ich habe mich durch die Anleitungen gewühlt, aber nicht dazu gefunden. Google brachte auch keine Ergebniss. D&H spricht von einem Pufferelko, den man in der Regel an die SuSi Schnittstelle anklemmen kann. Aber, wie Groß darf der sein, bzw, ab wann brauche ich eine Ladeschaltung?
Bei Zimo/Tams/ESU heist es ja meist > 100yF nur mit Ladesschaltung 100 Ohm || Diode.
Ich möchte mir den Brawa Sounddecoder der 02 nicht schreddern und wollte den Elko in der Feuerbuchse einbauen.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Ich kenne jetzt die Brawa 02 nicht, aber für einen Pufferkondensator wirksamer Größe (>1000microF) würde ich immer eine Ladeschaltung aus Ladewiderstand (>150 Ohm) und einer Schottkydiode (beides in smd, aufeinandergelötet, spart Platz) vorsehen. So auch bei meinen Zimo und Tams Decodern mit bis zu 3300microF. Und 1000microF sind noch nicht einmal sehr viel, das reicht nur für Überbrückungszeiten im 1/10 Sek. Bereich. Und am besten auch noch einen kleinen 2 pol. Microstecker o. ä. dazwischen zwecks Decoderprogrammierung.
100microF wird man vermutlich gar nicht bemerken.
Mit Ladeschaltung wirst du den Decoder kaum schreddern, ohne würde es wohl die Eingangsdioden überlasten.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis
Leider hatte ich schon den Fall, das man keine Pufferschaltung vorsehen sollte bei einem Decoder, weil On-Board vorhanden. D&H ist Neuland.
~ 1000yF ist meiner Erfahrung für Sound das Minimum. Aber der Platz...
Gruß
Ralf
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Zitat von Bodenbahner im Beitrag #3Leider hatte ich schon den Fall, das man keine Pufferschaltung vorsehen sollte bei einem Decoder, weil On-Board vorhanden.
Das kenn ich von meinen älteren Tams ld-g33 Decodern. Da soll man an die extra auf der Rückseite herausgeführten Anschlüsse für einen Pufferkondensator max. 470microF anschliesen, nicht mehr. Ich habs natürlich mal wieder übertrieben und mit Ladeschaltung in einer Br 120 (viel Platz) einen 3300microF angeschlossen, funktionierte tadellos (bis ich bei einem Test Dec+ an Gleismasse brachte, dann war die E-Lok plötzlich ein Dampfer ).
Nur durch einen Elko mit Ladeschaltung an Dec+/- direkt nach den Gleichrichterdioden hab ich noch keinen Decoder gelyncht.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis
Decoder haben auch Ihre Duftmarke, wäre was für eine Fernsehshow: "Erkenne Sie 10 Decodertypen am Abrauch-Geruch..."
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Zitat von Bodenbahner im Beitrag #6Decoder haben auch Ihre Duftmarke, wäre was für eine Fernsehshow: "Erkenne Sie 10 Decodertypen am Abrauch-Geruch..." spook]
Oder zu vorgerückter Stunde bei einem MoBa-Stammtisch
Geplatzter 2200microF Elko stinkt barbarisch, geht fast über meinen "Kleinen" (Avatar) und der hats wirklich "drauf".
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis
Und Sorgen mit Ihrem Knall bei unbeteiligten für eine höheren Verschleiß an Unterwäsche…
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Alle meine ca. 140 Loks haben einen Energiespeicher verbaut. In letzter Zeit verwende ich hauptsächlich den preiswerten D&H SP16A Energiespeicher, der mit 13,0x9,0x2,6 mm kleinste, den ich kenne. Die Kapazität beträgt 470 uF, die Kapazität könnte aber durch einen weiteren Kondensator auf der Rückseite verdoppelt werden, nur verdoppelt sich dann auch die Dicke des SP16A. Ich habe das noch nie gemacht.
Dieser Baustein bewährt sich bereits in vielen Modellen bestens, auch bei meiner Piko Sounddampflok. Dank des kleinen Bausteines kommt es nicht mehr zu kurzen Soundaussetzern wegen Problemen bei der Stromabnahme durch kleine Verschmutzungen an den Gleisen. Auch mein kleine Schienendraisine mit ca. 50 mm Länge (VW-BUS im Massstab 1:87 von Modellbahnunion) stottert damit nicht. Diese Schaltung ist effizienter als die Schaltungen mit Elko/100Ohm Widerstand und Diode. Diese Bastellösung verwende ich nicht mehr, da meistens mehr Platz benötigt wird als vorhanden ist.
Nachfolgend noch das Beispiel meines Rivarossi Schienentraktors mit einem Energiespeicher von Fichtelbahn. Auch dieser Traktor ist erst seit dem Einbau dieses Speichers mit 400 uF überhaupt brauchbar! Der Decoder von D&H ist auf den Motorblock geklebt, der Speicher Huckepack darauf und das Gehäuse passt immer noch exakt darauf.
Herzliche Grüsse
Gian
Windows 11 Pro 64bit, Windows 10 Pro 64bit iTrain (seit 2011) 5.1.2-b207 Pro JAVA 64 bit von Bellsoft AnyRail Planungssoftware H0: Stärz ZS2+32, Fahren mit reinem DCC, Schalten/Melden mit SX H0m & Testkreise: LoDi (Lokstoredigital), Fahren mit reinem DCC Temporäre Aufbauten: Piko Smartbox light mit Loconet Roco WlanMäuse direkt m. Lodi & ZS2+32 (21.08.2022)
Hallo Glan, den SP16-A habe ich selber noch nicht getestet. Dass der SP16-A eine bessere Pufferleistung hat als die einfache Ladeschaltung kann ich mir jedoch nur schwer vorstellen. Der SP16-A speichert 470uF bei 16V, da ein 16V Tantalelko verwendet wird. Bei der Einfachen Ladeschaltung wird dagegen der Elko bis ~17 V geladen (Gleisspannung abzgl. Decoder-Diodendurchlassspannung).
Ich vermute, dass der SP16-A mit dem Speicher von Fischer vergleichbar ist, der auch auf Tantal-Elkos setzt und ebenfalls eine große Drossel besitzt (um die DCC-Programmierung zu ermöglichen). Die Fischer-Schaltung erscheint mir aber schwächer als die einfache Ladeschaltung.
Vielleicht besorge ich mir aber mal einen SP16-A und teste ihn im Vergleich mit der einfachen Ladeschaltung.
Ich benutze die klassische Pufferschaltung, Elko mit Ladewiderstand und Schottkydiode sowie auch einige der Fischer Pufferschaltungen.
Gerade bei Beleuchtung mit LED ist die niedrigere Spannung der Schaltung von Fischer gut erkennbar, sie wird sofort etwas dunkler, im Gegensatz zur anderen.
Die Fischer Schaltung hat aber den Vorteil das die Decoder programmierbar bleiben (muß nicht abgeklemmt werden) und ist sehr schön klein. So hat in einer älteren Fleischmann BR 70 ein Zimo mx600 + die Fischer Schaltung mit 1000microF über dem Motor Platz gefunden, perfekt.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis
Zitat von BR365 im Beitrag #10Hallo Glan, den SP16-A habe ich selber noch nicht getestet. Dass der SP16-A eine bessere Pufferleistung hat als die einfache Ladeschaltung kann ich mir jedoch nur schwer vorstellen. Der SP16-A speichert 470uF bei 16V, da ein 16V Tantalelko verwendet wird. Bei der Einfachen Ladeschaltung wird dagegen der Elko bis ~17 V geladen (Gleisspannung abzgl. Decoder-Diodendurchlassspannung).
Obwohl der Tantal nur 16V hat, kann der SP16A bis 30V am Gleis betrieben werden, dank der etwas aufwendigeren Schaltung. Tatsache ist, dass der SP16A auch meinen 2-achsigen Modellen (z. B. Bemo-Schienentraktor) zu hervorragenden Fahreigenschaften verhilft. Das trifft auch bei der Piko BR78 Dampflok der Fall, bei dem der Sound bei kleinsten Kontaktproblemen kurz ausgesetzt hat ohne SP16A. An der Fahrgeschwindigkeit hat sich jedoch nichts geändert, weil die Schwungmasse die kleine Lücke problemlos «überbrückt».
Den Speicher von Fischer kenne ich nicht, hab ihn jedoch im Online-Shop gesehen. Meine SP16A beziehe ich nämlich von Fischer, weil D&H nicht mehr an Personen mit Wohnsitz ausserhalb Deutschland liefert, auch nicht an Paketadressen. Jahrelang hat das bei D&H bestens funktioniert, bis D&H von neuen Leuten übernommen wurde. Nur weil die Qualität der D&H Decoder usw. stimmt, bin ich der Marke D&H treu geblieben.
Nachteil der einfachen Ladeschaltung ist einfach, dass in den meisten meiner Modelle der Platz für Elkos fehlt, die mindestens 25V ertragen müssen und entsprechend gross sind. Elkos nutze ich nur in den Wagenbeleuchtungen, da bei den von mir verwendeten Lichtleisten der Widerstand und die Diode bereits aufgelötet sind. Auch da reichen relativ kleine Kondensatoren mit 330 uF/25V, die gerade noch in die WCs passen.
Für einen stotterfreien Sound und gegen das Lichter flackern in Modellen genügt der SP16A von D&H vollkommen. Ich kenne keinen Energiespeicher mit gleichem Preis-Leistungs-Verhältnis, der so wenig Platz benötigt wie der SP16A. Damit ist auch das Programmieren der Loks mit eingebautem SP16A kein Problem, im Gegensatz zu anderen Lösungen (z. B. PuffH0 von Fichtelbahn für H0, den man meistens ablöten muss zum Programmieren).
Ich bin auf Dein Testergebnis gespannt.
Der einzige Nachteil der SP16A Speicher ist die Lieferbarkeit wegen der Bauteilelieferprobleme. Darum habe ich immer mindestens 5 Stk. in meinem Lager.
Herzliche Grüsse
Gian
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Zitat von BR365 im Beitrag #10Ich vermute, dass der SP16-A mit dem Speicher von Fischer vergleichbar ist, der auch auf Tantal-Elkos setzt und ebenfalls eine große Drossel besitzt (um die DCC-Programmierung zu ermöglichen). Die Fischer-Schaltung erscheint mir aber schwächer als die einfache Ladeschaltung.
Die Drossel ist für die einwandfreie Funktion der ABC-Bremsstrecken notwendig.
Aufpassen muss man bei den diversen Ladeschaltungen bezüglich Spannungs- und Strombegrenzung: Die Ladeschaltung von Fichtelbahn hat zum Beispiel keinen Spannungsregler und keine hinreichende Strombegrenzung und die Drossel fehlt. Die Pufferschaltung von Fischer hat hingegen eine Strombegrenzung, jedoch können die maximalen 20V am Gleis eng werden. Bei D&H ist mehr "Luft".
Die einfache Ladeschaltung kann besser oder schlechter sein, das hängt davon ab, wie die eigene Spannung an der Anlage ist, ob man ABC-Bremsen nutzt usw. Ein fachkundiger Modellbahner kann daher durchaus eine "besser" eigene Ladeschaltung bauen. Für die Nicht-Elektroniker unter den Modellbahnern sind die Ladeschaltungen von Fischer oder D&H eindeutig die besser Wahl!
Zitat von gab im Beitrag #12bis D&H von neuen Leuten übernommen wurde.
D&H wurde nicht von neuen Leuten übernommen. Frau Kohtz, geborene Haass, ist die Schwester des verstorbenen Herrn Haass. Es ist also nach wie vor dasselbe Familienunternehmen. Ich erhalte seit vielen Jahren von denselben Personen Antworten, wenn ich mit D&H in Kontakt trete. Von einer "Übernahme" habe ich nichts bemerkt.
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Frage zu D&H Decoder SD22A, Kondensator Anschluß, Ladeschaltung?
06.08.2022 15:53 (zuletzt bearbeitet: 06.08.2022 15:54)
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