Wie schon hier angedeutet, hat es mich nun kurzfristig gerafft (weil die Lok ohnehin einmal zerlegt war) und ich habe an der Platine Hand angelegt. Vorweg, es gibt noch keinen ausführlichen Fahrtest. Auch muß ich am Sound noch "drehen". Aber das Licht funktioniert wie ich es (fast) wollte. Ein Problem gab es dann doch, neben 2 kleinen Malören (Fehlern für Die, die nicht wissen was ein Malör ist). Manfreds Susi Platine passte nicht mit in die Lok. Die ist immerhin so groß wie ein Sounddecoder. Das hies also auf 4x FA verzichten und stattdessen Aux 9 und 10 mit nutzen. Am Ende kann ich bei Einsatz einer Digitalkupplung nur, oder immerhin noch, auf einen gemeinsamen Aux (6) zurückgreifen. Auch mußte ich schweren Herzens auf eine mögliche Triebwerksbeleuchtung verzichten. So, als erst einmal die Platine "entkernt", das hies, alle Dioden und Transistoren runter, welche Roco für seine Interpretation der Rangierlichtschaltung verbaut hatte.
Das natürlich auf beiden Seiten. Dann waren vorsichtig 2-3 Leiterbahnen zu trennen, dabei hatte ich allerdings einen falschen Schnitt gesetzt (1.Malör).
Und natürlich auf Platine und Decoder Aux 8 aktivieren
Zusätzlich habe ich die weißen LED's der Schlussbeleuchtung gegen Rote getauscht, dabei kam es zum 2. Malör. Beim Ablöten einer LED habe ich glattweg eine Kontaktfläche mit "rasiert". Aber das kam mir dann später zu pass, da genau an dieser Stelle ein Beipass angelegt werden mußte.
Dann folgten die ersten Lichttests
An dieser Stelle lag nun der Test, um Manfreds Susi Modul unter zu bringen. Fehlschlag, wie oben geschrieben, aber ich hatte schon mal alle 4 Susi Pins raus gezogen. Die Platine gibt es sogar her, Durchbrüche ein zuarbeiten.
Hier ist die "Verstärkerschaltung" für Aux 9/10 und die beiden Anschlüsse für die jeweils rechten Schlussleuchten. Die Linken habe ich der Einfachheit halber auf den ursprünglichen Aux belassen.
Hier ein Bild vom Umlauf von unten, wo man sehr schön sehen kann, das dort die Triebwerksbeleuchtung sehr einfach unter zu bringen wäre.
So, nun das Löckchen zusammen gesetzt und nochmals Lichttests gemacht. Spitzenlicht (vorn)
Schlusslicht (vorn)
Rangierlicht rechts also diagonal in FR rechts (nicht wie bei Roco)
Rangierlicht links also diagonal in FR links
Führerstandslicht, ist nur mit aufgesetztem Gehäuse zu testen
Und "Falsch" Fahren darf sie auch!
Anmerkung: Ich habe mich mit meinem Modellbahn Lokführerkumpel ausgiebig ausgetauscht. Wie es Roco geschalten hat ist nicht grundsätzlich falsch, aber wenig sinnvoll. Aber das ganze zu erklären würde jetzt hier zu weit führen. Zudem könnte ich nun noch viel mehr schalten, wenn es die Funktionstasten hergeben würden. Ach ja, das Aufblenden muß ich noch "einmappen".
So, Projekt zwischen geschoben und (lichtmäßig) abgeschlossen
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000 Update auf YD7001 DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Du erklärst hier was, aber die Ausgangslage bleibt im Dunkeln.
Im Signalbuch steht für Rangierlicht ohne ungesicherten Übergang: ein weisses Licht. Es ist also nicht gesagt, wo.
Zitat von 50erfan im Beitrag #1Rangierlicht rechts also diagonal in FR rechts (nicht wie bei Roco)
Sinnvoll ist es, das Licht da einzuschalten, wo der Rangierer arbeitet. Da ist Diagonal also eher suboptimal. Nun hast Du nicht gesagt, was Roco geschaltet hatte. Es bleibt also die Frage, was richtiger war. Nur eins ist sicher. Doppel A ging bei Loks der DR mit Mittelführerstand nicht, da nur eines der beiden oberen Lichter eingeschaltet werden konnte.
Hallo Steffen, da hast Du ja einiges an Arbeit in diese Lok investiert. Mir stellt sich jetzt die Frage- ist es überhaupt sinnvoll? Im Paralleluniversum ist ja einiges zu lesen... und auch die Bilder der Lok überzeugen mich nicht sonderlich...
Hallo Manfred, Dein Einwand mit dem Rangierern ist ja richtig. Also in Zwickau wäre es so gehandhabt worden das die Rangierlok das rechte Licht wegen der Aufblendfunktion geführt hat. Bei jeder Vorbeifahrt am/an Stellwerk(en) mußte der Lokführer ein Zeichen den "Stellwerker" geben. In der Nacht wurde dies per Lichtzeichen getan. War eine 2. Rangierlok mit unterwegs, wurde wohl zur Unterscheidung die "andere" Seite gesetzt. Das mit dem Rangierern konnte man laut Aussage vernachlässigen, da die Lampen eigentlich "Funzeln" waren. Übrigens ist der Roco Ausgangszustand im Diskusionsthread zur BR 106 beschrieben. Auf F6 (Rangiergeschwindigkeit) lag zusätzlich als Rangierlicht Doppel A.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000 Update auf YD7001 DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
da ich das Modell auch vorbestellt habe, interessiert mich, ob man Zg1 und Zg2 getrennt schalten kann, oder ob man dafür an der Platine werkeln muss. Wenn das schon woanders steht und ich es überlesen habe: Entschuldigung.
Das geh, einfach nur ummappen. Allerdings sind bei der V 60 von Haus aus schon alle Tasten belegt.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000 Update auf YD7001 DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
eine Frage aus meinem vorherigen Beitrag hast Du nun noch nicht beantwortet.
Ich hatte mir die Anleitung zur Lok auf der Roco Seite angesehen und bin genau so wenig schlau geworden. Man verwendet Beschreibungen, die entweder mit der Realität bei der DR nichts zu tun haben oder sie sind interpretierbar. Ein Doppel-A war garnicht einstellbar und war nach DV auch kein Rangierlicht. Irgendwie alles recht durchwachsen, was Roco da abliefert.
Roco könnte bei der verwendeten Technik 12 verstärkte Ausgänge nutzen (na gut, nicht ganz normgerecht). Aber da lässt sich viel machen. Also fahrwerkmäßig nicht der große Wurf, lichtechnisch auch. Bei der Größe halten sich die Fachleute noch bedeckt und ich erhoffe mal eine zuverlassige Aussage.
Ich möchte hier Manfreds Frage nochmal aufgreifen, da ich den Ausgangszustand doch nicht dargelegt hatte. Hier die Funktionsliste. Meine Anmerkungen dazu. Rangierlicht auf F6 bedeutet doppeltes A Spitzenlicht und ist für die DR Loks mit Mittelführerstand unsinnig, da einfach nicht möglich! F2 Horn kurz. - alte Ausführung F3 Horn kurz - neue Ausführung das Gleiche in "lang"auf F20 und 21 Meine Frage dazu an die Kenner, gab es beide Hörner gleichzeitig an einer Lok? F8 Lüfterklappen mit Lüfter Stufe 1, nur das diese V 60 gar keine Klappen hat. Zudem ist dieses Geräusch irgendwo im Script versteckt und lässt sich somit nicht wegmappen. F10 Rangierlicht rechts, heisst aber vorn wie hinten gleiche Seite, ebenso wie F11 das Gleiche für links. F13 Leerlauf, versteckt sich hinter Coasting. F17 Spitzenlicht Abblenden, hier wird das kpl. Spitzenlicht aufgeblendet. Ich kenne es aber nur für Aufblenden und auch nur die in Fahrtrichtung rechte Lampe. zudem immer wieder diverse Geräusche, welche eigentlich nur der Tf hört.
Bei mir hat nun jede LED ihren eigenen Aux. Allerdings funktioniert bei mir die Lichtunterdrückung nicht mehr, weil nur bis Aux7 und max 3 zus. Aux möglich.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000 Update auf YD7001 DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
herzlichen Dank für den ausführlichen Umbaubericht
Da du die Platine ja schon "ausgelesen" hast, hätte ich noch eine Frage: ich würde gern alle weißen Lampen einzeln schaltbar machen (rot extra brauche ich (erstmal? ) nicht; auf digitale Kupplungen kann ich auch verzichten). Könnte man zwei weißen LED direkt an AUX6 bzw. AUX7 anschließen oder muss da noch ein Widerstand dazwischen? Sind die Widerstände evtl. schon auf der Platine vorhanden, so dass man mit einer kleinen "Umleitung" von AUX6/7 direkt da dran kommt? Ich habe das mal für AUX6 in dein Foto entsprechend reinretuschiert (ich hoffe, es ist in Ordnung, wenn ich dein Foto "verhuntze"). (Ist das weiße Kabel dem 1. Malör geschuldet?)
Ich bin zwar kein elektronischer Analphabet; aber Platinenlesen ist nicht so meine Sache. Und bevor ich die kaputt mache, frage ich lieber jemanden, der sich mit so etwas gut auskennt.
Hallo Detlef, die A"n" Anschlüsse sind immer direkte Verbindungen zu den Decoderausgängen. Da ist kein Widerstand zwischen. Da Roco nicht wissen kann, was der einzelne von uns vor hat, wäre das ja unter Umständen auch fatal, weil eine Kupplung z.B. keinen Widerstand benötigt. Ich behelfe mit in solchen Fällen derart, dass ich einen smd-Widerstand halt nur mit einer Seite auf dem Lötpad auflöte und auf der anderen Seite des Widerstands den Anschlussdraht zum Verbraucher anlöte. Platz für einen 0805-Widerstand ist ja ausreichend da. Was man den aktuellen Roco-Platinen lassen muss ist, dass sie neben jedem Aux-Anschluss gleich ein Lötpad für U+ vorsehen. Viele Grüße - Frank
Schön, dass in AC und DC die gleichen Decoder drin sind. Ein Grund weniger, in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ...
hier siehst Du die Widerstände der LED, die mußt Du schon mit nutzen:
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000 Update auf YD7001 DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Ah guck. An Rocos Köf III war Fz1 auch so unsinnig gemappt, dass dass Lichter jeweils auf einer Seite zusammengeschlossen waren. Aber eben nur gemappt. Dort ist jede weiße LED einzelnd angeschlossen. Das war also kein Problem.
Ich habe mir vorgestellt, wenn man schon llinks und rechts getrennt schalten kann, macht es ja wohl nur diagonal wirklich Sinn, sofern es dazu dient, eine von zwei eingesetzten Rangierböcke unterscheiden zu können.
nachdem meine V60 nun, nach gut vier Monaten der Garantiebearbeitung bei Roco, zurückgekommen ist, leistet sie ihren Dienst mit einem ruhigen und leisen Motor (der serienmäßig verbaute) und neuen Räder. Jetzt kann ich mich auch dem Licht und dem Ummappen widmen.
Dazu ersteinmal deine vor längerem aufgeworfenen Fragen:
Zitat von 50erfan im Beitrag #8Rangierlicht auf F6 bedeutet doppeltes A Spitzenlicht und ist für die DR Loks mit Mittelführerstand unsinnig, da einfach nicht möglich!
Ja, richtig, doppel A war bei DR-Loks mit Mittelführerstand nicht schaltbar. Hatten wir an verschiedenen Stellen, auch hier im Forum schon.
Zitat von 50erfan im Beitrag #8Meine Frage dazu an die Kenner, gab es beide Hörner gleichzeitig an einer Lok?
Als Antwort dazu ein Zitat des Inhabers und Lokführers einer betriebsfähigen V60-Nullserie zum Thema Sound zur Roco-Lok: "Bisschen Unsinn haben sie (Roco) dazugebastelt. Zum Beispiel F3/F19/F21"
Zitat von 50erfan im Beitrag #8F8 Lüfterklappen mit Lüfter Stufe 1, nur das diese V 60 gar keine Klappen hat. Zudem ist dieses Geräusch irgendwo im Script versteckt und lässt sich somit nicht wegmappen.
Wenn ich mich nicht ganz täusche, versteckt sich das Lüftermapping bei ZCS bei Effekten im Reiter Rauch/Lüfter. Hast Du hier mal versucht alles auf Null zu setzen? Hast du eine andere Lösung gefunden?
Ich bin gerade noch nicht soweit mit meinen Änderungen und habe sie noch nicht auf den Decoder gezogen.