Hallo, ich habe eine gebrauchte Roco BR103, Art.Nr.43619, gekauft. Diese ist mit einem ESU V3 Lopi ausgerüstet. Die Fahreigenschaften sind eher miserabel... Nun will ich einen V5 einbauen. Beim öffnen fiel mir die Verkabelung auf, die "etwas merkwürdig" ist (s.Bild)
Warum sind vor dem Motor jeweils ein 3,9 Ohm Widerstand?
Viele Grüße aus Zustorf Detlev
Wer Schreibfehler findet darf diese gerne behalten... ...übrigens, verbuchselte Wechsstaben und Drahlenzeher dürfen ebenfalls behalten werden.
Mit Decoder ... nein. Probier auch den V3 mal ohne. Und vor Du den V5 einlötest, wenn eh grad kein Decoder drin ist, schau Dir mal an ob sie analog anständig läuft.
Zitat von Berndk im Beitrag #4Mit Decoder ... nein. Probier auch den V3 mal ohne. Und vor Du den V5 einlötest, schau Dir mal an ob sie analog anständig läuft.
ich frage mich, welcher Schmied Drosseln in die Mortorleitungen des Decoders einbaut? Es dürfte doch mittlerweile zum Allgemeinwissen gehören, dass der Decoder die Entstörung des Motors übernimmt. Die Drosseln dürften deshalb die Ursache für die schlechten Fahreigenschaften sein.
ZitatEs dürfte doch mittlerweile zum Allgemeinwissen gehören
Hallo,
das bedarf einer Ergänzung. Wie soll denn ein Decoder hochfrequente Wellen erzeugt durch Bürstenfeuer entstören?
Das geht u.a. soweit, dass der Decoder selbst oder weitere auf der Anlage gestört werden.
Richtig ist, dass Entstörbauteile zur Anwendung, hier Betrieb des Motors über einen Decoder passen müssen.
Die Entstörung erfolgt typisch über einen Tiefpass bestehend aus Drosseln und Kondensatoren.
In der analogen Ausführung einer Lok dürften die Drosseln zu hohe Induktivitäten und die Kondensatoren zu hohe Kapazitäten für die Impulsbreiten-Ansteurung des Motors durch den Decoder haben. Zudem führen gerne Kondensatoren von den Bürsten zur Lokmasse. Die müssen natürlich raus.
Fazit: Ein passender Tiefpass zwischen Decoder und Motor ist richtig.
So empfiehlt TAMS 2 Drosseln mit je 3,3 µH in den Zuleitungen zwischen Decoder und Motor und 1,5 nF für den Kondensator zwischen den Bürstenanschlüssen (nicht gegen Motorgehäuse!)
Hinweis: Soll eine Motor mit hoher Frequenz angesteuert werden, so müssen die Werte m.E. weiter reduziert werden.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
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Roco BR103 (43619)
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30.04.2021 14:11
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