in meinem Fuhrpark befindet sich seit einiger Zeit eine PIKO E 04 (Kat.-Nr. 51001) die ich gern mit einem Decoder versehen möchte. Das an sich ist ja dank NEM 652-Schnittstelle nicht weiter problematisch.
Ich möchte aber auch gern, dass sie genauso seidenweich fährt, wie sie das analog tut. Und dabei spreche ich nicht vom Fahren in z.B. Fahrstufe 7 bis 28. Vielmehr meine ich ein gleichmäßiges Beschleunigen bis auf eine beliebige gewünschte Fahrstufe bzw. das ruckelfreie Fahren in den niedrigsten Fahrstufen von 1 bis 6.
Da ich primär in meinen Fahrzeugen Decoder von ZIMO verwende, die Ellok aber eher nicht zu meinem Hauptfuhrpark zählt, fiel meine erste Wahl auf den preiswerten MX600R. Mit diesem Typ habe ich schon in anderen Fahrzeugen recht gute Fahreigenschaften erhalten. Nicht aber so bei der E 04.
Natürlich habe ich auch schon einige/viele Versuche mit der CV#9 und CV#57 bzw. CV#112 unternommen. Leider aber ohne ein mich zufriedenstellendes Ergebnis.
Probehalber habe ich in die Lok auch mal einen MX634R eingesetzt. Mit dem sind die Fahreigenschaften im Standard schon recht annehmbar und sicherlich noch weiter optimierbar. Allerdings ist mir der aber mit seinen bis zu 10 möglichen Funktionsausgängen etwas zu überdimensioniert (zu schade).
Deshalb heute hier meine Frage an Euch.
Welchen Decodertyp setzt ihr bei euren E 04 ein und mit welchen Werten habt ihr gute Fahreigenschaften erzielt?
Für eure Antworten schon mal vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen Ronald Kuhn ____________________________________________________________________ 2L H0, GBMBoost (FW 2.07.04), GBM16T, OneControl (FW 3.00.26), 2 x OneOC (FW 2.04.01), LH100, LH101, MBtronik WA5, Zimo, D&H, ESU, Kühn, LZV200
gleich vorweg, ich werde dir nicht helfen können, sondern nur einen Tip geben wollen. Wie man so schön sagt, 'andere Mütter haben auch schöne Töch...Decoder'!
Du hast dich offenbar auf ZIMO eingeschossen und bist hier das ersten Mal nicht wirklich zufrieden damit. Bei mir liegen 4 oder 5 Decoder verschiedener Hersteller in der Bastelschublade und warten auf ihren Einsatz. Hierbei kann man schnell die Spreu von Weizen trennen und den besten Favoriten herausfinden. Vielleicht solltest du doch auch mal einen Blick über den Tellerrand wagen?!
Dein Vorgehen an den CV's ist nachvollziehbar und sicher richtig, würde auch ich nicht anders tun. Nur am Ergebnis sollte man noch feilen...
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
D&H bietet neuerdings einen einfachen Lokdecoder an, der zwar die gleiche Motorregelung besitzt wie die DH-Versionen, aber von der Ausstattung und Belastbarkeit (max. 1A) beschnitten sind.
Dafür sind sie eben deutlich günstiger als die DH-Versionen und die Motorregelung ist sehr gut.
Hallo Ronald, bevor du die Flinte ins Korn wirfst, bearbete mal die CV56 (PID-Regler). Aus deiner Beschreibung vermute icht, dass der Lastregler schwingt. VG Jo
Vielen Dank allen Antwortern zunächst für Eure Tipps.
Gleich vorweg - ich hatte mich im Öffnungspost mit den CV leider leicht vertan. Natürlich habe ich auch mit der CV#56 verschiedenste Varianten probiert. Aber eben leider ohne Erfolg.
Inzwischen ist nun auch ein MX630R eingetroffen der eigentlich für eine andere Lok gedacht war. Kurzerhand eingebaut und getestet - gleiches Ergebnis.
Dann habe ich heute, mehr durch Zufall, nochmal den Hinweis auf den C4 auf den PIKO-Platinen gefunden. Der ist zwar bei der E 04 nicht beschriftet aber trotzdem zu finden. Also, ausgelötet und mit (nicht nur elektrischer :-) ) Spannung getestet. Es bleibt wie es ist...
So werde ich mir also, wie von Tramfahrer empfohlen, Decoder von anderen Herstellern besorgen und damit mein Glück weiter versuchen.
Als erstes dachte ich da an einen ESU LokPilot Standard als Alternative zum MX600 als einfacher Decoder. Leider habe ich zu dem LoPi Standard bisher keine Infos gefunden, ob der auch die automatische Einmessfunktion wie die "richtigen" LoPi's kann. Stichwort CV#54=0 und F1.
Weiß jemand von euch, ob der ESU LokPilot Standard (Art.-Nr.: 53611) diese Funktion unterstützt?
Im Analogbetrieb hab ich die Lok übrigens noch mal mit einem Labornetzteil einer kurzen Testreihe unterzogen.
Sie fährt in Vorwärtsrichtung bei 2,2 V an und lässt sich danach bis auf 1,4 V herunterregeln. Damit fährt die Lok ohne zu ruckeln über das Gleis. In Rückwärtsrichtung startet sie bei 2,3 V und lässt sich dann ebenfalls bis auf 1,4 V herunterregeln um ohne zu ruckeln zu fahren.
In Anbetracht dieser Ergebnisse muss es doch möglich sein die Lok so auch digital über's Gleis kriechen zu lassen.
Mit den MX600 und MX634 habe ich übrigens noch ein leises Zirpen vernommen das beim Aktivieren des Lichts mit F0 etwas lauter wird. Mit dem MX630 bleibt die Lok genauso still wie mit dem Analog-Adapterstecker. Das aber nur am Rande erwähnt.
Mit freundlichen Grüßen Ronald Kuhn ____________________________________________________________________ 2L H0, GBMBoost (FW 2.07.04), GBM16T, OneControl (FW 3.00.26), 2 x OneOC (FW 2.04.01), LH100, LH101, MBtronik WA5, Zimo, D&H, ESU, Kühn, LZV200
Hallo Ronald, den ESU Lopi Standard kannst du gleich vergessen, der hat keinen Mehrwert, der kann nix richtig. Der MX600 ist schon ein erfolgreicher, und trotzdem günstiger Decoder. Wenn mit dem Probleme auftauchen, so meine Erfahrung, dann hat das andere Ursachen. Such den Fehler auf der Platine, eventuell noch ein Kondesator o.ä. Wenn der Decoder pfeift, dann liegt ein Problem auf dieser vor. Einen solchen Fall hatte ich erst auf einer ROCO Lok, die Platine war fehlerhaft. Wird der Decoder heiß?
Bitte keinen Esu LokPilot Standard. Das ist mit Abstand der schlechteste Decoder, der mir untergekommen ist. Da regelt ja der Märklin fx-Decoder aus dem Umrüstset 60760 noch besser. Selbst gutmütige Motoren kriegt dieser Decoder nicht in den Griff, der lässt sich nur als Funktionsdecoder verwenden, ist dafür aber zu teuer.
Zitat von Wilder Robert im Beitrag #6 Wird der Decoder heiß?
Das habe ich ehrlich gesagt nicht überprüft, kann ich aber noch machen.
Und in der Tat. Auf der Platine sind noch weitere Bauteile, die ich aber leider nicht zuordnen kann. Deshalb hier ein Foto von der Platine auf der, rot eingekreist, der von mir entfernte Kondensator zu sehen ist.
Was die beiden verbliebenen Bauteile für eine Funktion haben, ist mir nicht bekannt. Sie könnten im Zusammenhang mit LVor stehen. Schließlich ist auf dem Foto eine Verbindung mit den weißen Kabeln zu sehen. Vielleicht kann ja jemand von Euch da für Aufklärung sorgen.
Im Übrigen vielen Dank für die Warnungen vor dem LoPi Standard.
Mit freundlichen Grüßen Ronald Kuhn ____________________________________________________________________ 2L H0, GBMBoost (FW 2.07.04), GBM16T, OneControl (FW 3.00.26), 2 x OneOC (FW 2.04.01), LH100, LH101, MBtronik WA5, Zimo, D&H, ESU, Kühn, LZV200
Die beiden Bauteile sind Dioden und werden nur zur analogen Ansteuerung des Lichtwechsels benötigt. Das würde aber auch bedeuten, daß Du die Schlusslichter neu verdrahten musst. Am Stecker ist dazu noch Aux1 (grün) vorhanden und in der Regel hat ein bedrohter Decoder noch einen violetten Draht (Aux2) für das Schlusslicht auf der anderen Seite.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Danke für die Aufklärung über die Funktion der Dioden. Das Neuverdrahten der Schlusslichter wäre kein Problem für mich. Ich fürchte nur, da die Dioden ja nur für das Licht zuständig sind, hat eine Entfernung keinen Einfluss auf die Fahrqualität, oder?
Mit freundlichen Grüßen Ronald Kuhn ____________________________________________________________________ 2L H0, GBMBoost (FW 2.07.04), GBM16T, OneControl (FW 3.00.26), 2 x OneOC (FW 2.04.01), LH100, LH101, MBtronik WA5, Zimo, D&H, ESU, Kühn, LZV200
in meinen E 04 werkelt ein Lenz Silver bzw. Standard v2. Bei dieser Generation von Piko-Loks (s.a. E 93, E 63, 94.20) lassen sich die Motoren nach meiner Erfahrung mit Lenz am besten ansteuern. Seinerzeit (2014-17) habe ich auch ESU LoPu v4 verwendet, das Ergebnis war klar schlechter. Eine Piko BR 38.2 (Nachwende, von 2004) ist mit einem MX600 ausgestattet - mit sehr guten Ergebnissen.
Ansonsten sollte man heute auch mal D&H und den LoPi 5 testen.
Was die beiden verbliebenen Bauteile für eine Funktion haben, ist mir nicht bekannt. Sie könnten im Zusammenhang mit LVor stehen. Schließlich ist auf dem Foto eine Verbindung mit den weißen Kabeln zu sehen. Vielleicht kann ja jemand von Euch da für Aufklärung sorgen.
Im Übrigen vielen Dank für die Warnungen vor dem LoPi Standard.
Hallo Roland, was hast Du für eine E 04? Eine mit 8pol. DSS? Vor Wochen hatte ich eine hier bei mir mit Plux DSS, zum Einsatz kam ein Zimo MX600 P12. Fahreigenschaften ganz manierlich, mir ist jedenfalls nichts schlechtes in Erinnerung geblieben, auch kein Zirpen beim Fahren. Die DSS und der Decoder haben auch ein Lichtmapping mit getrennten Rücklichtern ermöglicht. Sofern die Platzverhätnisse es zulassen, würde ich es bei einer 8pol. DSS auch mit einem Lenz Standard V2 versuchen. Ich habe damit in diversen Piko-Loks ganz gute Erfahrungen gemacht.
Zitat...Bitte keinen Esu LokPilot Standard. Das ist mit Abstand der schlechteste Decoder, der mir untergekommen ist. Da regelt ja der Märklin fx-Decoder aus dem Umrüstset 60760 noch besser. Selbst gutmütige Motoren kriegt dieser Decoder nicht in den Griff...
Naja, nicht in jeder Lok ist er brauchbar, ansonsten schon eine gewisse Zustimmung, ich würde ihn auch nicht in eine Piko Lok stecken. MfG Rainer
H0 2Leiter mit Multimaus, Roco z21 und ECoS 50200, Epoche IV aufwärts
Die E 04 09 der DR habe ich vor Längerem bei einer weithin bekannten Auktionsplattform erworben. Deshalb kann ich nicht genau sagen, von wann sie ist. Laut Modellbau-Wiki bzw. MIBA-Testbericht ist sie aber wohl von 2002 und eine aus der ziemlich ersten Serie. Deshalb wohl auch die NEM 652.
Das heutige Entfernen der beiden Entstördrosseln auf der Unterseite der Platine hat übrigens ebensowenig etwas gebracht wie das Heruntersetzen der bisher von mir verwendeten Digitalspannung von 19 V auf 16 V. Die 19 V hatte ich übrigens gewählt weil damit die dynamische Rauchentwicklung bei meiner 64er besser funktioniert. Langfristig werde ich wohl aber zu den 16 V wechseln. Ist sicherlich für die Lebensdauer meiner Fahrzeuge zuträglich.
@Wilder Robert Den Motor habe ich zwar heute bei der Behandlung der Platine kurz gesehen aber nicht weiter untersucht. Einen Versuch ist es aber natürlich wert.
Ich konzentriere mich aber derzeit eher auf einen Versuch mit einem LoPi 5 bzw. PD12A-2. Beide muss ich allerdings erst bestellen.
Mit freundlichen Grüßen Ronald Kuhn ____________________________________________________________________ 2L H0, GBMBoost (FW 2.07.04), GBM16T, OneControl (FW 3.00.26), 2 x OneOC (FW 2.04.01), LH100, LH101, MBtronik WA5, Zimo, D&H, ESU, Kühn, LZV200
nachdem mich am vergangenen Wochenende der LoPi 5 DCC und der PD12A-2 sowie eine freundliche Mail vom ZIMO-Support erreicht haben, kann ich heute meine Erfahrungen damit berichten.
Das Wichtigste vorweg. Ich bin leider nicht zum Erfolg gekommen.
Aber der Reihe nach.
Als erstes habe ich den LoPi installiert und die automatische Messfahrt machen lassen. Das hat ohne Probleme funktioniert. Danach habe ich die Lok mit FS 1 losgeschickt und - sie "zittert". Daraufhin habe ich per Hand mit den Werten für die Lastregelung nach den Empfehlungen des Handbuches etwas variiert. Wie gesagt - leider ohne vollständigen Erfolg.
Im Anschluß habe ich nun den PD12A-2 installiert. Das Erste was mir auffiel - die Lok hat mit den Standardeinstellungen nicht annähernd die Höchstgeschwindigkeit erreicht, die sie mit allen anderen Decodern bzw. analog erreichen kann. Von den Langsamfahreigenschaften ganz zu schweigen. Dieser Decoder kann mit diesem Motor anscheinen herzlich wenig Brauchbares anfangen. Mit diesem Test war ich schnell durch.
Vom ZIMO-Support kam noch der Hinweis auf das doch recht betagte Modell (Bj. 2002) welches sicherlich schon den einen oder anderen Modellkilometer hinter sich hat. Ich solle doch mal prüfen, ob der Motor noch in Ordnung sei (Stichwort Motorreinigung bzw. Bürstenfeuer). Gesagt getan. Und was soll ich sagen. Der macht auf mich einen relativ sauberen Eindruck. Bürstenfeuer habe ich jedenfalls keines gesehen. Und der Kollektor war auch nicht verunreinigt. Leider habe ich ihn nicht ganz auseinander bekommen, weil ich trotz fohrmann-Abzieher, die Schnecke nicht von der Welle bekommen habe. Und Gewalt wollte ich ihm nicht antun. Nicht das noch ein neuer Motor fällig wird...
@Wilder Robert Ein Kondensator ist am Motor direkt nicht verbaut. Hier dazu noch Bilder.
Und an Guardian71 meine Fragen. Kannst du mir sagen, von wann deine E 04 (Kat.-Nr.: z.B.) sind und wie die Motoren darin aussehen?
Zum Schluß nun mein momentanes Fazit:
Diese Lok ist scheinbar nur mit einem anderen Motor (Faulhaber oder ähnliches) oder unendlich viel Geduld beim Suchen der passenden CV-Werte dazu zu bewegen, sich im Kriechgang über die Gleise zu schieben.
Nun könnte man sagen, wer braucht das schon. Ich denke aber, wenn die Lok eine Solofahrt z.B. in einem Bw macht ist das "Zittern" noch zu verschmerzen. Hat sie aber einen Zug am Haken und soll langsam z.B. auf ein Halt zeigendes Signal zufahren, überträgt sich das Zittern auf den gesamten Zug und dessen Kupplungen. Das gibt sicherlich ein ganz schönes Gerappel.
Ich habe mich dazu entschlossen entweder den ESU LokPilot 5 DCC oder den ZIMO MX630R zu verwenden. Mit diesen beiden Decodern habe ich ein für mich akzeptables Ergebniss erzielt. Ein Motortausch kommt nicht in Frage weil die Lok sicherlich die meiste Zeit in der Vitrine verbringen wird.
Jetzt wird der Eine oder vielleicht auch die Andere sagen. So ein Aufwand für ein Vitrinenmodell? Stimmt - wäre nicht nötig gewesen. Ich sehe es aber eher als eine Art Workshop wie man zu einer optimalen Motorsteuerung kommt. Und das war es mir wert.
Eine letzte Option bleibt übrigens auch noch - ein Lenz-Decoder wie von Guardian71 vorgeschlagen. Allerdings bin ich etwas skeptisch ob der wirklich zum Erfolg führt.
Mit freundlichen Grüßen Ronald Kuhn ____________________________________________________________________ 2L H0, GBMBoost (FW 2.07.04), GBM16T, OneControl (FW 3.00.26), 2 x OneOC (FW 2.04.01), LH100, LH101, MBtronik WA5, Zimo, D&H, ESU, Kühn, LZV200
Zitat von RKuhnOBG im Beitrag #15 Im Anschluß habe ich nun den PD12A-2 installiert. Das Erste was mir auffiel - die Lok hat mit den Standardeinstellungen nicht annähernd die Höchstgeschwindigkeit erreicht, die sie mit allen anderen Decodern bzw. analog erreichen kann. Von den Langsamfahreigenschaften ganz zu schweigen. Dieser Decoder kann mit diesem Motor anscheinen herzlich wenig Brauchbares anfangen. Mit diesem Test war ich schnell durch.
Wenn Du nur mit Standardeinstellungen testest, dann kannst Du natürlich keine optimalen Einstellungen finden.
Die Standard-Einstellung für CV5 ist bei D&H 92! Klar, dass die Lok langsamer fährt, wenn Du die Höchstgeschwindigkeit nicht auf CV5=127 stellst.
CV3 und CV4 sind ab Werk mit Wert 3 viel zu niedrig, da würde ich auf jeden Fall 30 und 20 einstellen.
Und dann noch die Motoranpassung: CV9=0 CV56=4 CV59=5
Zitat von RKuhnOBG im Beitrag #15Ich bin leider nicht zum Erfolg gekommen.
Das ist traurig und doch sehr verwunderlich.
Der Motor ist augenscheinlich kein Exote, sondern ein Standard. Bleibt eigentlich nur noch ein Mangel am Motor(Kollektor). Bisher hab ich mit allen Motoren von PIKO gute Erfahrungen gemacht, sowohl mit ESU wie auch mit ZIMO. Selbst einer steinalten PIKO BR55 mit Scheibenkollektor konnte ich mit einem MX600 Manieren beibringen, die läuft heute ruckfrei und seidenweich. Dazu habe ich den Kollektor bearbeitet, die Spalten ausgekratzt und mit Harz ausgefüllt. Danach ordenlich poliert und der Erfolg stellte sich ein. Klar ist das ein Aufwand, aber ich liebe diese alte Lok.
Zitat von Wilder Robert im Beitrag #17 Der Motor ist augenscheinlich kein Exote, sondern ein Standard. Bleibt eigentlich nur noch ein Mangel am Motor(Kollektor).
Das ist in der tat auch eine Möglichkeit, hatte gerade erst auch einen defekten Glockenanker-Motor von Faulhaber in meinem ICExperimental entdeckt.
Zitat von BR365 im Beitrag #16Wenn Du nur mit Standardeinstellungen testest, dann kannst Du natürlich keine optimalen Einstellungen finden.
In diesem Sinne habe ich nochmal den PD12A installiert und die empfohlenen Werte von Moritz ausprobiert. Was soll ich sagen? Ausser - nicht wirklich besser.
Da ich den Motor leider nicht vollständig zerlegt bekomme, kann ich den Kollektor nicht vollständig überprüfen. Geschweige denn nach deiner Methode, Robert, überarbeiten. Es bleibt also wie es ist. Ich lebe mit dem Kompromiss und definiere den Motor als "nicht sauber digital steuerbar".
Um Euch selbst ein Bild davon machen zu können, was ich meine, habe ich mal schnell ein paar Videos mit den verschiedenen Decodern und Einstellungen gemacht. Ich stelle sie jeweils nur als Link ein. Bei jeder Fahrt bin ich ca. 20 sec mit der FS 1 gefahren und habe diese danach alle ca. 10 Sekunden um 1 erhöht. Das Zittern am Anfang kommt übrigens vom Auslösen auf dem wackeligen Handystativ. Das "Zittern" der Lok von den Decodern :-).
OK, also der Motor hat ja mit jedem Decoder massive Probleme, dreht der denn an einem Gleichstromtrafo sauber hoch? Wenn der an DC nicht sauber dreht, dann wird es digital auch nichts.
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PIKO E 04 - Decoderempfehlung gesucht
15.07.2020 22:53 (zuletzt bearbeitet: 15.07.2020 22:58)
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