Hallo Leute, ich weiß nicht ob ich hier in der richtigen Frage Abteilung bin. Es geht mir darum zu erfahren wie stark die Kabel für die Gleiseinspeisung bei meiner Digital Anlage ( Märklin HO C-Gleis ) sein müssen. Ich habe zur Zeit eine Schienenlänge von ca 18m. Möchte aber mit Schattenbahnhof und Gleiswendel zum Schattenbahnhof auf 28 m kommen. Bei mir ist die Einspeisung für die Gleise unter der Anlage alle 2m als Ringleitung verlegt. Kabelgröße 0,10mm Es fahren zur Zeit immer 2 Züge Gleichzeitig. Jetzt meine Frage ; wenn ich an die Loks noch Personenwagen an hänge die auch dazu noch Innenbeleuchtung haben sollen, ist da nicht der Kabel Querschnitt zu gering, zu mal ja vom Steuerteil auch nur so ein super dünnes Kabel ab geht zu den einzelnen Verteilerpunkten. Bracht man bei der Größe nicht stärkere Kabel und einen Booster? Auf den Videos von Großanlagen sieht man immer dickere Kabel unter der Anlage verlegt. Könnte mir einer sagen ob ich damit richtig lege oder ob ich Aufrüsten muss?. MFG Roland, und sorry wenn ich hier meine Frage an der falschen Stelle des Forums gestellt haben sollte.
Hallo Emma, hier mal eine Übersicht zum Thema Leitungsquerschnitt und Stromstärke in dem für uns relevanten Spannungsbereich: http://www.thomas-kroll.de/Dimensionieru...DO_komplett.pdf Ich weiß ja nicht, was Du insgesamt alles an Deiner Stromversorgung dran hast und wie die Verteilung über Deine Kabel aussieht. Das müssest Du einfach mal zusammenzählen. Ich selber habe 59,8m C-Gleis mit einer zentralen Einspeisung über 0,5 qmm Lautsprecherkabel. Von 6 bis 8 Loks, die ich gleichzeitig auf den Gleisen habe, fahren aber auch nie mit mehr als 2 gleichzeitig, und meine Beleuchtung ist recht überschaubar. Bei 24 digital geschalteten Weichen, 2 Decodergesteuerten Wasserkränen und 8 Decodern in irgendwelchen Waggons kommt aber auch schon ein bisschen was zusammen. Ich muss aber entschärfend dazu sagen, dass ich mit Ausnahme einer automatischen Schranke keine reinen Magnetartikel verbaut habe. Hast Du denn irgendwelche Probleme bei Deiner Installation? Werden die Drähte warm? Viele Grüße - Frank
Zitat von frank_II im Beitrag #2Hallo Emma, ........ Hast Du denn irgendwelche Probleme bei Deiner Installation? Werden die Drähte warm? Viele Grüße - Frank
Wenn die erst warm werden ist es zu spät .........
Richtwert: 1qmm für 10 Ampere. Trotzdem würde ich bei der Länge die Ringleitung mit 1 qmm oder größer ausführen, wegen Leitungswiderstand.
Hallo Becki, ich habe nicht gesagt, dass man eine Anlage mit "warmen" Kabeln betreiben soll. Wir reden hier aber auch nicht von einem Hausanschluss > 7KW Wenn die Elektrik "warm" und nicht "heiß" wird, ist es auf jeden Fall Zeit zu handeln. Darum fragte ich ja den Threadersteller, ob es sich um Probleme oder um Gedanken handelt. Habe ihm sogar geschickt, welche Kabelquerschnitte er wie belasten kann - also etwas mehr als geschätzt sogar. Und ich weiß nicht, wie groß die Anlage von Emma ist, aber wenn ich die ersten Threads noch richtig in Erinnerung habe (kann mich natürlich irren), sollte die von 10A Strombedarf noch ein ganzes Stückchen weg sein ... Beste Grüße - Frank
Hallo Ihr lieben, erst mal vielen Dank für eure Antworten. Nein noch läuft alles gut auf der Anlage. Zu den dann auf 28 m aufgestockten Gleisen kommen noch 18 Digital Weichen mit ca 5 m83 Decoder. Wobei die weichen nur über die Decoder und einem CNA Stellpult betrieben werden. Ich plane aber noch ca. 10 Hauptlicht Signale ein. Auch sollen noch 4 Blockabschnitte mit dem passenden Decoder montiert werden. Die Beleuchtung der Zugwagen wird zur hälte mit normalen Lämpchen und die ander mit LED ausgestattet sein. Auch plane ich den Schattenbahnhof mit einem Abschalter zu versehen so das die geparkten Züge nicht mit Strom versorgt werden wenn sie nicht gebracht werden,so jedenfalz der rat eines Freundes von mir. Ich hoffe das wäre nicht falsch. Zum Schluss noch das, die 8 Einspeisestellen sind mit Wagoklemmen angeschlossen und von da aus geht jeweils ein Lautsprecherkabel 0,75Q zum Hauptsammelplatz von wo aus die dünne Einspeisung vom Trafo kommt. Also so lange die Kabel nicht warm werden oder die Züge stcken ist alles gut,oder? Habt trotz dem vielen Dank. Gruß Roland
Hallo Roland, wenn ich das richtig verstehe, ist nur die Leitung vom Trafo zum Verteiler so dünn? Dann tausche die doch einfach aus. An der Stelle geht alles rüber, daher sollte da auch die stärkste Leitung sein. Aber mit 1Quadrat solltest Du da auch der sicheren Seite sein. Und Becki hat schon insofern Recht und das hat er sicher auch gemeint: "warm" nimmt man in der Regel gar nicht so recht wahr - erst wenn es anfängt, sich geruchlich bemerkbar zu machen ... aber dann ist es mehr als höchste Eisenbahn (im wahrsten Sinne des Wortes). Viele Grüße - Frank
Hallo frank_II, das ist die Märklin Gleisanschlussbox 60112 . Habe die mal vorsichtig aufgeschraubt. dDe beiden dünnen Kabel sind da auf der Platine aufgelötet. Kann man die einfach ab Löten und durch 0,75 Q Kabel ersetzen? Ich hoffe das dann nichts dabei auf der Platine beschädigt wird. Warm macht Märklin eigendlich so super dünne Kabel an die Gleisbox. ist das nicht Sparen an der falschen Stelle. Gruß Roland
Hallo Roland, warum nicht? Auf der anderen Seite ist das vermutlich nicht die Stromversorgung für die Zukunft Deiner Anlage und viel mehr, als über die dünnen, original angeschlossenen Kabelchen rüber geht, kann das Teil eh nicht leisten. Im Gegensatz dazu scheint dann Deine Ringleitung schon deutlich zukunftsorientiert oder überdimensioniert - von welcher Warte man das auch betrachtet ;-) Also Fazit: kannst'e machen, musst aber nicht :-) Viele Grüße - Frank P.S. man muss halt nur so dicke Kabel verwenden, wie die Stromversorgung überhaupt in der Lage ist zu liefern. Daher passt das schon und ist keinem Sparzwang geschuldet.
Hauptsache die Weichenantriebe und Weichendecoder werden nicht aus der Schienenspannung angetrieben. Dann kann nämlich bei Herzstückkurzschluss nicht korrigierend geschaltet werden.
Eine "Inforingleitung" direkt von der Zentrale und eine "Schienenringleitung" ggf. über Booster ist auf jeden Fall die zukunftsorientierte Lösung
kleine Ergänzung: Eine Anlage, zumal eine mit der Gleislänge, sollte wie beim Vorbild in Blöcke aufgeteilt werden.
In einem Block ist typisch nur 1 Lok mit evtl. beleuchteten Wagen unterwegs, der Strom liegt damit bei LED Beleuchtung bei ca. 1 Ampere.
Empfehlenswert ist weiter, die Blöcke über Belegtmelder zu betreiben, die vorzugsweise in einem Stelltisch zentral zusammengefasst werden.
Damit geht vom Stelltisch zu jeden Block eine verdrillte 2-adrige Leitung mit einer Belastung von ca. 1 Ampere, da reicht ein Querschnitt von 0,14 qmm pro Ader immer.
Als Leitung kann man jetzt z.B. 12 oder mehr adrige Kabel nehmen.
Von dicken Ringleitungen rate ich ab, das sind gerne mal große Antennen und Brummschleifen, der Ärger kommt dann bei der Belegtmeldung mit z.B. S88
Jedenfalls hat dieses Konzept bei mir auch mit S88 alt zuverlässig funktioniert ohne "S88 Feuerwerk"
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
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Strom für Digital Anlagen
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01.03.2021 13:53
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