Hallo,

Ich habe das LK100 geschenkt bekommen und wollte es nun einbauen.
Ich habe die Kabel wie in der Anleitung beschrieben, an das Modul angeschlossen.

Zuerst bin ich mit einer BR 81 drüber gefahren, das hat alles prima geklappt.
Danach habe ich es mit einer Schlepptenderlok versucht. Nun wurde beim Auffahren auf die Drehscheibe ein Kurzschluss generiert.
Bei meiner BR 64 hat es mir sowohl beim Auffahren als auch beim Fahren auf der Drehscheibe dauerhaft Kurzschlüsse generiert.

Hat jemand mal das gleiche Problem gehabt?
Liegt es am Anschluss vom Modul oder an dem Modul selbst?
Wenn es am Modul liegt werde ich mir schnellstmöglich das Lk200 besorgen.

Schon mal danke im voraus
LG Jan-Philipp

Hallo,

soweit das LK100 nicht defekt ist (eher nicht so), vermute ich einen Schaltungsfehler oder eine Verbindung trotz Isolierschienenverbinder.

Jedes zuführende Gleis muss doppelseitig isoliert werden, das LK100 versorgt nur die Bühne.

Der Grund für unterschiedlichen Effekt bei verschiedenen Modellen dürfte in deren eigener Stromabnahmeverdrahtung liegen und ist hier nicht Gegenstand.

Test ist relativ einfach: Klemme das LK100 wieder beidseitig von der Bühne ab und prüfe, z.B. mit einem Modellbahnlämpchen, ob die Isolierung intakt ist.

Dazu die Zuleitung des Lämpchen jeweils an die Schienenstöße links und recht der Trennstelle halten.
Test für jede Stellung der Bühne von Schuppengleis zu Schuppengleis ausführen.
Danach die Zuleitungen an die Bühnengleise halten und wieder alle Positionen durchtesten.

Das Lämpchen darf nie leuchten!

Hallo,
Danke für die Antwort.
Ich habe nicht mit Isolierschienenverbindern gearbeitet, sondern die Belchlaschen der Bühne entfernt.
Wenn ich eine Lok auf die Bühne stelle und den Strom der Gleise anstelle und die Bühne zu jedem angeschlossenen Gleis drehe, fährt die Lok keinen Millimeter. Also kommt doch kein Strom von den zuführenden Gleisen an die Bühne richtig?
LG Jan-Philipp

Hallo,

der Gedankengang ist für diesen Test richtig. Aber es kann dennoch ein einpoliger Kontakt bestehen. Die Lok würde im Test nicht fahren.

Nach Anschluss des LK 100 kann dieser Kontakt dann den Kurzschluss auslösen. Das LK 100 (und alle anderen auch), kann keine Kurzschlussdetektion auf beiden Seiten der Bühne machen.

Wenn es möglich ist, die Gleise auf der Lokhallenseite komplett von der Versorgung trennen und dann mit dem LK 100 durchtesten. Es sollte kein Kurzschluss entstehen.
Falls doch, liegt ein anderer Fehler vor, evtl. in der Bühne selbst.

Moin,

die LK100 sind für ihre Zickereien nicht unbekannt. Auf welchen Wert hast Du denn den Umschaltsrom eingestellt?
Außerdem muss der Fahrstromkreis diesen Strom auch liefern können, also Querschnitte und Übergangswiderstände der Drehscheibenbühnenversorgung im Blick behalten.

Thomas

Hallo,

das LK 100 hat einen Einstellbereich laut Lenz BAL von 1 bis 10 !!! Ampere.

Ist es vorstellbar, dass das LK 100 bei bestimmten Loks gar nicht umschaltet?

Wenn dem so wäre, dann können wir noch lange rätseln.

...nur ein Gedankengang..!

Wenn eine Lok genau in die Kehrschleife (Drehscheibe) eingegleist wird, woran soll das LK die Richtung und eine polarisation des Fahrzeugs erkennen und richtig reagieren?
Sollte man nicht die Kehrschleife (Drehscheibe) von außen, sprich einem Schuppengleis befahren?
In dieser Reihenfolge beginnt doch erst das Modul zu arbeiten (in welcher Richtung fahre ich in die Kehrschleife ein..?)

Zitat von Tramfahrer im Beitrag #7

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...nur ein Gedankengang..!

Wenn eine Lok genau in die Kehrschleife (Drehscheibe) eingegleist wird, woran soll das LK die Richtung und eine polarisation des Fahrzeugs erkennen und richtig reagieren?

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Sehr richtig!
Es bleibt doch nur übrig, dass das LK 100 nicht umschaltet und der Kurzschluss deshalb nicht beendet wird und die Zentrale abschaltet.
Nur die Ursache haben wir noch nicht.

Guten Morgen in die Runde.
Ein Gedanke dazu von mir, mit welcher Zentrale wird denn die Anlage betrieben? Ich hatte ähnliche Probleme mit dem Lk 100 und der z21 von Roco. Nach langem hin und her und sogar des kaufes eines neuen KS Modul von der Firma Roco funktionierte es nicht. Durch Zufall habe ich dann gelesen, dass ein Softwareupdate bei der z21 gemacht werden muss. Habe ich getan, seit dem funktioniert es.

Hallo,

Ja ich habe die z21. Da muss ich mal schauen wie ein Softwareupdate bei der Z21 funktioniert.

LG 3

Hallo Jan Phillip,

auf der Internetseite von Roco gibt es eine App die heist z21 updater. Die musst Du dir herunterladen und dann über deine z21 App installieren. Dann sollte dein LK 100 vernünftig funktionieren. Die z21 reagiert wohl etwas übersensibel auf Kurzschlüsse, soll heissen sie arbeitet schneller als jedes KS Modul und schaltet deshalb auf Kurzschluss. Das hat Roco dann wohl auch irgendwann festgestellt und dieses Problem mit dem update behoben.
Wünsche Dir viel Erfolg.

Hallo,

Danke für die Hilfe!

LG Jan-Philipp

Bitte, sehr gerne. Schreib mal hier rein, ob es funktioniert hat.

Zitat

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dass ein Softwareupdate bei der z21 gemacht werden muss

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Hallo,

damit könnte die Ursache sein: Beim Überfahren der Trennstelle kommt es je nach zufälliger Polung von Brücke und zuführendem Gleis zu einem Kurzschluss.

Das LK 100 hat eine interne Zeitkonstante vom Erkennen des Kurschlusses bis zum Umschalten der Polung.

Die z21 hat ebenfalls eine interne Zeitkonstante vom Erkennen eines Kurzschlusses bis zum Abschalten der Fahrspannung.

Ist die z21 auch nur etwas "schneller" als das LK 100, so funktioniert die ganze Fuhre nicht oder nur zufällig.

Bliebe nur, warum unterschiedliche Lokmodelle abweichende Resultate ergeben. Aber diese Beobachtung ist evtl. auch nur Zufall, weil zuführendes Gleis und Brücke gleiche Polung hatten.

Hallo,

Ich habe nun das Update der Z21 gemacht und die Empfindlichkeit des Moduls geändert, nun funktioniert es einwandfrei.

Vielen Dank für die Hilfe!
LG Jan-Philipp