendurch das Fenster rangehalten und geschaut ob wir auf dem richtigen Weg sind. Wir kamen dem Ziel näher und näher....
30 min. später war es soweit und das Fenster wurde so eingepasst, das es immer noch ein wenig Spannung dazwischen war. Es war so gewollt, denn später zum Finale wird es eingeklebt.
Erste Stellprobe mit dem Auge:
Fertig sind wir noch lange nicht......
Sehen und gesehen werden: Der Wagen, der als erster vorne läuft, der Zugbegleiter und Rangierer die die Strecke beobachten um nötigenfalls mit einem Bremshebel im Wagen den Zug bei einem Nothalt zum stehen zu bringen. Im nächsten Bauabschnitt müssen wir bei Regen was sehen und benötigen einen Scheibenwischer, der wiederum von einem Daimler SK stammte. Das ganze zurecht geschnitten und passend angeklebt.
Wir wollen gesehen werden: So nahm ich Evergreen Röhrchen, schnitt die ab für den ersten Vorgang.
Denn der Wagen mit der Laterne muss vorher Lackiert werden um nachher eine Glasklare Füllung zu bekommen.
Die Zeit von 4 Std. waren verflogen als er soweit grob fertig war.
Zuerst mal eine Nacht darüber schlafen....
Restanbauteile: Am nächsten Tag, wurden noch restliche Bauteile an den Wagen angebracht, in Form eines Batteriekasten. Dieser kam von einer Roco Donnerbüchse, da ein Foto des Vorbild mir dies aufzeigte.
Dazu habe ich gleichzeitig von der Donnerbüchse, eine Lichtmaschine unten angebracht. Wo soll der Strom herkommen, wenn nicht von der Batterie ?
Kleine Fotosession: Jetzt nahm ich beide Wagen mit den Übersetzfenster und fotografierte sie aus allen Position.
Ein Anfang und ein Ende: Wir sind jetzt mit dem Projekt ans Ende angelangt. Gut zugegeben, eine Figur muss noch vorne rein, aber soweit sind wir durch.
Der nächste Abschnitt beinhaltet die Lackierung und Beschriftung des Wagens, um das ganze zu einem guten Abschluss zu bringen. Für heute sag ich Tschüss bis zum nächsten mal.
Gruss Jürgen
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
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Fahrzeugumbauten und Eigenbauten
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Roco DB Pwgs 41: Den Wagen auf den Kopf gestellt...
03.08.2023 22:14 (zuletzt bearbeitet: 19.08.2023 10:59)
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Aber man braucht ja was zum Basteln, sonst wird es einem langweilig...
an den Wagen und gut war es.
