Zitat von KWer im Beitrag #16Die Oberkante des umlaufenden Steges des Umlaufbleches ist 1440 mm über SO. Ich habe so eine Lok mal vermessen und im CAD gezeichnet. Leider habe ich jetzt keines der Modelle hier, um die Maßstäblichkeit zu prüfen. In H0 müssten das dann ja 16,56 mm sein. Kann das jemand prüfen?
Gruß KWer
Danke für deinen Kommentar. Es ist das erste Mal das jemand konkrete Angaben machen kann. So wie es aussieht ist die Roco dann doch einigermaßen maßstäblich.
inzwischen habe ich mir auch die Roco-V60 der ersten Serie in der Epoche IV zugelegt. Gegenüber der Epoche III-Maschine läuft diese deutlich leiser, so wie es eigentlich sein soll. Noch vor dem Kauf habe ich mir aufgrund der sehr lauten Fahrgeräusche bei SB einen Faulhaber-Motor zugelegt. Inzwischen überlege ich, ob ich die Epoche III-Lok tatsächlich umrüste, oder doch verkaufe...mal sehen. Doch nun zum eigentlichen Aufreger bezüglich der Höhe. Auch ich kann derzeit die richtige Höhe nicht auflösen, ich werde hier nur meine subjektiven Eindrücke wiedergeben. Zuerst einmal habe ich einen Teil meiner V60 mal zusammen aufs Gleis gestellt und ein Bildchen davon gemacht.
Von Links beginnend Piko, Roco, Gützold (Baujahr 2006) und wieder Piko. Hier kann man doch deutlich den Höhenunterschied der Roco-Lok zu den Piko- und Gützold-Modellen erkennen. Die Oberkante des Umlaufes der Roco-Lok ist deutlich tiefer als die anderen, zudem werden auch die unterschiedlichen Höhen der Unterkante der Rangierertritte (-Kästen) sichtbar. Die Höhe der Vorbauten selbst scheint bei den 3 Fabrikaten durchaus gleich zu sein, jedoch ist die Gesamthöhe am Vorbau durch den tiefer liegenden Umlauf der Roco-Lok geringer. Überraschenderweise sind die Regenschutzdächer am Führerstand bei Roco und Gützold gleich hoch über SO, was aber durch die unterschiedliche Variante nicht wirklich vergleichbar ist. Bei den Piko-Loks sind die Führerhäuser deutlich höher gegenüber Roco und Gützold. Die Pufferhöhen sind bei den 3 Fabrikaten auch etwas unterschiedlich; stellt man einen Wagen zum vergleichen an die Loks, so sind die Puffer der Piko-Lok zu hoch und die der Roco-Lok geringfügig zu niedrig. Ja, zugegebenermaßen handelt es hier nur einige Zehntelmillimeter...
Für meinen Geschmack ist die Gützold-Lok die mit den stimmigsten Proportionen (Fahrwerk, Vorbauten und Gesamthöhe über Führerhaus). Selbst ohne direkte Vergleichsmodelle wirken die Piko-Maschinen etwas zu schlank und zu hoch. Die Roco-Lok macht durch den tieferliegenden Umlauf (incl. der drunterliegenden Leitungen) einen zu niedrigen Eindruck, irgendwie sind die Radsätze zu sehr verdeckt. Über die unsäglichen Viereck-Löcher für die Griffstangen an der Roco-Lok wurde schon genug berichtet, soll hier nicht unbedingt Thema sein, hat aber doch beim Gesamteindruck seinen Anteil.
Zu den unmittelbar davorstehenden Beiträgen kann ich hier auch leider keine Aufklärung beisteuern, so genaue Meßgeräte habe ich nun auch wieder nicht, um die Umlaufhöhen der Modelle auf Hunderstel-Millimeter zu erfassen. Hier werden die Meinungen vermutlich auseinandergehen bzw. sind es schon. Trotzdem wünsche ich jeden Spaß mit seinem Modell!
Ach, ich sehe gerade, daß ich die Blisterpackungen und die Fronten der Piko-Loks mal richtig säubern muß, man sieht leichte Spuren. Fotos sind halt unbarmherzig...
Noch ein kleiner Nachtrag: Inzwischen habe ich ein paar Bücher gewälzt und Zeichnungen mit Maßangaben gefunden. Demnach ist die Dachhöhe der V60.10 mit 4425mm und die der V60.12 mit 4200mm angegeben. Das ergibt auf das H0-Modell umgerechnet einen Höhenunterschied von knapp 3mm. Wie auf dem Foto zu sehen, ist es also richtig, daß die Piko-Loks höher sind als die Gützold. Ebenso müßte die Roco-Lok höher sein als die Gützold. Die Höhe der Vorbauten und des Führerhauses der Roco paßt im Verhältnis, aber dadurch daß der Rahmen niedriger ist als die der Vergleichskandidaten, wirkt die Roco eben zu niedrig, was sie wahrscheinlich auch ist…
Beim Vorbild sind die Rahmen der V60.10 unverändert für die V60.12 weitergebaut worden.
Vielleicht kommt ja jemand mal auf die Idee, die Roco-Aufbauten auf einen Gützold-Rahmen bzw die Roco-Vorbauten auf einen Piko-Rahmen aufzusetzen…
Ein umgekehrtes Beispiel beim Vorbild in Form der 106 020 hat es ja auch gegeben…
Die Zeit ist seit dem letzten Beitrag vergangen, und eine ROCO BR106 Art. 70265 ist heute bei mir gelandet. Die Lok ist analog, das Kabinenlicht ist auch vorhanden. Die Lok ist noch keinen cm bei mir gelaufen, also kann ich zum Betriebsgeräusch noch nichts sagen. Ich hab schon mal reingesehen und frage mich, wo soll ich auf der Platine den Lautsprecher anlöten, und wo ist dieser zu platzieren ?
Eventuell hat da schon jemand eine neue Erkenntnis gewonnen, über ein paar Informationen würde ich mich freuen.
Hallo Robert, der Elko hat vom Werk aus eine Kapazität von 3300 µF und eine Spannungsfestigkeit von 16V. Der Lautsprecher sitz unter der Leiterplatte auf der dem Kondensator gegenüber liegenden Seite des Chassis. Viele Grüße - Frank
Hallo Frank, danke für die Info, das hilft schon mal weiter. Nun brauch ich nur noch die Lötpunkte für den Lautsprecher. Entweder bin ich blind, oder es sind keine vorgesehen.
Robert ... die Kontakte sind laut #25 von Frank, unter der Leiterplatte ... den LS muss man vermutlich nur ins "Fach" legen und den Deckel (die Platine) wieder drauf machen. Hat Roco bei der BR86 auch so gemacht ... nix mit löten ...
Bis dahin
enjoy the day digitalo (Stephan)
Zentrale: Viessmann Commander 1.402 Programmer: MXULFA, LokProgrammer, D&H, IntelliSound-Ladeadapter Decoder: Uhlenbrock, ESU, D&H & Zimo nix von MäTrix Rollmaterial: Märklin/Primex, Ro/Fl, Rivarossi & Liliput Digital: only DCC auf K-|:|
Ich hab es gefunden, am anderen Ende der Lok. Ein kleines Kästchen, das ist dann die Schallkapsel. Mal hören wie das klingt, ansonsten löte ich da Kabel an und der Lautsprecher kommt in das Kondensatorfach, er könnte da deutlich größer ausfallen.
schau mal hier, vielleicht hilft Dir das etwas weiter.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Hallo Robert, "Klang" ist ja immer auch Geschmackssache, aber ich bin mit den beiden 106'er in meinem Bestand sehr zufrieden. Beide haben ab Werk den MX645P22. Für mehr Volumen fehlt einfach generell bei H0 etwas Hubraum *lol* Viele Grüße - Frank
Die Maschine läuft, und das besser als erwartet. Anscheinend hat die Qualitätskontrolle bei ROCO etwas Fahrt aufgenommen. Der Sound kommt auch gut rüber, hatte ich so nicht erwartet. Allerdings hab ich noch keinen ordentlichen Sound für die V60 gefunden, zum Test hab ich deshalb ein Projekt der Wumme aufgespielt, und damit brummt die Kiste recht ordentlich.
Zitat von Wilder Robert im Beitrag #32Allerdings hab ich noch keinen ordentlichen Sound für die V60 gefunden
Hallo Robert, ich weiß ja nicht (vielleicht habe ich es auch überlesen), welchen Decoder Du eingesetzt hast, aber neben dem Roco-eigenen Projekt, was eine etwas gewöhnungsbedürftige Bedienung hat, empfinde ich das Projekt von Herrn Henning für Zimo persönlich als recht authentisch.
Hallo Frank, mein Plan war einen ZIMO MS450 einzusetzen, dafür gibt es aber keinen 16Bit Sound vom Henning. Ich könnte nun auch den 8Bit nehmen, aber der gefällt mir nicht so Recht. Ebenso kann auch der von der V100 herhalten, da muß halt der Turbo unterdrückt werden. In meinen Ohren klingt das Projekt in 16Bit aber wie gequirlter Lärm, kommt so nicht in die engere Wahl, auf einem MX... klingt das besser. Dann bleibt noch der Sound von ESU, wäre auch kein Problem, einen Decoder hätte ich.
Da werde ich mal den ZIMO laden, vielleicht ist das was.
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BR106 DR von ROCO - der zweite Versuch
23.06.2022 19:32 (zuletzt bearbeitet: 23.06.2022 19:36)
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