Carsten: vielen Dank! Du hast aber den Vorteil in Modulen zu bauen. Und ein BW-Modul wäre sicher denkbar, das kann man ja quasi am Esstisch gestalten und es auch unabhängig von der restlichen Anlage betreiben, wenn man so etwas unbedingt möchte. Ein Rangierer bin ich nun wirklich nicht. Aber mit den Loks die Betriebsschritte im "BW" (es ist ja zumindest bei mir eine Lokstation, bzw. Lokbahnhof) abzufahren und dann die Lok zu parken etc. macht mir schon immer Spaß.
Dann noch zwei Fotos, die den aktuellen Zustand dokumentieren:
Am Gleisplan hat sich einiges geändert. In den nächsten Wochen ist mein Ziel, alles auf der sichtbaren Ebene zu verkabeln. Das sind mittlerweile eine EKW und 13 oder 14 Weichen. Dass die Drehscheibe bereits läuft ist für mich quasi erlösend, weil ich das immer als nicht so leicht zu bewältigende Aufgabe im Hinterkopf hatte.
Sobald im Oberstübchen also alles verschaltet und verdrahtet ist, werde ich weiter berichten.
Hallo Kersten Wegen dem Drehscheibenvideo... im ersten Video kann man bei 1:31 sehen, wie die Lok (43er) nach oben gehoben wird. Die Strahlengleise/Schuppengleise sind zu hoch und Du hast einen Knick im Gleis nach "unten" zur Bühne hin. Das wird auf Dauer keinen Spass machen, wenn die Loks nicht eine sehr gute Stromaufnahme haben und es sieht mässig aus. Ich würde die Drehscheibe ca. 1-2mm versenken. Anzeichnen und dann mit der Oberfräse ausnehmen. Ich habe es nicht gemacht und hin und wieder habe ich mit Loks auf den Fremo-Treffen Ärger, weil die Dinger hängenbleiben. Meine Scheibe ist im Schattenbahnhof verbaut.
Hallo Kersten Ich denke, das kommt daher, dass der Grundrahmen beide Varianten aufnehmen kann. Gleise mit und Gleise ohne Bettung. Je nach dem, ob Du nun noch eine Unterlage unter die Gleise packst, passt das mit der Höhe oder nicht. Leg mal eine Wasserwage auf die Gleise und schau das an...
Axel: da lässt sich leider nichts ändern, ohne an der DS selbst Änderungen vorzunehmen - sowohl die Zufahrtsgleise als auch die Bühne sind in der Höhe nicht variabel. Für mich ist es so akzeptabel.
Nun aber zum Ist-Zustand: die Gleise auch auf Ebene 0 sind fast komplett verlegt und angeschlossen. Das hat einige Wochen intensiver Arbeit erfordert, dank des Wetters und der Motivation durch die funktionierende Drehscheibe kam ich hier gut voran.
Erstmal zum Gleisplan, der hat sich nochmal komplett geändert. Wie befürchtet kam ich mit den Höhen überhaupt nicht hin, zwischen Schattenbahnhof und Nebenbahnstrecke wären nur etwa 7cm gewesen. Also nochmal alles umgeplant, nun ist es wirklich "Mühlbach REreloaded"
Der Bahnhof stellt optisch einen Trennungsbahnhof dar. Betrieblich münden beide Strecken in einer Kehrschleife. Diese bekommt noch Abstellgleise im verdeckten Bereich, damit der Zug nicht zwangsweise gleich wieder zurückkehrt. Also auch da eine Optimierung zur letzten Anlage. Schaut so aus:
Und in real:
Man sehe mir bitte den Kabelsalat nach - ich bin immer misstrauisch beim Verkabeln, daher sind die Kabel noch nicht in ordentliche Bahnen gelenkt. Folgt als nächstes.
Das ist erstmal ein kurzer Zwischenbericht, das "Making of" ist etwas umfangreicher - wie man beispielsweise an der Verwendung von 4 Roco Line Weichen mit Bettung sehen kann
In chronologischer Reihenfolge die Baubilder, denke die einzelnen Schritte sind bekannt und es dient auch eher der "Tagebuchfunktion". Zuerst ein paar Einblicke in den SBH, die es dann so nicht mehr geben wird.
Ein paar "lessons learned":
- Weiche in Wendel ist schwierig. Sowohl die Bogenweiche, als auch die gerade Weiche ließ zu Beginn Loks mit feinen Radsätzen entgleisen, andere "krachten" förmlich gegen die Weichenzunge. Abhilfe schaffte ein Stück gerades Gleis vor der Weiche.
- die Bahnhofsebene ist in Segmente geteilt, um eine Entnahme und Montage der Weichenantriebe durch Drehen zu ermöglichen. An den Enden und dazwischen wurde die Platte durch einen Quersteg verstärkt - hier muss man wirklich sorgsam schauen, ob sich hier nicht der Stellbereich einer Weiche befindet.
- die Elektrik einer EKW hat sich mir erst erschlossen, als ich mir diese als zwei einzelne Weichen vorstellte. Klar muss immer das gegenüberliegende Herzstück polarisiert werden!
- eine DKW wäre in dem Bereich fast sinniger gewesen. Mit der EKW ergibt sich nun aber der Reiz, dass Züge die in Fahrtrichtung links mit Ziel Brückenstrecke vom Hausbahnsteig aus starten müssen.
sauber gebaut ... und sehr aufgeräumt. Gerade "im Schatten" sieht man ja oft wilde Sachen ... weil man sie eben hinterher nicht mehr sieht.
Da beim Blick unter die Schönauer Schleppbahn die gleichen Weichenantriebe zu sehen sind: Ich habe nach einiger Zeit das Problem gehabt, dass bei einigen die Umschaltung der Herzstückpolarisierung nicht mehr sauber funktioniert hat. Ich habe dann für jedes Herzstück einen "Frog Juicer" dazugebaut und die Umschaltung der Antriebe nicht mehr genutzt. Ich weiß nicht, wie lange Du die Antriebe schon im Einsatz hast ... möglichst viel Betrieb machen und schalten, damit solche Ausfälle auffallen, ehe Du schlecht herankommst ...
Nun, ich baue meine Anlagen mit viel blauäugiger Betriebshoffnung, ich weiß... dennoch ist es möglich an die Weichenantriebe ranzukommen, wenn auch unbequem. Die Segmente sollen auch fertig bepflanzt noch zu entnehmen sein. Dann ist der komplette Schattenbahnhof ja eigentlich "fliegend" aufgebaut. Das heißt man könnte hier die Schienen abbauen, Platte rausschrauben und dann sitzend unter der Anlage am defekten Antrieb werkeln.
Die vier Weichen mit Bettung haben den Antrieb ja direkt im Bettungskörper, die lassen sich also von oben austauschen, wenn was sein sollte. Und an weitere drei Weichen kommt man direkt von unten dran.
Für die "Fahrstrecke" habe ich neue Hofmänner verbaut, die Rangiergleise haben recyclete Antriebe von Mühlbach II.
In ein paar Jahren kann ich dir berichten, ob ich auf die Nase gefallen bin damit
Du hast ja richtig viel geändert. Das Konzept von Mühlbach II mag ich gerne noch darin erkennen. Aber weiter hat sich fast alles geändert. Sieht echt gut aus und ich bin natürlich wieder gespannt auf die weiteren Baufortschritte!
Letztlich diente die letzte Anlage um festzustellen, was ich wirklich will - und das habe ich diesmal soweit möglich umgesetzt. Daher schaut es schon ziemlich anders aus. Im Prinzip kann ich im Herbst, wenn alles rollt wie es soll, mit dem Landschaftsbau begonnen werden. Da bin ich dann selber schon gespannt
beim Gleisbau bin ich noch etwas weiter gekommen. Im Bereich der Nebenstrecke Mühlbach fehlen eigentlich nur noch die Abstellgleise für den Landhandel. Und beim Lokschuppen fehlen noch 2 Gleise. Es handelt sich ja nur um eine Lokstation, dennoch muss ich mir noch vorher genau angucken, wie die Loks da behandelt werden.
Nach Testfahrten mit einzelnen Loks war die BR 023 an der Reihe einen Zug aus Silberlingen durch den Bahnhofsbereich zu bugsieren:
Bitte schaut über die Kleberreste zwischen den Schwellen hinweg, die Gröberen habe ich noch nicht alle entfernt. Den Kleber habe ich am Anfang etwas zu dünn aufgetragen, daher war es beim 2 Anlauf etwas üppiger
Und dann ist auch ein kleines Fahrvideo entstanden ...
So ist der Plan, ab Herbst - der grüne Daumen juckt schon massiv
Mit einem Freund zusammen haben wir vor ein paar Tagen ein Ruhestandsgeschenk für dessen Kollegen gebastelt - nur eine kleine Präsentationsplattform für einen Gartenbahn-Wagen. Einfach nur ein Gleis auf Pressspan geht bei mir nicht - also Gleisbett, Schotter, eben mal begrast und ein paar Sträucher. Sah richtig gut aus, der Sohnemann konnte mitprobieren und bei mir war das Fieber entfacht!
Momentan ist aber Sommer und es gibt auch noch andere Aktivitäten, Garten, Klettergerüst, kleine Radreise... aber die Moba ist im Hinterkopf!
Die letzten zwei Tage habe ich mit der Ordnung der Kabel und dem Einpflegen der Fahrwege, Blöcke und Melder in TrainController weitergemacht, das Wetter gab das ja her.
Gleich vorweg: Verkabelungsfetischisten - bitte den Thread verlassen, danke
Ein Schaltschrank wird es bei mir nie werden, aber für mich ist es zweckmäßig. Soweit ist auch alles dokumentiert, also wo ein Kabel beginnt und wo es endet. Da ich schon Fehler hatte, bzw. Verkabelung korrigiert habe, und alles soweit finden konnte, ist es für mich logisch.
Ein paar Bilder, wohl eher für den Eigengebrauch:
Die Weichendecoder wurden von Anlage II recycled - die Arbeiten hier sind aber noch nicht beendet...
Das Modul für die Drehscheibe in all seiner Pracht:
...und das Kehrschleifenmodul:
Der sichtbare Bereich der Kehre - einmal ohne und einmal mit BR 043 samt gemischtem Güterzug
Dann die ersten Versuche, das sinngemäß in TrainController zu übertragen - das kann und wird sicher noch optimiert werden:
Was funktioniert:
- die Rückmelder funktionieren alle, wie sie sollen. - Railcom funktioniert immer auf Anhieb tadellos - als ich mich zu Beginn informiert habe, wurde das in vielen Foren angezweifelt. Trotz Kombination Z21 / digikeijs taucht jede railcom-fähige Lok sofort auf. - Testweise gestartete automatische Zugfahrten verliefen vielversprechend
Was noch zu tun ist, bzw. woraus ich nicht ganz schlau werde:
- TC9 Silver bietet nicht die Möglichkeit, die Drehscheibe direkt ins Stellwerk einzubinden, so hatte ich mir das aber vorgestellt. Steuerung ist nur über ein Kontextmenü möglich. Letztlich bleibt mir nur das Upgrade zu Gold. Das Tool von digikeijs ist zwar toll, aber das Springen zwischen den Fenstern nervt etwas - zudem leidet die Darstellung der Abläufe im Bw-Bereich.
- ich bin mit nicht sicher, ob ich die Rückleitung ("rot", so nenne ich es mal) richtig angeschlossen habe. Muss ich hier immer über den globalen Rückmelder des Rückmeldemoduls gehen? Einige habe ich direkt an die Verteilung des Boosterkreises angeschlossen. Das Kabel Stromfühler ("schwarz") für den globalen Rückmelder habe ich momentan gar nicht angeschlossen - und es tut dennoch alles Bis jetzt erschließt sich dessen Funktion so gar nicht...
- an einem Boosterübergang hatte ich manchmal Kurzschlüsse. Natürlich wurde beidseitig getrennt. In letzter Zeit lief es aber ohne besondere Vorkommnisse.
Soweit mal dazu. Allein das Testfahren in letzter Zeit macht schon jede Menge Spaß
Hallo Kersten Wegen der Kurzschlüsse an der Boostergrenze...
Wie nehmen die Fahrzeuge den Strom auf? Ich kenne das von Wagen oder Loks, wo die Stromversorgung je Drehgestell passiert. Also linke Schiene wird auf Drehgestell A abgenommen, rechte Schiene wird auf B abgenommen. Wenn dann der Verbraucher zu gross ist (Decoder reicht meistens schon), dann hat der Booster das Problem, dass Du ihm mehr abnimmst als zurückkomt und steigt aus.
das könnte schon hinkommen. Es passiert aber bei unterschiedlichsten Loks und eben nicht immer.
Bei der anderen Trennstelle läuft immer alles sauber drüber. Da ich aber auch bei dem Rückmeldeabschnitt vor der Trennstelle Probleme habe, vermute ich eher einen Fehler in der Verkabelung. Mir kam die Idee, dass ich erst die Rückmeldemodule versorgen sollte und danach (also vom Rückmeldemodul abgehend) dann die Leitungen auffächern. Das ist eine recht einfache Aktion - und der sogenannte globale Rückmelder ergäbe einen Sinn
Hallo Kersten Bei mir versorgen die Booster den einen Input auf den Rückmeldern und die Rückmelder versorgen die eine Schiene. Da musst Du aufpassen, dass Du immer die richtige Seite zu fassen bekommst. Ich habe mir bei meinen Modulen immer ein "oben" und "unten" auf die Rahmen gemalt, dass ich weiss, wie ich die Kabel anbringen muss, wenn ich das Modul von unten sehe... Alle Module sind dann logischerweise gleich verkabelt... . Dann kann es nur noch knallen, wenn ich mit dem Nachbarn die Leitung kreuze. In Ascii-Art:
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Abgeschlossen: aller guten Dinge sind drei: Mühlbach, die Dritte!
25.05.2021 21:57 (zuletzt bearbeitet: 25.05.2021 21:57)
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Du hast aber den Vorteil in Modulen zu bauen. Und ein BW-Modul wäre sicher denkbar, das kann man ja quasi am Esstisch gestalten und es auch unabhängig von der restlichen Anlage betreiben, wenn man so etwas unbedingt möchte. Ein Rangierer bin ich nun wirklich nicht. Aber mit den Loks die Betriebsschritte im "BW" (es ist ja zumindest bei mir eine Lokstation, bzw. Lokbahnhof) abzufahren und dann die Lok zu parken etc. macht mir schon immer Spaß.
Bis jetzt erschließt sich dessen Funktion so gar nicht...
In letzter Zeit lief es aber ohne besondere Vorkommnisse.
