vielleicht ergänzend: Dei Zentrale sendet Impulse aufs Gleis, die der Decoder verstehen muss.
Die Länge der Impulse und die Pausen dazwischen definieren die Information.
Zusätzlich zu Motorola Formaten kennt DCC noch eine "Austastlücke" mit Null-Volt. Dazu noch die Rückmeldung von RailCom Decodern in der DCC-Austastlücke oder eine mfx-Rückmeldung während einer Pause bei z.B. +15 Volt oder -15 Volt (s. a. Link )
Solange die Impulse beim Decoder mit einigermaßen steilen Flanken und mit der vollen Spannung ankommen, geht es meist gut. Leitungsinduktivitäten und -Kapazitäten verformen die Impulse und irgendwann verstehen Decoder mit nicht ausreichender Impulsaufbereitung "Bahnhof", wobei Mängel in der Software zur Verarbeitung der Impulse/Information noch obendrauf kommen.
Also: Alles abschalten, was nicht zwingend erforderlich ist und Multiformatbetrieb (inkl. Analog) vermeiden.
Was mich aber erstaunt: Warum soll ein Kondensator am Decoder-Motorausgang auf der Decodereingangsseite Ursache so gravierender Fehlfunktionen sein? Der dürfte m.E. nur die Motorreglung negativ beeinflussen, sonst aber nichts.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 analog oder digital "AC" und "DC", N-Spur, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 16, 3D-Modellbahnstudio
Das ist jetzt nicht sooo schlimm wie es sich in dem Thread liest. Noch dazu scheint Piko ja auch was geändert zu haben, man hört immer weniger von Problemen. Wenn ich jetzt ein "ganz fiese Möp" wäre, würde ich dir noch die "C4 Horrorgalerie" von Klaus (Moppe im Stummiforum) verlinken. Im Ernst, Klaus (aus Dänemark) hat sich die Mühe gemacht und auf ihm geschickten Fotos, bzw. Eigenen, den C4 zu kennzeichen. Zur Info dann doch: Klaus seine C4 Galerie.
Das mit dem losrasen von Loks kann aber auch andere Ursachen haben, nicht nur den C4. Wie Stephan (Digitalo) schreibt, Protokollmischmasch u. ä..
Und ich habe auch ein Faible für Zimos (auch wenn ich das Funktionsmapping bis heute nur rudimentär begriffen habe ).
Hallo Bernhard
Zum einen hat der C4 Kondensator für sehr heiße und schlecht regelnde Decoder gesorgt. Zum anderen hat H. Wissing tatsächlich Störimpulse ausgemacht die nur auftraten wenn eine Pikolok mit dem C4 Kondensator auf dem Gleis unterwegs war. Beim "Wie" und "Warum" bin ich auch überfragt. Irgendwas muß ja dran sein, sonst hätte Zimo das nicht in seine Anleitung übernommen.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis Bekennender ATF-Öl Anwender
Zitat von Tremonia im Beitrag #6 Daher meine Frage: wie genau ist das beim Wechseln eines Decoders: PluX22 ist immer gleich? Also auch die Ausgänge für Licht, Ton usw. sind immer und bei allen Herstellern gleich beschaltet? Ich habe ja beim Mappen festgestellt, dass das beliebige Ändern mancher Funktionen bei manchen Decodern anscheinend an der Frage scheitert, ob da Strom fließt oder ab da nur ein anderer Sound abgerufen wird. Auf die Einhaltung dieser Norm kann ich mich also verlassen?
Also für die Plux22 Schnittstelle auf der Decoderseite gibt es (eigentlich-ich kennen keinen) keinen Interpretationsspielraum, die ist nach Norm. Trotzdem gibt es vor allem von Zimo hier ein paar Sonderwege. 1. am MX645/MS450 ist der Indexpin mit Aux8 belegt 2. ein weiterer Decoder für Plux16 (ich glaube es ist der MX648), da sind auch ein paar Positionen doppelt belegt und im Decoder softwaremäßig umschaltbar gemacht wurden. Was dann auf Seiten der jeweiligen Fahrzeuge ist, das steht auf einem anderen Blatt. Da ist nix genormt und jeder Hersteller handhabt das anders. Und genau da muß das Mapping angesetzt werden, wenn man für sich selbst eine einheitliche Tastenbelegung haben möchte.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000 Update auf YD7001 DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
@Alexander: liegt an der beschissenen Erklärung, kommt man schnell durcheinander. Willst Du die Funktion von F3 woanders hinhaben, wählst Du CV 403 und gibst die Nummer der neuen Funktionstaste ein, also etwa 9. CV 403=9 - dann schaltet künftig Taste 9 das, was vorher durch Taste 3 geschaltet wurde. Da auf Taste 9 vielleicht irgend etwas anders liegt, schmeißt Du das in den Orkus, sprich z.B. Taste 25. Da sammele ich alles, was ich nicht brauche. Das wird nicht gelöscht, wird nur dann alles zusammen mit F25 ausgelöst, manchmal schöne Kakophonie ;-) ALSO in diesem Fall: CV 409=25. Finde ich total einfach und unkompliziert - und noch besser: man kann nichts falsch machen. Setzt man die 400er CVs alle auf 0, ist wieder alles zu wie zur Stunde NULL.
Aus DO und Timmerbruch: Gruß an alle Kalle
Mal mitkommen nach HO-Timmerbruch a.d. Timmer? www.timmerbruch.de HO 2-Leiter DCC, Epoche III bis IV (wie in der Schule, so ungefähr), Z21, CAN-Bus, DecoderPro am MAC
das mit der Erwärmung passt sofort ins Bild eines zu großen Kondensators, der die Motorimpulse (zu) stark belastet => zu hoher Stromfluss => Decoder wird heiß => die zu hohen Motorstromimpulse schlagen offensichtlich bis aufs Gleis durch.
Mit den Störimpulsen auf dem Gleis geht dann hier und da nichts mehr.
Und ja, man kann Schaltungen besser designen und sollte die v.a. besser testen.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 analog oder digital "AC" und "DC", N-Spur, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 16, 3D-Modellbahnstudio
Nunja, Piko stellt Modelle in analog und digital her, seit dem Smart 4.1-Decoder sind diese auch aus eigenem Hause. Diese Decoder wiederum kommen mit dem C4-Kondensator auf der Hauptplatine zurecht, egal ob im Analog- oder Digitalbetrieb. Ich sehe daher nicht, dass Piko am unglücklichen Design der Funkentstörung etwas ändern wird. Wenn man nun einen anderen als den von Piko vorgesehenen Decoder einsetzen will, muss man selbst Hand anlegen ... falls dadurch Probleme entstehen. Wobei ... es gab auch seitens Piko schon die Empfehlung den C4 bei Problemen auszulöten ... schon ein paar Jahre her ... stand mal in den FAQ der Piko-WebSite.
Bis dahin
enjoy the day digitalo (Stephan)
Zentrale: Z21 BLACK + Viessmann Commander 1.402 Programmer: MXULFA, ESU LoPro, D&H, IntelliSound-Ladeadapter Decoder: UB, ESU, D&H & Zimo nix von MäTrix Rollmaterial: Märklin/Primex, Ro/Fl, Rivarossi & Liliput Digital: only DCC auf K-|:|
Zitat von BJA im Beitrag #25 das mit der Erwärmung passt sofort ins Bild eines zu großen Kondensators, der die Motorimpulse (zu) stark belastet => zu hoher Stromfluss => Decoder wird heiß => die zu hohen Motorstromimpulse schlagen offensichtlich bis aufs Gleis durch.
wobei der Widerstand des Kondensators von der PWM Frequenz abhängig ist. Man könnte nun mit $DECODER experimentieren, bei welchen Frequenzen das eben nicht passiert. Es wäre ein Vergleich interessant, welche PWM Frequenz die Piko Dekoder als Standardeinstellung verwenden und ob die abweichend von der Frequenz anderer Dekoder ist.
In Verbindung mit dem Kondensator und die eingestellte Frequenz können Störimpulse auftreten, vielleicht wurden diese festgestellt. Gleiches haben wir beim Funk mit Schaltreglern und deren Oberwellen. Wenn man einen guten Schaltregler hat, kann man den etwas "trimmen" und die Störimpulse aus den Nutzfrequenzen herausdrehen. Es wird dabei die Frequenz im Schaltregler leicht verändert. Die einzige Möglichkeit die wir bei den Dekodern haben, ist die PWM Frequenz zu ändern. Ob dem Motor das gefällt, ist eine andere Sache. Oder eben die Störquelle grundsätzlich beseitigen, d.h. den Kondensator entfernen.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC Website It's boring when it works! Tröt!
Zitat von DL7BJ im Beitrag #18dann ein Tipp: Schaue vorher mal nach, welche Pluxx22 Dekoder lieferbar sind, das sah vor kurzem nicht gut aus mit der Verfügbarkeit.
Das sehe ich dann, wenn es so weit ist. PluX22 LoPi5 Decoder sind hier in Australien momentan recht gut verfügbar, zumal die Schnittstelle hauptsächlich bei deutschen Modellen verwendet wird - hiesige Hersteller setzen auf 21MTC.
Zitat von DL7BJ im Beitrag #18Falls es ein VT98 mit ESU LokSound 5 werden sollte, lies mal hier. ESU und Zimo nehmen in den Bedienungsanleitungen Bezug zu den Entstörkondensatoren und der Lastregelung. Bei manchen Märklin- und Trix Modellen liegen die Entstörkondensatoren direkt auf dem Motorgehäuse, da schreibt ESU deutlich mehrfach: raus damit! Zimo schreibt es direkt auf den C4 Kondensator in der Anleitung sehr deutlich.
Nein, der VT98 wird es nicht.
Eine meiner Loks, eine BR 753 von Liliput, hatte auch Entstörkondensatoren direkt auf dem Motor. Der von mir dann eingebaute LoPi4 brachte den Motor zum Schreien. Da hab ich mich auch erst mal umgetan und nach einigem Nachforschen und Nachdenken die Kondensatoren abgeknipst, und siehe da, auf einmal lief die Lok super (naja, jedenfalls bis zum bald eintretenden Getriebeschaden - Liliput steht bei mir auf der 'mit Vorsicht geniessen' Liste). Ich bin solchen Eingriffen nicht abgeneigt, bevorzuge es aber, sie nur dann vorzunehmen, wenn es notwendig ist. Bei einer neuen Lok gleich den Lötkolben ansetzen ist eher nichts für mich - mir zittern ja teilweise schon die Pfoten, wenn sich eine Lok beim Abhehmen des Gehäuses etwas sperrig anstellt...
Grüsse aus Australien
Alex
Anlage im Bau, Peco Code 100, ESU ECoS 50210, iTrain
Dürfte die wahscheinliche Erklärung sein. Evtl wird auch der Strom begrenzt, wie auch immer.
Interessant ist #26. Ist es wirklich so, dass PIKO Decoder kein Problem haben? Dann müsste im Link aber auch klargestellt werden, bei welchen Decodern es zu Problemen kommt. Im Link sehe ich u.a. ESU Decoder.
Wie auch immer: Bei mir laufen original Soundloks von PIKO neben TRIX, ROCO, FLEISCMANN ohne Probleme an meinen ECoS.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 analog oder digital "AC" und "DC", N-Spur, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 16, 3D-Modellbahnstudio
Zitat von BJA im Beitrag #30... Ist es wirklich so, dass PIKO Decoder kein Problem haben? ...
Für meinen Teil hab ich noch nie etwas von Pikos Lok/Decoder-Gespann gelesen, dass die plötzlich losrasen oder übermäßig aufheizen ... über Piko-Loks mit Zimo oder ESU-Decodern aber zur genüge, wenn auch nur eine Lok von Piko mit auf dem Gleis steht. Dabei ist es unerheblich ob da nun der Smartxy- im Modell steckt oder ein anderer Decoder. In der Abhandlung von Heimo Wissing (#17 Stummi-Feed) stellen sich die Mätrix-Decoder als am unempfindlichsten dar, regelrechte Diven sind wohl die von ESU. Auch ist nicht jede Situation zu 100 % nachstellbar. Mag auch sein dass die verwendete Zentrale auf die Geisterfahrten der Modell einen Einfluss ausüben. Bei mir waren UB-Decoder durch "zirpen" des Motors bei Langsamfahrt unangenehm aufgefallen. Irgendwann hab ich das mal bei Stummi gepostet und bekam von anderen Foristi völlig gegenteilige Aussagen: "das dies bei Ihnen nicht der Fall sei" ... benutzt wurden von Ihnen zur Anlagensteuerung unter anderem die Intellibox oder CSx ... ich hab den Commander von Viessmann und nun keine UB-Decoder mehr im Bestand. Das ist ein weites Feld und jeder hat anderes Equipment für die MoBa im Bestand ... die wenigsten dürfen "Hersteller rein" also nur Produkte von zB. ESU oder Märklin etc. auf Ihrer Anlage zum Fahren, Steuern und Schalten einsetzen ... allein schon weil kein Hersteller alles abdeckt und aus finanziellen Gründen.
bis dahin
enjoy the day digitalo (Stephan)
Zentrale: Z21 BLACK + Viessmann Commander 1.402 Programmer: MXULFA, ESU LoPro, D&H, IntelliSound-Ladeadapter Decoder: UB, ESU, D&H & Zimo nix von MäTrix Rollmaterial: Märklin/Primex, Ro/Fl, Rivarossi & Liliput Digital: only DCC auf K-|:|
Zitat jeder hat anderes Equipment für die MoBa im Bestand
ja und die Digitalformate / Einstellungen in den Zentralen und Decodern sind wohl jedesmal andere.
Ein Vergleich von a mit b kann ja nur dann aussagekräftig sein, wenn sich die Parameter entsprechen.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 analog oder digital "AC" und "DC", N-Spur, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 16, 3D-Modellbahnstudio