bisher habe ich nur Bilder der neuen Nohabs von Piko gesehen (Homepage, Zeitschrift).
Ich finde, es ist extrem schwierig, zu vermeiden, dass diese Loks wie Plastikspielzeug aussehen. Viele gebogene Flächen, Reflexionen usw. Aber wenn ich nach den Bildern gehe, ist genau das der Fall, besonders bei den Loks mit der roten Nase.
Hat jemand schon dieses Lok? Würde mich mal interessieren, denn so würde ich sie nicht kaufen.
Was erwartet Ihr eigentlich von einem simplen Großserienmodell? Für solcher Art Diskussion gibt es das DSO Forum.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000 Update auf YD7001 DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Warum Diskussion abbrechen? Plastik muss ja nicht nach Plastik aussehen. Ich habe einige Kunststoffgehäusedampfer (zb die aus deinem Namen ;), die sehen nicht anders aus als die Metalldampfer. Insofern ist die Frage nicht unberechtigt.
Zitat von cr1970 im Beitrag #4Plastik muss ja nicht nach Plastik aussehen. Ich habe einige Kunststoffgehäusedampfer (zb die aus deinem Namen ;), die sehen nicht anders aus als die Metalldampfer.
finde ich nicht erstaunlich, ist das allermeiste zumindest bei Dieselloks doch ohnehin lackiert. Und da sieht man dann die eigentliche Materialoberfläche sowieso nicht, sondern eben den Lack. Was darunter ist, spielt für die Optik keine große Rolle.
Für die Metallfraktion gibt es ja auch schöne NOHABS von Mätrix, z.B. die Märklin 39685 (https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/39685), die im Gegensatz zu Piko die Fahrbereitschaftslichter funktionsfähig hat. Nettes Feature, man kann sie links und rechts getrennt einschalten, wobei die Funktion sich auf "in Fahrtrichtung links" bzw. "in Fahrtrichtung rechts" bezieht.
Gut gefällt mir auch die 39677 mit Rangierbühnen (https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/39677), hat aber die Signallampen nicht. Zudem stimmen die Rangierbühnen nicht, die müssten aus runden Geländern bestehen und nicht aus Flachprofilen.
Bei Piko aber auch Roco gefallen mir meistens vor allem die unlackierten, aus durchgefärbtem Kunststoff bestehenden Griffe und Handläufe. Das sieht einfach nach Plastik aus.
Wenn man aber eh etwas Farbe zum Altern aufträgt, lässt sich der Kunststoffglanz ja auch gleich beseitigen.
Zitat von AndreasLübeck im Beitrag #1... Ich finde, es ist extrem schwierig, zu vermeiden, dass diese Loks wie Plastikspielzeug aussehen ... Aber wenn ich nach den Bildern gehe, ist genau das der Fall ...
Hmm, auch Mätrix verwendet oder zumindest hat es, Plastik als Gehäuse-Material zB. bei der BR218 DB und baugleiche, der DHG500 etc. gibt noch mehr. Wenn mittels Trockenfarben ein wenig Patina aufs Modell kommt, kann man die Metall oder Plastik-Gehäuse kaum von einander unterscheiden, schon gar nicht am Gesamt-Gewicht der Modelle.
bis dahin
enjoy the day digitalo (Stephan)
Zentrale: Z21 BLACK + Viessmann Commander 1.402 Programmer: MXULFA, ESU LoPro, D&H, IntelliSound-Ladeadapter Decoder: UB, ESU, D&H & Zimo nix von MäTrix Rollmaterial: Märklin/Primex, Ro/Fl, Rivarossi & Liliput Digital: only DCC auf K-|:|
Moin Stefan, es gibt eine ganze Reihe Märklin-Lols.mit Kunststoffgehäuse. Die 216/218 allerdings nur in der alten Version mit dem Stirnradgetriebe-Motor. Die neuen Versionen mit Mittelmotor, teilweise mit SoftdriveSinus, haben alle ein Metallgehäuse.
Es ist richtig, dass das Gesamtgewicht sich oftmals nicht so sehr unterscheidet, wenn man z.B. Roco oder PIKO mit einem Märklin-Modell der gleichen Baureihe vergleicht. Allerdings ist dann meistens ein Unterschied im Innenraum auszumachen. Bei Märklin-Loks hat man meistens viel Platz für alles mögliche, bei Roco oder PIKO ist nicht viel Luft, weil der Lokrahmen massiver aus Zinkdruckguss gestaltet ist.
Dafür ist aber (und das schon länger) in den Nicht-Mätrix Modellen häufig ab Werk der "heiße Scheiß" der Zeit verbaut, wie zB. diverse Lichter in Hütte, am Fahrwerk, an Panthos oder Telex sowie Sound etc., alles Dinge, für die das Haus Märklin lang gebraucht hat um die eigenen Modellen auch damit auszustatten. Ja, mittlerweile nimmt sich da nicht mehr viel. Ich fühlte mich damals jedoch in Zeiten zurückversetzt, als bei den japanische oder amerikanische PKWs bereits die Ausstattung "all inklusiv" der Normalfall war, während dessen die deutschen Produzenten nur gegen Aufpreis höherwertig ausstatten wollten ... dafür aber auch deutlich teurer waren als die Importe aus nah und fern. Man kann das Metall auf der Anlage bei Fahrt des Modells nicht sehen ... hören vielleicht und wenns schlecht läuft, ist die Metallkutsche lauter als das Modell mit der Plastik-Karosse ... Stichwort Resonanz. Mein heißer Kandidat für das "Laut-Beispiel" ist die BR03.1054 DRG der 90er aus dem Hause Märklin ... die braucht definitiv kein Sound, so laut wie sie ist, aber das Gehäuse ist aus Metall ... naja . Mein 1. Roco-Modell war die 18.201 DR ... eine Augenweide und defakto nicht hörbar auf meinen damaligen M-Gleisen ... beim 1. Aufgleisen und der anschließenden Testfahrt glaubte ich zunächst die sei kaputt ... es war nichts zu hören ... ich war halt noch den Mätrix-Metall Radau auf Schienen gewohnt
bis dahin Stephan
enjoy the day digitalo (Stephan)
Zentrale: Z21 BLACK + Viessmann Commander 1.402 Programmer: MXULFA, ESU LoPro, D&H, IntelliSound-Ladeadapter Decoder: UB, ESU, D&H & Zimo nix von MäTrix Rollmaterial: Märklin/Primex, Ro/Fl, Rivarossi & Liliput Digital: only DCC auf K-|:|
Zitat von digitalo im Beitrag #10 Ich fühlte mich damals jedoch in Zeiten zurückversetzt, als bei den japanische oder amerikanische PKWs bereits die Ausstattung "all inklusiv" der Normalfall war, während dessen die deutschen Produzenten nur gegen Aufpreis höherwertig ausstatten wollten ... dafür aber auch deutlich teurer waren als die Importe aus nah und fern.
Moin Stephan,
daran hat sich doch nix geändert, nur dass es heute fast alle so machen - stell Dir doch mal ein "Wunsch" Fahrzeug im Konfigurator zusammen...
Ich kaufe meine "deutschstämmigen" Hobel immer gebraucht, dafür in der gehobenen Mittelklasse und da ist die Kiste bereits komplett vom Vorbesitze ausgerüstet worden. Der letzte Neuwagen wurde 1990 gekauft, da sich die Preise von Gebraucht- zu Neuwagen nicht viel nahmen ... damals wurde jeder rollfähige Schrott in die zusammenbrechende DDR an die danach lechtzende Bevölkerung zu horrenden Preisen verschoben ... Schlicht ... ich hab keine Ahnung was auf dem Neuwagen-Markt heute so los ist, bin aber immer wieder von Aussagen im Freundeskreis geschockt, wenn ein neuer Dienstwagen ausgesucht werden soll und zB. ein VW Passat nicht unter 60.000 € zu bekommen sein soll ... sind die irre? Als MB die C-Klasse in den 90ern auf den Markt lanzierte ... zu DM Preisen ... da wurden mindestens 40.000 davon aufgerufen ... ein riesen Aufschrei hallte hernach durch die Republik ... 60.000 € ist in etwa das 3-fache davon und keiner ist zu hören ... und es ist "nur" ein VW zu diesen Preis.
bis dahin
enjoy the day digitalo (Stephan)
Zentrale: Z21 BLACK + Viessmann Commander 1.402 Programmer: MXULFA, ESU LoPro, D&H, IntelliSound-Ladeadapter Decoder: UB, ESU, D&H & Zimo nix von MäTrix Rollmaterial: Märklin/Primex, Ro/Fl, Rivarossi & Liliput Digital: only DCC auf K-|:|
Es zwingt einen ja keiner zum Kauf. Letztes Jahr waren mein einzigen Neukaüfe die Brawa 01 2204 mit Set, die Trix 02 314 (die ihr Geld auch nicht so richtig wert war) und die Roco 50 3670. Gebraucht glaube an die 15 Loks, habe da etwas den Überblick verloren 😁 Piko 83.10 Expert+ zum Glück auch gebraucht erwischt, da flog dann gleich der Sound-Docoder raus. Da hielt sich der verlusst in Grenzen.
Zitat von digitalo im Beitrag #12bin aber immer wieder von Aussagen im Freundeskreis geschockt, wenn ein neuer Dienstwagen ausgesucht werden soll und zB. ein VW Passat nicht unter 60.000 € zu bekommen sein soll ... sind die irre? Als MB die C-Klasse in den 90ern auf den Markt lanzierte ... zu DM Preisen ... da wurden mindestens 40.000 davon aufgerufen ... ein riesen Aufschrei hallte hernach durch die Republik ... 60.000 € ist in etwa das 3-fache davon und keiner ist zu hören ... und es ist "nur" ein VW zu diesen Preis.
Also 1. ist ein VW Passat Variant besser als eine .ercedes C-Klasse und 2. kostet ein Passat Variant mit guter Ausstattung eher so knapp 45.000€. Mein letzter Passat Variant kostete 2019 42.000€, TDI, DSG, Standheizung, Dynamik Light Assist - LED-Scheinwerfer, Navi, ACC, Spurassistent, Lenkassistent, Rückfahrkamera, ... Mein aktueller Golf 8 Variant hat zwar nicht ganz die Ausstattung des Passat, kostete dafür aber auch nur 34.000€. Wer einen Passat für 60.000 € konfiguriert, hat dann eben auch volle Hütte. Hat dann aber auch einen geilen VW und keine schnöde C-Klasse.
Zitat von digitalo im Beitrag #12... ein neuer Dienstwagen ausgesucht werden soll und zB. ein VW Passat nicht unter 60.000 € zu bekommen sein soll ...
Das ist was ich höre von meinen Bekannten ... gewisse Dinge müssen wegen dem Wiederverkaufswert halt seitens der Firma mitgebucht werden, und manches wird für Privat gebraucht. Sei es drum auch bei Deinem Bespiel "in guter Ausstattung" was auch immer das beinhaltet ... sind 45.000 € = 88.012,35 DM ... sehr viel Geld.
Zitat von BR365 im Beitrag #14... Mein aktueller Golf 8 Variant hat zwar nicht ganz die Ausstattung des Passat, kostete dafür aber auch nur 34.000€ ...
Die C-Klasse spielt meiner Meinung nach eher in der "unteren-Mittelklasse", zumindest was die Fahrgeräusche/Dämmung/Komfort angeht.
Zitat von BR365 im Beitrag #14... nur! ... 34.000€ ...
Sind umgerechnet auf die DM ... 66.498,22 Tausend davon ... und man bekommt dafür nur ein "sch..ß" Golf. Der IIer war mal für unter 20.000 zu haben. Mag ja sein, dass es nicht mehr chick ist so zu rechnen, ich tue es trotzdem um die Relationen nicht aus den Blick zu verlieren.
bis dahin
enjoy the day digitalo (Stephan)
Zentrale: Z21 BLACK + Viessmann Commander 1.402 Programmer: MXULFA, ESU LoPro, D&H, IntelliSound-Ladeadapter Decoder: UB, ESU, D&H & Zimo nix von MäTrix Rollmaterial: Märklin/Primex, Ro/Fl, Rivarossi & Liliput Digital: only DCC auf K-|:|
Zitat von digitalo im Beitrag #15Sind umgerechnet auf die DM ... 66.498,22 Tausend davon ... und man bekommt dafür nur ein "sch..ß" Golf. Der IIer war mal für unter 20.000 zu haben. Mag ja sein, dass es nicht mehr chick ist so zu rechnen, ich tue es trotzdem um die Relationen nicht aus den Blick zu verlieren.
das hat mit "chic" wenig zu tun, aber so zu rechnen, ist einfach Unsinn. Denn schließlich verdient ja heute auch ein Kleinverdiener nominell sehr viel mehr als damals. Ich für meinen Teil verdiene heute deutlich mehr Euronen als 1992 – damals gerade Jungingenieur frisch von der Hochschule – D-Mark. Preise lassen sich nach 30 Jahren schlicht nicht mehr sinnvoll über eine absolute Zahl vergleichen. Da ergibt es nur noch Sinn, das ins Verhältnis zur Kaufkraft eines Durchschnittsverdieners zu setzen.
Durchschnitts-Nettoeinkommen 1992 war umgerechnet 1.261 EUR, 2021 waren es 2.172 EUR, wenn diese Tabelle stimmt. Das heißt, wenn ein Auto heute nominell einen ca. 75% höheren Preis hat als 1992, ist es für den Durchschnittskäufer praktisch gesehen gleich teuer, er muss genauso lange dafür arbeiten.
Dass ein Golf für unter 20.000 DM zu haben war, ist mindestens so lange her wie 1992... Der Startpreis für einen VW Golf III lag 1991 schon bei 19.974 DM, ohne jede Zusatzausstattung, also extremst spartanisch ausgestattet. Sowas würde heute sicher niemand mehr kaufen.
Wenn du einen Golf II mit einem Golf 8 vergleichst, sind das ohnehin Äpfel und Birnen. Der Golf 8 Variant heute ist um einiges größer und wesentlich komfortabler als der Passat damals, von der ganzen Ausstattung ganz zu schweigen, die heute selbstverständlich ist und die damals keiner hatte (Klimaanlage, Fensterheber, Servolenkung, ABS, ESP usw.).
Da nur auf den nackten Kaufpreis zu starren, ist Quatsch. Da ist heute schließlich auch eine ganze Menge mehr drin als damals, und das kostet am Ende natürlich auch alles Geld.
Da relativiert sich manches. Womit ich nicht behaupten will, dass Autos billig / günstig geworden wären. Ich wundere mich immer wieder, was normale, nicht besonders wohlhabende Leute bereit sind, für diese Blechkisten auszugeben... Viel Geld, keine Frage. Nur war das letztlich schon immer viel Geld, auch 1972 oder 1982...
Hallo Andreas, ich kann Dir in allen Punkten nur zustimmen!
Was der Golf 8 Variant heute serienmäßig hat (für 34.000€): - Adaptiver Tempomat ACC - Automatische Tempoanpassung an Tempolimits und Straßenführung - vorrausschauende Geschwindigkeitsregelung - Spurassistent mit aktiver Lenkfunktion - Navigationssystem mit Livetraffic - ABS, ESP, ASR - el. Parkbremse mit Autohold-Funktion - El. Fensterheber - Ambientebeleuchtung - Servolenkung - LED-Abblendlicht - El. Einstellbare und beheizbare Außenspiegel - 16" Alufelgen - BT-Freisprecheinrichtung, 2 Handies gleichzeitig koppelbar - 7G-Direktschaltgetriebe ... Allein die Extras, hätte es sie damals gegeben, hätten damals wahrscheinlich mehr gekostet als der Golf allein.
Moin Moritz, Und was ist bei der Schaukel wirklich notwendig? Und was ist "nice to have". Und was ist Firlefanz? ABS und Servolenkung ist sicherlich notwendig, aber bereits ESP und ASR ist nur deswegen notwendig, weil der mechanische Teil des Fahrwerks nur noch die Basics enthält... Ein Radio und Fensterheber ist schick... und dann beginnt der Firlefanz- der mit dem Handyquatsch seinen Höhepunkt findet. Denn nur Lakaien müssen ständig erreichbar sein.