Hallo Ich habe seit ein paar Tagen die obige Lok. Sie hat eine NEXT18 Schnittstelle. Also einen ESU Loksound 5 micro eingebaut. Die Lok läuft normal seidenweich. Allerdings macht sie auf ROCO Line 10 Grad Weichen in langsamer Fahrt einen Kurzschluß und dadurch schaltet meine Roco Z21 mit Z21 Dual Booster ab. Es ist egal ob die Weichenherzstücke polarisiert sind oder nicht. Mit einer gewissen Geschwindigkeit kein Problem. Auf 15 Grad Weichen ist mir das noch nicht passiert, auch nicht auf R5/R6 Bogenweichen. Ich hab mal den ersten Verdächtigen das Radinnenmaß (B) gemessen, 14,4 mm also im Toleranzbereich nach NEM 110 Die Radbreite (N) ist 3,0 mm, also um 1/10 mm zu Stark. Aber das dürfte auch nichts machen. Ich hab z.B. eine Piko BR 89.2 welche auch 14,4 mm und sogar 3,1 mm hat. Die macht keine Probleme. Also wo könnte ich die Ursache suchen? Der Kurzschluß in Langsamfahrt tritt immer auf wenn die Lok im Herzstückbereicht ist. Die Kurzschlußerkennung der ROCO Z21 steht auf Normal. Sobald ich an der W-LanMaus oder Multimaus die Stop-Taste um zu sagen das der Kurzschluß beseitigt ist fährt die Lok sofort weiter. Ich hab das Testweise mal an einer Weiche probiert die vom Z21 Booster versorgt wird und am Booster die Weitermeldung eines Kurzschlusses an die Zentrale abgeschaltet. Dann schaltet der Booster kurz ab und versucht alle 3 Sekunden ob der Kurzschluß noch da ist. Dann fährt die Lok nach kurzen Stop weiter. Aber das ist keine Lösung. Es muß irgendwie an der Lok liegen, aber wo suchen?
Gruß Jürgen
Zentrale: Roco Z21 schwarz mit Z21 DoppelBooster und 1 x z21 weiß als Reserve Handregler = 4 x Roco Multimaus, 1 x Roco WLan-Maus Programmer: ESU, PIKO, ZIMO, SPROG II Decoder: Zu 90% ESU Rest Zimo, Piko, MäTrix (Letztere werden wenn möglich gegen ESU getauscht) Rollmaterial: Trix, Roco, Tillig, Piko, Fleischmann, Liliput, Brawa, ESU Digital: Nur DCC auf Roco-Line ohne Bettung Thema Anfang Epoche III und Privatbahn
Das gleiche Problem hatte ich auch schon mit einem Radsatz eine Roco-V100. Die Lok hatte auf einer polarisierten Roco-Bogenweiche (Radius muss ich gerade passen) bei langsamer Geschwindigkeit auch immer einen Kurzschluss verursacht. Komischerweise aber bloß bei "gerade Weichenstellung", bei Abzweig ging alles gut. Wenn die Lok recht zügig unterwegs war kam sie, wahrscheinlich aufgrund des Schwungs, auch über die Weiche. Man hörte allerdings kurz dieses hochtönige Quietschen, was beim Kurzschluss auftritt. Bei genaueren Unterschuchungen konnte man das Drehgestell eingrenzen, da es immer auf dem Herzstück selbst auftrat. Als dann gemessen wurde, kam heraus, dass ein Radsatz ziemlich außerhalb der Norm war. Diesen habe ich händig zusammengedrückt, bis er "einrastete". Seitdem ist alles gut. Ich würde das gleiche bei deiner Lok vermuten und das Radsatzinnenmaß an der/den betroffenen Achsen verringern.
Alle 4 Radsätze sind innerhalb der Norm. Und wenn, bei einer Dampflok geht das Zusammendrücken mit der Hand nicht. Außerdem müßte dazu die ganze Lok zerlegt werden
Gruß Jürgen
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Zitat von chessyger im Beitrag #3Außerdem müßte dazu die ganze Lok zerlegt werden
Genau das würde ich mir bei DER Marke (verklebte Bremsgestänge, Sandfallrohre etc. und dementsprechende Bruchwahrscheinlichkeit bei Demontage mit gleichzeitig seit diesem Jahr erheblich verteuerten teuren Ersatzteilen) gut überlegen. Kontaktiere vielleicht erst mal den Service, vielleicht haben die eine nervenschonende ;-) Idee. Zumindest sollte dort jemand sagen können, ob die Demontage des Bodens mit all seinen Filigranteilen immer noch reichlich Bruch von selbigen bedeutet oder ob das bei der Lok ab Werk servicefreundlicher montiert wurde. Dann kannst Du zumindest Abwägen, was auf Dich zu kommt. Ich würde auch fragen, was eine Reparatur kostet. Ich könnte mir vorstellen, Du wirst nicht der erste sein, sie sollten das Problem kennen und können es dann auch ungefähr beziffern. Mein T5 Fahrwerk zu zerlegen hat vor einigen Jahren 40 Euro Plaste-Ersatzteile verursacht. Die kosten inzwischen 70 Euro. Wenn die Aktion bei Brawa also einen Hunderter kostet, würde ich aufgrund der für Eigenreparaturen teuren Ersatzteile wohl nicht zögern, das inzwischen dort machen zu lassen. Obwohl ich mir sonst absolut nicht zu schade bin, geduldig an Loks herumzuschrauben. Aber diese Art Konstruktion/Montage war eine elende Fummelei. Ich hab dann den Ersatz zwar mit Pattex statt Sekundenkleber verklebt, um es notfalls wieder rauszubekommen, aber der Spaß war insgesamt weit im Minusbereich...
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Nachtrag Ich bin mal von der Anlage weg und habe nur mal eine noch nie verbaute Roco Line Dreiwegweiche (Herzstücke polarisiert) mit Bettung und 2 gerade Gleise auf den Tisch gelegt. Eine Roco Multimaus angeschlossen und die Lok mal langsam über die Weiche fahren lassen. Kurzschluß sobald sie über die Herzstücke fuhr. Ist mir ein Rätsel. Hab die Lok mal geschoben über die Herzstücke hin und her und Seitlich gewackelt. Unvorhersehbar plötzlich Kurzschluß. Also in einer bestimmten Stellung müssen wohl die Räder, Radschleifer oder was auch immer etwas am Lokgehäuse berühren und den Kurzschluß verursachen. Kann mir nicht vorstellen das es an den Weichen liegt. Ich hoffe Brawa hat da eine Lösung
Gruß Jürgen
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Brawa BR 92.22 (40788) verursacht Kurzschluß
14.06.2021 00:55 (zuletzt bearbeitet: 14.06.2021 13:30)
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