ich habe nur den (in dem Moment aktuellen) Gleisplan unterschiedlich illustriert, dabei noch nichts geändert. Mindestens eine Weiche darf vielleicht noch getauscht werden; aber über mehr habe ich mir keine Gedanken gemacht, da ich mich nicht zu den begnadeten Gleisplanern zähle
Viele Grüsse Ralle
P.S. Hans-Jürgen: nein, das Bw Goslar kenne ich leider nicht. Auf die Schnelle fand ich einen Literaturnachweis, könnte das Jan-Philipp bei seiner Planung helfen?
Hallo Hans-Jürgen, danke für den Link und die Grafik!
Solche Beispiele finde ich hilfreich, um vorab die Dimensionen einschätzen zu können. Klar, etwas stauchen geht immer, aber in H0 ist das trotzdem ein ziemlich mächtiges Vorhaben...
Bei meinem Bw (vorbildfrei) kam ich in der Planung nie wesentlich unter 3m Länge, und das, obwohl ich überall den gedanklichen Rotstift angesetzt habe... Aber das nur nebenbei: hier geht es ja um Jan-Philipps Projekt
Viele Grüsse Ralle
P.S. über die Planungsphase kam ich wegen Umzugs nicht hinaus. Heute habe ich zwar mehr Platz, aber weniger Geld
Ich habe noch ein paar Fragen bzgl. des Einbaus der Drehscheibe:
1. Muss ich alle Gleise von der Drehscheibe isolieren ?
2. Wie schließe ich die anderen Gleise, also zum Beispiel die die an den Lokschuppen führen an die restlichen Gleise an? Muss ich alle Gleise an den + und - Pol des Gleises anschließen ?
3. Benötige ich zwingend ein Kehrschleifenmodul oder kann ich einen Kurzschluss ohne dieses Modul vermeiden.
Zitat von Jan-Philipp Faust im Beitrag #25Ich habe noch ein paar Fragen bzgl. des Einbaus der Drehscheibe:
1. Muss ich alle Gleise von der Drehscheibe isolieren ?
2. Wie schließe ich die anderen Gleise, also zum Beispiel die die an den Lokschuppen führen an die restlichen Gleise an? Muss ich alle Gleise an den + und - Pol des Gleises anschließen ?
3. Benötige ich zwingend ein Kehrschleifenmodul oder kann ich einen Kurzschluss ohne dieses Modul vermeiden.
Ich wäre sehr froh über hilfreiche Antworten.
Danke im vorraus.
LG Jan-Philipp
Im Analogbetrieb, also vor sehr, sehr langer Zeit war es nötig, die Gleise an der Drehscheibe stromlos zu machen. Sonst wären ja alle Loks unkontrolliert in der Gegend rum gefahren. Also hat die Drehscheibe immer nur das Gleis, mit dem sie gerade (mechanisch) verbunden ist, auch mit Spannung versorgt. Hierzu dienten die Blechlaschen an den 4 Enden der Bühne. Nachteil: wenn nur das entsprechende Gleis "bestromt" wird, leuchtet auch nur das Licht bei dieser einen Lok, die anderen blieben dunkel.
Du aber möchtest digital fahren, also verzichtest du auf diese Blechlaschen: tue einfach so, als wären sie gar nicht vorhanden! Folglich lötest du an jedes Gleis Kabel, das ist elektrisch zuverlässiger als diese blöden Blechlaschen.
Bei den ersten drei Gleisen wirst du vielleicht noch fluchen, vielleicht auch ein paar Schwellen deformieren - aber danach wirst du merken "nichts einfacher, als Strippen an die Schienen anzulöten!". Deine Roco Line sind da sehr entgegenkommend, meine Tillig auch.
"3. Benötige ich zwingend ein Kehrschleifenmodul" Ja und nein. Weiter oben wurde dir eine Schaltung gezeigt, mit der es auch ohne KSM funktionieren kann. Sobald du die Logik dahinter kapiert hast, kannst du sie verwenden. Bis dahin benötigst du aber zwingend ein KSM!
Nebenbei: ich habe überhaupt keine Lust, nachzudenken, wann ich umschalten muss. Ein KSM kommt also meiner grenzenlosen Faulheit zugute. Lasse es 40-50 Euro kosten, dafür bekomme ich gerade mal eine Handvoll Modellbäume. Oder ich löte selber, das klappt selbst ohne tieferes Wissen der Geheimnisse der Elektronik
Zu deinem Gleisplan: bevor ich jetzt in Jubelschreie ausbreche, zeichne bitte die Behandlungsanlagen ein. Deine Kohlensturzbühne ist ja nicht unbedingt ein Winzling: wenn es dann mit den Gleisabständen nicht mehr hinhaut, dann ist dein kompletter Gleisplan fürn.... Arm.
Ich bin ohnehin kein Freund von diesen Gleisplanprogrammen: sie sind 2D, aber mein Ergebnis wird 3D sein. Ich plane auch mein Haus nicht ausschließlich im Grundriss, denn für die Wirkung am Ende wird sehr entscheidend sein, wo die Fenster/Türen sind oder wann die einstrahlende Sonne meine Kinder nerven könnte. Gute Gleisplaner können das vielleicht trotzdem, die haben das im Urin. Oder schon 30 Anlagen geplant, wer weiß?
Ich habe bereits alle Gebäude hier, die ich verbauen werde. Oder plane, sie zu verbauen. Ein paar von denen werden sicher auf der Strecke bleiben, dann verkaufe ich sie halt wieder. Immerhin hatte ich den Spielspaß, sie zusammen zu kleben. Das ist ziemlich extensiv, zugegeben. Baue dir halt Papiermodelle von deinen angedachten Gebäudemodellen. Das kostet eine Tube Uhu...
Erlaube mir eine Frage: bevor du deinen Ringlokschuppen gekauft hast, warst du dir da schon im Klaren darüber, wie raumgreifend er gebaut sein würde? Der ist doch wirklich einen Tick größer als das Standard-Faller-Wohnhäuschen... Und ich komme aus dem Baugewerbe, dürfte also ein wenig vorbelastet sein. Mehrfach war ich aber trotzdem ziemlich erstaunt und musste über mich selber schmunzeln...
Was noch fehlt sind das Heizhaus, die Verwaltung und das Übernachtungsgebäude. Diese nehme ich erst dann wenn die Gleise liegen und ich die genauen Maße habe.
Ja, der Lokschuppen ist wirklich, vergleichsweise zu anderen, recht groß und nein ich wusste das nicht. Ich habe mir auch welche mit 7,5 Grad Teilung angeschaut, aber diese gefallen mir nicht wirklich so gut.
Hallo Jan-Philipp, mit der Skizze kann ich - und vermutlich auch du - mir das Ganze besser vorstellen. Und ich finde, es sieht mit den Gebäuden sehr stimmig aus, das passt also!
Besorge dir vielleicht eine Lehre für das Lichtraumprofil, dann kannst du etwaige Engstellen zwischen Gebäuden und Gleisen identifizieren. Das gilt insbesondere für den Kohlenbunker und die Kräne, aber eigentlich für alle Gebäude, selbst die Kohlebansen, die, ähnlich wie ein Bahnsteig, "stören" könnten.
Falls du einen 3D-Drucker hast, kannst du von mir die Vorlage bekommen. Oder du zeichnest sie geschwind selber - Maße stehen in den NEM.
Beachte dabei die seitlichen Zuschläge in Bögen: dabei gilt dann natürlich die längste "Wagenklasse"
Hallo Jan-Philipp, ich bin eben erst über deinen Beitrag #12 gestolpert:
Zitat von Jan-Philipp Faust im Beitrag #12 Ich habe nämlich viele Loks die die große Drehscheibe benötigen.
Soweit gut, und du hast ja auch 5 deiner Schuppen mit Verlängerung gebaut. Das sind dann also die Schuppen für die langen Dampfer.
Folgende Dinge sind mir jedoch aufgefallen: 1. auf den Produktfotos von Faller ist die Esse jeweils im hinteren Bereich des kurzen Schuppens abgebildet. Das bedeutet, deine Loks müssen zwingend vorwärts einfahren, denn nur wenn der Schornstein unter der Esse zum Stehen kommt, kann die Lok auch angeheizt werden. Ist diese Position fest vorgegeben, oder kannst du sie frei wählen? Denn dann würde es Sinn ergeben, die Essen (also die sichtbaren Rohre über dem Dach) vorne zu platzieren, kurz vor den Oberlichtern. Oder du kümmerst dich nicht um dieses Detail - ebenso möglich...
2. angenommen, einer deiner langen Dampfer kommt aus der Lokwerkstatt, ist folglich kalt und muss von einer Rangierlok in den Schuppen verbracht werden. Der Weg dafür für gänzlich raus aus dem Bw, das kann mann vielleicht noch damit begründen, dass die Topologie nicht mehr hergab Also wird dein langer Dampfer auf die Drehscheibe gebracht, diese fährt die gewünschte Position an, muss dann aber, wiederum durch eine (zweite) Rangierlok in ihren Schuppen geschoben werden - für beide, also Dampfer und Rangierlok, ist nicht genug Platz auf der Bühne.
Folglich benötigst du für jeden langen Schuppen auf der gegenüberliegenden Seite einen Gleisstummel, für die kurze Rangierlok. Dieser fehlt beim 4. und 9. Schuppen (im Uhrzeigersinn gezählt). Auch dieses Detail kannst du ignorieren, du bist ja Chef von der Bahngesellschaft Aber es wäre ein wenig unlogisch...
Zitat von V51 im Beitrag #29Hallo Jan-Philipp, mit der Skizze kann ich - und vermutlich auch du - mir das Ganze besser vorstellen. Und ich finde, es sieht mit den Gebäuden sehr stimmig aus, das passt also!
Mag sein, dass es stimmig aussieht, ist aber nicht funktional. Schau dir einfach mal die Standorte deiner Sandtürme an. Wenn eine Schlepptenderlok mit Tender voraus ankommt, wie soll eine Besandung funktionieren. Du hast zwei Bekohlungsgleise, aber nur einen Schlackenkanal angegeben. Das Sandhaus würde ich in die Verlängerung des Kohlebansen stellen. Das Schlackenwagengleis komplett entfallen lassen und dafür das Kohlewagengleis bis an die DS heranführen. Du hast ein größeres BW geplant, da fehlt ein Umfahrgleis für Loks, welche nur zum Wenden ins BW kommen und dort Wasser, aber nicht Kohle nachfassen. Der Reservekohlenbansen ist viel zu schmal, das Ausfahrgleis muss weiter nach Norden rücken.
Zitat von V51 im Beitrag #29Besorge dir vielleicht eine Lehre für das Lichtraumprofil, dann kannst du etwaige Engstellen zwischen Gebäuden und Gleisen identifizieren. Das gilt insbesondere für den Kohlenbunker und die Kräne, aber eigentlich für alle Gebäude, selbst die Kohlebansen, die, ähnlich wie ein Bahnsteig, "stören" könnten.
Seitens der Zubehörhersteller gibt es Empfehlungen/Vorgaben für den Verbau. Da braucht es keine Lehre zur Überprüfung der Einhaltung des Lichtraumprofiles.
Zitat von V51 im Beitrag #29Beachte dabei die seitlichen Zuschläge in Bögen: dabei gilt dann natürlich die längste "Wagenklasse"
Du zitierst mich, aber dann bewertest du die Position meiner Besandungstürme. Mit Verlaub: du weißt überhaupt nicht, wo die bei mir stehen
Ich würde dieses Bw gänzlich anders planen, du sicher auch. Aber es soll eine Vorbildsituation nachbilden, keine Grüne-Wiese-Planung.
So ganz sicher bin ich nicht, in welchem Jahr Jan-Philipp sein Bw darstellen möchte: offensichtlich haben bereits Dieselloks Einzug gehalten, die Dampfer sind eher Dinosaurier. Der Dieseltank galt vielleicht vor Jahrzehnten nur den beiden vorhandenen Köfs, ist aber nun blöderweise etwas abseits gelegen?
Wie die Behandlungsanlagen anzuordnen wären - im Idealfall! - lässt sich mit Recherche, Lektüre von einschlägiger Lektüre oder nun deinen Hinweisen klären. Das hatten wir alles schon. Du grätschst jetzt hier hinein und sagt "das muss". Formal korrekt, aber etwas unhöflich, findest du nicht?
Sicher möchtest du, wie alle Beteiligten, Jan-Philipp bei seinem Projekt helfen? Es wird eine Menge Geld kosten und soll am Ende nicht wie eine Farce aussehen.
Was die Lichtraumprofillehre angeht: wenn du Streit suchst, bist du bei mir an der falschen Stelle. Wenn du allerdings schon irgendwann mal zwei Parallelgleise gebaut hast, wirst du solch eine Lehre zu schätzen lernen. Und ein Bahnsteig (sic!) ist hierbei nicht anders zu bewerten als ein Kohlebansen.
Spielbahngleise lassen sich nach Herstellervorgaben verlegen, da stimme ich dir zu. Nicht jeder möchte das heute noch...
Zitat von V51 im Beitrag #32 Du grätschst jetzt hier hinein und sagt "das muss". Formal korrekt, aber etwas unhöflich, findest du nicht?
Das muss bezog sich einzig auf das Hochschieben des Ausfahrgleises gegen Norden, um Platz für den Reservekohlenbansen zu schaffen.
Zitat von V51 im Beitrag #32 Sicher möchtest du, wie alle Beteiligten, Jan-Philipp bei seinem Projekt helfen? Es wird eine Menge Geld kosten und soll am Ende nicht wie eine Farce aussehen.
Dann sollte sich der TE bereits im Vorfeld Gedanken zu den Ausstattungselementen machen.
Denn diese bestimmen maßgebend die Gleisabstände. Ich plane mit WinTrack und da bietet sich mir die Möglichkeit auch die Ausstattungselemente mit in die Planung zu übernehmen. Hier mal ein Beispiel.
Zitat von V51 im Beitrag #32 Was die Lichtraumprofillehre angeht: wenn du Streit suchst, bist du bei mir an der falschen Stelle. Wenn du allerdings schon irgendwann mal zwei Parallelgleise gebaut hast, wirst du solch eine Lehre zu schätzen lernen. Und ein Bahnsteig (sic!) ist hierbei nicht anders zu bewerten als ein Kohlebansen.
Natürlich kannst du eine Lehre einsetzen, um die Profilfreiheit zu prüfen. Ist dann aber unabhängig vom Rollmaterial. Nimm mal ältere GFN-Modelle die waren nicht im Maßstab 1:87 und damit etwas breiter. Da hilft auch nur eine Lehre bedingt.
Zitat von V51 im Beitrag #32Spielbahngleise lassen sich nach Herstellervorgaben verlegen, da stimme ich dir zu. Nicht jeder möchte das heute noch...
Sorry, aber diese Aussage verstehe ich absolut nicht. Denke du meinst hier die Gleissystemmetrie der einzelnen Hersteller.
Bilder sagen mehr als viele Worte. Ich habe ein paar Bilder vom Bau von meinem Bw eingestellt.
Ich habe auch viel ausprobiert und wieder verworfen, bis dann eine endgültige Lösung gefunden wurde. Wie schon geschrieben, man kann ruhig mehrere Modelle bauen und versuchen, diese ins Projekt einzubinden, bis man zufrieden ist.
Hallo Hebue, das sieht ja richtig gut aus. Auf einem Foto sehe ich ein Umfahrgleis um dein BW, auf einem anderen noch mehr Anlage. Genau konnte ich es nicht erkennen, ob das BW einen Anschluss an die Anlage hat. Wenn Du Zeit und Lust hast, könntest Du einen eigenen Thread dazu starten. Mich würde die gesamte Anlage interessieren.
Ich bin nun beim Anschluss der Drehscheibe angelangt und benötige nun ein Kehrschleifenmodul.
Reicht das Lenz LK200 aus? Ich bin mir nicht sicher, da viele schreiben, dass die Loks bei dieser Form der Module kurz einem Überstrom ausgesetzt sind und dies den Loks eventuell schadet.
Soll ich nun lieber eines mit Sensorgleisen nehmen oder eines mit Kurzschlusserkennung?
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09.06.2021 00:20
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