aus aktellem Anlaß und auf Nachfrage von Jens hier im Umbauforum das Thema Köf 2 von Brawa auf 3-Punktlagerung umbauen. Vom eigentlichen Umbau gibt es leider keine Fotos, der ist schon vor zig- Jahren gemacht worden als es noch keine Digitalkameras gab. Gut, es gibt mittlerweile ein besseres Modell einer Köf 2 von Lenz, aber so mancher dürfte noch eine Brawa Köf sein eigen nennen. Die alte Brawa Köf 2 läuft zwar auf blitzblank sauberen Gleisen ganz gut. Wenn es jedoch zu einer Weiche kommt ist es dann erst einmal vorbei und die Kiste bleibt unweigerlich stehen. Die Lok ist so hoch übersetzt und läuft vorbildgerecht langsam, so daß (vorbildwidriges) Karacho-Hochgeschwindigkeitsrangieren auch nicht hilft. Auf der Weiche ist dann wegen der unsicheren Stromabnahme Schluß. Das starre Fahrwerk ist die Ursache, die Lok liegt tatsächlich nur mit 3 Rädern auf dem Gleis auf. Eine Gewichtserhöhung bringt hier gar nichts, es sind auch danach nur 3 Räder auf dem Gleis weil das Fahrwerk nach wie vor steif ist. D.h. auf einer Seite liegt stets nur 1 Rad auf der Schiene auf und reduziert die Stromabnahmebasis auf nur einen einzigen Punkt. Und der findet nach den Gesetzen von Murphy auch den kleinsten für das blosse Auge unsichtbaren Fliegenschiß oder gar Staubflüschen. Gemäß den Naturgesetzen wackelt ein 4-beiniger Tisch immer, ein 3-beiniger Tisch dagegen nie. Diesen Umstand habe ich mir zu Nutze gemacht indem ich eine Achse mit einer Pendellagerung versehen habe.
Die Bodenplatte meiner Brawa Lok einmal abgenommen:
Es wurde zu einem kleinen Zylinderfräser gegriffen und vorsichtig darauf los gearbeitet. Wer sich die Arbeit mit dem Fräser nicht zutraut, der kann statt dessen eine kleine Rundfeile nehmen und das hintere Achslager durch Feilen bearbeiten. Das Ziel ist hier eine Wipplagerung zu schaffen. In der Mitte des Achslagers wurde in einer Breite etwa 1mm das Material unverändert stehen gelassen. Das ist dann hier das eigentliche Achslager auf dem die Lok hinten aufliegt. Damit die Achse pendeln kann wurde rechts und links von dieser unangetasteten Zone Material abgetragen. Aber aufpassen; nur in der Höhe darf Material entfernt werden. Vorne und Hinten darf kein Material vom Achslager entfernt werden da hier die Radsatzachse senkrecht geführt werden soll. Ebenso wird an der Bodenplatte etwas Material abgetragen. Auf Schönheit habe ich damals keinen besonderen Wert gelegt, eher auf die exakte technische Funktion an sich. Das ist eigentlich schon alles. Einfach, primitiv aber wirkungsvoll. Damit konnte ich, damals noch analog betrieben, erstmals richtig damit Rangieren. Saubere Gleise und polarisierte Weichenherzstücke selbstverständlich vorausgesetzt.
Demonstration der Pendelachse. Dadurch liegt die Lok auf nur 3 Punkten auf: - Die vordere starre Radsatzachse mit ihrem duchgehenden Lager ist als 2 Punkte zu betrachten. - Die hintere Achse bildet jetzt durch die Reduzierung des durchgehenden Achslagers auf nur einen Punkt in der Mitte den 3. Punkt. Und wie schon erwähnt, ein 3-beiniger Tisch wackelt nicht. Was dagegen wackelt und das auch noch gewollt, ist die Radsatzachse. Die dann dafür sorgt, daß alle 4 Räder satt auf dem Gleis aufliegen.
Es finden hier tatsächlich Eingriffsfehler bei den Zahnrädern der letzten Achse und dem letzten Zwischenzahnrad statt. Und zwar bedingt durch a) veränderliche Achsabstände zwischen den beiden Wellen der Zahnräder und b) durch einen veränderlichen Achswinkel, sprich Schrägstellung. Beides liegt de Facto noch weit innerhalb der Schlabbertoleranzen die das Getriebe ansonsten schon in seinem Originalzustand aufweist. Deswegen, was bei Großtechnik ein absolutes NO-GO ist, funktioniert hier dagegen klaglos. Man schaue einfach nur einmal wie weit sich die Räder der hinteren Achse mit der Hand drehen lassen während die vordere Achse festgehalten wird. Dann erkennt man das Schlabberspiel. Thema Verschleiß: Rechnet nur mal die Flächenpressung aus, die der Winzling von Köf auf die noch vorhandene Lagerfläche aufbringen kann. Das ist noch weit unterhalb des Zulässigen. Wie man sehen kann, verkraften die M=0,4 Zahnräder den tatsächlich vorhandenen Eingriffsfehler. Es kommt auf den Verschränkungswinkel an. Es reicht hier vollkommen wenn man +- 0,5mm Höhenspiel hat. Kurze Fahrzeuge brauchen weniger und bei Fahrzeugen mit längeren Radständen darf es auch etwas mehr sein. Aber wie schon erwähnt es spielt alles zusammen: Gleisbau - Gleislage - Fahrwerke - Antriebe - Stromabnahme - Ansteuerung.
Als Luxusausführung kann man dann auch die Spurkränze in ihrer Höhe reduzieren. Die Lok bekam erst Jahre später einen Lenz Gold Mini Decoder verpasst. Diesen in Hinsicht auf den damals bei Lenz lieferbaren Kondensatorpack ausgewählt. Ein Powerpack hätte das ganze Führerhaus ausgefüllt. Nun der Kondensatorpack ist bis Heute nicht eingebaut worden weil ich ihn bislang als nicht notwendig angesehen habe. Das rote Kabel kommt vom Decoder und ist der Masseanschluß, da die Räder der rechten Lokseite nicht isoliert sind und die Lok daher auf dieser Seite über ihre Masse den Digitalstrom aufnimmt.
Übrigens; das offene Getriebe zieht lose Schotterkörnchen irgendwie magisch an. Die hängen dann zwischen den Zahnrädern und blockieren nach Murphys Gesetzen ...
Toll beschrieben und logisch bearbeitet. Ich denke auch das sich die Arbeit lohnt, wenn man schon mal die kleine Lok geöffnet hat. Ich werde mich im Laufe der nächsten zwei Wochen mal an die Arbeit machen und deinen Ideen folgen. Bei Erfolg berichte ich hier - bei Misserfolg auch bzw dann erst recht.
Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung und Mühe
Vor längerer Zeit habe ich meinem Köf nach deiner Beschreibung auch so umgebaut. Die Arbeit ist schnell zu erledigen. Ich kann dir bestätigen das aus dieser Lokomotive ein ganz anderer geworden ist in Fahrkultur!
Ludwig und Robert, danke für eure Beiträge und Anregung!
Grade habe ich die Bodenplatte an einem meiner pmt-Antriebe bearbeitet. Nun muss ich mal sehen, dass ich bald aufbaue und teste. Eine der beiden Achsen wackelt jetzt auf alle Fälle. Das wäre ja stark, wenn der Antrieb dadurch gewonnen hätte. Ich werde berichten.
Frage: Die Achse pendelt nach Umbau m.E. passiv. Würden 2 kleine Zylinderfedern in je einem Sackloch, die beidseitig auf die Achse drücken, den Antrieb bzw. die Stromabnahme nochmals verbessern können?
Erreicht wird die Federkraft bei manchen Modellen auch durch auf die Spurkränze drückende Federbleche zur Stromabnahme.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Robert und Jörg haben die Bodenplatten Ihrer Loks bearbeitet. Daher fragte ich mich inwieweit auch für die Brawa Köf die Bearbeitung der Bodenplatte ausreiche oder zusätzlich zu der Bearbeitung des Fahrwerks nützlich wäre.
Das wird kaum ausreichen, denn das Gewicht der Lok drückt ja weiter von oben auf die Achse. Wenn also nur die Bodenplatte bearbeitet wird, wirkt der Druck des Lok-Körpers auf die immer noch starre Aufhängung der Achse unverändert gleich. Durch das beidseitige ausfeilen aus der Mitte der Achslagerung heraus im Chassis der Lok, entsteht ein Kipp-Punkt, der die starre Lagerung der Achse beseitigt. Dadurch, das die 2. Achse so wie ab Werk geliefert verbleibt, ist auch die Stabilität der Lok auf den Gleisen gewährleistet. Die Bodenplatte noch zusätzlich zu bearbeiten, verstärkt die Kippung, gibt mehr an Höhenspiel ... das ist ja auch so gewollt. Ich hoffe es verständlich erklärt zu haben.
Viel Erfolg & bis dahin
enjoy the day digitalo (Stephan)
Zentrale: Viessmann Commander 1.402 Programmer: MXULFA, LokProgrammer, D&H, IntelliSound-Ladeadapter Decoder: Uhlenbrock, ESU, D&H & Zimo nix von MäTrix Rollmaterial: Märklin/Primex, Ro/Fl, Rivarossi & Liliput Digital: only DCC auf K-|:|
Als Beispiel, weil hier alle 4 Möglichkeiten hübsch zusammen sind:
Piko V60 D. Von links nach rechts: - 2 Federchen links und rechts von der Mitte in jeweils einem Sackloch, das war ab Werk schon so. - Festlagerung, wegen Zahneingriff ist es logisch diese Achse fest zu lagern. - Blindwelle, muß fest im Rahmen gelagert sein. - 1 Feder in der Mitte in einem Sackloch, die habe ich nach Bearbeiten des Achslagers (Aufweiten nach oben) eingefügt. - Pendellagerung, nach dem Bearbeiten des Achslagers w.o. habe ich hier einen kurzen Messingstift eingesetzt der das Auflager in der Mitte der Achse ist. So könnte man es auch bei der Brawa Köf machen.
Das entsprechende Gegenstück, die Bodenplatte. Nur bei dem Radsatz mit dem Zahnrad und der Blindwelle ist nichts gemacht worden. Alle anderen Stellen sind ausgefeilt worden. Selbst für den Radsatz ganz links der ab Werk schon die Federung hatte, musste die Bodenplatte ausgenommen werden. Ab Werk kann dieser Radsatz nicht weit genug nach unten ausfedern.
@Bernd Du kannst die Federchen machen. Bei der Pendelachslagerung wie ich sie bei meiner Brawa Köf gemacht habe, sind sie nicht notwendig. Sie wären zwar da, aber sie würden auch keine signifikante Verbesserung ergeben. Anders sieht das aus wenn die Lok mehr als 2 Achsen hat. Dann braucht man eine Federung bei einer oder mehreren Achsen als Ausgleichselement wie oben bei der Piko V60 D gezeigt.
Es gibt hier verschiedene Modelle bezüglich Federung; vorausgesetzt die Radsätze haben vertikal genug Höhenspiel:
1. Federchen zu hart. D.h. die Lok kann die Feder mit ihrem Eigengewicht nicht komprimieren, als Folge wird der Radsatz dauernd nach unten an den Anschlag, hier die Bodenplatte, gedrückt. Damit hat man dann de Jure eine Federung, aber de Facto nicht. Soll heißen, ja es ist eine Federung eingebaut, aber sie funktioniert nicht und es ist als ob die Lok keien Federung hat. Nicht erstrebenswerter Zustand.
2. Federchen zu weich. D.h. die Lok kompimiert mit ihrem Gewicht die Federn vollständig bis die Achse oben anschlägt. Ist also das genaue Gegenteil von Fall 1. Aber es funktioniert. Fallbeispiel 1 Buckel; fährt die Lok über ein unebenes Gleisstück mit einem Rad auf den Buckel, so wird sie zwar angehoben, aber die anderen Räder werden nicht wie bei einer starren Lagerung in die Luft gehoben, sondern die Federchen drücken sie runter auf die Schiene. Fallbeispiel 2 Kuhle; wenn die Lok über eine Kuhle fährt, dann schwebt das betreffende Rad nicht über der Schiene in der Luft, sondern wird durch die Feder herunter auf die Schiene gedrückt. Kein klassischer Maschinenbau und auch nicht das Optimale, aber für Modellbahnzwecke völlig ausreichend. Hoppelt zwar zuweilen etwas, aber alle Räder halten die Bodenhaftung. Kein Rad verlässt die Schiene und hebt ab.
3. Federchen und Lokgewicht genau aufeinander abgestimmt. Bei der Modellbahn der Idealzustand der auch genau so wie beim Vorbild funktioniert. Stellt man die Lok aufs Gleis, so werden die Federchen nur ein Stück weit komprimiert. Die Lok schwimmt sozusagen auf ihren Federn. Ist wie beim Fernsehsessel und bei der Bettmatratze, man sinkt etwas in das Polster ein weil man es durch sein eigenes Gewicht komprimiert und Komfortgefühl macht sich breit. Fast ebenso komfortabel kann eine Lok mit Vollfederung alle Unebenheiten im Gleis abreiten. Das große ABER hierbei ist jetzt die Fummelei alle Federchen so einzustellen, daß das Lokgewicht gleichmässig verteilt ist.
@Max Das wird nicht ausreichen. Du musst der Radsatzachse genug Höhenspiel verschaffen damit sie sich vertikal auf- und abbewegen kann:
Beispiel V60 C. Die beiden rechten Achslager sind bearbeitet. Vorher war hier nur ein runder Kreisausschnitt vorhanden welcher die Radsatzachen fixierte. Dieser erweiterte vertikale Spielraum muß auch bei der Brawa Köf geschaffen werden. Als Abweichung habe ich bei der Köf den mittleren Teil auf einer Breite von ca. 1mm nicht bearbeitet.
So könnte man das bei der Brawa Köf in abgewandelter Form auch machen. Man müsste dann nur wieder die Höhe des mittigen Auflagers so anpassen, daß die Köf dann auch waagerecht auf dem Gleis steht.
@Alle Der Stromabnahme kommen solche Umbauten auf jeden Fall zu gute. Ich war nach dem Umbau meiner eigenen Brawa Köf selber verblüfft wie gut die Lok auf einmal fuhr. Hinzu kommt ja noch ein Platzproblem. In großen Lok mit vielen Achsen im allgemeinen auch viel Platz für einen großen und leistungsfähigen Powerpack. Die Lok haben aber von Hause aus schon eine gute Stromabnahmebasis und brauchen nicht unbedingt eine Unterstützung durch ein Powerpack. Anders sieht das allerdings bei den kleinen Loks aus. Die Winzlinge haben nur wenige Räder und eine entsprechend eingeschränke Stromabnahmebasis. Starre Fahrwerke verschlimmern das Problem dann noch. Mit anderen Worten, sie können einen Powerpack dringend gebrauchen. Aber es ist nur wenig bis gar kein Platz darin vorhanden. Die Umbauberichte über Pikos V15 im diesem Forum sprechen da ein beredtes Beispiel.
Bei Brawa hat sich mittlerweile das Konzept der 3-Punktlagerung herumgesprochen. Die V36 hat sie und die kommende V60 soll sie auch bekommen.
Klasse Bildanleitung Genauso hab ich es bei meiner ollen Köf auch gemacht. Und wie du schreibst, das „Schlabbergetriebe“ macht schon was mit. Und ich fahre auf Pickeln, aber ohne Gleiskontakt geht auch da nix.
Nur noch kurz zur neueren Märklin Köf, da geht das auch mit entsprechender Vorsicht. Allerdings sollte hier an der Vorderachse gearbeitet werden. Bitte nicht an der Hinterachse, da greift das Antriebsritzel vom Motor ein und das ist bekanntermaßen empfindlich (und schwer erhältlich).
Alexander aus dem südlichsten Allgäu HickTeck mit altem Blech auf dem Boden Digital auf Blechgleis
Das wird kaum ausreichen, denn das Gewicht der Lok drückt ja weiter von oben auf die Achse. Wenn also nur die Bodenplatte bearbeitet wird, wirkt der Druck des Lok-Körpers auf die immer noch starre Aufhängung der Achse unverändert gleich. ....
Viel Erfolg & bis dahin
Physikalisch falsch - vorab : klar, die volle 3 Punt Aufhängung ist besser.
Aber das Rad is ja außerhalb des Rahmens, es entsteht also jedenfalls eine Hebelwirkung von Lauffläche zum Ramenrand die dass andere vorher über dem Gleis schwebenden Rad mit etwa 20% der Last nach unten druckt und weil dieses Rad jetzt auch nach unten kann, bleibt die Stromabnahme etwas länger versichert...
Zitat von Wilder Robert im Beitrag #4 Hier genügt es die Bodenplatte zu bearbeiten.
Moin in die Runde,
bei der Gelegenheit würde es mich interessieren, ob die Piko V 23 in der Analogversion bereits über Pufferspeicher ab Werk verfügt. Die Soundversion hat das wohl, bin mir aber nicht sicher.
Bei der Piko V23 (V15) ist noch nix mit Pufferspeicher.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Zitat von 50erfan im Beitrag #14Bei der Piko V23 (V15) ist noch nix mit Pufferspeicher.
Stimmt. Pufferspeicher habe gleich zusammen mit einem ESU Sounddecoder in meine beiden Piko V23 (V15) eingebaut.
Gruß Jürgen
Zentrale: Roco Z21 schwarz mit Z21 DoppelBooster und 1 x z21 weiß als Reserve Handregler = 4 x Roco Multimaus, 1 x Roco WLan-Maus Programmer: ESU, PIKO, ZIMO, SPROG II Decoder: Zu 90% ESU Rest Zimo, Piko, MäTrix (Letztere werden wenn möglich gegen ESU getauscht) Rollmaterial: Trix, Roco, Tillig, Piko, Fleischmann, Liliput, Brawa, ESU Digital: Nur DCC auf Roco-Line ohne Bettung Thema Anfang Epoche III und Privatbahn
Das wird kaum ausreichen, denn das Gewicht der Lok drückt ja weiter von oben auf die Achse. Wenn also nur die Bodenplatte bearbeitet wird, wirkt der Druck des Lok-Körpers auf die immer noch starre Aufhängung der Achse unverändert gleich. Durch das beidseitige ausfeilen aus der Mitte der Achslagerung heraus im Chassis der Lok, entsteht ein Kipp-Punkt, der die starre Lagerung der Achse beseitigt. Dadurch, das die 2. Achse so wie ab Werk geliefert verbleibt, ist auch die Stabilität der Lok auf den Gleisen gewährleistet. Die Bodenplatte noch zusätzlich zu bearbeiten, verstärkt die Kippung, gibt mehr an Höhenspiel ... das ist ja auch so gewollt. Ich hoffe es verständlich erklärt zu haben.
Viel Erfolg & bis dahin
3 punkt ist dies auch nicht, dazu muss der Mitteltrager mitschwingen. Es spielt da die Hebelwirkung : mitte Rad bis mitte Rad ist etwa 18 -19 mm, der Rahmen ist 12 mm breit bei grob 3 mm Überstand. Durch diesen Überstand hebelt das belastete Rad sich gegen die Wand des Rahmens hoch und druckt seinen gegenüber nach unten - falls der dies zuläst. Lastverteilung berechenbar mit den Hebel regeln. 70/30 oder 80/20. Klar, 50/50 ist da optimal aber bei 2mm mitte ist die auch nicht 50/50 sondern 40-45/55-60
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Fahrzeugumbauten und Eigenbauten
»
Wie ich meiner alten Brawa Köf 2 das Laufen beigebracht habe.
24.04.2020 11:00 (zuletzt bearbeitet: 25.04.2020 10:16)
Thema drucken
Antworten
