Moin zusammen,

gestern habe ich den Gleisbau fertiggestellt.

Begonnen habe ich damit, mit Holzspachtel den Graben ein wenig zu verkleinern und das Ziehgleis zu verlängern.





Dann bekamen alle Gleisstücke jeweils zwei Anschlüsse für die Stromversorgung.











Das Sperrsignal, das den Abzweig von der IB-Seite her sichern wird, habe ich aus dem Bastelvorrat geholt und schon einmal an Ort und Stelle ausgelegt. Dort, wo die Schraffur auf dem Modulkasten gezeichnet ist, wird das Sperrsignal seinen Platz finden.



Dann lagen alle Gleise und ich habe genau geschaut, ob der Bogen im Abzweig harmonisch verläuft und frei von Knicken ist.



Es folgte ein Proberollen mit verschiedenen Güterwagen. Auch der längste Wagen, der hier jemals zum Einsatz kommen wird, ein Wagen der Gattung Habbiins, macht sich gut im Bogen.







Zum Abschluss des Gleisbaus habe ich dann die fehlenden Schwellen der Bogenweiche ersetzt. Zur Erinnerung: Ich habe die Schwellen entfernt, um das abzweigende Gleis ein wenig enger an das Stammgleis biegen zu können.

Die neuen Schwellen entstanden aus Lindenholzleisten 3x2 mm, die ich passend abgelängt und unter die Schienenprofile geschoben habe.







Damit die neuen Schwellen nicht allzu sehr auffallen und auch damit die Spurweite stets korrekt bleibt, habe ich die Schienenprofile auf die Schwellen genagelt. Die Flexgleisklammern habe ich dabei als Spurlehren benutzt.

Die NMRA-Lehre zur Kontrolle der Spurweite war beim Befestigen der Profile stets zur Hand.













Den vorläufigen Abschluss der Gleisbauarbeiten bildete das Einkleben der Isolierung für die Herzstücke. Ich habe kleine die Streifen aus PS-Profilen mit Sekundenkleber gesichert.





Wieder bin ich einen Schritt voran gekommen. Als nächstes löte ich die Schienenprofile an den Modulübergängen auf die Messingschrauben und beginne mit der Verdrahtung des Moduls.









Zum Abschluss noch ein Blick auf meinen Bastelplatz auf der Terrasse, der erstens an der frischen Luft ist und zweitens eine rückenschonende Höhe hat, so dass ich im Stehen an den Modulen bauen kann.



Viele Grüße,
Frank

Hallo Frank,
Das Sperrsignal ist ja grundsätzlich keine schlechte Idee, aber in Verbindung zu ortsgestellten Weichen nicht realistisch. Diese Fragestellung hatte ich bei der Hafeneinfahrt auch. Denn entweder sind Weiche UND Signal ferngestellt oder die Weichen sind ortsgestellt, dann ohne Signal. Die Freigabe erfolgt dann über Fernsprecher.
Darüber hinaus wäre es nicht sinnvoll, wenn das Signal am Modul selbst gestellt werden müsste, denn dies müsste ja über den verantwortlichen Fdl erfolgen. Also müsste dieser jedesmal zum Abzweig hinlaufen... ich weiß nicht...
Eine mögliche Lösung wäre aber eine Art Fernbedienung, mit der die beiden Weichen UND das Signal vom zuständigen Fdl am nächsten Bf gesteuert werden können

Grüße
Steffen

Moin Steffen,

warum wusste ich nur, wer auf die Erwähnung eines Sperrsignals hin ganz bestimmt antworten würde? :-)

Zitat von StEn im Beitrag #22

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Das Sperrsignal ist ja grundsätzlich keine schlechte Idee, aber in Verbindung zu ortsgestellten Weichen nicht realistisch. Diese Fragestellung hatte ich bei der Hafeneinfahrt auch. Denn entweder sind Weiche UND Signal ferngestellt oder die Weichen sind ortsgestellt, dann ohne Signal. Die Freigabe erfolgt dann über Fernsprecher.
Darüber hinaus wäre es nicht sinnvoll, wenn das Signal am Modul selbst gestellt werden müsste, denn dies müsste ja über den verantwortlichen Fdl erfolgen. Also müsste dieser jedesmal zum Abzweig hinlaufen... ich weiß nicht...
Eine mögliche Lösung wäre aber eine Art Fernbedienung, mit der die beiden Weichen UND das Signal vom zuständigen Fdl am nächsten Bf gesteuert werden können

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Zitat

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"Die Weichen werden mit Tortoise-Antrieben von einem kleinen Stellpult aus ferngestellt, damit der Abzweig auch vom nächsten Bahnhof aus (fern-)bedient werden kann. "

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Genau das, was Du angeregt hast, haben wir vor. Wir haben uns auch im Hafen-Thread schlau gemacht, wie wir das mit dem Signal handhaben wollen. Der Plan ist, ein kleines Stellpult zu bauen, mit dem sowohl die Weichen als auch das Sperrsignal fernbedient werden können.

Dieses Stellpult wird mit einem langen Kabel (oder WLAN? 8-) ) angeschlossen und im nächsten Bahnhof installiert. Von dort aus kann dann der zuständige FDL den Abzweig fernbedienen. Der Fernsprecher war ja ohnehin schon vorgesehen.

Das ist eine gute Gelegenheit, den Gleisplan des Moduls auf den neuesten Stand zu bringen:




Viele Grüße,
Frank

Zitat von wknarf im Beitrag #23

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warum wusste ich nur, wer auf die Erwähnung eines Sperrsignals hin ganz bestimmt antworten würde? :-)

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Zitat von wknarf im Beitrag #23

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Ich zitiere mal aus dem Eingangsposting:

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Hallo Steffen,

Zitat von StEn im Beitrag #24

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Zitat von wknarf im Beitrag #23

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warum wusste ich nur, wer auf die Erwähnung eines Sperrsignals hin ganz bestimmt antworten würde? :-)

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Bin ich wirklich so berechenbar?

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Zitat

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(...)




Das Universal-Bediengerät (UBG) (...)

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Das ist ein freundliches Angebot, das ich mir gerne überlegen werde. Ich habe mir über die genaue Umsetzung von Signal- und Weichenstellpult noch keine Gedanken gemacht -- ich baue gerne Stück für Stück und jetzt kommt erst einmal das Verdrahten des Moduls.

Ich komme auf Dich zu, wenn ich mich entschieden habe, wenn das für Dich in Ordnung ist.

Zitat

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Die Ideallösung wäre natürlich statt einem fest eingebauten Signal ein Wattenscheider, dann könnten wir sogar epochengerecht auch mal ein Form-Sperrsignal einsetzen. Da ich Signalträger übrig habe, könnte ich dazu auch helfend unterstützen

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Daran habe wir auch schon gedacht. Die Sache ist nur die: Wenn wir das Signal austauschbar machen, müssen wir uns auch überlegen, wie wir die Betätigung der Weichen bauen. Zur Zeit planen wir mit Attrappen von elektrischen Weichenantrieben und dazu passend halt das Lichtsperrsignal. Das passt dann für die Epochen 4 bis heute. Oder sogar für die frühe Epoche 4 bis heute, wenn wir das wunderschöne Sperrsignal von Weinert verbauen sollten (was zur Zeit nicht zur Debatte steht).

Deshalb bleibt es bei einem fest eingebauten Signal.

Viele Grüße,
Frank

Alles klar. Ich lese mit Spannung weiter

Moin zusammen,

vorgestern und gestern habe ich mich mit Gleisbau, Straßenbau und den motorischen Weichenantrieben beschäftigt.

Gleisbau

Als erstes habe ich die zur Isolierung der Weichenherzstücke eingeklebten PS-Profile so zugeschnitten und geschliffen, dass die Weichen wieder sicher befahrbar sind.





Dieses Mal diente -- unter anderem -- ein langer Schiebewandwagen als Testobjekt.





Nun war es Zeit, die Schienenprofile an den Modulübergängen auf die Schrauben und Nägel zu löten.



Die Vorgehensweise ist immer gleich: Ausrichten des Gleises, Auflöten der Schienenprofile, Kontrolle der Spurweite mit der NMRA-Lehre und zuletzt Überprüfen der Gleislage mit einem kleinen Spiegel: Mit Hilfe des Spiegels ist auf einen Blick zu sehen, ob das Gleis senkrecht auf dem Modulübergang liegt.



















Damit ist der Gleisbau erst einmal abgeschlossen.





Und es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Kabel unten aus so einem einfachen Modul heraushängen...



Abends habe ich dann die Gleise mit Kraftkleber verklebt und mit ausreichend Gewichten bis zum nächsten Morgen belastet.



Straßenbau

Holger hat mich gebeten, die Sperrholzstreifen für die Straßen doch schon jetzt zu befestigen.

Für die Straße auf dem BS-Teil habe ich wieder das lange Alu-Lineal mit Zwingen auf dem Modul befestigt und die Fahrbahn daran beim Verleimen ausgerichtet. Auf den Modulenden ist die Fahrbahn mit Tackernägeln gesichert, ansonsten nur verleimt.









Und wieder diente zuckerfreie Limonade als Gewicht bis der Leim abgebunden hatte.



Für die Straße, die aus Richtung Industriegebiet kommt, habe ich mir aus Papier eine Schablone geschnitten.















Die Schablone habe ich mit Monagekleber auf 4 mm starkes Sperrholz geklebt und dann die Fahrbahn mit der Sichsäge ausgesägt.







Ein LKW der Spedition Kieserling probiert die Rampe als erstes aus.



Dann habe ich die Papierschablone abgepuhlt. Dabei zeigt sich der Vorteil des Montageklebers: Das Papier lässt sich einfach am Stück abziehen.



Die Fahrbahn habe ich dann satt mit Leim eingestrichen und mit Tackerknägeln und Schrauben auf dem Modul befestigt. Die Schrauben nehme ich wieder heraus, wenn der Leim endgültig getrocknet ist.





Weichenantriebe

Im Fundus waren noch zwei Tortoise-Weichenantriebe, die wir für dieses Modul verwenden wollen. Bei der Schutzweiche habe ich nicht so genau aufgepasst, dass genug Platz unter dem Modul vorhanden ist als ich die Böschung neu zugesägt habe. Ein kleines Sperrholzbrettchen dient darum als Unterlage für den Weichenantrieb.





So wird es passen.



Damit der Antrieb unter das Modul passt, habe ich an der Seite ein wenig Material vom Gehäuse abgenommen. So kann ich den Antrieb immer noch mit drei Schrauben befestigen, was sicher ausreichend ist.



In der Anleitung zum Tortoise-Weichenantrieb ist genau beschrieben, wie der Stelldraht zu biegen ist.





Bei der Abzweigweiche ist genug Platz für den Antrieb.



Die beiden vorbereiteten Weichenantriebe warten jetzt auf den Einbau.



Soweit für heute. Ich hoffe, dass ich das Modul Anfang nächster Woche technisch fertig habe.

Viele Grüße,
Frank

Hallo Frank,

schöner ausführlicher Baubericht. Da schaue ich gerne rein.

Das mit den Plastikstückchen zwischendrin Schienprofilen ist ja eine gute Idee. Ich habe beim Chemieanschluss bei der Einfahrtsweiche auch ca 2mm Spalt zwischen den Schienprofilen beim Herzstück zu überbrücken. Ich wusste nicht wie. So könnte es klappen.

grüsse Felix

Hallo Frank,

mir ist nochwas eingefallen: wenn der Anschluss mit einem Sperrsignal abgesichert ist, müsste nach meiner Kenntnis auch das Hauptgleis mit einem Signal versehen sein, denn woher sollen die Züge auf dem Hauptgleis wissen, welche Anzeige das Sperrsignal zeigt? Hier fehlt doch sonst ein Element in der Sicherungskette.

Grüße
Steffen

Hallo Steffen,

sicher muss auf der Strecke auch eine Signalisierung erfolgen. Aber wenn, dann wäre es nicht vorbildlich, wenn das/die Signal(e) auf dem Modul mit verbaut bzw. Wattis dafür auf dem Modul selbst vorgesehen werden würden. Denn da reichen einfach nicht die vorbildgerecht anzustrebenden Abstände.
Dies schreibe ich in der Annahme, dass du auf der Strecke nicht auch Sperrsignale vorsehen willst, sondern "richtige" Signale.

Bei einen Einsatz des Abzweigs kann ich mir folgende Konstellation vorstellen:
Der Abzweig wird signaltechnisch an einen Bahnhof angebunden. Fahrten vom/zum Abzweig sind Rangierfahrten innerhalb des Bahnhofs. Um diese zu schützen muss an der gegenüberliegenden Seite des Bahnhofs/Abzweigs ein ESig eingeplant werden, was, aufgrund meiner im ersten Absatz getätigten Äußerung, auf einem separaten Signalmodul in größerer Entfernung zum Bahnhof aufgestellt wird.

Viele Grüße
Holger

Hallo zusammen,

ich möchte auch mal meinen Senf zum besten geben.

Ich freue mich, dass wir die IB nun auch an einer anderen Stelle des Arrangements als am Kanalhafen anbinden können. Oder aber zwei Industriegebiete darstellen können.

Zitat von wknarf im Beitrag #25

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Zitat

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Die Ideallösung wäre natürlich statt einem fest eingebauten Signal ein Wattenscheider, dann könnten wir sogar epochengerecht auch mal ein Form-Sperrsignal einsetzen. Da ich Signalträger übrig habe, könnte ich dazu auch helfend unterstützen

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Daran habe wir auch schon gedacht. Die Sache ist nur die: Wenn wir das Signal austauschbar machen, müssen wir uns auch überlegen, wie wir die Betätigung der Weichen bauen. Zur Zeit planen wir mit Attrappen von elektrischen Weichenantrieben und dazu passend halt das Lichtsperrsignal. Das passt dann für die Epochen 4 bis heute. Oder sogar für die frühe Epoche 4 bis heute, wenn wir das wunderschöne Sperrsignal von Weinert verbauen sollten (was zur Zeit nicht zur Debatte steht).

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Auch wenn Frank dies ausgeschlossen hat, so würde ich es ebenfalls sehr begrüßen, wenn auf der rechten Seite des Moduls zwei Wattenscheider Schächte montiert sind. Warum? Es macht sich nämlich besser, vorhandene Signalschächte nicht zu nutzen und zu verschließen, als Signale in nicht vorhanden Schächten platzieren zu wollen. Je nach Situation kann es nämlich schon sein, dass da an beiden Ästen Gleissperrsignale bzw. Wartezeichen stehen müssten. Auf der freien Strecke wäre der Abzweig eine ganz normale Awanst. Da würden die beiden Schächte nicht benötigt, denn die Bedienung würde ja als Sperrfahrt erfolgen. (Gleichwohl könnte man den Schacht am Streckengleis z.B. für ein Vorsignal nutzen, sofern sich das aufgrund des jeweiligen Arrangement sinnvoll anbieten würde.) Wenn der Abzweig wie von Holger in Beitrag #30 beschrieben Teil eines Bahnhofes ist, sollten an beiden Ästen, je nach Epoche und Vorliebe der Betriebsstellenbesitzer, entweder Gleissperrsignale oder Wartezeichen stehen. Das von Holger erwähnte Einfahrsignal des Bahnhofes befindet sich richtigerweise frühestens auf dem Nachbarmodul, damit man etwas Gleislänge zum ausziehen hat.

Eine Awanst auf freier Strecke hat natürlich keinen elektrischen Weichenantrieb, aber das müssen wir Signalfetischisten (@ Steffen ;-) dann eben verschmerzen. Das ist eben der Preis für die Universalität.

Moin zusammen

Zitat von cauchy im Beitrag #32

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Uih, länger nicht geschaut ... und so gesunde Gewichte im Modellbahnbau verpasst

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Zitat

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Mir gefällt die Arbeit mit dem Spiegel am Modulübergang (was nutzt das schönste Modul, wenn sich am Übergang zum Nachbarn gleich zwei Fehler addieren und Züge undschön rumpeln oder entgleisen?) und vor allem - Studium sei Dank! - den "splines" in traditioneller Form!

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Das mit dem Spiegel habe ich mal irgendwo gelesen und das erste Mal beim Bau von Bischofsheim die Gleise so verlegt. Das erspart wirklich einige Fehler. Ich hatte nicht von "Splines" schreiben wollen, weil ich mir mit dem Begriff nicht sicher war, nun weiß ich Bescheid. :-)

Ganz so schnell wie im letzten Baubericht angekündigt ging es dann doch nicht weiter...

Weichenantriebe

Die Tortoise-Weichenantriebe habe ich auf dem Werktisch vorbereitet und insgesamt fünf Kabel angelötet: Zwei zum Stellen des Antriebs und drei an den Umschalter für das Herzstück.













Zur Montage des Antriebs für die Schutzweiche habe ich kleines Stück Sperrholz zurechtgeschnitten, das schon im letzten Beitrag zu sehen war. Damit der Antrieb nicht unten aus dem Modul herausragt, habe ich die Unterlage noch einmal aus 8 mm starkem Sperrholz ausgesägt.





Bevor ich mit dem Verdrahten begonnen habe, habe ich die Schrauben, die die Gleise gehalten haben, entfernt. Das Gleis hatte ich zwischenzeitlich mit Kraftkleber angeklebt.



Die Montage des Weichenantriebs für die Schutzweiche war etwas knifflig, nach einigem Ausrichten passte dann alles.







Unter der Abzweigweiche ließ sich der Antrieb einfacher anbringen.



Neben den Weichenantrieben habe ich jeweils eine achtpolige Lüsterklemme angeschraubt, an die die Leitungen von den Weichenantrieben angeschlossen werden. Das macht das Auswechseln eines defekten Antriebs einfacher.





Elektrik

Als ich mit dem Verdrahten beginnen wollte, habe ich gemerkt, dass der kurze Spant keine Bohrungen zum Durchziehen der Leitungen hatte. Das war aber schnell geändert.





Alle, die beruflich irgend etwas mit Elektrik zu tun haben, müssen jetzt ganz tapfer sein, wenn sie ansehen, wie ich das Modul verdrahte...

Das erste Mal habe ich Aderendhülsen verwendet und das macht wirklich Spaß und geht ganz flott. Die Stromverteiler habe ich bei Modellbau Schönwitz gekauft.













Und so sah das Modul nach dem ersten Nachmittag Verdrahtungsarbeit aus:



Grundierung und Grundlack

Das schöne Wetter nutzend, habe ich die Stirnbretter des Moduls mit Schnellschleifgrund und die Seiten das erste Mal mit grauem Acryllack gestrichen.









...und noch mehr Elektrik

Heute Nachmittag dann habe ich noch ein Stündchen weitergebaut und alle Versorgungsleitungen und die Anschlüsse für den zweiten Weichenantrieb verlegt.









Soweit, so gut. Zur Verdrahtung fehlen jetzt noch die Versorgungsleitungen aus 1,5 mm2 starker Litze, Stecker und Buchsen und das Stellpult.



Viele Grüße,
Frank

Moin zusammen,

mein kongenialer Mitbauer hat mich vor kurzem darauf hingewiesen, dass beim Abzweig die Verkabelung noch nicht ganz fertig ist und auch das Stellpult der Verwirklichung harrt. Also los.

Auch wenn das Wetter letzte Woche sehr schön war, ist es auf der Terrasse doch ein wenig frisch. Darum habe ich meinen Bastelplatz in mein Arbeitszimmer verlegt. Am Vormittag scheint die Sonne durchs Fenster, so dass für bestes Bastellicht gesorgt ist.



Das Verdrahten eines Moduls ist wahrlich keine Raketentechnik. Bei dieser Bauaktion habe ich zum einen die durchgehenden Fahrstromleitungen verlegt und an die Verteiler angeschlossen und zum anderen die Kabel für das Stellpult auf eine Lötleiste gelegt. Das ist alles reine Fleißarbeit und viel zu erzählen gibt es dazu nicht. Darum folgen hier einfach ein paar Bilder.



So langsam füllt sich der Basteltisch...











Die Litzen zum Schalten der Weichenantriebe und des Signals habe ich auf eine Lötleiste gelegt und daran eine neunpoligen D-SUB Buchse angeschlossen.

Auf meinem kleinen Rechner habe ich mir eine Tabelle angelegt, in der die Belegung dieser "Schnittstelle" dokumentiert ist.











Auch die drei Anschlüsse des Signals liegen auf einer Lötleiste.





So sieht die Schnittstellenbelegung in LibreOffice Calc aus:



Und fertsch.



Ich finde es immer wieder interessant, wie viel Material und Werkzeug sich während des Bastelns so ansammelt...



Soweit bin ich bis heute gekommen. Jetzt baue ich noch das Stellpult, altere die Gleise und dann heißt es: "Ductore, übernehmen Sie!", damit Holger das Modul landschaftlich ausgestalten kann.

Viele Grüße,
Frank

Musik dazu: Carry Me Home von AC/DC

Hallo zusammen,

inzwischen ist der Abzweig bei mir gelandet und ich werde nun mit der landschaftlichen Ausgestaltung weitermachen.
Das beinahltet:
- Schotterung
-Geländegestaltung und - begrünung
-Straßenbau

Frank hatte bereits die Grundlagen geschaffen und mir das Modul fahrfertig hinterlassen. Heute habe ich das erste Mal etwas daran gemacht. Ausprobieren wollte ich bei Schotterung und Gestaltung die Vorgehensweise von erfahrenen Modulbauern des Fremo. So wird die Fläche mit Fliesenkleber gestaltet und die Schotterung mit Mundwasser (Odol) und Tiefengrund durchgeführt. Odol gibt es jetzt nur noch ohne Alkohol, daher habe ich ein anderes Mundwasser mit Alkohol genommen. Ob das das richtige war, wird sich morgen herausstellen.

Hier ein paar Fotos:



Die Flächen wurden mit Fliesenkleber behandelt und das Schutzgleis probeweise geschottert.




Der getrocknete Fliesenkleber wurde mit brauner Farbe für die Bestreuung mit gesiebter Erde vorbereitet




Als größte Landschaftsbaumaßnahme wurde eine Stützmauer im Bereich der Schutzweiche aufgebaut. Weiterhin wurden die Kabelkanäle für die Weiche und das noch einzusetzende Signal aufgeklebt.




Die Mauer im Detail. Hierbei habe ich bemerkt, dass ein Kabelkanalstück sich verschoben hatte. Glücklicherweise konnte ich das noch vor Härten des Klebers korrigieren.


Weiter geht es vielleicht schon morgen mit dem Aufbringen der Erde und/oder dem Schottern. Hier möchte ich, wie oben geschrieben, abwarten, ob die gewählte Methode praktikabel und haltbar (mit meinen verwandten Mitteln) ist


Viele Grüße
Holger

Hallo Holger.
Fein, dass es hier weitergeht. Eine Frage: wenn der Abzweig kompatibel zu IB sein soll, dann müsste doch der Übergang links neben dem IB-Gleis nicht Erde/Grünfläche sein, sondern Beton/Pflaster, etc.? Sonst wäre hier dann ein recht heftiger Landschaftsbruch. Oder kommt das noch?
Ansonsten ist das dann ja eher ein reiner BS-Anzweig.

Grüße
Steffen

Hallo Steffen,

sicher ein richtiger Einwand.
Aber wir haben schon indirekt in Beitrag #16 "mitgeteilt", dass wir die Fahrbahn so anlegen, dass der Abzweig für beides verwandt werden kann

Und der Übergang wird dann so heftig bzw. harmlos werden wie bei meinem 60er-IB-Joker, der sowohl als Modul in einer IB-Gruppe, aber auch als Übergangsmodul zu BS verwandt werden kann.
Lass dich überraschen.......

Viele Grüße
Holger

N'Abend zusammen,

das gesteckte Tagesziel ist erreicht: Erden und Schottern.

Zunächst das Modul nach dem Aufbringen der Erde. Wenn man relevante Teile abklebt, dann kann man etwas "unvorsichtiger" und somit schneller arbeiten.




Nach der Trocknung und Entfernen der Klebebänder kam das Schottern an die Reihe. Hier bin ich auf die bisher bekannte Art (Einwässern mit Spüliwasser und Verfestigen mit verdünntem Ponal) zurückgekehrt, da es mit Odol und Tiefengrund nicht fest genug wurde.
Damit die Zungen beim Trocknen des Leims nicht an den Backenschienen festkleben, habe ich sie mit Hilfe eines Zahnstochers etwa in mittiger Lage fixiert.




Daneben habe ich die Stützmauer noch etwas gefärbt. Für den Grundanstrich habe ich graue, ocker und grüne Farbe von Revell aqua genommen. Wenn alles fertig ist, wird die Mauer noch mit hellgrauer Farbe graniert.

Viele Grüße
Holger

PS: Das Teil hat den ganzen Sonntag Zeit durchzutrocknen. Nächste Woche werde ich vielleicht mit dem Begrünen anfangen.

Hallo,

am Samstag konnte ich wieder mal einen Tag für die Bearbeitung des Abzweigs abknapsen. Was wurde alles gemacht?
- Grundbegrünung des gesamten Moduls (nach Leipziger Art)
- Finale Begrünung am Schutzgleis
- Aufbringen der Straßenmarkierung und Einsetzen der Leitpfosten
- Prellbock am Schutzgleis aufgeklebt



Somit könnte es schon fast als "grün" (in der Sprache der Forumbahn) bezeichnet werden.

Folgendes werde ich noch erledigen (müssen)
- Finale Begrünung der restlichen Flächen
- Gestaltung des noch braunen Teils beim Übergang zur IB
- Weichenantriebsatrappe (Elektronantrieb) + Weichenlaterne an der Streckengleisweiche
- Geländer über der Stürzmauer anbringen
- Telefonbude oder freistehender Fernsprecher aufstellen.
- Abdeckung des neuentwickelten Signalschachts (Auch Berger Schacht genannt) fertigen und Signal aufstellen

Viele Grüße
Holger

Hallo Holger,

schöne Begründung, wenngleich (noch) etwas zu einheitlich. Aber da kommen sicher noch Sträucher, etc. dazu.

Ich weiß, ich soll mich überraschen lassen, aber ich habe dennoch noch Fragen:

Hier das IB-Profil aus der Norm:



Man erkennt, dass zwischen dem 60mm breiten Gleisbett (incl. 2x Randsteine) direkt die 80mm breite Straße anschließt. Woher kommt denn nur der Raum für das Signal . Zudem fehlt der Bürgersteig vollkommen. Meinst du mit "Gestaltung des noch braunen Teils beim Übergang zur IB" einen halbwegs stimmigen Übergang zum IB-Profil?

Und bekommt die Schutzweiche keine Weichenlaterne oder erste später?

Grüße
Steffen