hatte vor geraumer Zeit meinen Schattenbahnof vorgestellt mit dem Hinweis, dass zu gegebener Zeit der weitere Fortschritt zur Diskussion gestellt wird. Heute möchte ich das BW vorstellen. Eigentlich bin ich ganz zu frieden, bis auf die Lage der Betankungsablage für Schweröl und Dieselkraftstoff. Diese hätte ich gern weiter in Richtung Lokschuppen verschoben. Aber eine zündende Idee ist mir noch nicht gekommen. Für Anregungen bin ich dankbar. So hier nun der Planungstsand als 2D- und 3D-Bild.
Also ich bin kein BW-Spezialist, aber das schaut doch sehr gut aus! Hatte irgendwie hoffnungslos unterdimensioniertes erwartet, wie das ja oft bei MoBa so ist, aber das hier hat was!
Hatte gestern noch etwas weiter geplant. Die Änderungen betreffen ausschließlich den Elok-Bereich. Entfall des Schuppens, dafür offene Abstellanlage. Hat den Vorteil, dass ein Zwickel im BW entstanden ist, der die Aufstellung eines Verwaltungsbebäudes ermöglichte.
den Worten von Patrick kann ich mich nur anschließen.
Nun noch kurz zu deiner Frage
ZitatEigentlich bin ich ganz zu frieden, bis auf die Lage der Betankungsablage für Schweröl und Dieselkraftstoff.
Das sehe ich auch so, denn alle weiteren Versorgungseinrichtungen wie Schlackegrube und Besandungsanlage können von dort nur per Sägefahrt erreicht werden. Hier könnte man mal einen Blick zum Vorbild riskieren, wie diese die Ölversorgung angeordnet hatten. Ich kenne mich jetzt nicht genau aus, würde aber mal an das BW Bebra, Rheine (?) oder Ottbergen (?) denken, sofern du eine Anlage in Westdeutschland darstellen willst.
Bilder aus Bebra: Bebra Ölbetankung Bebra Und anhand der markanten Hochtanks müsste man die Tankanlage auch irgendwo verorten können.
Da in Bebra der Öl-Kran am Gleis steht, während die Öltanks an anderer Stelle sind, wäre zu überlegen, die Tankstelle von Faller zu teilen. Das Lager bzw. die Tanks können an dieser Stelle bleiben, während man den Kran, der ja ein separates Teil ist, einfach woanders platziert. Und die aktuell eingezeichnete DKW sowie Weiche zur Tankstelle könnte dann sogar noch entfallen, sofern du da Lager aus einem anderen Gleis befüllen kannst, z.B. aus dem unteren Abstellgleis.
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass keine Untersuchungsgruben, die i.d.R. vor der Bekohlung waren, eingezeichnet sind.
das wird ein richtig schönes BW bei dem auch die Großbekohlung glaubhaft dargestellt werden kann.
Eine kleine Anregung habe ich dazu: Siehst du die Möglichkeit den Kohlenbansen auf die doppelte Breite zu bringen. Es gab Vorgaben für wieviele Tage der Kohlenvorrat (aus strathegischen Gründen?) reichen musste. Ich meine mindestens 30 Tage. Wenn du 20 Lok a´5 to am Tag bekohlst, wären das 3000 to Kohlereserve die ca. 2500 m³ Raum benötigen. Bei durchschnittlich 2,5 m Schütthöhe wären das ungefähr1000 m² Grundfläche des Kohlenbansens.
danke für die umfassende Antwort und die Links zu Bebra. Bebra habe ich noch gut in Erinnerung, Rheine und Ottbergen kenne ich nur von Bilddokumenten. Bei Ottbergen bin ich mir nicht sicher, ob da überhaupt ölgefeurete Loks hinkamen. Denke da waren nur rostgefeuterte Loks unterwegs, bis auf die Versorgung der Dieselloks mit Dieselkraftstoff.
So nun zurück zu meinem Entwurf, ein BW ist schon ein Platzfresser. Da muss man schon einige Abstriche machen, wenn man keine Turnhalle zur Verfügung hat. Nun mal zu den Unterschieden der beiden Bahnverwaltungen (DR und DB) bei der Betankung mit Schweröl. Ich weiß nicht, wann die DB sich von der Betankung von oben verabschiedet hat, ob dies der Fahrleitung geschudelt war oder andere Gründe hatte ist mir nicht bekannt. https://lok-magazin.de/leseprobe/bebra-d...=3#&gid=1&pid=8 Danach wurde eigentlich nur noch von unten betankt. Im Gegensatz dazu hat die DR die Betankung von oben vorgenommen. Soviel zum Thema Schwerölbetankung.
Was den Hinweis auf die Untersuchungsgruben betrifft, so findet man auch unterschiedliche Hinweise in der Literatur. Habe auch mal in meinem Umfangreichen Gleisplanarchiv original BW-Gleispläne studiert. Also eine gernerelle Strategie lässt sich nicht erkennen. Aus Bilddokumenten konnte ich entnehmen, dass die Standgleise und teilweise auch Freigleise mit Untersuchungsgruben ausgestattet waren. Standgleise bekommen auf alle Fällle eine Untersuchungsgrube. Wenn ich deinem Vorschlag folgen würde wäre der Platz für die Untersuchungsgruben vor dem Hochbunker noch vorhanden, dahiner wird der Platz nicht mehr ausreichen.
Habe mal auf die Schnelle eine Plananpassung vorgenommen. Die Betankung ist fast an der gleichen Stelle, jedoch ist die Anbindung anders. Jetzt kann eine Öllok von der Betankung in das untere Behandlungsgleis einrücken um Wasser und Sand zufassen, oder auf das drunterliegende Umfahrgleis einfahren, wenn nur Wasser gefasst werden soll. Dieses Gleis hat jetzt auch eine Untersuchungsgrube bekommen. Über dieses Gleis werden auch alle Loks geleitet, welche nur zum Wenden oder Wasserfassen ins BW einrücken.
Die Gebäude und technischen Anlagen sind nur Platzhalter, welche den Standort markieren. Was den klassischen Wasserturm betrifft so bin ich mir noch nicht im Klaren, ob es ein einzelnes Element wird, oder wie es teilweise bei Neubauten üblich war diesen in ein Gebäude zu integieren. Und zu guter Letzt fehlt noch ein Gleis mit Rohrblasgerüst.
Zum Abschluss noch der modifizierte Plan und eine 3-Ansicht.
ein schönes Projekt. Ich denke, dass es bei der DR in der Epoche IV angesiedelt ist. Und schnelle und langsame Behandlung sind ganz gut getrennt.
Ich finde es aber etwas überdimentioniert, das ist schon ein Groß BW und da fehlen weitere Schuppen. Ich würde den Kohlenbansen halbieren und den Brückenkran weglassen. Wo Du den EDK 6a herbekommen willst, würde mich interessieren. Den suche ich auch noch. Die Kohlenanlieferung würde ich über das Gleis machen, wo der Kran steht. Dann hast Du 3 Gleise, die direkt zur Scheibe gehen. das wäre mir eins zu viel. Eins rein und ein raus, ohne Behandlung. Hast Du eine Nebenbahn mit Dampfbetrieb (Rangierlocks solltes es ja nicht mehr gegeben haben), dann würde ich in die Zufahrt noch einen Wasserkran stellen. Denn Wasser brauche man öfters, als die sonstige Wartung. Zu Scheibe, drehen und wieder raus. Ob Öl und Diesel zusammen sein dürfen, weiss ich nicht. Die Dieseltanke würde ich da lassen, da da Dieselloks problemlos hin kommen, Sand wäre noch interessant. Das obere Gleis vielleicht bis zur Scheibe ziehen und in das Dreieck die Öltanke. Ich glaube nicht, dass in einem BW eine teure DKW war. 2 Weichen sollten machbar sein.
mit deiner Vermutung Epoche IV liegt du richtig, denn diese Zeit habe ich aktiv wahrgenommen und noch gut in Erinnerung. Ja ein echter Bekohlungskran nach DR-Vorbild (EDK 6a) ist auch ein langgehegter Wunsch von mir. Hatte mal Steffen Klemm darauf angesprochen, aber so richtige Begeisterung kam nicht auf. Dann hatte ich einem alten Freund Gerhard Iwanczyk angsprochen, der war nicht abgeneigt, wenn ich die notwendigen Unterlagen beischaffen könnte. Leider ist er dann plötzlich verstroben, sodass wieder nichts wird mit der Realisierung. Als Ersatz für den EDK 6a stehr mir der Kohlenkran von Weinert zur Verfügung. Allerdings habe ich diesen noch in grün belassen, weill immer noch auf den EDK 6a hoffe.
Deine Anmerkung zur DKW ist richtig, aber es gab auch Bw's wo es diese gab - aber eben nicht der Regelfall, weil zu teuer in der Unterhaltung. Für eine Auflösung in EW's fehlt der Platz.
Auf den Hochbunker möchte ich nicht verzichten, da dieser typisch für die DR Ost ist. Der Brückkran ist nur mal als Platzhalter hingekommen, weil ich diesen von Klaus Bochmann habe. Ob ich diesen jeweils verwende steht noch in den Sternen. Eher nicht, da er nicht DR-typisch.
Als Inspiration für die Behandlungsanlagen diente mir meine eigene Zeichnung.
Da hatte ich auch schon mal einen ersten Entwurf für einen EDK 6a gezeichnet.
Denke was den Entwurf betrifft so ist dieser noch nicht in Stein gemeiselt, da wird es noch die eine odere andere Anpassung geben. Das ganze wird interessant, wenn meine 23 Meter Drehscheibe fertig ist und ich einen Probeaufbau/Stellproben vornehme. Dann wird sich zeigen, welche finale Lösung ich umsetzen werde.
Werde wieder berichten, wenn die Planung weiter fortgeschritten ist. Jetzt warte ich erst mal auf die Geometrie der Innenbogenweichen von Rolf Weinert, damit ich diese in meine Planung übernehmen kann.
das was du ansprichst kenne ich aus einer alten Planungsvorschrift für BW's. Genau da kommen solche Vorderungen zur Bevorratung her. Dies modelltechnisch umzusetzen wird schwierig, weil der Platz meisten fehlt. Deshalb habe ich mich für den Spagat entschieden, dass ein Teil der Loks ölgefeuert ist. Damit kann man dies noch glaubhaft begründen. Andernfalls müsste ich das Kohlenwagengleis opfern, um den Bansen zu verbreiten. Dann würde die Kohlewagenbeistellung über das Krangleis erfolgen. Wie schon in der Anwort von Manfred geschrieben, ist der Plan nicht in Stein gemeiselt. Ob ein Gleis weniger wird sich im Rahmen des Probeaufbaus herauskristallieren. Auch ob das Verwaltungsgebäude dort passt oder auf die andere Seite wandert, wo sich die Freistände befinden. Da wäre eine bessere Zuwägung/Straßenanbindung.
der Hochbunker geht in Ordnung. Nur der Kohlebansen reicht ja für 100 Jahre. Wenn ich die Größe dieses in Dresden Altstadt sehe, wäre mir das viel zu reichlich- Das Du dich recichlich bei B&K bedient hast ist klar ersichtlich.
Mein EDK 80 hat leider nur den kurzen Arm, der nicht für den Hochbunker langt. Ein Umbau war angedacht und abgesprochen, konnte dann leider nicht mehr umgesetzt werden.
Denk an mich. In Dresden kann einer vermessen werden. Und Steffen Klemm konnte ich auch nicht überzeugen.
hier der direkte Vergleich zwischen dem Rothe EDK 80 mit langem Ausleger und dem Weinert Kran. Leider sind die Lichtverhältnisse nicht mehr so günstig.
Zitat von Spotti im Beitrag #6Aus Bilddokumenten konnte ich entnehmen, dass die Standgleise und teilweise auch Freigleise mit Untersuchungsgruben ausgestattet waren. Standgleise bekommen auf alle Fällle eine Untersuchungsgrube.
Auf Freiständen gab es Untersuchungsgruben häufiger mal, in den (Ring-) Lokschuppen fast immer.
Beispiele für Freistände mit Untersuchungsgruben siehe z.B. hier in Bremen, die ersten zwei Bilder ganz oben auf der Seite. Gegenbeispiel Freistände ohne Untersuchungsgruben siehe z.B. hier in Crailsheim, etliche Bilder etwas weiter unten auf der Seite. In Ehrang gab's offensichtlich sowohl welche mit als auch welche ohne Grube.
Auf jeden Fall sollte es in so einem großen Bw reichlich Untersuchungsgruben geben - wo auch immer.
Zitat von Spotti im Beitrag #6Was den klassischen Wasserturm betrifft so bin ich mir noch nicht im Klaren, ob es ein einzelnes Element wird, oder wie es teilweise bei Neubauten üblich war diesen in ein Gebäude zu integieren.
Ich würde eher einen eigenen Wasserturm bauen. Ein Bw dieser Größe dürfte mit ganz wenigen Ausnahmen schon früh entstanden und im Laufe der Zeit gewachsen sein, komplete Neubauten in der Neuzeit waren die Ausnahme, nicht die Regel. Ich kenne jetzt aus dem Stand kein großes Bw ohne, aber etliche Bw mit separatem Wasserturm (die integrierten Dinger kenne ich eher von kleinen Bws mit kleinen Rechteckschuppen am Ende irgendeiner Nebenbahn als von so großen Anlagen).
Zitat von Spotti im Beitrag #6Und zu guter Letzt fehlt noch ein Gleis mit Rohrblasgerüst.
Das muss nicht notgedrungen ein eigenes Gleis sein. Die Dinger gab's häufiger auch in mobil. Siehe z. B. hier vor einer 23er auf einem Freigleis an der Drehscheibe in Crailsheim oder hier in Hamburg-Altona (gleich mehrere Aufnahmen, wo das mobile Gerüst direkt vor einer Lok im Ringlokschuppen steht). oder hier in Heilbronn (3. Bild von oben, vor einer 23).
Die mobilen gibt's auch als Modell. Tatsächlich sogar das Ding aus Crailsheim.
Für ein fest installiertes Gerüst eignet sich z.B. das erst freiliegende Strahlengleis direkt neben dem Ringlokschuppen, da habe ich's auf Vorbildfotos jedenfalls schon gesehen.
Teilweise wurde das aber auch ganz ohne Gerüst gemacht. Hier aus Bielefeld kenne ich z.B. ein Foto, wo die ohne Gerüst arbeiten; direkt im Ringlokschuppen wird da eine 38 ausgeblasen, die Arbeiter turnen dabei direkt ohne Gerüst auf der Lok rum. Und Bielefeld war jetzt kein Winz-Bw.
Insgesamt gibt's in deinem Bw für mich deutlich zu wenig Nebengebäude. Lokleitung, Verwaltung, Übernachtungs- und Sozialräume, Werkstätten, Magazin, Stromversorgung (Mittelspannungs-Übergabestation), Fahrzeugunterstände; und nicht zuletzt Parkplätze für die Arbeiter.
Das Bw hier in Bielefeld hatte z. B. eine deutlich bescheidenere Bekohlung als dein geplantes Bw, war aber ansonsten in der Größe wohl einigermaßen vergleichbar. Auf der Seite der Bielefelder Eisenbahnfreunde, die heute auf Teilen der Bw-Reste residieren, gibt's eine umfangreiche Fotogalerie, wo man weiter hinten auch viele der Nebengebäude sieht - vielleicht schaust du da spaßeshalber mal rein. Bw Bielefeld Galerie bei den Bielefelder Eisenbahnfreunden.
Ich würde da lieber den Lokschuppen um ein bis drei Stände reduzieren und dafür mehr vom Drumherum zeigen. Wäre sicher realistischer (und dein Bw wäre immer noch groß).
(Der Ringlokschuppen hier in Bieledorf ist heute Veranstaltungsort und Großraumdisco, da führt kein Gleis mehr rein. Die Drehscheibe wurde vor ein paar Jahren wieder funktionsfähig restauriert und wird gelegentlich für Dampf-Nostalgiefahrten genutzt. Der - an sich unter Denkmalschutz stehende -Wasserturm verfällt zusehends. Die Bekohlung wurde bereits abgebaut, als das Bw noch in Betrieb war. Der ehemalige Sandbunker ist heute das Vereinsheim der Eisenbahnfreunde.)
danke für die umfassenden Ausführungen und Beispiele. Wie ich bereits weiter oben ausführte, soll ein BW im typischen DR Ost Flair in der Epoche 4 nachgestellt werden. Das BW meiner Geburtsstadt war für mich teilweise Inspiration für meinen eigenen Entwurf. Dazu muss ich erklären, dass die beiden ehemaligen BW's welche Ende des 18. Jahrhunderts entstsanden aufgelassen wurden und durch einen leistungsfähigen Neubau in den 30 Jahren ersetzt wurde. In diesem Zuge wurden auch die Infrastruktur zentralisiert. Deshalb gehe ich mit deine Ausssage nicht konform, dass zu wenig Nebengebäude fehlen. Hier gabe es eine zentrales Gebäude, welches Verwaltung, Lokleitung, Sänitärbereich, Aufhaltsräume, etc. umfasste. Werkstatt, Magazin und Heizhaus waren integiert bzw. direkt angeschlossen. Des weiteren hatte ich im Beitrag 9 angedeutet, dass das Verwaltungsgebäude im Zwickel auch auf die Seite, wo sich die Freistände befinden wandern könnte. Da hier eine optimale Zuwägung/Straßenanbindung möglich ist. Was den Wassserturm betrifft so werde ich mir den des BW's meiner Geburtsstadt zum Vorbild nehmen. Hier zwei Bilder davon.
Linke Abbildung zeigt den Zustand in den 60 Jahren - mit freundlicher Genehmigung von Karl-Freidrich-Seitz. Die rechte Abbildung zeigt den Wasserturm so um 2005, als das BW bereits nicht mehr im Betrieb war.
Irgendwo habe ich sicher noch mehr Bilder und auch einen Gleisplan. Muss mal schauen wo ich dies abgelegt habe.
BW-Themen finde ich auch immer interessant und Dampf- und moderne Traktion gleichzeitig unterzubringen auch.
Den Plan mit zwei Behandlungsgleisen unter dem Bunker und einem Umfahrungsgleis finde ich angemessen. Das Aufstellgleis für den Hilfszug würde ich aber mehr in Richtung der Rechteckhalle verlegen. Da in etwa wo die beiden 250er stehen, so das eine Anbindung und Ausfahrt in beide Richtungen ohne große Rangierarbeiten möglich ist.
Auf jeden Fall weiterhin viel Spaß beim Planen und Bauen
Viele Grüße aus Südhessen von Christoph
- - - Fünf Leben langen nicht für dieses Hobby - - - Copyright der Bilder liegt, wenn nicht anders genannt, bei mir.
Zitat von Ch. Romann im Beitrag #14Das Aufstellgleis für den Hilfszug würde ich aber mehr in Richtung der Rechteckhalle verlegen. Da in etwa wo die beiden 250er stehen, so das eine Anbindung und Ausfahrt in beide Richtungen ohne große Rangierarbeiten möglich ist.
Ich denke, dass passt so, wie es ist. Nahe der Lokleitung wo sich das Personal einsatzbereit hält. Da der Zug wendezugtauglich ist, reicht sicher auch die eine Anbindung aus.
Ich würde gerne noch eine ( natürlich ketzerische ) Anmerkung machen: Mir steht wirklich viel Platz zur Verfügung, bin trotzdem nach langem Rumprobieren zu folgenden Schlüssen gelangt 1. schon erwähnt, ein massstäbliches BW ein extremer Platzfresser ist 2. die meisten BW's völlig überdimensioniert sind, zwar toll geplant ( gilt auch für den Plan hier ), aber passen nicht zum Betrieb/Durchsatz 3. natürlich als Schaubühne für die zahlreichen Dampfloks gebraucht werden
Daher tendiere ich inzwischen dazu, auch wenn es weh tut, eher eine 23m Drehscheibe plus einen 6-9 ständigen Schuppen zu verwenden, aber dann einen 7,5° Schuppen. Vorteil ist, dass man erheblich weniger Tiefe braucht, wenn man das BW in die Länge bauen kann. Man muss darauf verzichten, die 05/45er drehen zu können, aber man kann trotzdem im Kopf- oder Durchgangsbahnhof regen Lokwechsel durchführen. Gruß Thomas
Zitat von tom_holzwurm im Beitrag #16Mir steht wirklich viel Platz zur Verfügung
Ist eine relative Aussage, welche man besser in Zahlen fassen sollte.
Zitat von tom_holzwurm im Beitrag #16 die meisten BW's völlig überdimensioniert sind, zwar toll geplant ( gilt auch für den Plan hier ), aber passen nicht zum Betrieb/Durchsatz
Woran machst du den Durchsatz fest - Anzahl Loks pro Stunde.
Zitat von tom_holzwurm im Beitrag #16 Daher tendiere ich inzwischen dazu, auch wenn es weh tut, eher eine 23m Drehscheibe plus einen 6-9 ständigen Schuppen zu verwenden, aber dann einen 7,5° Schuppen. Vorteil ist, dass man erheblich weniger Tiefe braucht, wenn man das BW in die Länge bauen kann.
Letztendlich richtet sich die Größe der Drehscheibe nach der gewählten Epoche. Die Baureiehen 05, 06 und 45 gab es in Epoche IV nicht mehr, also ist keine 27 Meter Drehscheibe erforderlich. Natürlich ist eine 7,5° Teilung besser als eine 15° Teilung, denn so kann man auch seine Loks für dem Schuppen päsentieren.
Um noch mal auf die Längenentwicklung des BW's zurückzukommen. Dir ist hoffentlich klar, wenn du vorbildgetreue Abläufe darstellen möchtest ist eine Ausschleusung von Triebfahrzeugen, welche nur gewisse Teilbehandlungen erfahren notwendig. Dies bedeutet zusätzliche Weichen in den Gleisen. Da bist du ganz schnell bei 6,5 Metern, wenn du keine steilen Weichen einsetzten möchtest.
Anmerkung: Mein BW hat mit der 23 Meter Drehscheinbe eine Länge von 3,65 mtr. von Einfahrweiche (Radius 1524 mm) bis Schuppenrückwand. Übrigens haben die restlichen Weichen im BW den gleichen Abzweigradius.
Mein Durchgangsbahnhof kommt ( gute Schätzung ) auf ca. 6,5m mit 12° Weichen ( Peco 1524mm und Tillig ). Mich stört weniger die Länge als die Breite, weil mein Bahnhof auf einer Zunge liegen wird und die kann max. 1,3m breit werden. Und ich fahre in Epoche III und natürlich habe ich 05/45 und die BR 10er. Durchfahrten durch den Bahnhof werden pro Richtung alle 3-5min. erfolgen. Wären also 2 x 12 = 24 / Echtzeitstunde. Davon vielleicht alle 5 Züge ein Lokwechsel, also etwa 5 pro Stunde. Wenn man dann alle Wechsel für Dampfloks vorsieht, muss man 5 Loks behandeln, drehen und bereitstellen. Wenn man 8-10 Stellplätze inkl. Schuppen hat, ist das für den Durchsatz genug. Gruß Thomas
für das komplette Restaurieren (Bekohlen, Entschlacken, Lösche ziehen, Wasser + Sand fassen, sowie Abölen und Prüfen) einer Lokomotive kann man eine Stunde veranschlagen. Das ganze findet zwar sequenziell statt. Aber aus eigener Erinnerung habe ich nie mehr als zwei Lokomotiven auf einem Behandlungsgleis gesehen. Bei deinem Ansatz (5 Loks) wären dann 2 Behandlungsgleise erforderlich.
Ich hatte das Glück, noch letztes Jahr einen kompletten Bausatz der B&K Schlackenanlage zu bekommen, daher könnte ich 4 Loks parallel bekohlen, entschlacken und besanden. In jedem Fall verfolge ich deine Planung mit Interesse, noch fehlen mir Drehscheibe und Schuppen, habe schon mit dem Schuppen von Real-Modell geliebäugelt. In jedem Fall auch danke für dein Feedback, Gruß Thomas
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07.06.2020 15:33
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