mir ist ein 4-achsiger Abteilwagen von Fleischmann angeboten worden - Artikelnummer der OVP: 5689. Allerdings weicht der Inhalt ab. Nach der Modellbeschreibung, welche ich im www gefunden habe, hat das Modell keinen DB-Keks. Das Fahrzeug in der Packung hat jedoch einen.
Leider habe ich keine alten Kataloge, in denen ich suchen könnte. Auch die Suche mit leicht veränderten Artikelnummern war nicht erfolgreich. Kann hier jemand weiterhelfen und kennt die richtige Artikelnummer.
Gruß Neuthal
Gleichstrom-Analog-Fahrer mit einigen älteren Fahrzeugen aus meiner Jugend
vielleicht hat ja der Vorbesitzer einen Keks nachträglich angebracht, um ein einheitliches Zugbild zu erreichen? Aufreibekekse, die sich von einem Druck nur schwer unterscheiden, sollten auf dem Markt gut zu bekommen sein.
Ist aber nicht Vorbildentsprechend, die Wagen sind noch in der Epoche 3a gelaufen und ab Mitte der 50er Jahre zu Umbauwagen verwurstet worden. Fleischmann hat das richtig gemacht!
Damit der Wagen zu Anderen passt ist aber auch noch einiges an Arbeit nötig. Hochbeinig und richtig beißend helles ( RAL Weißaluminium?) Dach. Die leider unlackierte Fläche der Oberlichtfenster fällt dadurch erst so richtig auf. Einsatz zusammen mit den sehr schönen Brawa Abteilwagen schmerzt so richtig im Auge. Gruß Philipp
Gestern frisch fertig umgebaut; Tieferlegung lässt sich leicht bewerkstelligen. Leider ist die Dreipunktlagerung nach kürzen der Zapfen nicht mehr gegeben und der Wagen kippelt. Lässt sich mit einer breiten Unterlegscheibe an einem Drehgestell kompensieren. Betriebstauglich ist er allemal.
Das weißaluminiumfarbene Dach wurde immer wieder mit wechselnden Grautönen getupft und geschmirgelt bis es nach altem eingesauten Segeltuch/Dachpappendach aussieht. Leicht rauhe Oberfläche ist durchaus ok. Lackierung der seitlichen Fläche des Oberlicht kann man sich bei Epoche 3 glücklicherweise Sparen. Den nicht RAL-Konformen Fleischmann Grünton würde man nicht treffen. Oberlichtfenster selbst werden noch verschlossen.
Zitat von dampflok 95008 im Beitrag #5Ist aber nicht Vorbildentsprechend, die Wagen sind noch in der Epoche 3a gelaufen und ab Mitte der 50er Jahre zu Umbauwagen verwurstet worden. Fleischmann hat das richtig gemacht!
Die Fleischmann-Wagen tragen alle die neuen Klassenbezeichnungen von nach der Klassenreform vom 01.06.1956, bei der die ehemalige 3. Klasse zur 2. und die ehemalige 2. Klasse zur 1. aufgewertet und entsprechend umgezeichnet wurde. Keine schwarzen Schilder mehr, sondern aufgemalte Ziffern. Also eindeutig aus der Zeit nach Mitte 1956.
Zu dieser Zeit war der DB-Keks bereits eingeführt (etwa ein halbes Jahr vor der Klassenreform, ab Anfang 1956). Wenn man ohnehin wegen der Klassenänderung den Pinsel schwingen musste, wäre es ja ein leichtes gewesen, dabei auch gleich den Keks auf die Wagen zu lackieren. Ich denke, es wird also in der zweiten Hälfte der 1950er durchaus auch Abteilwagen mit Keks gegeben haben. Bei anderen Wagen hat man das ja auch gemacht.
Es gab aber sicher auch bereits umgezeichnete Wagen ohne Keks, falsch ist die Fleischmann-Variante daher nicht. Ich habe irgendwo ein Foto eines auf 1./2.-Klasse umgezeichneten ehemaligen BC4 gefunden, der keinen Keks trug.
Der Umbau der Vierachser fand etwas später statt als bei den Dreiachsern. In Serie begann das erst ab 1957 (B4yg) bzw. 1958 (AB4yg und BD4yg) und zog sich bis 1961 hin. Bei den Dreiachsern begann die Serienfertigung bereits 1954 - also noch vor der Klassenreform - und war bis 1959 abgeschlossen. Es wurden aber auch nicht alle Abteilwagen umgebaut - noch bis 1962 liefen bei der DB einige dreiachsige Abteilwagen, danach waren die Holzaufbauten im Reiseverkehr nicht mehr zulässig und die verbliebenen Wagen wurden ausgemustert.
Bei den dreiachsigen Abteilwagen ist das Zeitfenster für nach der Klassenreform umgezeichnete Wagen, ob mit oder ohne DB-Keks, also eher noch kürzer als bei den Vierachsern. Dennoch haben sowohl Fleischmann als auch Roco und Brawa entsprechenden Modelle ausgeführt. Bei Fleischmann und Roco mit, bei Brawa ohne Keks. Ich denke, es gab für beide Varianten auch historische Vorbilder.
kannst du hinsichtlich der Tieferlegung genauer beschreiben was du gemacht hast? Ich habe noch einige Kandidaten und mir fehlt noch die passende Idee. Beste Grüße Stefan
Einfach Wagenbodenseitig die Drehgestellbefestigungen ein wenig gekürzt. Freilich ist der Wagen dann erst einmal sehr Kippelig. Daher habe ich auf der Seite mit den Stützzapfen die Unterlegscheibe draufgepackt. Dafür müssen die Stege am Drehgestellboden ab (Pfeil). Das andere Drehgestell kann sein Spiel behalten. Der Wagen ist jetzt nicht mehr off-Road Tauglich, für den "normalen" Anlagenbetrieb bei einigermaßen ordentlichem Gleisbau allerdings kein Problem. |addpics|cof-1m-b578.jpg|/addpics|
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GFN/FLM Abteilwagen Ep III - falsche Artikelnummer
10.01.2020 09:51 (zuletzt bearbeitet: 10.01.2020 09:53)
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