Meine Viessmann und Brawa (Memory) Signale geben offenbar der Reihe nach den Geist auf. Aktuell habe ich wieder 2, die regelmäßig rumzicken. Nun gefallen mir die Märklin Signale - konkret: Märklin 70413 - ganz gut. Aber: kann ich die auch analog betreiben? Ich schalte die vom Anlagenrand aus mittels Kippschalter Hp2 - Hp0 - Hp1, also nix Digital, Decoder, Brems- oder Anhaltestrecke und so. Die Anleitung, die ich im Netz gefunden habe, beantwortet mir meine Frage nicht so ganz.
Hat wer Tips für Alternativen? Die Märklin Dinger sind ja nicht gerade unterste Preisklasse, und den ganzen Decoderkrams kaufe ich natürlich mit, brauche ihn aber nicht (ich fahre digital, schalte aber alles analog von Hand).
Hallo Manfred, in der Anleitung steht drin, dass es analog nur mit dem Tastenpult 72760 betrieben werden darf. Also grundsätzlich sollte also ein Analogbetreib also möglich sein, aber ich fürchte, nicht mit einer Dauerspannung, wie sie von einem Kippschalter kommt. Viele Grüße - Frank
Hallo Manfred, wenn ich mir wiederum die Anleitung dieses Tastenpults anschaue, ist das dann doch wieder eine kleine Zentrale für Signaldecoder. Also echter Analogbetrieb: nein, wohl nicht. Viele Grüße - Frank
ich denke, du solltest angesichts dessen, dass du sowieso digital hast, die neuen Signale digital betrieben. Was dann ggf. Probleme mit der Getrennten Steuerung aufwirft.
Ansonsten brauchst du neue Stellpulte und ein zusätzliches Netzteil.
Alternativ: Gibt es keine Möglichkeit den Antrieb z.B. durch einen Unterflur-Motorantrieb zu ersetzen?
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Abhängig von der Zentrale müsste man doch über den S88 Bus / X-Bus / ... die Weiche schalten können? Ein Interfache an die vorhandenen Schalter und das auf die Zentrale verbinden.
Mal als Idee, könnte am Ende billiger sein.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
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So wie ich diese Signale sehe sind die rein Digital, das Stellpult 72760 ist eigentlich nix anderes als eine kleine Zentrale (wie schon geschrieben wurde) als Bedienungskrücke. Eine andere Möglichkeit gibt es wohl nicht, insbesondere keinerlei analoge Ansteuerung wie Taster, Schalter usw.. Diese Signale haben keinen klassischen Doppelspulenantrieb, sondern haben, je nach Signalart, 1 oder 2 Microservos integriert, deren Ansteuerung ist mitsamt dem Decoder und einem Schaltrelais im Signalkasten eingebaut ist. Daher, m. M. n. direkt für Analog ungeeignet.
Tante Edit: Der eingebaute Decoder kann mfx, mm und dcc.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis
Nein, digital kommt auf keinen Fall infrage. Es handelt sich ja um eine relativ schmale adW-Anlage, bei der die Kippschalter am Anlagenrand dort sind, wo auch das dazugehörige Signal steht. Dasselbe gilt für andere Dinge die geschaltet werden müssen: Bahnschranke, Leuchtturm, Flügeltor zum Lockschuppen und natürlich auch die Rangiersignale. Das ist gewollt und soll so bleiben. Und passt irgendwie auch zu den Weichen, die mit Schubstangen umgelegt werden. Und zu der Tatsache, dass ich weder Gleisbildstellpult noch Central Station habe.
Ok, dann will ich mich mal auf die Suche nach Alternativen machen. Wenn ihr dazu noch "sachdienliche Hinweise" habt ... immer her damit.
Ich weiß nicht welche Variante der Viessmann Signale du hast, aber die aktuelle Variante, z.B.4700 H0 Digital Form-Hauptsignal, einflügelig, lässt sich Analog ansteuern. Und laut Beschreibung haben die einen motorischen Antrieb, das wird der gleiche sein, wie in den Weichen (vom Prinzip her) Da habe ich allerdings schon die Erfahrung gemacht das die ab und zu (Jahre) mal einen kleinen Tropen Öl brauchten (an der Gewindestange), war allerdings nur 1 Antrieb, 1x.
Wenn das die sind, die du hast, wäre das vielleicht einer Überprüfung wert
Ansonsten bleibt nur noch Weinert Selbstbau und Motorantrieb unter der Platte. Der Markt ist überschaubar.
Oder halt über eBay alte Märklin-Signale, die gelten als unverwüstlich.
Gruß
Ralf
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So, meine Netzrecherche hat nun folgendes ergeben:
Die Märklin Signale: tatsächlich nur digital, scheiden also aus.
Viessmann Signale: die Formsignale gibt es tatsächlich in einer neuen Version. "Neu" meint, mit neuem, stark verkleinertem Antrieb, nicht mehr mit diesem langen "Rohr" unten dran, wo die Technik drin sitzt. Genau die machen bei mir ständig Probleme, auch z. B. bei den Schranken am Bü.
Viessmann Rangiersignale: die gibt es leider nicht mit dem neuen Antrieb, sondern nur mit "Rohr" unten dran. Solche habe ich mehrfach eingebaut und muss aktuelle mind. 3 Stück austauschen. Plus evtl. noch 2 dieser Antriebe an den Schranken (weiß ich noch nicht sicher, muss noch Fehlerursachensuche betreiben).
Weinert: hm ... ... eigentlich habe ich an dieser Stelle keine Lust auf Selbstbau. U. a. auch deshalb, weil es bei mir mit Lackieren ein wenig schlecht ist. Eine Airbrush habe ich (noch) nicht. Steht auch schon seit Jahren auf der Liste ...
So, und das war es. Mehr gibbet nich. Es sei denn, ich hätte was übersehen. Wenn doch Viessmann die Rangiersignale doch auch mal mit der neuen Technik ausstatten würde, würde es mir Herz und Leben erleichtern. Jedenfalls weiß ich noch nicht, was ich mit der ganzen Geschichte anfange ...
Zitat von BJA im Beitrag #11Was konkret ist bei den Viessmann Signalen/Antrieben denn defekt?
Hallo Bernhard
Das ist unterschiedlich. Bei dem einen Rangiersignal dreht sich die Scheibe nur halb, das andere funktioniert überhaupt nicht mehr. Ein drittes bewegt sich schlagartig - klack -, statt schön langsam, wie es eigentlich vorgesehen ist.
Ein zweiflügeliges / dreibegriffiges Ausfahrtsignal tut nach einer Betriebspause immer erst, wenn man ein paar Mal von oben senkrecht auf die Mastspitze geklopft hat. Dann geht es für die Betriebssitzung. Aber am nächsten Tag braucht es wieder leichte Schläge auf den Hinterkopf ...
Zitat von hjs2600 im Beitrag #15ich würde die Signale einfach auf Nutzung eines motorischen Weichenantriebs von mtb umbauen - oder ist unter den Signalen der Platz sehr beschränkt?
Tja, das könnte tatsächlich noch eine Idee sein. Nö, der Platz ist nicht eingeschränkt, da komme ich gut dran.
ich würde mal eins der Signale ausbauen und mir anschauen, da kann an sich nur ein Piezo-Antrieb drin sein, der mal ein Tropfen Öl braucht oder verschmutzt ist.
Ernsthafte Schäden sehen anders aus, das riecht nach Mechanik und Dreck.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
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in den klassischen Viessmann-Antriebszylindern sind ein Eisenkern und zwei Spulen verbaut, die über Kontakte endabgeschaltet werden, sowie Umschaltkontakte und die durchgehenden Drähte für die Signallaternen. Die langsame Stellbewegung wird über eine Art Winkelschieber auf zwei Spiralfedern realisiert, die durch Kunststoffnoppen auf der Stellstange befestigt sind und somit die Kraft vom eigentlichen, parallelliegenden Antrieb gedämpft übertragen. Das alles ist sehr filigran, knifflig und kompakt verbaut, war aber mal das Beste, was es auf dem Markt gab.
Im Laufe der Zeit, begünstigt durch Temperaturschwankungen und Luftfeuchtigkeit, korrodieren die Kontaktplättchen gerne mal. Ruckeln oder Störungen bis zur Funktionsaufgabe können die Folge sein. Auch können sich die Kunststoffnoppen lösen und verschieben, wodurch die Dämpfung sich verschlechtert oder ganz verschwindet. Schmutz und Staub tun ihr Übriges.
Die genannten Probleme sind mir sehr vertraut, denn ich habe aus den gleichen Gründen schon etliche Signale aus dem Vereinsbestand repariert, schlimmstenfalls auskreuzen müssen. Zum Öffnen der Antriebe muss man von einer der beiden schwarzen Halbschalen aus Blech die unterseitig verpressten Haltenasen vorsichtig aufbiegen. Und zwar ist die Halbschale zu bevorzugen, die oben nur mit einer Aufnahmebohrung für den Signalsockel versehen ist. Die andere hat zwei Bohrungen und lässt sich dadurch schlechter demontieren. Wie schon erwähnt, da drin geht es recht eng zu und die Spulendrähte reißen beim Ausbauen auch gerne mal an den Lötpunkten ab.
Zwar gab es immer mal Anpassung seitens Viessmann (ich glaube in der aktuellen Version reicht die Stellstange komplett durch den Antriebszylinder, endet in einer Art sichtbaren Bügelmechanismus und über eine Schlitzschraube lässt sich die Dämpfung einstellen), das Grundprinzip der Konstruktion reicht aber bis weit in die 90er Jahre zurück, als an Servos im Modellbau noch nicht zu denken war. Optisch sind die Viessmann-Flügelsignale immer noch Oberliga, egal, ob in der Flach- oder Gittermastausführung, weshalb ich mich ebenfalls für einen Umbau auf Alternativantriebe aussprechen möchte.
Beste Grüße,
der Waldi.
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Märklin Signale analog betreiben?
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16.12.2022 12:48 (zuletzt bearbeitet: 16.12.2022 12:50)
Antworten
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... eigentlich habe ich an dieser Stelle keine Lust auf Selbstbau. U. a. auch deshalb, weil es bei mir mit Lackieren ein wenig schlecht ist. Eine Airbrush habe ich (noch) nicht. Steht auch schon seit Jahren auf der Liste ...
