Seit kurzem habe ich insg. 4 Wagen aus der 3yg Reihe von Piko. Genauer: Piko 58242 und 58240. Hinter jeder der beiden Artikelnummern verbergen sich 2 Wagen, die zu einem Pärchen eng gekuppelt sind. An den äußeren Enden haben diese Pärchen normale Bügelkupplungen.
Gehe ich den offiziellen Piko-Weg für eine Innenbeleuchtung der Wagen, dann sieht meine Stückliste wie folgt aus:
4 x 56297 Piko Innenbeleuchtungsbausatz (jeweils rund 20,- €, also 80,- € gesamt) 2 x 56299 Piko Schlussbeleuchtung (je rund 15,- , also 30,- € gesamt) 1 x 53000-430 Piko Schleifer mit Halterung für Betrieb auf Märklin mfx (Preis weiß ich grad nicht) 2 x 56047 Piko stromführende Kurzkupplung
2 x Schlussbeleuchtung ist wichtig, da mein Bahnhof "Janshove" ja ein Kopfbahnhof ist, die Züge also nach Umsetzen der Loks in die entgegengesetzte Richtung wieder rausfahren. Damit wird aber wohl auch ein Dekoder notwendig werden, oder? Nicht nur für das Umschalten der "Rücklichter", sondern überhaupt für das Einschalten der gesamten Beleuchtung.
Mir reicht es übrigens, wenn die Beleuchtung insgesamt ein- bzw. ausgeschaltet werden kann. Weitere "Mätzchen", wie das Einschalten des Toilettenlichts einzeln oder so, muss nicht sein.
Meine Fragen:
1. Welchen Dekoder nehme ich dafür? Mit den Piko-Dekodern habe ich, zumindest als Lok-Dekoder, nicht so gute Erfahrungen gemacht. Muss es überhaupt ein Dekoder sein, oder gibt es Alternativen? Meine Idee: wenn der Zug bei der Ausfahrt aus meinem fiddleyard an einem Reedkontakt vorbeiführe, könnte der nicht die Beleuchtung einschalten? Und bei Rückkehr wieder ausschalten? Bliebe dann aber noch die Umschaltung der Rückleuchten ...
2. Welche stromführenden Kupplungen sind für diesen Zweck zu empfehlen? Hab noch nie welche verbaut, das ist für mich Neuland, sollte aber machbar sein. Mein Problem aber: wie bekomme ich es hin, dass der sehr enge Kupplungsabstand innerhalb der beiden Pärchen erhalten bleibt? Wäre dafür die Piko Kupplung 56047 geeignet? Und als Ersatz für die beiden normalen Bügelkupplungen an den äußeren Enden der Pärchen nehme ich dann irgendwas anderes?
Danke für Ideen und Hilfe dazu
Gruß, Manfred
PS: weitere Infos, wie z.B. eine Anleitung von Piko, sind im Netz nicht zu finden
Hallo Manfred, ich löse das im allgemeinen immer so: Ich nehme an einem Waggon den Strom von Gleis ab (Schleifer + Metallhülse um 2 Achsen). Bei Bedarf nehme ich am Waggon am Zugende noch mal das Radpotential ab, was aber eigentlich nicht nötig ist. Zwischen die Waggons setze ich Magnetkupplungen von Meise, die mir den Strom beider Leiter von Waggon zu Waggon übertragen. (https://meisesmobacenter.de/shopIII/de/m...end-10-stk.html) In jeden Waggon setze ich eine ESU Lichtleiste 50708 (Kostet so 17 Euro das Stück). Die haben jeweils einen Decoder drauf und ich kann an den Zugenden jeweils eine Zugschlussbeleuchtung nach Wahl anschließen - auf der Lichtleiste ist jeweils ein verstärkter Ausgang dafür vorhanden. Alle Lichtleisten, die bei mir zu einem Zug gehören, bekommen die gleiche Adresse - so brauche ich den Zug quasi nur 1x komplett in meiner Zentrale anlegen. Lichtspielchen (die Du ja nicht vor hast, zu implementieren, könnte man aber einer beliebigen Funktionstaste zuordnen. Jede Lichtleiste bekommt noch einen Goldcap (ESU 50710 - 2 Stück für 2 Lichtleisten für um die 6 Euro) spendiert (da ist extra ein Anschluss auf der Lichtleiste), die das Licht eine gefühlte Ewigkeit puffert. Die Äußeren Waggons bekommen dann eine Kupplung nach Wahl (bei mir Roco Universalkupplung). nach innen haben sie die Magnetkupplung, die ich einfach genial finde (natürlich kann ich nur für mich sprechen). Aber es gibt bestimmt noch 1000 andere Lösungen mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen. Viele Grüße - Frank
zwei Fragen, zwei Antworten. Es führen halt viele Wege nach Rom
Welchen Decoder... Da du nur (warum die teuren Fertigdinger?) 4 Wagen mittels LED beleuchten willst, reicht ein Ausgang von einem Decoder. LED Band von der Rolle wird ganz sicher preiswerter sein!
Bei dir ist das Ding, daß du zwei gleiche Zugeinheiten (je zwei Wagen mit einem schaltbaren Schlußsignal) kurzgekuppelt haben magst. Muß man mal vergleichen. Also für nur zwei Wagen bräuchte man einen Decoder (z.B. FD-R Basic.3) + einen Schleifer und eine 2-polige stromführende Kupplung. Demnach ist Lichtwechsel drin und Innenbeleuchtung.
Das Ganze mal zwei und beide Zughälften mit einer Kurzkupplung von z.B. (mein Favorit) Fleischmann vereint. Muß man halt preislich vergleichen.
Nun die Frage nach dem Schlußlicht der Wagen. Die einfache teure Variante von Piko, oder selbst mal wieder basteln? Der o.g. Funktionsdecoder kann es erstmal schon schalten. Eine andere Nummer wäre, nur ein Funktionsdecoder, dafür 3 4-polige Kupplungen... Dann sparst du dir allerdings einen 2. Schleifer! Es wird am Ende wohl ein zu vernachlässigender Centbetrag sein, der für (d)eine Entscheidung sorgt. Aber basteln gehört auch zu unserem schönen Hobby ...!
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
am Amazonas des Nordens in der Nähe von Greifswald
Moin Manfred, ich kann mich eigentlich nur Thomas anschließen. ich habe selber schon viele Wagen beleuchtet und das fast immer mit LED Strips von der Rolle gemacht. Als Decoder reicht ein Funktionsdecoder völlig aus, ich nehme da meistens auch den Tams. Noch einfacher und günstiger ist es unter den Wagenkasten einen kleinen Microschalter zu montieren, ich male den dann schwarz an und positioniere ihn entsprechend, dann sieht das aus wie ein Batteriekasten. Da ich meine Wagen selten trenne nehme ich meistens von Wagen zu Wagen kleine Microsteckverbinder. Vor die Lichtleiste muss natürlich wenn Du die ohne Decoder verbauen willst noch ein kleiner Gleichrichter und zum Puffern ein Elektrolytkondensator geschaltet werden,ein Entsprechender Ladewiderstand sollte auch eingebaut werden und für die Helligkeitsregelung kannst Du noch einen Vorwiderstand mit verbauen. Die Teile bekommst Du z. B. Hier modellbau-schoenwitz.de/de/elektronikbauteile/reihenstiftleisten/micro-stiftleiste-steckverbinder-rm-1-0-2-3-4-5-6-polig-stecker-buchse und hier die Schalter modellbau-schoenwitz.de/de/elektronikbauteile/schalter-/-taster/schalter/dip-schalter-kodierschalter-schiebeschalter-1-pol natürlich muss man dazu einige Löt und Elektronikerfahrungen haben, aber auf jeden Fall wird es so deutlich günstiger wie mit fertigen Lichtleisten und es lässt sich individueller bauen. Viel Spaß beim Einbau Wolfgang
Ich danke euch Drei für die Ideen und Anregungen. Was ich draus mache weiß ich noch nicht, hab mich noch nicht entschieden. Die richtige stromführende Kupplung macht mir noch ein bisschen Bauchschmerzen, weil ich gern den superengen Abstand der Wagen innerhalb eines Pärchens erhalten möchte. Vielleicht gebe ich mal das Geld aus und bestelle Muster bei den von euch genannten Anbietern.
Zitat von Rüm Hart im Beitrag #5weil ich gern den superengen Abstand der Wagen innerhalb eines Pärchens erhalten möchte
Hallo Manfred, ja, das verstehe ich und das würde mir genauso gehen. Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie "eng" die originale Konstruktion bei diesen Pärchen kuppelt. Bei den Magnetkupplungen habe ich zumindest keine Vergrößerung des Abstandes, als wenn ich z.B. die Roco Universalkupplung in die NEM-Schächte stecke. Hier mal ein Beispiel (aber vielleicht erschrecken jetzt einige und finden das vieeeel zu groß - wie gesagt, mir fehlt hier der Vergleich und ich habe manchmal eher das Problem, dass einige Waggons zu eng kuppeln und sich dann im Schiebebetrieb beim Rangieren mit den Puffern oder den Übergängen berühren):
Die Magnetkupplung hat mich halt nur begeistert, weil sie im Betrieb so gut handhabbar ist. Vielleicht bekommst Du ja irgendwo mal ein Muster. Viele Spaß und viele Erfolg bei Deinem Projekt Frank
... das sieht echt "cool" oder eben eng innerhalb des Pärchens aus Manfred - wirklich toll. Aber da, wo die Bügelkupplungen sind, da ist noch ordentlich "Luft" - im wahrsten Sinne des Wortes. Aber auf jeden Fall ein schöner Zug. Daumen hoch!
Hallo Manfred, der Abstand zwischen den Pärchen ist ja, gelinde gesagt, suboptimal. Mit simplen KK Roco oder GFN wäre der Abstand deutlich besser. Mit einer individuellen Beleuchtung der Wagen mit LED strips und den Platinen der Firma IBD Hamburg (Grösse 15 x 10 x 5 mm) wären die Kosten der Beleuchtung pro Wagen bei ca. 3 €. Die Platinen haben übrigens einen Spannungsregler der mit den LED strips eine angenehme Helligkeit ermöglicht. Gruss regalbahner
ich hatte auch letztes Jahr nach einer stromführenden Kurzkupplung gesucht. Ich habe hier die alten Fleischmann Donnerbüchsen, welche unter Roco dann nochmals als roter Wendezug mit Steuerwagen-Beleuchtung herauskam. Da ich dann den gesamten Zug beleuchten wollte und es bei Gleichstrom doch schon eher zu Kontaktproblemen bei den Rädern der einzelnen Wagen kommt, sollte eben eine stromführende Kurzkupplung her ! Ich habe dafür die stromführende Kurzkupplung von Piko gekauft - sie kuppelt genau so eng, wie "normale" Kurzkupplungen, also fast Puffer an Puffer. Bei Deinen Umbauwagen von Piko sollten doch die Pärchen auch "nur" mit einer Standard-Kurzkupplung verbunden sein - oder ? Hier mal Bilder von der eingebauten Piko Kurzkupplung mit 2-poliger Stromführung - die gekuppelten Wagen lassen sich einfach durch senkrechtes Hochheben entkuppeln, wie bei der Fleischmann-Profi-Kurzkupplung.
Zitat von regalbahner im Beitrag #10der Abstand zwischen den Pärchen ist ja, gelinde gesagt, suboptimal.
naja, Bügelkupplung halt. Damit ist nunmal kein Abstands-Blumentopf zu gewinnen. In Kombination mit den kurzgekuppelten Pärchen geht der große Bügelkupplungs-Abstand optisch gar nicht, durch den großen Unterschied sticht das noch viel mehr störend ins Auge...
Zitat von regalbahner im Beitrag #10Mit simplen KK Roco der GFN wäre der Abstand deutlich besser. Damit wäre der Abstand vermutlich so wie der zwischen den zwei Wagen eines Pärchens auch.
Ich nehme an, da fehlt ein o und du meintest KK Roco oder GFN? Ja, mit allen davon wäre der Abstand sehr deutlich besser. Und ja, in etwa so wie zwischen den Wagen eines Pärchens.
Bei meinen (Roco-) 3yg ist da kaum ein sichtbarer Spalt, ohne Zugbelastung stehen die praktisch Gummiwulst an Gummiwulst, wie im wirklichen Leben. Der Rest unter Zug beim Fahren ist Toleranz in der Kulissenführung und liegt nicht an der Kupplung selbst. Ob Roco-KK alt, Roco-KK neu oder Fleischmann Profikupplung gibt sich dabei nichts, was den Wagenabstand angeht. Die Entscheidung zwischen denen reduziert sich letztlich auf die persönlichen Vorlieben bezüglich Optik am offenen Ende und Kuppelverhalten, in einem ohnehin Zugverband ist's total egal.
Märklin-KK geht auch, wenn die sich nicht mit den Piko-Puffern verhakt (was bei manchen Modellen passieren kann, ich weiß nicht, wie das mit den 3yg ist). Damit ist der Abstand zwar minimal größer als mit Roco-KK oder Fleischmann Profi, aber nicht viel. Immer noch o.k. und auf jeden Fall sehr viel besser als jetzt mit den Bügelkupplungen.
Roco Universalkupplung wäre dann nochmal ein kleines bisschen größerer Abstand, aber auch immer noch sehr viel besser als mit den Bügelkupplungen. Hier könnte ein Unterschied zum Abstand zwischen den Wagen eines Pärchens aber schon im sichtbaren Bereich liegen...
Von allen - Roco KK, Fleischmann Profi, Märklin KK und Roco Universal - müsste es auch stromführende Varianten geben, falls das für die Beleuchtungspläne hilfreich ist.
Zitat von Martin-Bremen im Beitrag #11Ich habe hier die alten Fleischmann Donnerbüchsen, welche unter Roco dann nochmals als roter Wendezug mit Steuerwagen-Beleuchtung herauskam.
Die Roco-Neuauflage hab' ich mir damals auch gegönnt. Schöne Wägelchen.
Zitat von Martin-Bremen im Beitrag #11Bei Deinen Umbauwagen von Piko sollten doch die Pärchen auch "nur" mit einer Standard-Kurzkupplung verbunden sein - oder ?
Auf den Fotos der Piko-Website sieht es jedenfalls danach aus. Muss aber nicht immer so sein, Roco kuppelt z.B. seine Umbauwagen-Pärchen gerne mal mit einer festen Kuppelstange. Die sich aber dank NEM-Normschacht auch problemlos durch normale KK-Köpfe ersetzen lassen.
Zitat von Martin-Bremen im Beitrag #11Hier mal Bilder von der eingebauten Piko Kurzkupplung mit 2-poliger Stromführung
Ich denke, als Mittelleiter-Fahrer kann Manfred gut mit einpoligen Kupplungen klarkommen. Für den zweiten Pol hat er ja gleich vier Räder pro Wagen zur Verfügung, das sollte reichen.
Zitat von Martin-Bremen im Beitrag #11die gekuppelten Wagen lassen sich einfach durch senkrechtes Hochheben entkuppeln, wie bei der Fleischmann-Profi-Kurzkupplung.
... und auch bei der Roco-Kurzkupplung. Bei der Märklin-Kurzkupplung und bei der Roco-Universalkupplung funktioniert das hingegen nicht. War für mich einer der Gründe, warum ich mich damals für die Roco-KK entschieden hatte. Ist aber für einen festen Zugverband letztlich auch wieder fast egal.
Ich habe nun einige stromführende Kupplungen ausprobiert, zum Teil durch Musterbestellungen, aber auch durch Kupplungen, die mir Thomas (Tramfahrer) sehr freundlicher- und kollegialerweise zur Verfügung gestellt hat. Und ich dachte mir, dass vielleicht der eine oder andere hier Interesse an den verschiedenen Abständen hat, die sich zwischen den Wagen bei Verwendung der jeweiligen Kupplungen ergeben. Gemessen wurde der Spalt zwischen den Dächern mit einem Lineal, also nicht auf's Zehntel genau, aber darauf kommt's ja auch nicht an.
Zunächst aber zum Vergleich die Piko Original KK (nicht stromführend) innerhalb eines Wagenpärchens: 3,5 mm
Bei den folgenden handelt es sich ausschließlich um stromführende Kupplungen
Roco: 5 mm Ribu starre Kupplung (silbernes, äußerlich mit Leitlack behandeltes Kunststoffteil, also einpolig): 3 mm Piko: 3,5 mm Viessmann: 3,5 mm Meise Magnetkupplung: 4,5 mm
Noch zur Ergänzung:
Die Piko Bügelkupplung (ohne Stromführung) zwischen den Pärchen: 11 mm (wie weiter oben auch schon geschrieben) Kadee #18: 6 mm
Eine Verständnisfrage sei mir noch erlaubt:
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #13Ich denke, als Mittelleiter-Fahrer kann Manfred gut mit einpoligen Kupplungen klarkommen. Für den zweiten Pol hat er ja gleich vier Räder pro Wagen zur Verfügung, das sollte reichen.
Ist das so? Mal angenommen, ich baue in den letzten Wagen einen Dekoder ein, der
a) die Beleuchtung im ganzen Zug (2 Pärchen bzw. 4 Wagen) schaltet. Sind schon mal 2 Pole. Außerdem muss noch b) das Rücklicht vorne geschaltet werden können (für die Rückfahrt aus dem Kopfbahnhof) und also längs durch den kompletten Zug nach vorn verkabelt werden. Sind 2 weitere Pole. Also insgesamt 4.
Brauche ich jetzt 4polige Kupplungen? Oder kann ich die Masse von a) und b) gemeinsam über die Schienen und Räder zurückführen? Denke ich falsch?
Hallo Manfred, das kommt dann eben auf das Konzept an, welches Du umsetzt. Wenn Du nur einen Decoder im ganzen Zug verwenden möchtest, brauchst Du natürlich entsprechend so viele Leitungen, wie Du unterschiedlich zu schaltende Verbraucher hast, plus gemeinsamen Rückleiter, die Du über die Kupplung führen musst. Anders ist es, wenn Du Dich für eine Lösung entscheidest, wo jeder Waggon seinen eigenen Decoder hat (wie z.B. gleich auf den ESU-Lichtleisten mit drauf). Da brauchst Du dann natürlich nur den Fahrstrom über die Kupplung übertragen, den Du an einem Waggon abnimmst. Und dann kommt es halt noch darauf an, ob Du den Fahrstron zwei-polig an einem Waggon abnimmst und ihn dann auch zweipolig von Waggon zu Waggon überträgst oder ob Du den Außenleiter an jedem Waggon einzeln abnimmst und nur noch den Mittelleiter einpolig über die Kupplung übertragen musst. Viele Grüße - Frank
Zitat von frank_II im Beitrag #16Wenn Du nur einen Decoder im ganzen Zug verwenden möchtest, brauchst Du natürlich entsprechend so viele Leitungen, wie Du unterschiedlich zu schaltende Verbraucher hast, plus gemeinsamen Rückleiter, die Du über die Kupplung führen musst.
Ja, das ist ja meine Frage: kann es ein gemeinsamer Rückleiter sein? Und wenn ja, muss der über die Kupplungen führen, oder kann ich dafür auch die Schienen/Räder nutzen? (ich vermute: nein)
Hallo Manfred, doch, Du kannst auch die Schiene als gemeinsamen Rückleiter benutzen. Aber Dir steht dann eben nur eine Halbwelle zur Verfügung, was bei LED's als unschönes Flimmern wahrzunehmen ist. Ansonsten ist der Rückleiter ja immer U+ und den brauchst Du für alle Verbraucher natürlich nur 1x mitzuführen. Viele Grüße - Frank
Zitat von frank_II im Beitrag #2In jeden Waggon setze ich eine ESU Lichtleiste 50708 (Kostet so 17 Euro das Stück). Die haben jeweils einen Decoder drauf und ich kann an den Zugenden jeweils eine Zugschlussbeleuchtung nach Wahl anschließen -
Wäre es nicht auch möglich, pro Pärchen eine "aktive" ESU 50708 mit einer "passiven" 50700 (also die ohne Dekoder) zu verbinden? Im ersten Pärchenwagen die mit Dekoder (weil da ja dann auch die Rücklichter dran kommen), im zweiten die ohne, beide verbunden über die Kupplung. Das zweite Pärchen wird genauso bestückt, im letzten Wagen die 50708, im vorletzten die 50700.
Geht das? Kann man die 50708 mit einer 50700 verlängern?
Hallo Manfred, das sollte sogar gehen. Der AUX1-Ausgang der 50708 hat eine Belastbarkeit von 100mA und die Lichtleiste 50700 hat eine angegebene Stromaufnahme von max. 25mA. Der Anschluss der 50700 an einen Decoder ist sogar in der Anleitung des 50700 beschrieben. Falls Du vor hast, dort den Supercap anzuschließen, den ESU dafür extra anbietet (kann ich im übrigen sehr empfehlen), müsste der an der 50708 eigentlich schon dicke reichen - AUX1 ist ja mitgepuffert. Also bei mir leuchtet so eine Lichtleiste über eine halbe Minute nach, wenn ich den Waggon vom Gleis nehme. Bei einer 2. Lichtleiste dran, sollte das also trotzdem noch dicke ausreichen. Auf der anderen Seite war bei meinem letzten Fehlkauf der Preisunterschied zwischen 50708 und 50700 so marginal, dass ich das nicht in Erwägung gezogen hätte. Mir ist auch lieber, ich habe nur einen Schleifer am ganzen Zug und übertrage dann den Fahrstrom über die Kupplungen zu allen Waggons. Dann bin ich auch frei in der Anordnung der Waggons im Zugverband. Da Du aber natürlich schon vorgegebene Pärchen hast, musst Du halt schauen, wie das am besten in Dein Konzept passt. Viele Grüße - Frank (der ESU-Berater, der eigentlich ZIMO viel lieber mag *lol*)
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29.12.2022 17:55 (zuletzt bearbeitet: 29.12.2022 17:57)
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Schöne Wägelchen.
