Guten Morgen. Ist es möglich Märklin C Gleis Weichendecoder unter der Platte zu schalten.Bis jetzt Analog und Schienen können nicht gelöst werden.Weichenantriebe sind ja überall verbaut. Der Grund ist,ich möchte mir eine CS kaufen. Danke Roland
Wieso, willst Du denn Einzeldecoder verbauen ? Naja im Grunde egal, die Weichen werden ja bereits analog angeschlossen sein. Du brauchst die Anschlüsse der Weiche und das Gleissignal am Weichendecoder. Ein, zwei Meter Anschlusskabel sind überhaupt keine Problem.
die Weichen wurden bislang analog betrieben, richtig?
Wenn ja, dann führen von jedem Weichenantrieb die Anschlusskabel zu einem Stellpult, richtig?
Wenn ja, dann würde ich die Deocder (z.B. für 4 oder auch 8 Weichenantriebe in einem Decoder) an die Stelle des Stellpultes setzen (natürlich unter eine Platte etc.) und die vorhandenen Leitungen damit verbinden.
Hat viele Vorteile, die Decoder nicht unter der Anlage zu verteilen und es müsste rein gar nichts an der Anlage bzw. dem Gleis geändert werden.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo Die Weichen werden analog betrieben. Kabel führen nur die beider blauen zum Stellpult,die anderen beiden zur Verteilung Plus und Minus. Habe 15 Weichen.,da bräuchte ich 2 zu 8 Anschlüssen.Decoder 6083. Gibt es dazu Schaltpläne. Danke Roland
gute Ausgangslage! Die "gelben" Anschlüsse der Weichen können zusammengeführt werden, der K83 schaltet Märklin-üblich die Spulen über "blaue Litze" gegen Masse.
Der K83 (6083) kann 4 Magnetartikel und ist aus der Digital-Anfangszeit mit dem MM Protokoll. Ich habe davon einige im Einsatz.
Achtung: "Braun" und "rot" nicht verwechseln, der K83 schaltet sonst nicht mehr (Ursache: Interne Einweg-Gleichrichtung)
Die CS (welche Version wird es?) kann je nach Version auch DCC und da gibt es auch Decoder anderer Herstelle mit mehr als 4 Anschlüssen, muss man probieren ob es geht.
Ich habe an der ECoS neben dem K83 solche von Roco.
Alternativ zum K83 ist heute der m83 (60832) der auch DCC kann. Mit 53 EUR für 4 Antriebe ist der reichlich kostenintensiv, muss aber jeder selber wissen.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
zu Deiner Frage: natürlich kannst Du die Weichendecoder auch "außerhalb" der Weiche betreiben. Du kannst, musst dazu aber nicht auf die originalen Decoder von Märklin zurückgreifen. Preiswertere Alternativen wären z.B Weich-Ei oder Weich-Zwei (für eine oder zwei Weichen halt). Dann braucht man auch nichts hinsichtlich der Polarität der Anschlüsse am Gleis beachten. Es geht aber auch jeder andere Decoder für Magnetartikel, wie andere schon geschrieben haben.
Korrektur: Folgende Aussage ist nur bei vollelektronischen Decodern gültig. Siehe hierzu #18 von mir
Bei Umstellung von Analog auf Digital wird sich aber früher oder später das Problem einstellen, dass die Endabschalter der Weichenantriebe ihren Geist aufgeben (da die Antriebe dann ja nicht mehr mit Wechselspannung betrieben werden). Spätestens dann kommst Du am Ausbau der Weichen nicht mehr vorbei. Aber bis dahin kannst Du noch einiges an Personen und Ladegut an ihr Ziel transportieren.
Hallo Funktioniert das ganze bis zum Kauf auch mit einer MS2.Ich wollte mit dem Umbau fertig sein,bis die CS kommt. Weiß auch noch nicht ob 2 oder 3.Muss mal die Unterschiede lesen,welche ich kaufe. Frank schreibt das, das ganze dann mit Gleichstrom betrieben wird.Wieso das denn,können die Decoder kein Wechselstrom.Ich geh doch mit Bahnstrom an den Decoder.Versteh ich nicht. danke roland
Digital fahren heißt bei Mobile Station, wie bei Command Station Gleichstrom fahren ;-) Auf die Fahrspannung wird dann die Digitalsignale aufmoduliert.
ab hier ist es jedoch korrekt:
Was Du als Decoder am Ende nimmst, entscheidet sich daran, welches Protokoll Deine Digitalzentrale kann. Mobile Station, wie Command-Station sind jedoch beide sogenannte Multiprotokoll-Systeme. Sie können also beide alle am Markt aktuell gängigen Protokolle. Du kannst also alle Decoder, die Du jetzt für die Mobile-Station beschaffst, später auch mit der Command Station betreiben. Viele Grüße - Frank
ZitatDigital fahren heißt bei Mobile Station, wie bei Command Station Gleichstrom fahren
Wo kommt denn das her? Evtl. Marketingssprüche? Bei Märklin finde ich es nicht in den Unterlagen und technisch ist es einfach Unsinn.
Vielleicht wird auch hier eine Gleichspannungskomponente im "Wechselstromsignal" mit DC-Gleichstrom verwechselt.
Digitalstrom ist gepulster "Wechselstrom" um die Information übertragen zu können. Sind die "Wechselstrom"-Anteile nicht symmetrisch, resultiert eine Gleichspannungskomponente.
Das hat z.B. Arnold ausgenutzt, um 1 Analoglok (m.E. auf der Adresse 80) im "Wechselstrom"-Kreis fahren zu lassen. Voraussetzung: Der Motor wurde nicht über Gebühr heiß durch den auch im Stillstand fließenden Digitalstrom.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Diese Aussage von mir ist falsch - siehe hierzu Korrektur in #19 von mir
... meinst Du, die Gleichspannung aus Deinem Netzteil der MS bzw CS wird extra für Dich noch mal in Wechselspannung umgewandelt? Digitale Fahrspannung ist eine „gepulste“ Gleichspannung und das ist kein Marketingspruch :-( Das war es dann auch von meiner Seite zu dem Thema, bevor ich mich hier noch für meine Hilfe rechtfertigen muss.
---------------------------------------------------- Profi ist für mich, der mit seinem Wissen Fehler anderer erkennt und fachlich sowie sachlich korrigiert und damit allen Beteiligten hilft. Was ist dann der mit seinen nicht sach- und fachlichen Zwischenrufen? Ein Ärgernis?
Ungebildet, wie ich ja zu sein scheine, bin ich ja nun doch in der Rechtfertigungsphase angekommen. Aber gern doch, wenn es hilft. Da nicht sein kann, was nicht sein darf werde ich versuchen die Problematik auch mal unabhängig von der Charakteristik der Fahrspannung aus darzustellen und ich würde mich freuen, wenn es dem einen oder anderen hilft und noch mehr würde es mich freuen, wenn wir hier wieder einen sachbezogenen Konsens erreichen. Roland hatte ja in seinem Thread konkret nach dem C-Gleis Weichendecoder gefragt. Dieser ist, wie viele Decoder ein rein elektronischer Vertreter seiner Klasse. Dieser ist nun mal leider wirklich nur in der Lage, eine Gleichspannung für den Verbraucher zur Verfügung zu stellen, egal was ich am Eingang des Decoders zur Verfügung stelle (da ein einfacher Transistor schwerlich eine Wechselspannung schalten (!) kann). Bei Verwendung dieser Art von Decodern kann es also früher oder später zu dem von mir erwähnten Problem mit den Endlagenabschaltern kommen. Mir ist zumindest nicht bekannt, dass Märklin das Problem inzwischen nachhaltig beseitigt hätte- möchte es aber auch nicht ausschließen (vorsichtig genug formuliert?). Anders sieht es aus, wenn ich einen Decoder benutze, der im Lastteil eletromechanisch - also mit einem Relais arbeitet, wovon es auch entsprechende Vertreter gibt. Wenn es dann auch noch gelingt, die Schaltspannung - woher auch immer - mit einer Wechselspannung zu belegen, dann ergibt sich nicht so schnell das Problem mit den abgebrannten Kontakten der Endlagenabschalter und die Antriebe halten länger durch. Der Vollständigkeit erwähnt sei auch noch, dass die Endlagenabschalter in der Regel im Digitalbereich nicht benötigt werden, da sich die Schaltimpulsdauer bei den meisten Decodern konkret vorgeben lässt. Einige bauen sie daher auch aus. Im Fehlerfall des Decoders (klebendes Relais oder Schluss in der Transistorendstufe) kann so ein Endlagenabschalter dann doch mal ganz nützlich sein, weil dann die Spule halt nicht durchbrennt. Wenn meine Darstellung nicht mehr dem Stand der Technik entspricht und es zu dem Thema neuere Erkenntnisse gibt und man das hier für alle verständlich darlegt, ist sicher allen geholfen. Dann könnte ich nämlich auch noch was lernen und muss nicht weiter so ungebildet herumlaufen und Unsinn schreiben.
Manfred hat also grundsätzlich Recht, dass sich im eigentlichen Sinne um eine Wechselspannung handelt . Da alle Bitfolgen Symmetrisch sind, ist dies eigentlich nicht notwendig, erhöht jedoch der Störsicherheit des Signals. Nach der Gleichrichtung auf dem Decoder steht als Nutzspannung jedoch ausschließlich Gleichspannung zur Verfügung, ansonsten benötigt man wie im #18 erwähnt ein Relais.
So eine Erklärung hätte sicher allen gleich geholfen. Ich hatte hier absolut Unrecht und gebe das auch offen und ehrlich zu, ohne hier jemanden nieder zu machen.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Digitaltechnik
»
Weichen
Thema drucken
16.09.2020 08:09
Antworten
