Hallo, Vielen Dank für den Bericht. Pikos Dekoder 5.1 ist bei meiner Konstellation mit cs2 gerade durchgefallen und ich musste schweren Herzens die 93er zurückgeben. Ein Dreibein sollte m.E. auch mal einen (schwereren) Zug aus dem Bahnhof ziehen können. Deshalb ist für mich 1 Haftreifen zu wenig. Und deshalb bleibe ich noch bei der Märklin, die da richtig was wegziehen kann. Mir ist bewusst, dass das von der Detaillierung her nicht mehr zeitgemäß ist, aber wie oben schon gesagt, ist sie robust. Was sich allein schon am Fahrgeräusch bemerkbar macht :o Ja, ein Dilemma, in dem ich mich befinde... Von der Farbgebung finde ich es schöner, wenn die V60 die Warnstreifen und Pufferringe hat. Aber das wäre jetzt nebensächlich. Das waren meine, natürlich subjektiven Gedanken zu diesem schönen Dreibein.
Als Abonnent habe ich die EM 2-2023 heute in der Post gehabt und mir gleich mal den V60 Test durchgelesen. Auch hier wird die von Manuela schon beschriebene Erfahrung bestätigt, dass die Brawa eine vorzügliche Detailierung bietet, aber auch SEHR beschädigungsempfindlich ist. Den Testern ist da auch schon was abgebrochen, schreiben sie.
Es ist mir zu risikoreich, hier den 8seitigen Artikel zu posten, aber für mich habe ich mir den jedenfalls gescannt und abgespeichert, für kommende Anschaffungen.
Das Test-Endergebnis kann ich aber sicher zitieren (in Schulnoten):
Brawa: 1,6 Piko: 1,7 ESU: 1,9 Märkin: 2,3
Ich würde mich ja für die Piko entscheiden, hab aber noch die schlechten Erfahrungen mit einem früheren Versuch mit der Piko V60 lebhaft in Erinnerungen, die partout nicht mit meiner Mobile Station 2 (also mfx) klarkommen wollte, große Probleme machte und schließlich zurückgeschickt wurde. Und m. W. handelt es sich immer noch um den gleichen Sounddekoder. Bleibt mir wohl nur die ESU, obwohl ich deren Digitalkupplung gar nicht brauche und ausbauen würde.
Zitat von Rüm Hart im Beitrag #23Bleibt mir wohl nur die ESU, obwohl ich deren Digitalkupplung gar nicht brauche und ausbauen würde.
Hallo Manfred, wozu ausbauen? Einfach nicht benutzen reicht doch auch völlig. (und Appetit kommt manchmal auch bekanntlich beim Essen ... ) Viele Grüße - Frank
Zitat von Rüm Hart im Beitrag #23Bleibt mir wohl nur die ESU, obwohl ich deren Digitalkupplung gar nicht brauche und ausbauen würde.
Hallo Manfred, wozu ausbauen? Einfach nicht benutzen reicht doch auch völlig. (und Appetit kommt manchmal auch bekanntlich beim Essen ... ) Viele Grüße - Frank
Nee Frank, ich hab's unscharf formuliert. Ich brauch die Digitalkupplung nicht nur nicht, sie wäre mir sogar im Weg, weil ich komplett auf Kadee umgestiegen bin. Heißt also, dass ich sie ausbauen und durch eine Kadee ersetzen würde.
ich habe keine Ahnung von den modernen Märklin-Sachen, aber da das hier schon einige Male im Forum aufkam, aus Interesse mal gefragt: Lässt sich eine aktuelle AC Variante von anderen Herstellern nicht mit einem anderen Dekoder versehen?
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Zitat von DL7BJ im Beitrag #27Lässt sich eine aktuelle AC Variante von anderen Herstellern nicht mit einem anderen Dekoder versehen?
Hallo Tom. Ja, tatsächlich habe ich genau darüber nachgedacht. Also, die Piko zu kaufen und den Seriendekoder gegen was Anderes zu tauschen. Hab aber keine Ahnung, was da in Frage käme und passen könnte. Gruß, Manfred
Zitat von DL7BJ im Beitrag #27Lässt sich eine aktuelle AC Variante von anderen Herstellern nicht mit einem anderen Dekoder versehen?
Hallo Tom, warum sollte das nicht gehen? Das ist bei mir z.B. quasi das Standardvorgehen. Aber wie wir alle aus der leidlichen Schorsch-Geschichte von Steffen (50erfan) und Stephan (digitalo) wissen, gibt es manchmal auch unschöne Hindernisse, vor allem, wenn SUSI unbedingt mitspielen möchte. Aber zu 99,9 % geht das eigentlich immer. Viele Grüße - Frank
Zitat von Rüm Hart im Beitrag #28 Hallo Tom. Ja, tatsächlich habe ich genau darüber nachgedacht. Also, die Piko zu kaufen und den Seriendekoder gegen was Anderes zu tauschen. Hab aber keine Ahnung, was da in Frage käme und passen könnte.
Zitat von frank_II im Beitrag #29 warum sollte das nicht gehen? Das ist bei mir z.B. quasi das Standardvorgehen.
wie geschrieben, ich habe mich damit nie näher beschäftigt, nur gesehen, dass es die AC Modelle im Gegensatz zu den DC Modellen nicht ohne Dekoder gibt, daher die Frage.
Das ist aber nicht schön, dass man den gar nicht benötigten Decoder mit kaufen muss.
Gruß Tom
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Hallo Tom, ich hoffe, Du hast mich nicht falsch verstanden. War nicht böse oder überheblich gemeint - ganz im Gegenteil. Entschuldige bitte, falls das so rübergekommen sein sollte. Das mit den Decodern in AC-Modellen hat einen einfachen und vor allem trivialen Grund: Bei den DC-Fahrern drehst Du ja im Analogbetrieb einfach die Polarität der Schienenspannung um, um die Fahrtrichtung zu wechseln. Bei AC machst Du das aber über einen Spannungsimpuls, der über der Fahrspannung liegt. Die Umschaltung erfolgte dann früher per elektromechanischem Fahrtrichtungsumschalter, in dem man die Richtung des Magnetfeldes der Feldspule gedreht hat. Später haben dann auch die DC-Hersteller das AC-Feld gestürmt ;-) und auch Märklin hat irgendwann nachgegeben und DC-Motoren eingesetzt ;-) (die Gründe waren freilich andere), aber die Auslösung des Fahrtrichtungswechsels über einen Spannungsimpuls hat sich nicht geändert. Da kamen dann die elektronischen Fahrtrichtungsumschalter ins Spiel, über die wir uns beide schon mal an anderer Stelle geschrieben haben. So das "gelbe vom Ei" waren die aber auch nicht und sie waren wohl irgendwann auch nicht billiger, als ein einfacher Decoder, der so einen Spannungsimpuls zur Fahrtrichtungsumkehr durchaus richtig und vor allem zuverlässiger interpretieren kann. Daher hat sich das durchgesetzt, dass man AC-Modelle eben nur noch mit Decoder bekommt, weil so eine einfache Lösung, wie ein Brückenstecker bei DC, das funktioniert da eben nicht. Viele Grüße - Frank
Es ist halt so, das die Loks im AC Betrieb zum Wechseln der Fahrtrichtung immer schon einen Umschalter benötigten. Früher elektromechanisch, dann rein elektronisch. Heute übernimmt der Decoder diese Aufgabe.
Deshalb werden Loks für das Mittelleitersystem immer mit einem Umschalter (Decoder) ausgestattet. Ohne würden die Loks nur in eine Richtung fahren.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis
@Frank: keine Sorge, alles gut. Ist auch nicht so rübergekommen!
@Frank und @Alexander Ja, das durfte ich hier neulich schon lernen, dass der Umschalter im Dekoder steckt. Da kenne ich nur das alte Prinzip.
Das sind bei den Sounddekodern durchaus um die 100€. Die wird man doch wohl kaum für die Summe wieder los, oder? Statt einem Sounddekoder hätten sie ja einen einfachen Dekoder im Angebot haben können. Oder man überlässt dem Kunden gleich die Wahl.
Aber ok, letztendlich entscheidet der Kunde. Meine Entscheidung ist, alle Piko Modelle grundsätzlich ohne Dekoder zu kaufen. Kann Manfred ja nun leider nicht.
Gruß Tom
Ep. III DB 2L DCC WebsiteMastodon It's boring when it works!
Wobei ich mich auch immer frage: Warum muß das immer ein Radaubruder sein? Und das beschränkt sich ja nicht mal mehr allein auf Mätrix, Roco und Piko beherschen das Spiel inzwischen auch sehr gut (und teuer).
Bis vor kurzem konnte man z. B. bei Piko noch problemlos die DC Variante (als AC-Bahner) kaufen und dank dem guten Ersatzteilservice die benötigeten Umbauteile (hauptsächlich die Achsen) schnell und günstig bekommen. Da waren DC und AC Modelle bis auf die Achsen und den Schleifer baugleich (die Bohrungen, Gewinde und Löcher für AC waren schon da). Seit neuerem werden jetzt unterschiedliche Getriebeböden verwendet, wovon der AC Boden meist nicht lieferbar ist. Also ein weiterer Schritt zum Zwangsdecoder.
Und ich glaube kaum das sich die Mätrix oder Piko Sounddecoder gut verkaufen lassen.
Entschuldigt bitte meinen Ausbruch und Offtopic, habe mich beim Ansehen der Piko Neuheiten wieder mal geärgert (weil mir da ein Paar Sachen gefallen würden).
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis
Das mit dem Pikozwangsdekoder sehe ich ganz entspannt, da lasse ich künftig ganz zwanglos die Lok im Regal ;) Solange sich der Smartdekoder 5.1 nicht mit der cs2 verstehen mag, ist das ganz einfach.
So, ich hab's getan ... dreimal tief durchatmen und auf die Bestelltaste drücken ... .
Entschieden habe ich mich jetzt für die ESU 31415, V60 615 DB in altrot, also Epoche III. Im weiter oben erwähnten Vergleichstest im EM 02 / 2023 wird erwähnt, dass ESU eine überarbeitete Version der V60 bringt, u. a. erkennbar an der höhenverstellbaren Kupplung und einem Doppellautsprecher*.
Jedenfalls kommen Märklin und Piko für mich nicht infrage. Bei Märklin habe ich m.W. keinen Normschacht, wenn ich die Digitalkupplung ausbaue. Das muss ich aber, weil ich, wie schon erwähnt, auf Kadee umgestiegen bin. An der Stelle wäre Piko eigentlich für mich ideal, weil ich bei denen keine Digitalkupplung mitbezahlen muss, die ich eh sofort ausbauen würde. Aber die schlechten Erfahrungen, die ich mit Piko und der fehlenden "Harmonie" mit meiner MS2 gemacht habe, sind mir noch lebhaft in Erinnerung.
Bleiben Brawa und ESU. Und da das Ding nicht in der Vitrine stehen, sondern auf der Anlage fahren soll, hab ich doch Schiss, dass ich bei der Brawa nach kurzer Zeit zu viele abgebrochene Teile von den Schienen sammeln darf. Außerdem hat die Brawa einen - meiner Meinung nach - zu saftigen Preis für so ein Lökchen.
Ergo habe ich jetzt die ESU bestellt und bin gespannt auf das, was da die Tage kommen soll. Ich werde berichten.
Gruß, Manfred
* @Manuela: Du erwähnst in deinem Eingangspost auch die ESU, ist das schon die neue Version?
Moin Manfred, nein, ich habe die ESU V60 von 2019, eine klasse Lok, da hast Du nichts verkehrt gemacht und ob Du unbedingt die überarbeitete Version brauchst, glaube ich nicht. Eine höhenverstellbare Kuppling ist natürlich immer gut, aber die Kupplung der ESU ist in der Höhe okay und einen Doppellautsprecher brauchst Du nicht, mir ist die Lok zu laut und deshalb habe ich die Lautstärke reduziert, der Doppellautsprecher bringt aber nur Schalldruck, keinen besseren Bass, der ja wünschenwert wäre und ich bin mit dem Sound der Lok zufrieden. Nur in der Brawalok ist der Sound etwas basslastiger, das haben die gut hingekriegt.
So, meine V60 von ESU (31415) ist heute angekommen. Feines Lökchen, das muss ich schon sagen. Rein optisch und äußerlich finde ich schon mal das Epoche III Rot sehr schön. Die Fahreigenschaften sind hervorragend. Leise und seidenweich, der Motor ist ohne Sound nicht zu hören. Wenn man selbigen allerdings dazuschaltet ist er - da hast du, Manuela vollkommen recht - zu laut. Ich habe ihn unter mfx von 128 (Werkseinstellung) auf 100 pauschal reduziert, jetzt ist es sehr viel besser. Und siehe da, die Soundqualität, von der ich beim ersten Einschalten ein bisschen enttäuscht war, verbesserte sich deutlich mit der leiseren Einstellung. Würd ja gern mal im Vergleich die Brawa dazu hören, aber an die komme ich nicht ran, ohne eine zu bestellen. Ist auch egal, mit meiner ESU kann ich sehr gut leben.
Soweit das Ergebnis einer allerersten kurzen Probefahrt.
Moin Manfred, ja feines Lökchen, ich bin von meiner auch immer sehr begeistert, da kommen jetzt die neuen Digitalkupplungen rein, dann kann ich auch mit Metallbügelkupplungen rangieren. Wenn Du den Sound der Brawa hören möchtest, ich habe bei Youtube ein Video gemacht, schau mal rein.
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Brawa V60 Modelljahrgang 2022
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07.01.2023 05:13
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