Ich hätte da eine Frage, wie steht ihr zum Thema Supern und Alterung von Fahrzeugen. Ich kenne natürlich den Standpunkt, daß damit die Modelle entwertet werden (was ich wohl in der Vergangenheit bereits in höherem Maße vorllbracht habe). Zum anderen sehen gut gemachte Modelle erst richtig realitätsnahe aus auf der Modellbahn. Es gibt doch für die Wirkung eines Modells auf der Anlage eigentlich nix übleres als "Frisch aus der Schachtel Plastikglanz" In "meiner" Epoche 2 habe ich ja den glücklichen Umstand, daß die Fahrzeuge jener Zeit doch sehr gepflegt wurden und die "Schmuddeljahre" der Bahn in den 60ern bis in die 90er (die vielen gerade für frühere Epochen 1 bis 3 ) ein falsches Bild der "Alterung" in den Kopf gepflanzt haben) noch in weiter Ferne lagen. Ich denke wirkliche Profi Alterungen wie in der "Hp1" oder der "Modellbahn Schule" des Modelleisenbahners und auch in der einen oder anderen EJ, MiBa oder EK Ausgabe schon gesehen, heben durchaus den Wert eines Modells. Einfach nur stumpf Farbe draufklatschen natürlich nicht. Ich verfolge jetzt seit meinem Wiedereinstieg den Anteil an gealterten Wagen im ebay und diversen Foren und Facebook Gruppen, und ich muss sagen, viel hat sich in meinen 10 Jahren Auszeit hier nicht getan, die Mischung zwischen "schachtel-sauber", "gut gealtert" und "schlecht gealtert" ist ziemlich gleich geblieben. Die gealterten Fahrzeuge allgemein werden anteilig eher geringer, was man bei Preisen von 50 Euro und mehr für einzelne (gut gemachte) Güterwagen z.B. von Brawa auch verstehen kann. Je teurer, je größer die Hemmschwelle, da mit der Farbe anzurücken... Wie läuft das bei euch, Plastikglanz oder Betriebsspuren, auf welcher Schiene fahrt ihr?
ich bin auch nach langer Pause wieder in h0 gelandet. Bei den anderen Spuren davor waren meine Modelle immer gealtert. Hier habe ich einen sehr netten "Patinierkünstler" kennengelernt, welcher meine Modelle gealtert hatte. Ich selbst kann es nicht und traue es mir nicht so zu. Es gehört schon viel Können dazu Modelle professionell zu altern. Die Betriebsspuren müssen authentisch sein. Manchmal ist weniger auch mehr. Meine Modelle altern zu lassen steht auf jeden Fall auf der to do Liste. Leider habe ich bis jetzt noch niemanden gefunden der dies in h0 im Auftrag erledigt. Zumindest mit zufriedenstellendem Ergebnis für mich. Momentan also alles im Plastikglanz, noch .......... ;o)
Meine Fahrzeuge altere ich nicht. Mir gefällt der neuwertige Glanz. Im Laufe der Zeit wird es eh matt.
Fremdfahrzeuge sehe ich mir auch gerne in gealtert an. Dann muss es allerdings auch gut gemacht sein - dezent und mit Umsicht. Ich traue mir soetwas nicht zu.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
Moin liebe Mobafreunde, ich bin für das Altern, es sieht einfach besser aus, wenn ein Zug mit Betriebsspuren durch eine Modelllandschaft fährt. Das Altern mache ich selbst, aber man muss üben, ich habe schon Modelle versaut, dann frisch lackiert und nochmal gealtert, erst so passiert mit einer V100, aber jetzt gefällt sie mir. Güter- und Personenwagen bekomme ich schon ganz gut hin. Bei hochpreisigen Loks wie ESU und Brawa habe ich noch Hemmungen...
Zitat von Neuthal im Beitrag #3Moin Manfred (E94 094),
ich bin hier geteilter Meinung.
Meine Fahrzeuge altere ich nicht. Mir gefällt der neuwertige Glanz. Im Laufe der Zeit wird es eh matt.
Fremdfahrzeuge sehe ich mir auch gerne in gealtert an. Dann muss es allerdings auch gut gemacht sein - dezent und mit Umsicht. Ich traue mir soetwas nicht zu.
Gruß Neuthal
Zu ähnlichem Ergebnis komme ich auch, denn man muß immer die verschiedenen Standpunkte und Intentionen des Einzelnen in Betracht ziehen.
Ich finde es toll, wenn Fahrzeuge von jemand, der das auch "drauf" hat (!!) , gealtert worden sind, gucke ich mir echt gerne an. Die von @Atchison gezeigten Beispiele finde ich toll und absolut gelungen ! Für den 100 prozentigen und um möglichst realistische Darstellung bemühten Betriebsbahner ist so etwas sicher ideal.
Ich sehe mich aber mehr als Modellsammler, dessen Fahrzeuge nicht nur stehen, sondern auch im Betrieb genutzt werden und für mich kommt das unabhängig von meinen sicher nicht so tollen Fähigkeiten, einfach nicht in Betracht.
Der Glanz der Neumodelle lässt mit der Zeit ohnehin etwas nach, der Staub darf bei mir schon mal drauf bleiben, aber aktiv geändert wird nichts.
Wieder mal die Feststellung, unser Hobby ist vielfältig, die Herangehensweisen sind verschieden - und jeder Standpunkt hat seine Berechtigung !
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
mich hat bisher noch niemand gefragt, ob ich altern möchte. Daher sind mit 57 auch schon die ersten Fältchen zu sehen.
Ok, Spaß beiseite. Die Angst vor dem Altern ist schon berechtigt. Es kann tatsächlich Modelle entwerten, aber nicht so grundsätzlich. Kommt eben darauf an, wie gut es gemacht wird. Gerade in Ebay gibt es ein paar Profis, die verlangen fürs "Verdrecken" ein mehrfaches des Modellpreises. Ich kenne auch einen solchen Profi persönlich, nur wäre mir das zu teuer. Auch von Speziguzi habe ich ein paar Modelle. Ich finde die klasse, deshalb wollte ich sie. Allgemein bin ich aber gar kein Fan gekaufter Alterungen, denn es muß einem erst mal gefallen. Es gibt so viele Möglichkeiten, und die Geschmäcker sind verschieden. Generell mache ich daher diese Arbeiten lieber selber, bei den ersten Versuchen vor 30 Jahren habe ich aber auch einiges versaut...
Inzwischen habe ich mir meinen Stil erarbeitet. Wichtig ist mir, dann auch alles einzubeziehen. Das wird eine Arbeit für ein Extraleben, schade, daß wir nicht in einem Videospiel leben. Die entwertung ist mir dabei egal, ich mache ja auch Umbauten, Umbeschriftungen, Ganzlackierungen und ähnliches. Meine Moba ist meine Moba. Da erzähle ich meine Geschichte und meine Farbwahl ist da ein Stilelement, das ich nicht mehr missen möchte. Wie gesagt der Zeitfaktor ist der limitierende Faktor, aber ein Hobby hat kein Verfallsdatum.
Zum Einarbeiten schlage ich gerne immer ein billiges älteres Modell vor, Secondhand oder Sondrangebot. Dann kann der Verlust nicht so groß werden. Zu viel geht komischerweise am Anfang immer leichter als zu wenig - aber das läßt sich lernen. Also nur Mut, so entstehen wirklich individuelle Modelle. Und der Aufwand liegt größtenteils in der Zeit, das Material ist fast zu vernachlässigen. Und in dieser Beschäftigung mit der Materie leigt doch die Idee eines Hobbys.
Mit herzlichen Grüssen Stefan
Und ist der Ruf erst ruiniert, baut sichs gänzlich ungeniert.
Hallo Freunde, bei mir steht das Altern auch noch auf dem Zettel. Allerdings muss dazu noch der Fahrzeugpark "ausgedünnt" werden. Einige Fahrzeuge müssen wohl auch noch von den ersten Versuchen (von vor 30 Jahren) befreit und neu lackiert werden. Güterwagen, besonders mit Holzaufbau, hätte ich gern tuchmatt. Das ist insofern problematisch, als die Farbe gern grau wird... Meine Lokomotiven hätte ich gern in einem Zustand- der sie im Einsatz, aber nicht vergammelt zeigt. Als Kontrast dazu gern eine oder zwei im Zustand kurz vor z-Stellung und Ausmusterung.
Als Vorbild für die Alterungen sehe ich hier den "Haigerlocher" und "derwolf". Die gealterten Dampflokomotiven von Speziguzzi gefallen mir nicht so sonderlich gut...
Mion, in Maßen gealtert hat unbestritten seinen Reiz und gefält mir persönlich auch viel besser als auf Schrottreif getrimmte Modelle. Meine bisherigen eigenen Alterungsversuche beschränken sich auf einige "Om`s", die Kohle und Koks transportieren, wogegen ich gegen eine 500-Euro Lok allerdings keinen Pinsel heben würde, die sollen mit Glanz und Gloria ihre Runden drehen.
Grüße von Carl
- Mein DC - Digitalkrempel: Z 21 (schwarz), Decoder von Roco, Zimo, D&H, iTrain 5.0, Tillig Elite und Roco-Line Gleis, Signale von Viessmann. - Rollendes vorwiegend von Roco, weniger Piko, sowie versch. Einzelstücke div. Hersteller.
für mich ist das ganze relativ klar, da ich auf Realismus setze. Gealterte Modelle sind für mich durchaus Pflicht, wobei ein (halbwegs sauberer) Wagen einen komplett gealtertet Güterzug durchaus aufwerten kann. Momentan regiert bei mir leider der Schachtelglanz, da mir sowohl die Ausrüstung als auch das Können fehlt. Die Ausrüstung kommt demnächst, zum üben werde ich mich aber am Gebrauchtmarkt versorgen - wenn ich die Alterung an einem 10€-Gebrauchtwagen versaue, tut es nicht so weh wie bei einem nagelneuen Güterwagen, der mich 30, 40 oder 50 Euro kostet.
Gruß, Christoph
Wir werden nackt, hungrig, nass und dreckig geboren - danach wird das Leben schlimmer!
Moin, zwiespältig. Personenwagen nein, Güterwagen gerne (dezent). Roco Linz und Villach gingen von Neu aus ohne Mattlack mal überhaupt nicht. Wie eine Speckschwarte :-(
Manchmal muss es aber auch einfach sein. Insbesondere wenn ohnehin eine (Innen)Neulackierung notwendig ist. Hier ein unbehandelter OOtz von Brawa (zwischen Klein/MD-Wagen):
Selbst die weniger gute Ausleuchtung auf der Clubanlage hat das "Shining" hervorgebracht. Das Bild bringt es kaum rüber.
Hallo Ludwig, die schön gealterte Rampe ist aber ein krasser Gegensatz zur Fassade von Ship Chandlers. Das einfachste wäre mal die Fassade mit verdünnter Revellfarbe z.B. hellgrau (36176) einzupinseln, etwas trocknen lassen und dann abwischen. Allein die dadurch betonten Mörtelfugen würde das Gebäude nicht so plastikhaft aussehen lassen. Der erste Schritt erfordert immer eine gewisse Überwindung, aber der optische Gewinn wird Dich überzeugen. Gruss Rudolf
vergesse das Märchen von den hellen Mauerfugen in Industriestädten zu der Zeit als dort der Schornstein noch rauchte. Ich selber habe meine Kindheit im Ruhrgebiet der 1950er und 1960er Jahre verbracht, also in der Zeit die man gemeinhin als Epoche 3 bezeichnet. Als noch die Hausfrauenregel galt; weiße Wäsche nicht länger als 2 Stunden zu trocknen draußen aufhängen lassen, sonst kann man sie gleich wieder waschen. Helle Mauerfugen? Vielleicht 3 Wochen lang, dann hatte auch dieses Mauerwerk ein einheitliches rußgefärbtes Aussehen angenommen. Das ist nicht zu vergleichen mit Mauerwerk auf dem platten Land weitab von rauchender Industrie. Da bleiben helle Fugen sichtbar erhalten. Und auch nicht zu vergleichen mit dem Ruhrgebiet der heutigen Zeit. Nach Stillegung der Zechen und anderer rauchender Industriezweige hatte der Regen jahrzehntelang Zeit gehabt die Rußschicht abzuwaschen.
Für den Modellbahner bedeutet das, er kann sich die Betonung der Mauerfugen sparen. Hier wäre eher noch eine rußig-schwarze Alterung angebracht.
Was das Gebäude von Hausheer & Sons betrifft, das findest Du in meinem Anlagenbauthread und dort ist auch Umgebung und Zeitalter beschrieben, eine Industrie- und Hafenstadt am Lake Erie. Ich konnte sogar Fotos vom Vorbildgebäude aus den 1930er Jahren ausfindig machen und wie üblich liegt da ein Copyright darauf und man kann es nicht direkt verlinken. Jedenfalls gut sichtbar auf dem Foto, helle Mauerfugen sind Fehlanzeige.
okay, weiße/helle Fugen würde ich jetzt auch nicht machen. Aber so blitzeblank glänzend wie deine Gebäudefront sah es im Ruhrgebiet sicher auch nicht aus.
Auf die Schnelle mal ein beliebiges Foto eines Backsteingebäudes aus dem Ruhrgebiet: Stumpf, verschiedene Farbnuancen und "schwarz".
Ui, da hab ich ja ws los getreten. Gut gemachte Alterungen können m.E durchaus den Wert eines Modells steigern, auch wenn die Sammlergilde vmtl die Nase rümpft und der Kreis der interessierten potentiellen Käufer -vorbildorientierte Modellbahner mit Anlage - damit eher klein sein wird. Man sieht ja auch daß gealterte Modelle im ebay teils sehr billig zu bekommen sind und dann andere gut gemachte sehr teuer angeboten werden. Ob diese dann auch gekauft werden, weiß ich allerdings nicht.
Thema gut gemacht. Ich bin hier noch rel neu im Forum und kenne jetzt die Fahrzeuge von Speziguzi nicht, bis auf die hier geposteten Bilder. Die Amiwagen finde ich super gemacht. Die beiden 50er sind für mich nix. Aber das ist halt einfach Geschmackssache.
Zum Thema handwerklich gut gemacht (nicht jetzt auf Speziguzi bezogen sondern auf vieles was so angeboten wird) kann man sagen, auch wenn die handwerkliche Alterung super ist, kann das Ergebnis mäßig sein, der Wagen in meinem Eingangsthread ist ein gutes Beispiel (dieser ist nicht von mir), er gibt aber gut einen gewissen Zwiespalt bzw eine Problematik wieder, die ich bei vielen auch gut gemachten Alterungen immer wieder sehe - es wird zu wenig an die Vorbildsituation gedacht. Es handelt sich hier bei diesem Wagen um einen zu dem Zeitpunkt erst wenige Monate bzw. Jahre alten Gl Leipzig, also einen Wagen der Kriegsbauart. Die Alterung ist allerdings in einem Maße vorgenommen, wie es allenfalls ein Wagen trägt, der schon sehr viele Jahre auf dem Buckel hat und eher am Ende seiner aktiven Karriere steht. Ausserdem ist die Flächenfarbgebung zwar gut gemacht, aber halt so wie es modernere Wagen mit Platten oder gar Blechwänden aufweisen. Bremsstaub, Rostschmutz und anderer "Eisenbahndreck" hat sich bei Wagen mit Bretterwänden zum einen ganz anders niedergeschlagen, ausserdem haben die Wagen mit Holzbretterwänden viel öfter eine Anstricherneuerung gebraucht und bekommen, während die Platten bzw Blechwände hier viel langlebigere Oberflächen hatten und haben und so erst diesen "Langzeitdreck" aufbauen konnten.
Ich gebe zu, ich bin selber gerade erst wieder dabei, in diese Materie aktiv einzutauchen. Vor 20 Jahren habe ich damals noch in meiner Märklinzeit eine Reihe Loks und Wagen gealtert, die ich euch auch nicht vorenthalten möchte. Ich hoffe, daß die Bilderlinks funktionieren.
Das war mein Erstlingswerk, rel genau vor 22 Jahren - der Wagen war auch der Grund, warum ich das Altern gestartet habe, das Braun des Märklin G Kassel war einfach viel zu stechend rot geraten, das musste abgetönt werden.
mit der Zeit kam dann etwas Übung dazu und ich denke die Ergebnisse wurden von Wagen zu Wagen etwas besser
Mit diesen hier war ich dann schon ganz zufrieden # Viele weitere gealterte Wagen und Loks Lokomotiven habe ich damals leider wie so vieles verkauft, da hab ich leider keine Bilder davon.
Heute bin ich nach 15 Jahren Pause und dem Wiedereinstieg (nicht mehr Märklin, sondern in DC) wieder davor, die ersten der noch vorhadenen und auch neu erstandenen Fahrzeuge zu altern. Ich denke ich werde (Epoche-bedingt) farblich noch etwas dezenter vorgehen und mit gestiegener Vorbildkenntnis auch noch kleine farbliche Optimierungen und kleine Verbesserungen (Bremsecken, Bremsumsteller, Beschläge schwarz, Griffstangen, Schluss-Scheibenhalter, etc) einfließen lassen. Ich werde berichten wenn ich nicht komplett scheitere ;-)
Falls die Bilder nicht für jeden sichtbar sind, bitte melden
die Fotolinks sind von 1988 (Dortmung) wo die Luft schon viel sauberer geworden ist. Und aus der Neuzeit wo es in Oberhausen keine Zechen mehr gegeben hat. Bei beiden Fotos ist der erwähnte Effekt der durch Regen abgewaschenen Rußschicht auf dem Mauerwerk sichtbar. Des weiteren hat man oft dunklen Fugenmörtel genommen wenn das Bauwerk in einer verschmutzungsanfälligen Umgebung errichtet werden sollte, Dein verlinktes Bild aus Dortmund zeigt das.
Original Preußisches Sch...haus, vornehmer ausgedrückt Bedürfnisanstalt. Erst im oberen Teil des Ziergefaches finden man helleren Fugenmörtel der hier ebenfalls als Zierelement eingesetzt wurde. Ansonsten gehen die Fugen unter d.h sie verschwinden optisch.
Des weiteren mein Gebäude ist noch nicht gealtert. Das habe ich als Grundlage komplett mit dunklen Ziegelrot matt gestrichen um eben den typischen Glanz der Spritzgußteile verschwinden zu lassen.
Die Parole mit den hellen Fugen muß überdacht werden. Es gab und gibt sie, aber es gab auch andere Fugenfarben. Es kommt darauf an wo das Gebäude auf der fiktiven Anlage stehen stehen soll und in welcher Epoche oder Zeitrahmen die Nachbildung angesiedelt ist. Siehe z.B. hier: http://www.osterfeld-westfalen.de/eisenbahn.html
@Manfed Als Wertanlage hat Modellbahn noch nie getaugt.
Moin Manfred, die Wagen sehen super aus und sind bestimmt auch als Anregungen und Vorbilder bestens zu gebrauchen.
Grüße von Carl
- Mein DC - Digitalkrempel: Z 21 (schwarz), Decoder von Roco, Zimo, D&H, iTrain 5.0, Tillig Elite und Roco-Line Gleis, Signale von Viessmann. - Rollendes vorwiegend von Roco, weniger Piko, sowie versch. Einzelstücke div. Hersteller.
Also jetzt mal so ganz arglos daher gefragt : Bei den Alterungen geht es doch praktisch immer um den Auftrag einer gewissen, das Alter simulierenden Patina, praktisch nie um deckende Lackierung ?
Zumindest bei Gebäuden (bei Fahrzeugen habe ich es aus oben genannten Gründen gelassen) habe ich gar keine so schlechten Erfahrungen mit Wasserfarben gemacht. Schattierungen, Abtönungen, Altern bzw. ganz allgemein des Verschwinden lassen vom Plastikeindruck usw. ging damit durchaus brauchbar und realistisch.
Wäre das nicht eine Möglichkeit des Herangehens, wenn man sich Sorgen macht, ein Modell zu "versauen" ? Immerhin könnte man es im Extremfall einfach feucht abwischen.
Gruß HG
Märklin - schon immer und analog bleibe ich mit voller Absicht !
Zitat von Helgerdson im Beitrag #18Wäre das nicht eine Möglichkeit des Herangehens, wenn man sich Sorgen macht, ein Modell zu "versauen" ? Immerhin könnte man es im Extremfall einfach feucht abwischen.
bei den wenigen Alterungs-Versuchen meiner Jugendzeit habe ich das so gemacht, auch beim Rollmaterial. In gewissem Rahmen geht das natürlich auch da.
Ob man das allerdings spurlos wieder abbekommt, halte ich auch bei Wasserfarben für fraglich. Von glatten Flächen ja, aber aus diversen Ritzen, Ecken und Kanten bekommst du's mit einfach abwischen auch nicht mehr komplett runter.
Aber ein "zuviel" kann man sicher eher mal nachträglich wieder abschwächen als bei Lösemittelfarben.
Ich habe die oben abgebildeten Wagen mit einer Mischung aus Plakafarben (braun, weiß, schwarz, grün, rot, gelb) und ganz ganz viel Wasser und den berühmten Tropfen Spüli gemacht. Wenn man die Fahrzeuge vorher gut entfettet (früher hab ich Fensterputzmittel und Badreiniger verwendet, heute würde ich einfachen Bremsenreiniger nehmen) geht das recht gut. Plakafarbe ist grifffest und von Haus aus matt. Theoretisch wäre diese auch wieder abwaschbar, aber dazu müsste man die Modelle lang in entspannten Wasser einlegen. Sobals da Metall im Spiel ist, ist das vmtl keine gute Idee. Ausserdem ist das ein Zetaufwand bis du jede Ritze sauber hast, wenn das überhaupt geht, der der pure Wahnsinn ist. Da kauf ich dann die Modelle lieber neu, wenn ich sie in sauber haben will, bevor ich da mehrere tage in einen Wagen zur Reinigung investiere.
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Altern oder nicht altern, das ist hier die Frage...
31.10.2021 12:15 (zuletzt bearbeitet: 01.11.2021 17:34)
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