In der CV57 wird die Referenzspannung abgelegt. Was stellt ihr da ein, die tatsächlich gemessene Gleisspannung oder 0 wie automatisch

Hallo Robert,
meistens ist bei mir automatisch die 0 drin. Diese Loks fahren ausgezeichnet.
Bei einer Lok ist eine 12(weiß nicht warum) und bei einer anderen 15(noch Werkseinstellung) drin. Diese Loks fahren auch ausgezeichnet.
Ich habe mir darüber noch keine Gedanken gemacht, das muss ich nun wohl mal machen.
In meinen Aufzeichnungen habe ich dass hier mal aufgeschrieben:
CV 57 = 0: in diesem Fall erfolgt automatische Anpassung an die Schienenspannung (relative Refe-renz); nur bei stabilisierter Fahrspannung sinnvoll.
MfG
Rainer

120.

Auch bei stabilisierter Versorgung schwankt die Spannung aufgrund der Leitungslängen, Übergangswiderstände etc. Manches Soundmodell kommt auch mit einer anderen Voreinstellung. Der Booster selbst liefert 15,0V stabilisiert.

CV 57 ist die Regelungsreferenz(!) der Drehzahlregelung und hat nichts mit der Gleisspannung zu tun.
s. Handbuch "Absolute Motoransteuerungsspannung in Zehntel Volt, die bei voller Fahrt am Motor anliegen soll."
Was gut funktioniert bei den meisten meiner Loks:
CV 29 auf 58 --> d.h. verwende Geschwindigkeitskennlinie, die stelle ich auf linear.
CV 5 auf 255 also Maximum
und dann Vmax mit CV 57 auf den Wert einstellen, die der tatsächlichen Lokhöchstgeschwindigkeit entspricht ( Messwagen oder Messstrecke sind hilfreich ).
Das können Werte zwischen 80 - 250 sein, je nach Lok, Lokmotor Getriebe etc.

Der Booster kann noch so ein konstantes Signal liefern, ich habe Schwankungen von 5-10% an der Decoderelektronik gemessen, das ist normal und schadet auch nicht.
Solange die Gleisspannung hoch genug bleibt, kann der Regler entsprechend nachschieben.
Gruß Thomas

Moin Robert,

Ich nutze die CV 57 gerne zur Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit, insbesondere bei Güterzug- und Rangier-Dampfloks. Je nach Untersetzung des Modells der gewünschten Vmax herabsetzen. Kann man auch in Kombination mit Reduzierung der CV 5 erzielen, kommt auf das konkrete Modell an.

Best
Mark

Danke für Eure Beiträge. Ich hab ein wenig experimentiert und bin zu der Ansicht gekommen, das fest eingestellte 14 Volt das Optimum darstellen. Aus meiner Sicht kann ich damit auch auf anderen Anlagen gleiche Fahreigenschaften erreichen.

Der größte Vorteil dieser Regelung liegt darin , daß innerhalb der eingestellten Spannung alle Fahrstufen erhalten bleiben, also besonders auch beim Sound-Betrieb alle geschwindigkeitsabhängigen Geräusche. Bei der Begrenzung der V max über die CV 5 (glaub ich...) werden die oberen Fahrstufen weggezwickt, damit die Lok langsamer wird. Dadurch fallen aber u.U. auch die Höchstgeschwindigkeits-Geräusche weg.

LG

Martin.

Hallo Martin,
das deckt sich genau mit meinen Beobachtungen.

Hallo zusammen

Ich seh die CV 57 bei Zimo eher als Anpassung an die verschiedenen Motorspannungen. Natürlich auch geeignet um die Höchstgeschwindigkeit zu reduzieren.

So zum Beispiel sind ja oft in kleinen H0 Loks Motoren mit Nennspannung 12V verbaut, oder Faulhaber sind auch meistens nur 12V.
Sicher, das ist die Nennspannung und die Motoren halten auch einiges mehr aus.
Aber gerade letzthin bei einer Fleischmann BR 70, fast nagelneu, mit der Standarteinstellung bei höheren Fahrstufen starkes Bürstenfeuer. Mit einer Einstellung CV 57 auf 120 auch bei höchster Fahrstufe (nur minimal langsamer) so gut wie gar nichts mehr.
Bei der heute üblichen Motoransteuerung (Impulsbreitensteurung) bleibt die Spannung der Impulse doch immer gleich, nur die Dauer ändert sich, oder irre ich mich da?

Gerade bei den Digitalsteuerungen von Märklin mit Spannungen um die 22V sehe ich gewisse Risiken.
Selber bin ich bei 18V stabilisiert.